DE737134C - Senker, bei dem das Werkzeug mittels zwei gegeneinander verstellbaren mit einer Skala versehenen Teilen eingestellt wird - Google Patents

Description

• Senker, bei dem das Werkzeug mittels zwei gegeneinander verstellbaren mit einer Skala versehenen Teilen eingestellt wird Die Erfindung bezieht sich .auf einen Senker, bei dein das Werkzeug mittels zwei gegeneinander verstellbaren mit einer Skala versehenen Teilen eingestellt wird, von denen einer den einen Skalenteil und -der andere den darauf einzustellenden Skalenteil trägt und auf -Null einstellbar ist.
• Es ist bereits ein Ringbohrer bekanntgeworden, der eine Hauptlängsskala und eine ringförmige, finit Zehnteleinteilung versehene Hilfsskala aufweist, die mittels einer Stellschraube lös- und verschiebbar ist. Dieses Werkzeug hat den Nachteil, daß der gelöste Skalenring -legen Abrutschen nach unten von Hand gehalten werden muß und .daher sich leicht beim Anziehen seine Lage und damit die Skaleneinstellung wieder ändert. Hierdurch entstehen ungenaue Aussenkungen. Dieser Übelstand wirkt sich beim Aussenken dünner Bleche, wie sie z. B. im Flugzeugbau Verwendung finden, besonders ungünstig aus, da es hier aus aerodynamischen und festigkeitsmäßigen Gründen auf Fruchteile von Millimetern ankommt.
• Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile bei einem Senkwerkzeug der eingangsgenannten Art dadurch, da11 der auf Null einstellbare Teil an dein ihn tragenden Teil drehbar geführt ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht des Senkwerkzeuges und Fit. 2 einen Längsschnitt durch das Werk-zeug, Fig.3 das Einsetzen der Einstellehre am unteren Ende des Anschlages zum Justieren der Skala, Fig. - den Anschlag in Seitenansicht.
• Der Einstellzylinder i steht durch mehrere Stiftschrauben a mit (lern Trapezgewinde 3 der Werkzeugspindel 4 in Eingriff, so daß er um letztere gedreht und parallel zur Spindellängsachse bewegt «-erden kann. Durch Schrauben j ist der Einstellzylinder i mit dem "Träger 6 der als Überwurfmutter auf die Zwischenbuchse ; aufgesetzt ist, mit seiner unteren Auflagefläche mit der Zwischenbuchse ; gleitend verbunden. Letztere besitzt ein Langloch 8, in das der Stift 9 der Spindel d. als Verdrehsicherung gegenüber dein Einstellzylinder i hineinragt. Auf dein Träger 6 ruht unter Zwischenschaltung eine Kugelringes Io eine Lagerbuchse i i, welche den Anschlag 12 aufnimmt, der durch mehrere Stiftschrauben 13 befestigt ist. Zwischen der Lagerbuchse i i und der Zwischenbuchse ; ist ein zweiter Kubelring 14. eingeschaltet. Mit dem Träger 6 ist ein außen an diesem geführter Stellring 13, der mit der Ausnehmung- 16 versehen ist, durch die Schraube 1; lösbar und drehbar verbunden. Der Stellring ist mit einer Marke 18 versehen, auf welche die außen an dein Einstellzylinder i angebrachte Skala 19 eingestellt wird. Die Festdes Einstellzylinders i wird durch die auf dem Gewindestück 2o der Spindel d. drehbare Haltemutter 21 bewirkt. Das untere Ende der Spindel .l tragt den Senker 22, welcher mit seinem gabelförmigen oberen Teil über den durch die Spineld 4 geführten Querbolzen 23 zur Übertragung des Drehmomentes hinweggreift und durch eine Schraube 24 an die Spindel befestigt ist. Der zentral durch den Senker geführte und mit der Spindel .l auswechselbar verbundene Führungszapfen 2i wird -durch die Schraube 26 an dem Senker 22 gehalten. Mit 27 ist die Einstellehre bezeichnet und mit 2,9 mehrere Sicherungsschrauben für die Verbindung zwischen dem Träger (i und der Zwischenbuchse 7.
• Handhabung undWirkungsweise des neuen Senkwerkzeuges sind folgende: Zur Einstellung der Senktiefe durch Höhenverstellung des Anschlages 12 wird zunächst die Haltemutter 2i von dein Einstellzylinder i gelöst. Danach wird fier Einstellzylinder so lange gedreht, bis der der gewünschten Senktiefe entsprechende Teilstrich der Skala 19 mit der Marke 18 des Stellri=nges 13 zur Deckung kommt. Der Einstellzylinder i wird hierbei, da er durch Stiftschrauben mit dem Trapezgewinde 3 in Einriff steht, entweder gehoben oder gesenkt. Während die übrigen "feile des Werkzeuges an der Drehbewegung des Einstellzylinders i infolge der durch Langloch 8 -der Zwischenbuchse ; und Stift 9 der Spindel 4. geschaffenen Blockierung nicht teilnehmen, überträgt sich die Axialbewegung des Einstellzylinders i über die Schrauben bzw. durch die untere Auflagefläche des Einstellzylinders über die Zwischenbuchse 7 auf den `träger 0 und damit über die Lagerbuchse i i auf den Anschlag 12, der hierdurch gehoben oder gesenkt wird, und infolgedessen gegenüber dem Senker eine Höhenverstellung erfährt. Nach erfolgter Einstellung wird die Haltemutter 21 wieder festgezogen und hierdurch die betreffende Einstellung verriegelt.
• Zum Ausgleich der durch .das Nachschleifen bedingten Verkürzung des Senkers bzw. für den Fall, daß ein kürzerer oder längerer Senker in (las Werkzeug eingesetzt wird. ist eine Justierung der Einstellvorrichtung erforderlich. Zu diesem Zweck wird nach Lasen (leg Haltemutter.2i die Einstellehre 2; in (las untere Ende des Anschlages 12 in der nach 1'ig. 3 dargestellten "'eise eingesetzt und der-Einstellzylinder i so lange gedreht, bis die Schneide des Senkers =z mit der Einstellehre in Berührung kommt. `;urimehr wird der Stellring 15, dessen Befestigungsschraube i; vorher gelockert wurde, gedreht, bis seine Marke 18 mit dem Nullstrich der Teilung der Skala 19 zusammenfällt, und danach wieder durch Anziehen der Schraube 1; mit (lein Träger 6 fest verbunden. Die Senktiefeneinstellung für den netzeingesetzten Senker kann jetzt in der vorbeschriebenen Weise vorgenommen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Senker, bei dem das Werkzeug mittels zwei gegeneinander verstellbaren finit einer Skala versehenen 'feilen eingestellt wird. von denen einer den einen Skalenteil und der anflere #len darauf einzustellenden Skalenteil trägt und auf Null einstellbar ist, rla.durch "ekennzeichnet, da13 der auf Null einstellbare Teil an dem ihn tragenden Teil drehbar geführt i-st.