DE736564C - Elektrische Zuendung fuer Geschuetze - Google Patents

Elektrische Zuendung fuer Geschuetze

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DE736564C
DE736564C DEK130178D DEK0130178D DE736564C DE 736564 C DE736564 C DE 736564C DE K130178 D DEK130178 D DE K130178D DE K0130178 D DEK0130178 D DE K0130178D DE 736564 C DE736564 C DE 736564C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Elektrische Zündung für Geschütze Die. Erfindung bezieht sich auf elektrische Zündungen für Geschütze und bezweckt, diese Zündungen so auszubilden, daß ein unzeitiges Zünden vermieden wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einem Geschütz mit Keilverschluß erläutert; ies zeigt Abb. i eine zum Teil in Schnitt gehaltene Seitenansicht des Bodenstückes und Abb. 2 einen Schnitt nach II-II der Abb. i, von oben gesehen; die Abb.3 und q. zeigen Schnitte nach III-III oder IV-IV der Abb. i, von hinten gesehen; es zeigt weiter Abb. 5 einen Schnitt nach V-V der Abb 3, von oben gesehen, Abb.6 einen der Abb. q. entsprechenden Schnitt bei dieser anderen Stellung einzelner Teile, Abb.7 einen Schnitt nach VII-VII der Abb. 5, von rechts gesehen, Abb.8 einen Schnitt nach VIII-VIII der Abb. 7,- von oben gesehen, und Abb.9 einen Schnitt nach der gebrochenen Linie IX-IX der Abb.7, ebenfalls von oben gesehen; die Abb. io und ii zeigen den Abb.8 und 9 entsprechende Schnitte bei einer anderen Stellung eines Teiles. , Mit i ist das Geschützrohr, mit 2 das Bodenstück und mit 3 das Verschlußstück bezeichnet. Zum Verschieben des Verschlußstückes dient ein Schubkurbelgetriebe, dessen mit einem Handgriff .4 versehener Handhebel mit 5 und dessen Welle mit 6 bezeichnet ist. Oberhalb der Hauptaussparung 7 für das Verschlußstück 3 ist eine anschließende Aussparung 8 für den Schubkurbelhebel 9 vorgesehen, der auf die NVelle 6 aufgekeilt ist und dessen Form insbesondere aus Abb. 5 zu ersehen ist. An dem Hebel 9 befindet sich die Rolle i o, die in eine Aussparung i i. im Verschlußstück 3 eingreift. Der Hebel 9 hat eine Anschlagfläche 12, die, wenn das Verschlußstück 3 seine Schlußlage einnimmt (Abb.5), bündig mit der äußeren Stirnfläche i3 des Verschlußstückes liegt. An die Anschlagfläche 12 schließt sich. eine nach außen hervorspringende Nase i q. an. .Auf den Zweck von 12 und i q. wird noch: zu.-rückgekommen. Der Hebelg ist ferner mit einer Nockenfläche 15, 16 versehen, die im Bereich der Fläche 16 nicht der Umrißlinie des Hebels entspricht, sondern innerhalb einer obenliegenden Aussparung 17 verläuft. In einer Bohrung 18 (vgl. insbesondere Abb. 2) des Verschlußstückes 3 liegt verschiebbar das Zündstiftgehäuse i c), in dem zunächst eine Isolation und sodann eine Büchse 2o vorgesehen ist, innerhalb deren der Zündstift 2i verschiebbar gelagert ist. Die Länge des Zündstiftes 2i ist so bemessen, d@ß er, wenn sein Kölbchen 22 vorn im Gehäuse i9 anliegt, vorn ein wenig über die vordere Ebene 23 des Verschlußstückes 3 hervorragt und somit gegen die nicht darges _ellte Zündschraube der Patrone 2.1 anliegen kann. In dieser Stellung wird der Zündstift, der mit einer Isolationshülse bekleidet ist, durch eine Feder 26 gehalten, die sich gegen eine in der Büchse 2o verschiebbare Widerlagerhülse 27 legt. Die Bohrung 18 ist hinten durch einen Stopfen 28 abgeschlossen, der als Widerlager für eine Feder 29 dient. Diese sucht eine Kappe 3o nach vorn zu zu verschieben, auf der unter Verinittelung einer Isolation eine Kappe 32 aus den elektrischen Strom leitenden Werkstoff angeordnet ist. Die Kappe 30, 32 dient als Mliderlager für die Widerlagerhülse 27 und hält bleichzeitig das Gehäuse f-9 in seiner vorderen Grenzstellung. Von der äußeren Stirnfläche f-3 des VerschIußstückes 3 geht eine größere Aussparung 33 aus, die durch ein Einsatzstück 34. verschlossen ist. In diesem sitzt unter Vermittelun- einer Iselationshülse ein Bolzen 36, der an Ort und Stelle urdrehbar durch eine senkrecht dazu liegende, an ihm befestigte Hülse 37 gehalten wird. Die Hülse 37 ist von einer Isolationshülse umgeben und liegt in einer Bohrung 39, die die Aussparung 33 mit der Bohrung 18 verbindet. In der Hülse 37 ist ein Stromschlußstift 4.o verschiebbar gelagert, der durch eine Feder q.1 in Anlage an der Kappe 3z gehalten wird. Auf dem Bolzen 36 ist, wie auch Abb.4 und 6 zeigen, urdrehbar eine an ihrem hinteren Ende gewundene Biegungsfeder _.2 befestigt, die auf ihrer oberen Seite eine Isolationsauflage trägt. Unterhalb der Feder 4.2 sitzt in einer Bohrung 44 des Einsatzstückes 3¢ eine Isolationshülse, in der ihrerseits eine unten verschlossene Hülse .16 sitzt, die oben durch eine aufgeschraubte Kappe 4.; verschlossen ist. Aus der Hülse 4.6 ragt oben ein Stromschlußstift .l8 und unten ein Stromschlußstift 49 heraus. Zwischen beide ist eine Druckfeder 50 eingeschaltet, die den mit einer Schulter versehenen Stromschlußstift 48 gegen die Kappe .17 drückt und gleichzeitig den Stromschlußstift .t9, der mit einem Kölbchen 51 versehen ist, das seine untere Grenzstelhinig bestimmt, nach unten zu drücken versucht. Wenn das Geschützrohr seine vordere Grenzstellung einnimmt, liegt der Stromschlui3stift a.9 gegen eine StroillSCIIIIIßSCIilene 52 (Abb. i, .1 und 6 ) an, die an der nicht dargestellten Geschützwiege, und zwar gegen diese isolieri, befestigt ist. über der Isolationsauflage ist in einer Bohrung des Verschlußstückes 3 ein Stift 5 3 verschiebbar gelagert, der durch die Feder .l2 in seine obere Grenzstellung verschoben werden kann, bei der sich ein Bund 54 gegen die Decke der Aussparung 33 legt. über dem Stift 53 ist im Bodenstück 2 ein Stift 55 (vgl. auch Abb. il gelagert, dessen Grenzstellungen sich durch einen an ihm sitzenden in einer entsprechenden Aussparung untergebrachten Bund 56 be- stimmen. Der Stift 55 ragt mit seinem oberen Ende bei der aus Abb.6 ersichtlichen Stellung in eine auf der Oberseite des Bodenstückes 2 befindliche Aussparung 57 hinein. In diese Aussparung kann bei entsprechender Stellung des Handhebels 5, d. h. wenn der Geschützverschluß geschlossen und verriegelt ist, ein Ansatz 58 eines Klinkhebels 59, 6o eintreten, dessen am Handgriff- 4. liebender Teil 6o durch eine Feder 61 nach außen und dessen anderer 'feil 59 somit nach unten gedrängt wird, so daß, wenn der Klinkliebel losgelassen wird, der Ansatz 58 in die Aussparung 5; eindringt, die Stifte 55 und 5 3 nach unten gedrückt werden und die Feder 42 sich -gegen den Bleichfalls federnden Stift 4.8 legt, der dadurch um ein geringes Maß nach unten verschoben wird. Das Verschlußstück 3 , hat oberhalb der Bohrung i S eine lotrechte Bohrung, in der der Bciz2n 62 gelagert ist, der am unteren Ende ein; so reichliche Abflachung 63 hat, da].) der verbleibende Bolzenteil64 nur noch ema halbkreisförinigen Querschnitt hat i vgl. insbesondere Abb. 9 und i i ,. Im Bereich des Bolzenteiles 6.l hat das ZUindstiftgeh;iuse i(-) einen Ansatz 65, der sich unter dein Einiluß der Feder 29, die bestrebt ist, das t;.ehäuse f-9 nach vorn zu schieben, gegen den Bolzenteil 64 legt und damit den Bolzen t'12 in der aus Abb.3, 5, 7 und 9 ersichtlichen Stellung zu halten versucht. Andererseits wird bei einer Drehung des Bolzens 62 (las Gehäuse i 9 mit dem Ansatz 65 durch den Bolzenteil. 6.1 nach hinten verschoben, wie Abb. i i zeigt. An seinem oberen Ende hat der Bolzen 62 einen Hebel 66, der so flach ist, daß er in der Höhe der Aussparung i; des Hebels 9 liegt, somit i:tir finit der Nolckenfläche 15, 16 dieses Hebes zusammenarbeiten kann. Wird der Geschützverschlult geöffnet und der Hebel c) rechtshertun gedreht, so wird der Hebel 66 nach links gedreht und bleibt, da der Ansatz 65 von der Feder 29 aus das Besreben hat, den Bolzen 62 im Rechtssinn zu drehen, an der \ ockerfläche i 5 und später 16 in Anlage. Diese verläuft so, daß der Hebel66 den Hebel9 nicht hindert, bei der SchlieL')bewegung des Verschlusses in die aus Abb.5 ersichtliche Lage zurückzukehren. Ferner ist die Gesamtanordnung so getroffen, dai:) die Drehung des Hebels 66 firn wesenlicben erfolgt, sobald der Hebel g seine Dreltun- im Rechtssinne aus der aus Abb. 5 ersichtlichen Stellung Heraus beginnt, d. h. gleich bei Beginn der Drehung des Schubkurbelhebels; entsprechend kehrt auch der Hebel 60 im wesentlichen erst dann in die aus Abb. 5 ersichtliche Stellung zurück, wenn der Schubkurbeihebel fast seine Schlußlage einnimmt. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Zündstift 21 während der Verschlußbewegung nicht auf dem Patronenboden schleift. Im Verschlußstück 3 und im Einsatzstück 34 ist ferner (vgl. für das Folgende insbesondere die Abb. 3, 5, 7, 8 und i o) ein Bolzen 67 gelagert, der nach außen hin ein verdicktes Ende 68 und davor einen Handhebel 69 hat, der unmittelbar gegen die äußere Stirnfläche 13 des Verschlußstückes 3 anliegt. Die Verdikkung 68 weist zwei senkrecht zueinander liegende Abflachungen 70 und ; 1 auf (vgl. auch Abb. i), gegen die sich unter dem Einfluß ,einer Feder 72 ein Bolzen 73 legt, der bestrebt ist, den Bolzen 67 jeweils in einer Stellung zu halten, bei der die Abflachung 70 oder 71 dem #Bolzen 73 zugekehrt .ist. An seinem inneren Ende ist der Bolzen 67 so bearbeitet, daß nur noch ein Teil 74 von dem aus Abb. 7 ersichtlichen Querschnitt übrigbleibt. Im Bereich dieses Teiles ist der Bolzen 62 mit einer Abflachung 75 versehen, die mit der Abflachung 63 einen Winkel von etwa 45" bildet (vgl. insbesondere Abb.5). Der im Bereich der Abflachung 75 verbleibende Teil des Bolzens 62 ist mit 7 6 bezeichnet. Zu beachten ist, daß bei der aus Abb. 1, 3, 5, 7, 8 und- 9 ersichtlichen Stellung des Bolzens 67 der Bolzen 62 nicht gehindert ist, sich im Linkssinne aus der aus Abb. 5 .ersichtlichen Stellung heraus beim Drehen des Hebels 9 im Rechtssinne ebenfalls zu drehen. Wird der Bolzen 67 um 9o' im Rechtssinne gedreht, so daß der Handhebel 69 in die in Abb. i strichpunktiert angedeutete Stellung gelangt, wo er gegen die Fläche 12 und Nase 14 ,anliegt, so legt sich der Bolzenteil 74 des Bolzens 67 gegen den Bolzenteil 76 des Bolzens 62 und drehtdiesen im Linkssinne um etwa 45°. Während hierbei der Bolzentei17.6 aus der Stellung nach Abb. 8 in. die nach Abb. i o kommt, gelangt gleichzeitig der Bolzentei164 aus der Stellung nach Abb. 9. in die nach Abb. i i und schiebt' das Zündstiftgehäuse i9 so weit zurück; daß- der Zündstift 21 außer Berührung .mit der Zündschraube der Patrone 24 kommt. Bei dieser Stellung des Bolzens 67 - liegt gleichzeitig der Handhebel 69 gegen die Fläche 12 des Hebels 9 an (vgl. Abb. 5 und die in Abb. i strichpunktiert angedeutete Stellung). Dieser ist somit an Drehung im Rechtssinne gehindert, und der Verschluß kann nicht geöffnet werden. Die Wiege des Geschützes einerseits und das Stromschlußstück 52 andererseits sind an die nicht dargestellte Zündleitung angeschlossen, in der ein ebenfalls nicht dargestellter Zündschalter vorgesehen ist. Wird bei der aus Abb. 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8 und 9 ersichtlichen Stellung der einzelnen Teile der Zündschalter geschlossen, so steht die Stromschlußschiene 52 auf dem Wege 49, 48, 42, 36, 37, 40, 32, 2o, 21 mit der Zündschraube der Patrone 24 in Verbindung und der Strom, der vom anderen Pol her über die Wiege und das Geschützrohr zur Zündschraube gelangt, zündet. Soll nach dem Abfeuern der Verschluß geöffnet werden,, so wird der Blinkhebel 59, 6o angehoben, und der Ansatz 58 verläßt die Aussparung 57; die Feder 42 kann nunmehr die Stifte 53 und 55 nach oben drücken find hebt sich vom Stift 48 ab. Damit ist der Stromkreis an den einen Schalter bildenden Teilen 42 und 48 unterbrochen, wie Abb. 6 zeigt. Wird nun zum Öffnen des Verschlusses der Handhebel 5 und damit der Sch ubkurbelhebel 9 (Abb. 5,1 im Rechtssinne und hierbei der Bolzen 62 mittels des Hebels 66 im Linkssinne gedreht, so kommt der Nocken 64 aus der Stellung nach Abb. 9 in die nach Abb. i i und schiebt das Gehäuse-19 am Ansatz 65 zurück. Hierdurch wird der durch den Zündstift 2i und die Ziindschraube der Patrone 24 gebildete Schalter geöffnet. Beim Schließen des Verschlusses spielen sich die Vorgänge in entsprechend umgekehrter Reihenfolge ab. Es sind also in der elektrischen Leitung zwei Schalter hintereinander angeordnet, von denn der eine, 24 24, nach Beendigung der Schließbewegung des Geschützverschlusses, wenn das Verschlußs.tück in die Schlußlage verriegelt wird, und von denen der andere, 42, 48, sich dann selbsttätig schließt, wenn das Verschlußs.tück in der Schlußlage gesichert wird. Entsprechendes gilt umgekehrt beim öffnen des Verschlusses. Es kann ferner die Zündung bei geschlossenem und verriegeltem Verschluß dadurch gegen unerwünschtes Zünden ge- sichert werden, daß der Bolzen 6,7 um 9o' im Rechtsinne (Abb. i) gedreht wird. Es dreht alsdann der Nocken 7 4 mittels des Nokkens 76 den Bolzen 62, und der Schalter 21, 24 wird dadurch geöffnet, daß der Nocken 64 des Bolzens 62 das Zündstiftgeh.äuse i9 am Anschlag 65 zurückschiebt. Hierbei wird gleichzeitig dadurch, daß der Handhebel 69 vor den Schubkurbelhebel9 kommt, der Geschützverschluß gegen öffnen gesichert.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Zündung für Geschütze, dadurch gekennzeichnet, daß in der elektrischen Leitung zwei Schalter (21, 24 und 42, 48) hintereinander eingebaut sind, von denen der ers;e (21, 24) nach Beendigung der Schließbewegung des Geschützverschlußst.ückes (3i, wenn das Verschlußstück -(3) in der Schlußla"ge verriegelt wird, und von denen der andere (42, 48 i sich dann selbsttätig schließt, wenn das Verschluhstück in der Schlußlage gesichert wird.
  2. 2. Zündung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkurbel (9, ioo. dgl. einen Nockenhebel aufweist, dessen Nockenfläche (15, 16i so verläuft, daß der mit ihr in Berührung stehende; den erstgenannten Schalter (21, 2;l) betätigende Teil (66) erst dann in seine Schlußstellung geht, wenn das Geschützverschlußstü.ck (3) seine Schlußstellung eingenommen hat und den Schalter (21, 24) öffnet, bevor das Verschluf')stück (3) seine Öffnungsbewegung beginnt.
  3. 3. Zündung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Stromschlußstück des einen Schalters durch die Zündschraube der Patrone i 24), während das zweite Stromschlußstück dieses Schalters durch den Zündstift, (21) gebildet wird, der in einem Gehäuse (i9 ) gelagert ist, das zum Ausschalten dieses Schalters so «weit zurückgezogen werden kann, daß der Zündstift ( 2 i) nicht über die vordere Ebene (23) des Geschützverschlußstückes hervorragen kann.
  4. Zündung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, -daß das Gehäuse (i 9 ;, das unter dem Einfluß einer Feder (29) steht, die es in seiner vorderen Grenzstellung zu halten sucht, einen Ansatz 65 aufweist, und der das Gehäuse beim Ausschalten nach hinten schiebende, drehbar gelagerte Bolzen (62) j einen Nocken (64.) aufweist, der bei der Drehung des Bolzens an dem Ansatz (65) das Gehäuse nach hinten schiebt. -
  5. 5. Zündung nach Anspruch 2 und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (62) einen Anschlaghebel (66) aufweist, der mit der genannten Nockenfläche (15, 16 ) zusammenarbeitet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Feder (29@, die das Gehäuse in seiner vorderen Grenzstellung zu halten sucht, mittelbar dazu dient, den Anschlaghebel (66) in Berührung mit der Nockenf3äche (15, (16) zu halten.
  6. 6. Zündung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine von Hand verstellbare Sicherung (9, 12; 69, 67, 74; 76i, die ein Öffnen des Geschützverschlusses hindert und gleichzeitig den einen Schalter (21, 2¢) auschaltet.
  7. 7. Zündung nach -Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung zum Ausschalten des Schalters (2 i , 24) einen drehbar gelagerten Bolzen ; 67 mit einem Nocken (,l ) aufweist, der mit einem Nocken (; 6 @ des in Anspruch a genannten Bolzens (62) derart zusammenarbeitet, daß das Drehen dieses Bolzens (62) nicht gehindert ist, wenn der erstgenannte Bolzen t 67) seine Nichtsicherungsstellung einnimmt, daß dagegen beim Drehen des erstgenannten Bolzens (67) in die Sicherungsstellung der andere Bolzen so gedreht wird, daß der Schalter (21, 2.1, ausgeschaltet wird und in dieser Stellung verbleibt, solange der erstgenannte Bolzen (67.1 seine Sicherungsstellung beibehält.
  8. S. Zündurig nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstift ( 2 r im Zündstiftgehäuse (19.) entgegen der Wirkung einer Feder (26; nach hinten verschiebbar ist und daß, wenn das Ge: häuse (i 9 i und der Zündstift (-21; irr Gehäuse ihre vordere Grenzstellung einnehmen, der Zündstift (21) ein wenig über die vordere Ebene (23) des GeschÜtzverschlußstückes (3 @ hervorragt, daß aber der Zündstift (21i hinter diese Ebene (231 zurücktritt, wenn das Gehäuse (i9 ) seine hintere Grenzstellung einnimmt.
  9. 9. Zündung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (.12, 48) dadurch geschlossen wird, dar ein am Geschützverschlußliebel t5; beweglich angeordneter Teil #58i in eine Rast (57,) eintritt und einen Teil i 55. 53 verdrängt-, .der den Schalter .12, .l8 i schließt. io. Zündung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wiege des Rohrrücklaufgeschützes ein gegen die Wiege isoliertes Stromschlußstück (52; vorgesehen ist und am Geschützrohr (1, ein zweites Stromschlußstück (.19; sich befindet, das bei vorgelaufenem Rohr mit dem erstgenannten Stromschlti(.)stiiclk (52, in Berührung kommt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5235770A (en) * 1991-06-18 1993-08-17 Giat Industries Striker device for a firearm
EP1199537A3 (de) * 2000-10-20 2002-10-23 Rheinmetall W & M GmbH Rohrwaffe zum Verschiessen elektrisch zündbarer Patronen, die elektronische Komponenten enthalten
EP3719436A1 (de) 2019-04-01 2020-10-07 Rheinmetall Waffe Munition GmbH Kontaktkörper, kontaktnadel, waffenrohrverschluss und rohrwaffe

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