DE736555C - Waffenstand an Luftfahrzeugen, vorzugsweise fuer Waffen grossen Kalibers - Google Patents

Waffenstand an Luftfahrzeugen, vorzugsweise fuer Waffen grossen Kalibers

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Publication number
DE736555C
DE736555C DEJ66021D DEJ0066021D DE736555C DE 736555 C DE736555 C DE 736555C DE J66021 D DEJ66021 D DE J66021D DE J0066021 D DEJ0066021 D DE J0066021D DE 736555 C DE736555 C DE 736555C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
weapons
armory
same time
wallen
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ66021D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Hertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ66021D priority Critical patent/DE736555C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE736555C publication Critical patent/DE736555C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Waffenstand an Luftfahrzeugen, vorzugsweise für Waffen großen Kalibers Es ist bekannt, Waffenstände an _Flugzeugen ausfahrbar .anzuordnen. Dies hat den Vorteil, daß die Waffen nur in ihrer Wirkstellung, also wenn Kampfhandlungen stattfinden, einen Luftwiderstand verursachen, während sie in Reisestellung die Geschwindigkeit des Flugzeuges nicht beeinträchtigen, da sie in dieser Stellung in das Flugzeug eingefahren sind. Es hat sich gezeigt, daß bei ausfahrbaren Waffenständen Schwierigkeiten auftreten, wenn Waffen mit größerer Schußfolge, größerem Kaliber oder in größerer Zahl, z, B. Zwillings- oder Drillingswaffen, benutzt werden." Die Ursache hierfür liegt in dem Ansteigen der beim Abfeuern der Waffen auftretenden, auf die Führungsglieder der ausfahrbaren Waffen einwirkenden Kräfte,. die es erforderlich machen, diese Führungsglieder der Waffenstände widerstandsfähiger auszubilden. Dadurch ist .aber ein sehr hoher, im Flugzeugbau nicht tragbarer Gewichtsaufwand bedingt. :außerdem ist selbst durch widerstandsfähigere Führungsglieder eine einwandfreie Lagerung der ausgefahrenen Waffe nicht erreichbar; da die Führungsglieder unter dein Einfluß der in kurzen Zeitabständen auftretenden Rückstoßkräfte Rüttelbeanspruchungen ausgesetzt sind, unter deren Einwirkung sie elastisch nachgeben, so daß Waffe und Führungsglieder in Rüttelschwingungen geraten, die ihrerseits die Treffsicherheit beeinträchtigen. Aus diesen Gründen war es nicht möglich, bei ausfahrbaren Waffenständen Waffen mit vergrößerter Schußfolge oder Mehrfa.chwaffen anzuordnen; vollends entfiel die Möglichkeit, Waffen mit größeren Kalibern vorzusehen.
  • Gemäß der Erfindung werden die geschilderten Nachteile durch die Vereinigung zweier für sich bekannter Merkmale vermieden. Diese
    beiden LZerknlale bestehen in der- Ausfahr-
    barkeit des W.alünstandes eine=#teils und in
    dem gleichztitlg('il -»',bfeticril v:)11 in ciitgegen-
    #-esetzter Richtung nilgeordiletiil WalleIlroh-
    rell anderenteils. Durch die Vereinigung die-
    ser beiden 3.Iel"kmale wird erreicht, dato die
    beim Abfeuern der Waffen auftretenden Rück-
    stof.;l:räfte nicht, wie bisher, auf die Füh-
    rungsglieder des ausfahrbaren Waffenstands
    übertragen «"erden, sondern sich im wesent-
    lichell gegenseitig aufheben.
    Durch die Erfindung ist mithin die Mög-
    lichkeit geschaffen, Waffen in größert#r
    zahl oder mit gröl:')erer Schußzahl in der Z@°it-
    einbeit oder Waffen größeren Kalibers an
    Luftfahrzeugen ausfahrbar anzuordnen, ohne
    daß hierdurch die Treffsicherheit der Waffen
    geschmälert werden würde oder ein zusätz-
    licher Gewichtsaufwand durch Verstärkungen
    des flugzeugfestigkeitsverbandes, durch An-
    ordnung von Rohrrücklaufeinrichtungen od_r
    giir durch Verlegung von Schußkanälen und
    deren Isji#itioii, wie letzteres bei aus dem
    Flufzeuginnurn heraus feuerndon Wafenstän-
    den C'rfr)rdc'rlich i.'äre, 111 Kauf ge@@on1111C12R-Pr-
    dcn inüßte. Gegeniibur Wafl,enständcil der
    zuletzt erwähnten Art ist die Erfindung auch
    insofern von Vorteil, als durch den Fortfall
    voll Sehußkanälen im Flugzeuginnenl keine
    unausnutzbaren toten Raume entstehen. und
    auch das Miindungsfeuen der `Vaf=fen nach
    @itlf:,ell verlegt ist.
    In weiterer Ausgestaltung der Erfindung"
    werden die Rohre 1^e zweier gleichzehig Und
    1n entgegengeseizler Richtung feuernder aus-
    Waffen gleichachsig angeordnet.
    Dies hat den Vorteil,@daß b,--im Abfeuernkeine
    hrctim=)mentc- nntstehon h#@nnoil, die auf die
    Führungsglieder zum Irin- und Ausfahren der
    Wallen einwirken. D.13 Merkmal der gleich-
    :ichsigen. Anordnuilg der Waffenrohre zum
    Aufheben des Rückstoßes ist bekannt und still
    liier lediglich in Verbindung mit dem Ge@on-
    stalld des Hauptanspruches unter Schutz ge-
    stellt werden.
    Die Erfindung ist auf der Zeichnung ver-
    anschaLIl.iCht. Es zeigen:
    Abb. i die. .celt!'nansicht eines @ltlgli=Llg-'3,
    welches 1111t nach entgegengesetzten Richtun-
    gen feiierlideil, nach oben ausfahrbaren Waffen
    versehen ist, und
    Alb. z eine Draufsicht auf das Fltlzeug
    gemäß Abb. i.
    In dein Rumpf i des Luftfahrzeuges ist eine
    Kammer 2 1111t krelsfilrinigein Querschnitt
    dir- a11 der F1ugzeug`)l)ersche allen
    Ist. Diese Kammer .', dient zerr Auf1uthme
    eines aus dein Flugzeuginnern aus- und rlil-
    fallrbarei) ('=efechtsst:andcs ;. 7L1 dieseill Zweck
    sind 1i11 hincrn der h`--tnlmer 3 an deren z\"lili-
    driscIrnr Wandung .l vier :am Innenumfang der
    Kammer 2 L-ertcllte hydraulische =%,r1JCitsstre-
    1Jeii angellanscht, welche je aus einem Zylin-
    der 5, einem darin verschiehlicheü @lrbe@tsk;)1-
    ben 6 und einer zu diesem Kolben 5 gehörigen
    Kolbenstange 7 bestehen.. Dio freien @ndr:1
    dieser vlc'r Kolbenstangen 7 sind bei S 711
    eine Scheibe 9 für die Schußwafen i o, i ( und
    icy, 11' eingeschraubt. Die An:Jrdnung der
    er@L-@:hnteil 11draulischen Arbc-itsstrel)eil 5, G,
    innerhalb der Rumpfkammer 2 ist dahei sn gL-
    troffen, daß bei ausgefahrenem @efccht@-
    stand ; die Scheibe 9 und bei eingefahrenem
    GäuChrstand j dir' Verkleidung tl,#s Gc-
    fechtsstandes mit der Rumpfoberfläche büii-
    di=; aIJSCtiliel:at. Die Schußwafun i o, i i und
    i ö , i I' sind in dem aus- und einfahrbare n
    Gefeclltsstaild 3 auf ihrer Schuibe 9 derart -4"-
    lagert, dar., jeweils zwei von ihii=°n, und zwar
    die Selitif..tt"al-ien i o und i o' und die Schuf >-
    waiten i i und i i' bleichachsig verlaufen ui;d
    in entgegengesetzten Richtungen funern. 11i-
    bei ist durch besondere Lade- und @bzugs@ili-
    i"1Chttlllgun dafür ge'surgt, d',il.i die jeweils in
    Ciltg"tgellesetztcIi RIChtLiIi`en S@'lllefi:':!C@C'1
    Walfeil i0, IÖ , i i, i i' zugleich a2@7:'f'._tierl
    werden.. Diese U'Lde- und
    gen sind behanlit und nicht t@==g--ntanrl der
    I?rflncltln@@. Zum Verständnis der Erfindung
    sind sie nicht notwendig und sind daher" :'_uch
    nicht veranschaulicht.
    Durch die gl.uichachsige Anordnung je
    zweier Schtil:>wafen io, fo' u.ld dereli glc'icll-
    zeitigcs Abfeuern in tntgegeogmonen 'Wo
    ttnl`en wird erreicht, daß di#i. 1J^1111 Ablli: eil
    auftretenden Rückstoßkräfte si_ii gu'g,2nsehig
    aufheben und daher die Lafetti2rungs- imcl
    FLL11.rL111`.z=aC71C' 5 bis 9 von. diC-seii lwi'2if.i(il vL`1"-
    sc.h=)ntbleiben.
    r

Claims (1)

1'ATENTA:@5I'I,C'CIlh: i. Waffenstand an Luftfalirzeu@en. v"r- zLIgsLC eise f111 Wallen gr (-,ßeli hall.bers, gt.- ken11zelchnet durch dlu Ver2'inigung zweier :)n sich bekanuier lIerkillale, nämlich a) der Wallenstand ist ausfahrbar ange- c,rdnet, b) die Waffenrohre sind in ein- a11-Zuordnet lind dir= in den Rohren liegenden G(2s;-lic)sse werden gleichzeitig abgefeuert. s. U'näenstand nach Anspruch i, da- durch gel>etliiz@#ichilet, daß die Rohre l io, i o', i I, i 1',l je 'LCvcler gleichzeitig Lind in. entgc-gangesetzter Richtung leuenlder Wallen gleichachsig nilgeordnet sind.
DEJ66021D 1939-11-28 1939-11-28 Waffenstand an Luftfahrzeugen, vorzugsweise fuer Waffen grossen Kalibers Expired DE736555C (de)

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ID=7207874

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DE (1) DE736555C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4054080A (en) * 1974-10-18 1977-10-18 Ab Bofors Tank equipped with large-calibre firearm

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4054080A (en) * 1974-10-18 1977-10-18 Ab Bofors Tank equipped with large-calibre firearm

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