DE736201C - Verfahren zur Herstellung von wasserunloesliche UEberzuege ergebenden Wasserfarben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserunloesliche UEberzuege ergebenden Wasserfarben

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DE736201C
DE736201C DEW107351D DEW0107351D DE736201C DE 736201 C DE736201 C DE 736201C DE W107351 D DEW107351 D DE W107351D DE W0107351 D DEW0107351 D DE W0107351D DE 736201 C DE736201 C DE 736201C
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DE
Germany
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water
insoluble
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based paints
binders
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Expired
Application number
DEW107351D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ludwig Harbort
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Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Original Assignee
Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D133/00Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides, or nitriles thereof; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D133/02Homopolymers or copolymers of acids; Metal or ammonium salts thereof

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung, von wasserunlösliche Überzüge ergebenden Wasserfarben Von den zahlreichen auf synthetischem Wege zugänglichen hochpiölymeren Carbonsäuren haben bisher für die Herstellung vom Wasserfarben nur die in Wasser leicht löslöslichen Beachtung gefunden, So. hat man: bereits die in Wasser leicht lösliche Polyacry1säure als Bindemittel-für -wässerige Emulsionsfarben verwendet.
  • Im Gegensatz hierzu sind die in Wasser unlöslichen Polymerisätionsprodukte von ungesättigten, cyclisch substituierten 1VIonocarbonsäuren, z. B. der Furfurylidenessigsäure oder der a-Phenyl-a, y-butadi:en-a-carbonsäure, noch nicht für die Herstellung von Wässierfarbien verwendet worden. Es wurde nun gefunden, daß hochpolymere. Produkte dieser Art sowohl für sich allein als: auch in Verbindung mit anderen bekannten Bindemitteln, wie Casein, Leim; Wasserglas, trocknenden ölen,. Wachsen, ausgezeichnet zur Herstellung von wasserfest auftrocknenden Wasserfarben geeignet sind, wenn man von ihren wässerigen, alkalischen Lösungen ausgeht. Diese Lösungen können als Alkali sowohl flüchtige Verbindungen, ivie Ammoniak und dessen Alkylsubstitutionspnodukte, als auch nichtflüchtige, in Wasser leicht hydrolisierbare; alkalisch rfeagerende Verbindungen; wie Borax, Natriumphosphat, Natriumfluuorid, enthalten.
  • Es ist bereits bekannt, wasserunlösliche Harze zur Herstellung von wasserunlöslich werdendem Wasserlack zu verwenden: Die Wasserunlöslichkeit der unter Zuhilfenahme dieser Wasserlacke terzielten Filme läßt -sich jedoch hiernach nur durch Zusatz von Schwermetallverbindüngenerreichen. Demgegenüber besteht der durch die Wassierfarben gemäß der Erfindung erzielte technische Fortschritt darin, daß :diese Farben in einfachster Weise durch Anreiben der betreffenden hochmolekularen Säuren in wässerigem Alkali unter Zusatz von Farbpigment hergestellt werden können, daß sich diese Farben auch leicht in Form trockener Pulver anfertigen lassen, die zwecks Bereitung der gebrauchsfertigen Farbenur mit Wasser angerührt zu-.werden brauchen. Im übrigen handelt es sich, um die Verwendung inländischer Rohstoffe gleichbleibender Zusammensetzung, wähnend die Zusammensetzung der Naturharze je nach Herkunft, Alter usw. stark schwankt.
  • Beispiel i 15 Teile eines wasserunlöslichen P'olymerisationsproduktes der Furfurylidenassigsäure werden in 7o Teilen einer a,5%gen wässerigen Ammoniaklösung gelöst und mit i2o Teilen Farbpigment angerieben. Man erhält eine viscose, leicht verdünnbare und gut verlaufende Farbe.
  • Beispiel 2 2o Teile @ der durch P'olymerisation von ö-Phenyl-a, y-butadien-a-carbonsäu@re .erhaltenen wasserunlöslichen Verbindung werden zusammen mit 5 Teilen Casein in ioo Teilen einer 3 %igen wässerigen Boraxlösung gelöst. Sodann werden in diese Lösung 12 Teile Leinölstandöl und anschließend 3oo Teile Farbpigment eingerührt und das .Gemisch in bekannter Weise angerieben.
  • Die Herstellung der gemäß vorliegender Erfindung als Ausgangsstoffe dienenden hochpolymeren Verbindungen wird nicht bieansprucht. Die in den Beispielen i und 2 erwähben Piolymerisate können z. B. wie folgt aus den entstehenden monom@eren Carbonsäuren hergestellt sein: i. Furfurylidenessigsäure wurde in, einem beschlossenen Gefäß i f. Stunden lang auf 2oo° C erhitzt; das Polymerisat ist ein braunes, in verdünnter Ammoniaklösung.lösliches Harz.
  • 2. ö-Phenyl-a, y-butadien-a-carbonsäure wurde im geschlossenen Gefäß 5 Stunden auf 26o bis 28ö° C erhitzt. Das entstandene P'olymerisat ist :ein gelbes., leicht schmelzbares und in 3 %iger wässeriger Boraxlösung lösliches Harz.

Claims (2)

  1. PATENTÄNSPR.ÜCHE-.: i. Verfahren zur Herstellung von wasserunlösliche Überzüge ergebenden Wasserfarben, dadurch gekennzeichnet daß man als Bindemittel wässerig alkalische Lösungen von in Wasser unlöslichen Polymerisationsproduktenungesättigter, cyclisch substituierter Monocarbonsäuren verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die erwähnten Bindemittel in. Verbindung mit anderen bekannten Bindemitteln, wie Casein, Leim, Gelatine, Wasserglas, trocknenden Ölen öder Wachsen, und Weichmachungsmitteln verwendet.
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