DE736101C - Federnd abgestuetzte Oberflasche eines Windwerks fuer Krane, insbesondere Schmiedekrane - Google Patents

Description

• Federnd abgestützte Oberflasche eines Windwerks für Krane, insbesondere Schmiedekrane -Es ist bekannt, die Oberflasche von Kranwindwerken fiedernd abzustützen, um Stöße, die über den Lästh!aken, .die Unterflasche und - das Hubseil auf den Rollenträger .der Oherflasche übertragen werden, von dem Kran fernzuhalben. Wird der Rollenträger beispielsweis:e bei Bearbeitung eines :am Lasthaken hängenden Werkstücks durch einen Hammer oder seine Presse ,uziter Zusammendrücken der Tragfedern nach unten bewegt und läßt die .zusätzliche Beanspruchung plötzlich: nach; wie dies beim Abstechen eines Sch'miedestüc'lies häufig Vorkommt., so bewegt sich der Rollenträger-` ruckartig nach oben. Dabei werden die Siede leicht aus° den Rillen der Seilrollen der Obterflasche geworfen.
• Die -Erfindung bezweckt, diesen Übelstand dadurch zu vermeiden, daß zwisichen @ dem Rollenträger der Oberflasche und dem Windwerksrahinen ein Flüssigkeitsstoßdämpfer vor- j gesehen ist, der den bei einer Entla[sttig der Federn .auftretenden Stoß .abfängt: Auf der Zeirlihung ist ein Ausführunggbeispi@el des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. -Abb: i zeigt einen senkrechten Schnitt durch :eine Oberflasche mit Unterflasche und am Lasthaken hängendem Werkstück, -Abb. z und 3 VeransIchaulichen eine Einzelheit in größerem Maßstable und in verschiedenen Stellungen.
• Der Rollenträger i isst mittels Federuz 2; 3 auf dem Rahmen q. des Windwerks gelagert und mit einer Senkreehtführung verbunden. Diese -ist als Stoßdämpfer wie -folgt ausgebildet: , -Am Rahmen des Windwerks ist eine senkrecht .stehende Säule 5 befestigt. Mit dem oberen Ende dnesier Säule ist ein unten ,offener Zylinder 6 verbunden, in. den ein Kolben 7 hineinragt. Der Kolben bildet mit der hohlen, über die Säule 5 geschobenen Kolbenstange ä ein Stück. Dgs untere Ende der Kolbenstange ist kuglig ausgebildet und liegt in einer kuglig gewölbten Pfanne des Querhauptes 9 des Rollenträgers i. Dieser kann. sich somit gegenüber der Senkrechtführung ungehindert allseitig schräg einstellen, z. B. beim Brechen einer der Tragfedern 2, 3.
• Das Innere des Zylinders 6 ist durch eine ringförmige Wand i o in zwei Räume i i und i,-, zur Aufnahme von Flüssigkeit unterteilt. Beide Räume stehen durch Öffnungen ix der Wand io miteinänder in Verbindung. In die eine Öffnung 13 ragt sein Drosselstück 1q. hinein,- das von einer durch die obere Stirnwand des Zylinders hindurchnagenden und in der Stirnwand verstellbaren Gewindestange 15 getragen wird. In die :andere Öffnung 16 ist ein Rückschlagventil 17 reingesetzt; das von einer ebenfalls durch: die obere Stirnwand! des' Zylinders hindurchnagenden Stange 18 getragen wird. Diese hängt ,auf seiner Feder i 9 und ist in der Höhenrichtung einstellbar, so daß der AhAand des Ventilkörpexsj 17, von dessen Sitz in der Öffnung i o von außen geregelt werden kann.
• In Abb.2 ist die Stellung der Senkrechtführung bei unbelastetem Rollenträger wiedergegeben. In dieser Stellung liegt der Kolben ganz im Zylinder, und die Flüssigkeit füllt auch den oberen Zylinderraum i i fast ganz aus. Wird nun der Rollenträger belastet, so ;geben die Federn 2, 3 nach, während der Kolben aus dem Zylinder hierausgezogen wird. Dabei strömt Flüssigkeit durch die öff= nungen 13 und 16 .aus dem oberen in den -unteren Zylinderraum. Da der Rückschlagventilkörper 17 entgegen der Wirkung der Feder i g weit nach unten gezogen und dadurch die Öffnung 16 freigegeben wird, so kann der Übertritt der Flüssigkeit aus dem oberen in den unteren Zylinderraum. rasch vor sich gehen. Wird dann der Rollenträger, beispielsweise beim Abstechen eines Schmiedestückes, plötzlich starkentlastet, so versuchen die Tragfedern 2, 3, ihn ruckartig nach oben zu bewegen. Hieran werden sie dadurch gehindert, daß das Rückschlagventil geschlossen wird und die Flüssigkeit nur durch die in dem jeweils gewünschten Maße durch Enstellen des Drosselstückes 14 eingeengte Öffnung 13 strömen kann.
• Ist die Entlastung des Rollenträgers weniger stark und plötzlich, so ist auch denen Aufwärtsbewegung weniger ruckartig. Infolgedessen wird das Rückschlagventil dann nicht ganz- geschlossen, sondern es bleibt ein Ringquerschnitt offen, durch den die Flüssigkeit außer durch die Öffnung i 3 hindurchströmen kann. Die Größe dieses Ringquerschnitts kann durch Einstellen der Stange 18 festgelegt werden; in diese Qnergchnttslage wird der Vientilkörper 17 durch die Feder 1.9 zurückgeführt.
• Durch die beschriebene Ausbildung der Senkrechtführung wird somit Herreicht, daß die Dämpfung in der Aufwärtsbewegung des Rollenträgers sich selbsttätig der Geschwindigkeit, mit der diese Bewegung jeweils vor sich geht, anpaßt. Ein Herauswerfen der Seile aus den Rillen deY Seilrollen der Oberflä.sche wird dadurch vermieden.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federnd abgestützte Ob:erflaseU#e eines Windwerkes für Kxane, insbesondere Schmiedekrane, gekennzeichnet durch .einen zwischen dem Rollenträger (i) .der Oberflasche und dem Windwerksrahmen (4) vorgesehenen, den beieiner Entlastung der Federn .auftretenden Stoß abfangenden Flüssigkeitsstoßdämpfer.
2. 2, Vorrichtung nach Anspruch i,- dadurch ,gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstoßdämpfer aus einem Zylinder (6) und einem ;n diesem beweglichen Kolben (7) besteht, von denen der eine mit dem Rollenträger und der andere mit dem Windwerksrahmen verbunden ist, und daß das Innere des Zylinders durch eine Wand (i o) in. zwei Räume (i i, 12) zur Aufnahme von Flüssigkeit unterteilt ist und beide Räume :sowohl durch eine öffnung (i3) als ;auch durch ein Rückschlagventil (i7) miteinander in Verbindung stehen.
3. 3. Vorrichtung nach - Anspruch 2, dadurch :gekennzeichnet, daß in die zwischen den beiden Zylinderräumen (i i, 12) liegende Öffnung (i3) ein Drosselstück (i4) hineinragt; das zur Bestimmung der Größe des freien Durchgangsquerschnitts der öffnung von außen her einstellbar ist.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlagventüköxp,er (17) von einer von ,außen her einstellbaren Stange .(i8) und einer Feder (i g) getragen wird, die den Ventilkörper in einem - bestimmten Abstand von dessen Sitz zu halten sucht.