DE736063C - Drehbarer Tiefofen - Google Patents

Drehbarer Tiefofen

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DE736063C
DE736063C DEB194416D DEB0194416D DE736063C DE 736063 C DE736063 C DE 736063C DE B194416 D DEB194416 D DE B194416D DE B0194416 D DEB0194416 D DE B0194416D DE 736063 C DE736063 C DE 736063C
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DE
Germany
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furnace
rotatable
annealing
roof
space
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Expired
Application number
DEB194416D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Brockmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brockmann & Bundt Ind Ofenbau
Original Assignee
Brockmann & Bundt Ind Ofenbau
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Publication date
Application filed by Brockmann & Bundt Ind Ofenbau filed Critical Brockmann & Bundt Ind Ofenbau
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Publication of DE736063C publication Critical patent/DE736063C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Drehbarer Tiefofen - Die bekannten Tiefglühöfen nehmen eInen erheblichen Raum der Bodenfläche der Betriebsstätte in Ansprizch und erfardern umständlich,-e Mittel zur Beförderung des Glüh-P-Utes Zu lind von den einzelnen Ofenkammern. Die einzelnen Kammern müssen zudem mit einer entsprechenden Zahl schwerer Deckel versehen sein, die ihrerseits zum öffnen Lind Schließen große Kräfte tu-id schwere Kraftiib#ertragti-iigs;7orricht-Li#n,-en erfordern.
  • Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, das Glühen oder Erwärmen von- Blöcken für Walzenstraßen, P#reäbetriebe u.dgl. in drehbaren öfen vorzunehmen, die entweder als sog. Telleiringöfen-io.der drehbare Mehrkammeröfen ausoebildet sind.- Tellerringöfen, deren Glühraum -einen in-sich geschlossenen ringförmigen Tunnel darstellt, durch den auf einem ähnlich einer Drehbühne umlaufenden Boden das bühg hindurchgeführt wi#,d, bis es an der Beschickungsdtelle -wieder entnommen -werden kann, haben sich beim Glühen großer Blöcke nic i ht bewährt. In,#besondere macht die Abdichtung- zwischeii der bewegliehen Bodenfläche und den feststehenden Ofen-,vand,Luig9u Schwierigkeiten, vor allem aber führen während des Glübens auftretender Schlackrnfluß und Zunderentfall. leicht und häufig zu Betriebsstörungen. Drehbaxe, Mehrkammeröfen sind in der' Anschaffung außerordentlich teuer und erfordern besonders hohe Aritriebskräfte, da bei ihnen der gesamte Ofen einschließlich Dach, Gasabzüg gen, Ventilatoren, Rekuperator usw. in Umlauf gesetzt werden muß. Infolge der Aufteilung des Ofenraumes in eine Anzahl einzeln und unabhängig voneinander beheizter Kammern muß auch eine der Kammerzahl entsprechende Zahl von Türen mit den zugehörigen Hebevorrichtungen vorhanden sein. Diese verteuern den Ofen -und bringen hohe Wärmeverluste-mit sich-- Gemeinsam mit den Tellerringöfen haftet ihnen der Nachteil an, daß infolge. der.Anordnung der Türen in der. Seitenwand die zuletzt in, eine Kammer eingeführten Blocke, zuerst wieder entnommenwerden müssen, Das führt regelmäßig dazu, daß die_ gegenüber der Beschickungsöffnung eingesetzten Blöcke. viel zu -lange erhitzt werden und stark -verzundern. Tellerring- -Lind drehbare Mehrkammeröfen lassen sich auch nur obe'-rirdisc11 anordnen -und beanspruchen daher viel Platz. Infolge der seitlich angeordneten Beschickuj-igsöffnungen sind auch zu ihrer Bedienung besondere Chargiermaschinen erforderlich. - Demgegenüber bildet den Gegenstand der ZD Erfindung ein Ofen, dessen gemauerte Sohle und einen in sich geschlossenen kreisringförmigen Glühraum bildende gleichfalls ge.-inauerte Seitenwände, auf einer umlaufenden Kreisringscheibe aufgebaut: sind. Der Glühraum ist nach Oben durch --in feststehendes Dach abgeschlossen, das am Beschickungseit eine durch Türen oder Klappen verschließbare Unterbrechung aufweist. Die Beschikkung des Ofens und die Entnahme des Glühgutes erfolgt genau wie bei den bekannten Tiefglühöfen von hoben. her einfach mittels eines Krans, ohne daß besondere Chargiermaschinen erforderlich wären. Die Beheizung des Ofens kann sowohl von den Seitienwänden als auch vom Dacli her erfolgen. Dia beim Glühen auftretenden Gase tuid Dämpfe werden unter dem feststehenden Dach entlang durch den ganzen Ofenraum geführt und unmittelbar lieben der Büschickungsöffnung abgezogen. Die ErwärmiLffig des Glühgutes erfolgt also im Gegenstrom.
  • Damit die- einzeliien Teile des Einsatzgutes sich während des Heizvo-rganges nicht gegenseitig beeinflussen, ist es zweckmäßig, den Glühraum durch Einbau von Zwischenwänden in Glühkammern aufzuteilen. Die* Zwischenwände -wirken dabei gleichzeitig als zusätzliche Strahlungsflächen -Lm.d steigern dadurch die Ofenleist-ung.
  • Durch entsprechende Bemessung der wandhöhe: kann einerseits für einwandfreien Abzug der.Ofengase Sorg(*, getragen, anderseits erreicht werden, daß die durch den Glühraum ziehenden Heizgase das Heizgut allseitig umspülen, bevor sie in die nächsteKammer gelangen.
  • Infolge seiner Ausgestaltung läßt sich der Ofen nach der Erfindung versenkt anordnen und überdachen, so daß von der Grundfläche des Betriebsraumes nicht mehr beansprucht wird, als die Beschickungs- und Entnahmeöffnung und das Gasabzugsrohr ausmachen. Da im Gegensatz zu den bekannten drehbaren Ivlehrkammeröfen beim Ofen nach der Erfindung keine Gasabzüge o.dgl. in den vom Clühra-Lim umschlossenen Raum hineinragen, läßt sich der Ofen auch um eine Säule -oder einen Pfeiler herumbauen, wodurch sich unter Umständeii eine besonders günstige Raumau)snutzung ergibt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des den Gegenstand der Erfindung bildenden Ofens dargestellt, und zwar Zeigt Abb. i Beinen Querschnitt durch den Ofen, Abb.2 eine Aufsicht auf den Ofen. Der blühraum i ist von den aus feuerbeständigem Material aufgebauten Wänden2 umschlossen. Diese ruhen auf einer kreisförmigen Grundplatte 3, die mit Hilfe der Rädar4 auf der in einem Kreisring verlegten Schienenbahn 5 bewegt werden kann. Den oberen Abschluß des Glühofens bildet das ortsfeste Dach 6, das über Rollen oder Räder 7 gegen die Ofenwandungen 2 abg#estützt ist und dessen Ränder durch Sandtassen8 gegen den Glühraum abgedichtet sind. Am Beschickungs-Ort ist das Dach durch eine öffnung 9 unterbrochen, die zweckmäßig durch seitlich aufklappbare, (nicht gezeichnete) Türen oder Klappen verschlossen werden kann. Es können auch zwei solcher Öffnungen vorgesehen sein, von denen die eine zur Entnahme des Glühgutes, die andere zum Beschicken dient. Die unter dem Dach 6 entlang streichenden Gase werden durch den Abzug io abgezogen.
  • Falls erforderlich, können Schlackenabflußöffnungen vorgesehen werden, die dann zweckmäßig an den Fuß der inneren Ofenwand zu legen sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Drehbarer Tiefofen zum Glühen und Erwärmen -von Blöcken ü. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der einen kreisringförmigen Kanal bildende Glühraum auf ,einer drehbaren kreisförmigen Grundplatte gelagert lind nach oben durch ein ortsfestes, mit Rollen Moder R-ädern gegen die Ofenwandungen abgestütztes und mit sandtassenförmigen Dichtungen gegen den Glühraum abgedichtetes Dach abgeschlossen ist, in das eine Rohrleitung zur Ab- führung der Ofengase mündet, 2.
  3. Drehbarer Tiefoferi nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß der Glühraum durch Zwischenwände in einzelne Glühkammern aufgeteilt ist. 3. Drehbarer Tiefofen nach Ajispruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Z-",!-schenwände nur so hoch ausgeführt sind, daß -unterhalb des Daches Raum zur Durchführtmg der Ofengase durch den ganzen Glühraum verbleibt.
  4. 4. Drehbarer Tiefolen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch geXennzeichnet, daß das Dach eine oder mehrere durch Klappen verschließbare öffnungen zum Beschick-en und Entleeren des Ofens enthält. Drehbarer Tiefoien nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gakennzeichnet"daß. er versenkt angeordnet und überdacht ist, derart, daß die überdachung in einer Ebene mit dem Flur des Betriebsraumes liegt.
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