DE434785C - Drehringtellerofen - Google Patents

Drehringtellerofen

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DE434785C
DE434785C DET30437D DET0030437D DE434785C DE 434785 C DE434785 C DE 434785C DE T30437 D DET30437 D DE T30437D DE T0030437 D DET0030437 D DE T0030437D DE 434785 C DE434785 C DE 434785C
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furnace
rotary ring
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ring plate
muffle
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TROCKNUNGS VERSCHWELUNGS und V
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TROCKNUNGS VERSCHWELUNGS und V
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/02Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with rotary scraping devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Drehringtellerofen. Die Einrichtung von Drehringtelleröfen, wie sie zum Trocknen und Verschwelen von körnigem oder staubförmigem Gut vielfach verwendet .werden, ist allgemein bekannt. Im wesentlichen bestehen diese Ofen meist aus einer aus feuerfestem Steinmaterial gebauten ringförmigen Muffel, in der ein drehbarer Ring, der als Herdsohle das Behandlungsgut aufnimmt, kreist.
  • Zweck der Erfindung ist, eine neue Anordnung eines derartigen Ofens zu schaffen, die gegenüber den bisherigen Anordnungen wesentliche Vorteile aufweist. . Das Ziel ist, den Ofen in allen wesentlichen Teilen aus Eisen zu bauen, wodurch gegenüber den üblichen Steinöfen wesentlich an Arbeit und Kosten. gespart wird und gleichzeitig-.den Auf- und Abbau derartiger Ofen so zu -erleichtern, daß der Ofen mit geringer Mühe und ohne umfangreiche Fundamentierung beliebig versetzt werden kann.
  • Um diesen Zweck zu erreichen, soll nach der Erfindung der gesamte Ofen als Hängeofezi "ausgebildet sein. Demgemäß ist die ringförmige Muffel an einem Traggerüst ekifachster Art aufgeh ngt. Der die untere ('5ffnung der liuffel abschließende kreisende Ringteller wird hierbei von einem karussellartigen Drehgestell getragen. Es ergibt sich, daß ein derartiger Ofen sich außerordentlich billig herstellen und leicht auf- und abbauen läßt.
  • Das Fundament umfaßt nur- geeignete Fundamentblöcke für die Stützen des Traggestells und für den Drehpunkt des Karussells, das meist in der Art eines sogenannten Königstocks ausgebildet sein wird.
  • Soll der Teller mit Unterbeheizung versehen werden, so läßt sich dies einfach dadurch bewirken, daß der Teller eine kanalartige Höhlung aufweist, der das Heizmittel von der Ofenmitte aus durch ein Schwenkrohr zugeführt wird. Um das aus dein Heizmittel abgeschiedene Kondensat beseitigen zu können, soll unter dein Teller erfindungsgemäß eine feststehende ringförmige Auffangrinne angeordnet sein, in der Ablaufstutzen für das Heizmittelkondensat kreisen. Die Ofendecke wird nach der Erfindung zweckmäßig doppelwandig aus Eisen hergestellt unter Einfügen einer Isolierschicht zwischen den Wänden. Eine derartige Ofendecke ist in billiger Weise imstande, eine gemauerte Wölbung voll zu ersetzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist schematisch im teilweisen Schnitt in der Zeichnung gezeigt.
  • Der Ofen umfaßt ein aus einfachen Trägern zusammengebautes Hängegestell A, dessen speichenartig angeord-,ete Tragarme a auf Stützen b ruhen, die auf Fundamentblöcken c verankert sind. An jedem Tragarm hängen in geeignetem Abstand zwei Bolzen d, an denen . die ringförmige Ofenmuffel E aufgehängt ist. Diese besteht aus einem doppelwandigen Deckenteil e, e; an dem sich nach unten zwei seitliche Wangen f, f' anschließen. Zwischen den Deckenwänden e, e'- bleibt ein Raum frei, der mit Isoliermasse g ausgefüllt ist. An geeigneter Stelle ist in der Decke ein Brüdenauslaß h angeordnet. Die unten offene :Muffel wird von dem Drehteller abgeschlossen, der auf einer kartissellartigen Vorrichtung I ruht. Diese besteht aus einem sogenännten Königstock i, an dem radiale Arme k vorstehen. Auf diesem ist der Drehteller 1 gelagert. Das Drehen des Königstockes i erfolgt durch ein übliches Getriebe, z. B. ein Schneckenvorgelege m. Der Teller l besitzt oben eine meist muldenförmig ausgetiefte Herdfläche l' zur Aufnahme des Ofengutes in dünner Schicht. Der Teller selbst ist hohl ausgebildet, so daß eine kanalförmige Heizkamaper st entsteht, die seitlich durch Isolierschichten n, n' begrenzt werden kann. Die Seitenwangen f, f' der Ofenmuffel sind zweckmäßig rinnenförmig ausgebildet, und in diese Kühlrinnen greifen seitliche Rippen o des Tellers ein. Die <4bdichtung in den Rinnen erfolgt durch Sand oder Kühlflüssigkeit.
  • Die Zuführung des Heizmittels, z. B. Dampf, zu der Heizkammer za erfolgt durch ein Schwenkrohr ß, das mit dem Drehteller kreist und vorzugsweise in einem der Arme h. gelagert sein kann. In der Mitte des Ofens schließt sich das Schwenkrohr P an eine feststehende Zuleitu-g q an, die in dem Hängegerüst gelagert sein kann. Ein geeignetes Auspuffrohr für das Heizmittel kann angeordnet sein; es können auch Mittel vorgesehen sein, um das Kondenswasser des Heizdampfes abzuziehen. Zu diesem Zweck ist eine feststehende Rinne r unter dem Teller angeordnet, in der Ablaufstutzen s der Heizkammer n kreisen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Drehringtellerofen, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Muffel an einem Traggerüst aufgehängt ist.
  2. 2. Drehringtellerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die untere Öffnung der Muffel abschließende kreisende Ringteller von einem karussellartigen Drehgestell getragen wird.
  3. 3. Drehringtellerofen nach Anspruch i und 2 mit Unterbeheizung, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehringteller (L eine kanalartige Höhlung (n) aufweist, der das Heizmittel von der Ofenmitte aus durch ein Schwenkrohr (p) zugeführt wird. d.. Drehringtellerofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Teller (1) eine feststehende ringförmige Rinne (r) angeordnet ist, in der Ablaufstutzen (s) für das Heizmittelkondensat kreisen. §, Drehringtellerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofendecke (e, e') doppelwandig aus Eisen hergestellt ist, unter Einfügen einer Isolierschicht (g) zwischen den Wänden.
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