DE1016731B - Ofen zum Waermen von aufrecht stehenden Bloecken - Google Patents
Ofen zum Waermen von aufrecht stehenden BloeckenInfo
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- DE1016731B DE1016731B DEB28400A DEB0028400A DE1016731B DE 1016731 B DE1016731 B DE 1016731B DE B28400 A DEB28400 A DE B28400A DE B0028400 A DEB0028400 A DE B0028400A DE 1016731 B DE1016731 B DE 1016731B
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/70—Furnaces for ingots, i.e. soaking pits
Description
- Ofen zum Wärmen von aufrecht stehenden Blöcken Gegenstand der Erfindung ist ein Ofen, insbesondere ein Tiefofen, mit vorzugsweise rundem Querschnitt zum Wärmen von Blöcken, der so ausgestaltet ist, daß sich bei verhältnismäßig einfacher Bauart ohne besondere Bedienungsmaßnahmen eine unbedingt gleichmäßige Durchwärmung der Blöcke ergibt. Dies wird dadurch erreicht, daß infolge besonderer Ausgestaltung der Ofenwandungen die Blöcke in einem gewissen Abstand von der Ofenwand, aus der die Brenner ausmünden, aufgestellt werden und dabei nur punktförmig unterstützt sind, ohne daß dadurch ihre Standsicherheit gefährdet wäre. Zu diesem Zweck steigt der Boden der Ofenkammer nach deren Mitte zu an (bei einem runden Ofen ist er a?s Kegel ausgebildet, dessen Spitze in Ofenmitte liegt) und ist zweckmäßig so gegen die Horizontale geneigt, daß die Blöcke nur mit einer Ecke oder Stirnkante auf ihm aufruhen. Außerdem ist die innere Kammerwand mit einem simsartig umlaufenden Vorsprung verseben, gegen dessen dem Ofeninnern zugewandte, Kante die in schwacher Schräglage angelehnten Blöcke nur mit einer oder höchstens zwei aufrechten Kanten anliegen. Der Vorsprung ist so@ hoch über dem Kammerboden angeordnet, daß die kürzesten, in Betracht kommenden Blöcke noch, mit ihm zur Anlage kommen. Auf diese Art sind die Blöcke allseitig von den heißen Ofengasen umspült, wobei infolge ihres durch den simsartigen Vorsprung bedingten größeren Abstandes von den Brennermündungen sich eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung ergibt.
- Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Blöcke über den Ofenumfang und damit gleiche Abstände zwischen ihnen zu erzielen und zugleich unnötige Wärmeverluste zu vermeiden, ist der Ofen. durch einen. Deckel verschlossen, der mit einer der Zahl und Verteilung der Blöcke entsprechenden Anzahl von Beschickungsöffnungen versehen ist, die nicht größer sind, als zum Durchbringen. jeweils eines Blockes erforderlich. Bei Öfen mit kreisrundem Querschnitt ist der gleichfalls runde Deckel vorteilhaft um die Mittelachse des Ofenraumes drehbar und mit nur einer Beschickungsöffnung versehen. Der Antrieb eines solchen Deckels wird zweckmäßig von einem Schaltwerk gesteuert, das ein Weiterdrehen des Deckels jeweils um einen Winkel veranlaßt, der der Verteilung der Blöcke um den Ofenumfang entspricht, bei sechs Blöcken also um 60 Winkelgrade usf.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den den Gegenstand der Erfindung bildenden Ofen, und zwar ein Tiefo,fe.n mit kreisrundem Querschnitt, schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Ofen in einem Vertikalschnitt, Fig. 2 den gleichen Ofen in Aufsicht.
- Der Ofenraum 1 wird von Brennern 10 beheizt und hat einen Boden 2, der nach der Mitte zu kegelig erhöht ist. Rings um die Mantelfläche der Kammer verläuft ein simsartiger Vorsprung 3. Die Neigung des Bodenkegels gegen die Horizontale ist so, gewählt, daß ein senkrecht nahe dem Glühraumumfang eingesetzter Block 4 bzw. 5, nachdem er bis zur Anlage mit dem Vorsprung 3 gekippt ist, nicht mit seiner unteren Bodenfläche den Kegelmantel berührt, sondern nur mit einer Kante seiner unteren Stirnfläche oder einer unteren Ecke. In dieser Lage bleibt der Block sicher stehen, auch wenn er im Querschnitt rund ist oder nur mit einer Längskante den Vorsprung 3 berührt und mit einer Ecke auf dem Boden aufruht. Der Deckel 6 ist um die Ofenachse drehbar über dein Glühraum gelagert und an seinem Rand mit einem Zahnkranz 7 versehen, in dem ein von dem Motor 8 aus angetriebenes Ritzel 9 eingreift. Der Motor ist von einem (nicht gezeichneten) Schaltwerk gesteuert, das ein Weiterdrehen des Deckels um einen bestimmten Winkel gestattet. Die verschließbare DeckeilÖffnung 11 dient dem Einführen und Entnehmen: einzelner Blöcke mit Hilfe eines Kranzuges.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Ofen zum Wärmen von aufrecht stehenden Blöcken, insbesondere Tiafof@n, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenkammer einen nach, ihrer Mitte zu ansteigenden Boden besitzt und an ihrer Innenwandung annähernd in Höhe der kürzesten zu behandelnden Blöcke ein simsartiger Vorsprung vorgesehen ist. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche stärker gegen die Waagerechte geneigt ist als die auf ihr aufruhenden und gegen den simsartigen Vorsprung anliegenden Blöcke gegen die Senkrechte geneigt sind. 3. Ofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl unter- wie oberhalb des simsartigen Vorsprunges mindestens je eine Reihe über den Kammerumfang verteilter Brenner angeordnet ist. 4. Ofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen als Rundofen ausgebildet ist, dessen Boden gegen die Mitte kegelförmig ansteigt und dessen Innenwand mit einem in sich geschlossenen simsartigen Vorsprung versehen ist. 5. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung der Kammer mit nur einer dem OOuerschnitt der einzusetzenden Blöcke entsprechenden Beschickungsöffnung versehen und um ihre senkrechte Achse drehbar aufgelegt ist. 6. Ofen nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den drehbaren Deckel von einem Schaltwerk gesteuert ist, das den Deckel bei seiner Bewegung um einen der Verteilung der Blöcke auf den Ofenumfang entsprechenden Winkel weiterschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 729 403, 736 063; USA.-Patentschriften Nr. 2 420 357, 2 622 861.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB28400A DE1016731B (de) | 1953-11-16 | 1953-11-16 | Ofen zum Waermen von aufrecht stehenden Bloecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB28400A DE1016731B (de) | 1953-11-16 | 1953-11-16 | Ofen zum Waermen von aufrecht stehenden Bloecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1016731B true DE1016731B (de) | 1957-10-03 |
Family
ID=6962643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB28400A Pending DE1016731B (de) | 1953-11-16 | 1953-11-16 | Ofen zum Waermen von aufrecht stehenden Bloecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1016731B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011138013A1 (en) * | 2010-05-04 | 2011-11-10 | Linde Aktiengesellschaft | Method for increasing the temperature homogeneity in a pit furnace |
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-
1953
- 1953-11-16 DE DEB28400A patent/DE1016731B/de active Pending
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