DE967695C - Arbeitsbehaelter mit Absaugevorrichtung fuer schaedliche Daempfe und Gase - Google Patents
Arbeitsbehaelter mit Absaugevorrichtung fuer schaedliche Daempfe und GaseInfo
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- DE967695C DE967695C DES30907A DES0030907A DE967695C DE 967695 C DE967695 C DE 967695C DE S30907 A DES30907 A DE S30907A DE S0030907 A DES0030907 A DE S0030907A DE 967695 C DE967695 C DE 967695C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G3/00—Apparatus for cleaning or pickling metallic material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
- B08B15/007—Fume suction nozzles arranged on a closed or semi-closed surface, e.g. on a circular, ring-shaped or rectangular surface adjacent the area where fumes are produced
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Description
- Arbeitsbehälter mit Absaugevorrichtung für schädliche Dämpfe und Gase Arbeitsbehälter, in denen sich Flüssigkeit befin; det, die schädliche Dämpfe oder Gase absondert, müssen. mit einer A.bsaugevorrichtung für diese Dämpfe oder Gase versehen sein, damit letztere nicht in die Arbeitsräume eintreten und von dort tätigen Personen eingeatmet werden können. Dies ist insbesondere der Fall bei sogenannten Gelbbrenn- und Beizanlagen, Entfettungsanlagen usw. Da an diesen Behältern in schnellem. Wechsel an verschiedenen Stellen gearbeitet werden muß, ist es im allgemeinen nicht möglich, sie abzudecken, es sei denn; in Betriebspausen.
- Diel bisher verwendeten Arbeitsbehälter mit Absaugevorrichtun.gen sind deshalb nach oben offen und häufig mit einer essenförmigen überdachung mit Kaminabzug versehen. Andere wiederum arbeiten mit Randabsaugung. Bei allen diesen Behältern mit Absaugevorrichtung ist ein sehr großer Raum für den Zutritt von Luft vorhanden, der auch im allgemeinen während des Betriebes nicht abgeschlossen werden; kann, da der Arbeiter im schnellen Wechsel an den Behältern entlang geht und dabei die Arbeiten des, Eintauchens, Spülens us:w. ausübt.
- Infolge der großen Zugangsöffnungen für die Luft sind nun. große Absaugeleistungen erforderlich, die große Mottoren und Saugevorrichtungen bedingen. Da die abgesaugte Luft verloren; ist und entweder direkt oder durch Reinigungsvorrichtungen ins Freie gelangt, ist mit der großen Luftabsaugung, insbesondere im Winter, ein unangenehm großer Eintritt von kalter Frischluft in die Arbeitsräume verbunden, so daß man die eintretende Luft in vielen Fällen bereits vorgeheizt hat. Außerdem treten: Schwierigkeiten bei der oft notwendigen Reinigung der abgesaugten Luft auf, da es sich hierbei um sehr große Mengen handelt. Schließlich sind die Anlagekosten hoch, da sie zur Bewältigung großer Luftmengen dimensioniert sein müssen.
- Diese Nachteile werden durch diel Erfindung überwunden.. Diese besteht darin, daß bei einem eine verdampfba.re Flüssigkeit aufnehmenden, durch ein Abdeckblech oder eine Haube! abgedeckten Arbeitsbehälter mit einer Absaugevorrichtung für schädliche, aus dem Behälter aufsteigende Dämpfe oder Gase und mit einer Arbeitsöffnung, durch welche unter der Wirkung der Absaugevairichtung während des Betriebes. Außenluft einströmt, beispielsweise für Gelbbrenn- ° und Beizanlagen; und Entfettungsanlagen, das die Arbeitsöffnung enthaltende kreisförmige Abdeckblech bzw. die Abdeckhaube drehbar angeordnet ist.
- Es ist zwar bei Karussellofenanlagen bekannt, Behandlungskammer und Dach beweglich zueinander anzuordnen. Auch hat eine der bekannten Konstruktionen dieser Art im Dach eine Arbeitsöffnung, die geschlossen werden kann; es sollen hier aber andere Zwecke erfüllt werden, da es sich um Glühöfen handelt, die mit dem Gegenstand der Erfindung nichts gemeinsam haben.
- Die Erfindung hat den Vorteil, daß man mit geringen A.bsaugemengen auskommt, so daß die zu transportierenden Luftmengen klein bleiben. Trotzdem ist das Arbeiten an dem Behälter nicht erschwert. Der Arbeiter betätigt sich ausschließlich an, der einen Arbeitsöffnung. Während der Arbeit dreht er aber das. zylindrisch oder ähnlich geformte Blech, so daß er die Arbeitsöffnung stets mit sich zieht und an der Arbeit nicht gehindert ist.
- Zweckmäßig ist es, die Abdeckung über dem Arbeitsbehälter als Glocke auszubilden., in deren senkrechte Mittelachse das. Absaugerohr eingeführt ist. Die Arbeitsöffnung ist dann an einer Seite der Glocke angeordnet.
- Die Glocke bzw. das drehbare, verschiebbare Blech muß in jedem Falle abgedichtet werden. Zu diesem Z,weclc kann es mit seinem unteren Rand in die Flüssigkeit des Behälters selbst eingeführt werden. Dies. ist beispielsweise bei sogenannten Gelbbrennen, und ähnlichen Vorrichtungen leicht möglich, bei denen der Arbeitsbehälter selbst mit Wasser gefüllt ist, während die Säure sich in kleinen Behältern befindet, die in Wasser stehen. Die Haube bzw. das Abdeckblech kann in, diesem Falle auf dem Wasser schwimmen, wenn es mit einem ringrohrförmigen Schwimmer versehen ist. Es ist aber auch möglich, das mit seinem unteren Rand in die Flüssigkeit eintauchende Blech mit Rollen auf einer ringsum geführten kreisförmigen Bahn ruhen zu lassen. Saugschlitze werden zweckmäßig rings um die Arbeitsöffnung herum angeordnet und durch Zwischenrohre mit einem Zentralabsaugerohr verbunden. Die verhältnismäßig kleine Arbeitsöffnung, die auch im Betrieb nur eine begrenzte Luftmenge einströmen läßt, kann verschließbar sein, damit in Betriebspausen die Saugevorrichtung abgestellt werden kann. Die Schlitze zum Absaugen der Luft können in rings. um die Arbeitsöffnung herumgeführten Rohren vorgesehen werden, die gleichzeitig zur Versteifung des Haubenbleches im Bereich der Absaugeöffnung dienen.
- Die Zeichnung bringt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten axialen Schnitt durch einen Arbeitsbehälter nach der Erfindung, Fig. 2 die Ansicht der zugehörigen Glocke, Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 2, Fig.4 eine Draufsicht auf eine. abgewandelte Ausführungsform und Fig.5 den dazugehörigen senkrechten axialen Schnitt.
- Der Arbeitsbehälter i besteht aus einem Boden :2 und einer zylindrischen Seitenwand 3. In: der Mitte befindet sich ein Überlauf- bzw. Ablaufrohr 4 für das -im Behälter i befindliche -Wasser. Im Behälter i befinden sich mehrere Gefäße 5, die Säure für die Vorbrenne oder Glanzbrenne bzw. die Eisenbeize in sich aufnehmen. Beispielsweise können drei Gefäße vbrgesehen sein, die kreisförmig aufgestellt sind. Der zylindrische Behälter i ist durch eine Haube 6 abgeschlossen, deren unterer Rand einen ringrohrförmigen Schwimmer 7 trägt, der auf der Wasseroberfläche 17 schwimmt. In der Mitte der Haube 6 ist ein Absaugerohr 8 vorgesehen, das über eine Dichtung 9 mit einem feststehenden Saugerohr io verbunden ist. Das Rohr ä teilt sich nach unten in zwei seitliche Arme i i und i i a, die die Arbeitsöffnung 12 seitlich umfassen, welche in. einer Ausnehmung der Haube 6 besteht. In den Armen i i und i i a des Absaugerobr.es sind Schlitze vorgesehen, so daß beim Einschalten der Saugevorrichtung die Luft in Richtung der Pfeile durch die Ahsaugeöffnungen13 abströmt und so den Austritt von Dämpfen. aus, der Arbeitsöffnung 12 verhindert. Die Drehung der Haube 6 im Behälter i erfolgt fast ohne Reibung, da die Haube auf der Wasseroberfläche 17 schwimmt. Durch diese schwimmende Anordnung ist gleichzeitig eine gute und einfache Abdichtung zwischen der Haube und der Wasseroberfläche erzielt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist die Absaugevorrichtung etwas anders. ausgebildet. An das zentrale Absaugerohr S schließen sich beide Enden eines Rohres 14 an, das rund um die Arbeitsöffnung 1 5 geleitet ist. Das Rohr 14 hat Schlitze 16, in welche die Luft in Richtung der Pfeile eingesaugt wird, und dient gleichzeitig zur Versteifung des Bleches der Haube 6 a. Außerdem ist noch eine tascheinartige Absaugeöff nung 16 a vorgesehen.
- Selbstverständlich ist es möglich, die Haube mit kugelgelagerten Rollen auf einer um den Behälter geführten Bahn laufen zu lassen. Zur Herstellung der Abdichtung muß dann; die Haube 6 bzw. 6a mit einer Schürze bis in die Flüssigkeit hineingeführt werden.. Eine andere im Bereich der Erfindung liegende Abweichung würde darin bestehen, daß der obere, im wesentlichen horizontale Haubenteil 6a (vgl. Fig. i) starr mit einem zentralen Absaugerohr verbunden ist, während der zylindrische Teil 6 b in bzw. über dem Wasser drehbar ist. Dies setzt aber eine lange Abdichtung an der Stelle 6 c voraus, so daß eine solche Ausführung weniger wirtschaftlich ist.
- Ferner wäre es möglich, die Haube 6 drehbar aufzuhängen, anstatt sie auf dem Wasser mit Hilfe des Schwimmers 7 schwimmen zu lassen. Bei jedem der genannten Ausführungsbeispiele bleibt der Vorteil erhalten, daß der Arbeiter, der sich während seiner Arbeit um das Gefäß herum, bewegen muß, die Haube stets in einfacher Weise so mitdrehen kann, daß sich die Arbeitsöffnung stets an der jeweils notwendigen Stelle befindet.
- Behälter und Haube können beispielsweise aus Metall oder aus Kunststoff bestehen.
Claims (6)
- PATENTANSPPT:CHri. Verdampfbare Flüssigkeit aufnehmender, durch ein Abdeckblech oder eine Haube abgedeckter Arbeitsbehälter mit einer Absaugevorrichtung für schädliche, aus dem Behälter aufsteigende Dämpfe oder Gase und einer Arbeitsöffnung, durch welche unter, der Wirkung der Absa.ugevorrichtung während des Betriebes Außenluft einströmt, beispielsweise für Gelbbrenn- und Beizanlagen, Entfettungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, d:aß das die Arbeitsöffnung (i2 bzw. 15) enthaltende kreisförmige Abdeckblech bzw. die Haube (6, 6 a) drehbar ist.
- 2. Arbeitsbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech als Glocke ausgebildet ist, in deren senkrechter Mittelachse ein Absaugerohr (8) eingeführt ist. `
- 3. Arbeitsbehälter nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (6 bzw. 6 b) zwecks Herstellung einer Abdichtung unten in die Flüssigkeit des Behälters eingeführt ist, wobei das Blech mit einem zweckmäßig ringrohrförmigen Schwimmer (7) auf dem Wasser schwimmt oder mittels Rollen drehbar gelagert ist.
- 4. Arbeitsbehälter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zentralen Absatgeroh r (8) verbundenen Ab@saugeöffnungen (i3) am Rand der Arbeitsöffnung (i2) angebracht sind.
- 5. Arbeitsbehälter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in Absaugerohren (i4) befinden, die rund um die Arbeitsöffnung (i2) angeordnet sind und zur Versteifung des Haubenbleches dienen.
- 6. Arbeitsbe@hhälter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsöffnung (i2) verschließbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 736 o63, 863 207, 874 145; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1404 78i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES30907A DE967695C (de) | 1952-10-31 | 1952-10-31 | Arbeitsbehaelter mit Absaugevorrichtung fuer schaedliche Daempfe und Gase |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES30907A DE967695C (de) | 1952-10-31 | 1952-10-31 | Arbeitsbehaelter mit Absaugevorrichtung fuer schaedliche Daempfe und Gase |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967695C true DE967695C (de) | 1957-12-05 |
Family
ID=7480323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES30907A Expired DE967695C (de) | 1952-10-31 | 1952-10-31 | Arbeitsbehaelter mit Absaugevorrichtung fuer schaedliche Daempfe und Gase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967695C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2750900A1 (fr) * | 1996-07-15 | 1998-01-16 | Letartre Thierry | Dispositif de traitement des vapeurs degagees dans un contenant tel que, notamment, bac, cuve ou autre, et application au traitement des vapeurs de glutaraldehyde |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE736063C (de) * | 1941-05-29 | 1943-06-05 | Brockmann & Bundt Ind Ofenbau | Drehbarer Tiefofen |
DE863207C (de) * | 1951-03-08 | 1953-01-15 | Westofen G M B H | Rundofen |
DE874145C (de) * | 1944-12-15 | 1953-05-21 | Hagener Gussstahlwerke Remy & | Drehherdofen, insbesondere zum Erwaermen von Drahtringen |
-
1952
- 1952-10-31 DE DES30907A patent/DE967695C/de not_active Expired
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DE736063C (de) * | 1941-05-29 | 1943-06-05 | Brockmann & Bundt Ind Ofenbau | Drehbarer Tiefofen |
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