DE735493C - Schaltanordnung fuer elektrische Widerstandspunkt- oder Nahtschweissmaschinen zum Schweissen von Aluminium und sonstigen schwer schweissbaren Metallen - Google Patents
Schaltanordnung fuer elektrische Widerstandspunkt- oder Nahtschweissmaschinen zum Schweissen von Aluminium und sonstigen schwer schweissbaren MetallenInfo
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Description
- Schaltanordnung für elektrische Widerstandspunkt- oder Nahtschweißmaschinen zum Schweißen von Aluminium und sonstigen schwer schweißbaren Metallen Das Hauptpatent 695 85o bezieht sich auf eine Schaltanordnung für elektrische Widerstandspunkt- oder Nahtschweißmaschinenzum Schweißen von Aluminium und sonstigen schwer schweißbaren Metallen und bezweckt die Verlängerung der Nullzeit-der modulierten Schweißspannung. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei Modulatoren verschiedener Modulationsfrequenz und -höhe so elektrisch zusammengeschaltet und mechanisch starr gekuppelt sind, daß der eine Modulator die der Netzspannung entgegengesetzte Spannungsspitze des anderen so abflacht, daß der Augenblickswert der Spanmuig längere Zeit als bei der Grundspann-ui- nahezu Null bleibt. An den Elektroden einer mit solcher Schaltanordnung versehenen Schweißmaschine, liegt also in periodischen Zeitabständen Spannung, und zwar in dem Takte, wie die Modulatoren die voneinander zeitlich getrennten, Spannungswellen erzeugen. Besonders günstige Verhältnisse bezüglich der Zeit des Nulldurchganges der Spannung werden erzielt, wenn der eine Modulator eine Modulation von z Soo'o der Netzspannung und eine Frequenz tt, der zweite Modulator eine Modulation von 5o0`o der -Netzspannung und :eine Frequenz. 211 besitzt. Diese- besondere Wahl der Modulationsgrade und der Frequenzen erzeugt zwar eine brauchbare Verlängerung der Zeit des Nulldurchganges, verursacht aber «-eiter eine Form der Spannungswelle, die des öfteren für Schweißzwecke nicht geeignet ist. Es ist in vielen Fällen auch erwünscht, «renn glcichz°itig die Form der Spannungswelle sich der Rechteckform nähert, d.li. wenn die starken Spitzen der Spannungskurve in Fortfall kommen. So ist z. B. für Magnesiumlegierungen eine spitze Spannungskurve sehr günstig, dagegen erfordern sehr empfindliche Werkstoffe, wie z. B. Leichtmetall der GattungIT-Cta-:11@, eine flache Form der Spannungskurve.
- Erfindungsgemäß wird dies nun mit einer Schaltanordnung nach Patent 695 35o erreicht, falls der eine der beiden verwendeten Modulatoreneine Modulation von (i oo -,' z) O 'o der Netzspannung und :eine Frequenz n, der andere Modulator eine Modulation x o% der Netzspannung und eine Frequenz 3 1t besitzt. Besonders vorteilhaft ist der eine Mödulator so auszulegen, d.aß seine Modulation etwa i 15 0;'o der Netzspannung, der andere eine Modulation von etwa 15 % der Netzspannung erzeugt. Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind im folgenden beschrieben In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel heschrieben, und zwar stellt die Abbildung den zeitlichen Verlauf der Amplitudenwer te der Netzspannung und der Spannung der beiden Modulatoren sowie den zeitlichen Verlauf der Amplitudenwerte der resultierenden Spannung dar, ilie sich aus der Überlagerung der drei Einzelspannungen als Spannung an den Klemmen der Schweißmaschine ergibt.
- Die Kurve i der Abbildung stellt den zeitlichen Verlauf der Amplitudenwerte des einen Modulators dar, dessen Modulationsgrad i beispielsweise :etwa i 5 Qio der Netzspannung beträgt. Der Amplitudenwert der konstanten Netzspannung ist mit 2 bezeichnet. Die Kurve 3 veranschaulicht den zeitlichen Verlauf der Amplitudenwerte des zweiten Modulators, dessen Modulation (i oo -',- z j ()),`o beispielsweise etwa, i 15 0'o der Netzspannung -und dessen Frequenz t1 beträgt. Die Frequenz des ersten Modulators mit geringerem Modulationsgrad beträgt dagegen 3 1t. Der Verlauf der Amplituden-,verte der resultierenden Spannung aus den Kurven i, 2 und 3 ist durch die Kurve .l veranschaulicht. Zwischen zwei Spannungsspitzen ist wieder deutlich zu erkennen, daß die an den Klemmen. der Schweißmaschine herrschende Spannung während längerer Zeit annähernd Null ist, s-9 daß während dieser Zeit ein annähernd leistungsloses Abschalten des Schweißstromes gewährleistet ist. Weiterhin zeigt die Spannungskurve a eine Abflachung im oberen Teil, ..so daß sie sich im wesentlichen der Rechteckform nähert, also für bestimmte Zwecke besonders gut geeignet ist.
- Der Höchstwert der resultierenden Spannung beträgt, wie aus der Kurve q. . hervorgeht, etwa 2ooo'o der Netzspannung. Der Transformator der Schweißmaschine darf daher ebenso wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent nicht nur für die Netzspannung ausgelegt sein, sondern muß der auftretenden Höchstspannung entsprechend bemess, n werden. Da der kleinere der Modulatoren die dreifache Frequenz des anderen Modulators mit dem größeren Madulationsgrad besitzt, wird die Spannungspitze des größeren Modulators durch die entgegengesetzt wirkende Spitze des kleineren Modulators abgeflacht, so dal3 in diesem Falle im Gegensatz zti der Anordnung, bei der die Frequenz des kleineren Modulators 211 beträgt, eine Abilachung im höchsten Teil der resultierenden Spannungskurve eintritt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung für elektrische Widerstandspunkt- oder Nahtschweißmaschinen zum Schweißen von Aluminium und sonstigen schwer schweißbaren Metallen unter Benutzung von zwei mechanisch starr gekuppelten, denselben Schweißstromkreis beeinflussenden Modulatoren nach Patent 695 35o, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Modulator eine Modulation von (i oo -.,' x )())i!o der Netzspannung und eine Frequenz t!, der zweite eine Modulation Y0 .'o und eine Frequenz 3 tt besitzt.
- 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, durch gekennzeichnet, daß der eine Modulator eine Modulation von i i 5 % der Netzspannung, der andere eine Modulation von 15% der Netzspannung besitzt.
Priority Applications (3)
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Publications (1)
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Family Applications (2)
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Family Applications Before (1)
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Country | Link |
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-
1936
- 1936-05-20 DE DE1936A0079450 patent/DE695850C/de not_active Expired
-
1937
- 1937-01-15 DE DEA81672D patent/DE735493C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE695850C (de) | 1940-09-04 |
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