DE735474C - Verfahren, um Schlacken zur Herstellung von Schlackenwolle besonders geeignet zu machen - Google Patents

Verfahren, um Schlacken zur Herstellung von Schlackenwolle besonders geeignet zu machen

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DE735474C
DE735474C DEV36887D DEV0036887D DE735474C DE 735474 C DE735474 C DE 735474C DE V36887 D DEV36887 D DE V36887D DE V0036887 D DEV0036887 D DE V0036887D DE 735474 C DE735474 C DE 735474C
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DE
Germany
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wool
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DEV36887D
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Hermann Doehler
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VER KORKINDUSTRIE AKT GES
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VER KORKINDUSTRIE AKT GES
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/06Manufacture of glass fibres or filaments by blasting or blowing molten glass, e.g. for making staple fibres

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  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren, um Schlacken zur Herstellung von Schlackenwolle besonders geeignet zu machen Die Verwendung von Schlacken, insbesondere Hochofenschlacken, zur Herstellung von Schlackenwolle gewinnt immer größere Bedeutung, nachdem die Schlackenwolle in immer größerem Umfange für Schall- und Wärmeisolierungsarbeiten herangezogen wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlackenwolle zu schaffen, bei der die einzelnen Fasern möglichst lang sind und unter sich eine gute gegenseitige Verfilzung zulassen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird angestrebt, die Schlacke vor ihrer Verblasung zu Schlackenwolle möglichst dünnflüssig z.ti gestalten, was durch entsprechende Zusätzezur Sch-lackenschmelze erzielt werden soll.
  • Dementsprechend besteht die Erfindung darin, dal3' der zweckmäßig in einem gasbeheizten Wannenofen geschmolzenen Schlackc Schamotte in Form von Schamotte15ruch, Schamattemehl o.dgl. zugesetzt wird. Bei b ZD diesen Zusätzen handelt es sich um schwer schmelzbare Zusätze, die deshalb, wie bei anderen bekannten Verfahren, der geschmolzenen. Schlacke unmittelbar vor dem Verblasen oder während des Verblasens zuzgesetzt werden können. Die Zusätze nach der Erfindung sind daher der Schlacke in dem Schinelzofen selbst zuzugeben, so daß diese Stoffe längere Zeit hindurch auf dieSchlacke einzuwirken in der Lage sind. Die zuzusetzende Schamotte enthält bekanntlich mehrere Bestandteile, von denen jeder für sich, eine Verflüssigung der Schlacke zu unterstützen geeignet ist. Dadurch, daß der Schamottezusatz eine erhöhte Schnielztemperatur der Schlacke bedingt, können die einzelnen der Verflüssigung der Schlacke dienenden Bestandteile der Schamotte auch bei hoher Temperatur auf die Schlacke einwirken. Dadurch, daß die Scliamotte mehrere auf die Verflüssi- (yuncr der Schlacke fördernd einwirkende Bestandteile aufweist, ergibt sich auch eine hohe Anpassungsfähigkeit dieses Zusatzmittels an die häufig in ihrer Zusammensetztin- schwankenden Schlackenarten. Es ist -also nach der Erfindung nicht nötig jeweils vor der Herstellung der Schlackenwolle die zur Verwendung kommende Schlacke genau zu analysieren und hiernach dann das passende Zusatzmittel zu wählen, um eine möglichst dünnflüssige Schlackenschmelze zu erzielen. Durch diese Umstände offenbar bedingt, ergibt sich, wie die praktische Erfahrung gelehrt hat, daß durch den schwer schmelzbaren Zusatz in Form von Schamotte sehr günsti-c Einwirkungen auf die herzustellende Schlackenwolle erzielt werden. Es ergeben sich außerordentlich lange und weiche Fäden, die leicht zur Vertilzung neigen infolge der relativ -eringen Stärke der einzelnen Fäden. Die nach dem Verfahren der Erfindun- hergestelltc Schlackenwolle weist eine helle Färbung auf, ist Jangfaserig und gut verfilzbar und erleichterte daher in hohem Maße ihre VerarbeituiVg zu verschiedensten Isolierkörpern, z. B. Isoliermatten.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden. Schlacke, die zu Schlackenwolle verblasen werden soll -, mit einem Flußmittel züi versehen und als Flußmittel Nlagliesiumsilic-,itc oder Maziiesiurn-Alumiiiiurn-Silic2ite zu verwenden. übliche Magnesiumsilicate weisen jedoch erheblich niedrigere Schmelzpunk-tc auf als der nach der Erfindung in Vorschlag gebrachte Zusatz. Sowohl für Ä-#lagnesiumsilicate als auch für Nla"iiesium-Alumiiiiun-i-Silicate ist festzustellen, daß es sich bei dieseii Zusätzen iii(,ht um schwer schine17bare Stoffe im Sinne der Erfindung handelt.
  • Es ist auch u-eiterhin in Vorschlag gebracht I I -worden, Ilußmittelarmen Massen, ans denen eine synthetische Schmelze hergestellt werden soll, Zuschläge zuzugeben, bei denen die chemische Zusammensetzung der einzuschmelzen(len Masse innerhalb bestin-imter Grenzi##n ihres Kieselsäure-, Tonercle-, Titanoxyd- und Chromoxvdgehalts geregelt wird.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindunghandelt es sich darum, ins den gan'-Igen Schlacken SchlackenwolIc herzustellen. und diese Schlacken weisen üblicher Wuise einen erheblichen Anteil an Flußmitteln auf. Ini Gegensatz zu den zuletzt erwähnten bekannten \-erfahren soll nach der Erfindung, diesen Auf.5mittelreichen Schlacken in der Schmelz(-ein schwer schmelzbarer Zusatzstoff, -wie Scbainntte, zugesetzt werden. Hierdurch wird das Schmelzverhalten der Schlacke und der Charakter der Schmelze selbst grundlegend -eändert. Es wird eine erhieblich höhüru b Schmelztemperatur erzielt, die eine dünnilfissi-c Schmelze zur Fol-e hat.
  • I C

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren, um Schlacken durch Ziisetzen von ihre Verflüssigung unterstützenden Bestandteilen zur Herstellung von r' Schlackenwolle besonders geeignet zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig in einem gasbeheizten #Vannenofen geschmolzenen Schlacke Schamotte in Form von Schamottebruch, Schainottemehl o. cl-l. zu-esetzt wird. I t'
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102023109251A1 (de) * 2023-04-13 2024-10-17 Nef-Ko Ag Verfahren zum betreiben einer schmelzvorrichtung, schmelzvorrichtung und system zum betreiben einer schmelzvorrichtung

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DE102023109251A1 (de) * 2023-04-13 2024-10-17 Nef-Ko Ag Verfahren zum betreiben einer schmelzvorrichtung, schmelzvorrichtung und system zum betreiben einer schmelzvorrichtung

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