DE735383C - Brillenglas mit Ablenkungswirkung - Google Patents

Brillenglas mit Ablenkungswirkung

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DE735383C
DE735383C DET54305D DET0054305D DE735383C DE 735383 C DE735383 C DE 735383C DE T54305 D DET54305 D DE T54305D DE T0054305 D DET0054305 D DE T0054305D DE 735383 C DE735383 C DE 735383C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirrors
spectacle lens
pair
plane
pairs
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Expired
Application number
DET54305D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walther Thorner
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Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/14Mirrors; Prisms

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Brillenglas mit Ablenkungswirkung
    Da die Prismenbrillen, welche als Schiel-
    hrillcn im C2brauch sind. ciitv optisch man-
    gclhaftc Leistung aufweisen, hat lnmi schon
    vorgeschlagen, die Ablenkung der Strahlen
    durch eine gerade Anzahl von Rcllexionen.
    vorzugsweise zwei Reflexionen. zu erreichen.
    Wenn ein -solches ablenkendes Brillenglas leicht
    zu ungeschickte Formen annehmen soll,
    müssen die Spiegel sehr schmal sein. Da die
    Schielaliti.cichung meistens in waagerechter
    Richtung liegt. nitil@te auch die IZellexions-
    ehene waagerecht liegen, also die Spiegel
    mul;tcn lotrecht stehen. Iü; rdurcli wurde das
    Gesichtsfeld in der Waagerrshten stark ein-
    9eengt. während es in der Lotrechten groß
    hlieb. Nun braucht Iman aber gerade in der
    Waagerechten ein großes Gcsichtsfcld. wäh-
    rend es in der I_otreclitc--ii weit eli:r be-
    schränkt SCni darf.
    Die 1-:rtindtni, bezweckt, unter Benutzung
    einer geraden Anzsihl voll Rellexiomen 1):i.
    einer @c'aagcreclitcii Ablenkung das w:i:igc-
    rechte Gesichtsfeld groß zu belassen, wäh-
    rend das lotrcchtc Gesichtsfeld eingeengt sein
    kann. Ehe Anordnung der relIektlerelideil
    Flächen muß eine solclic sein, daß kein
    Bildsturz eintritt. Sie erreicht flies nach der
    Erfindung dadurch, dal.5 zwei schmale Spie-
    gclpaare, durch die im ganzen vier Re-
    tlexioneii hintereinander erzeugt werden, so
    im Strahlengang angeordnet s111(1, dal3 die
    Schnittlinien der Spiegclebcncn beider Paare
    in einer 1:bCi1(', und zwar der llittclcbrnc
    des Brlllunglases, liegen und claß die Schnitt-
    liilic: des einen Spiegellmares in der Ab-
    Icnkuii#,-sel>cne vcrlüuft. il-<ilircn(I die des
    anderen Paares uni so hei gegen dies: 1W1;:
    gedreht ist, chd3 die gpuvünsclitc Ablenkung
    herauskommt.
    Bei einer lic:soiicleren Anordnung nach der
    Erfindung bilden die Spiegel des ersten
    Paares einen Winkel wni I <o unterein-
    ander, div dc's zwIten I'nares einen %Vinkc'I
    vcm go".
    Um bei bleicher Dicke der Spicl"ell)aarc das lotrechte Gesichtsfeld auf das Dopprlte zu vergröllcrn, kann man die -leiche Anordnung von vier Spiegeln zweimal wiederholen, und zwar als symmetrische Anordnung, wobei als Svmmetricel)clie die Ahlenkungsebene dient.
  • 'Um die ablenkende Wirkung verschieden einzustellen, braucht man nur das zweite Spiegelpaar (oder die beiden zweiten Spiegelpaare bei symmetrischer Verdopplung, uin eine zur Mittelebene des Brillenglases senkrechte Achse drehbar "/.u machen.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der I?rfinclung ist schematisch in den Abb. i bis -, dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Brillenglas lm lotrechten Durchschnitt, Abb.2 in der Aufsicht, .\b11).3 im waaerechten Durchschnitt.
  • a ist' die äußere Hülle oder der "träger der Spiegel. Die Lichtstrahlen trctien zunächst den Spiegel b, werden nach oben zum Spiegele reflektiert, von diesem zu dem rechtwinklig zu ihm angeordneten Spie-cl (l, dann wieder nach unten zum Spiegele, welcher mit der Spiegelfläche b einen Winkel von z; obildet. Von e gelangen die Lichtstrahlen in das Auge. Die Spiegel(., und (L schneiden sich in der Linie (r. die Spie-cl b und c in der Linie h. Wenn die Spiegelgruppe c, (l zur Spiegelgruppe b. e parallel steht. also die Schnittlinien und h parallel sind, liiidet keine Ablenkung der Lichtstrahlen statt. 1_s ist aber die Spiegelgruppe c, d um die Achse % (Abb.2) drehbar. Durch die Scliriigstelltuig von c,(1 werden die Lichtstrahlen nach ckr Rellexlon an c und (l abgelenkt, und zwar desto mehr, je größer der Winkel ist, uni den die Spiegelgruppe c, d Alls der Ursprungslage herausgedreht ist. In der unteren Hälfte des Brillenglases -findet an den Spiegeln b'. c', (I', e' dieselbe Ablenkung der Strahlen statt. Die Spiegelgruppe c', (I' ist uni die r'\chse f' drehbar. Jeder Lichtstrahl wird durch die vier Refiexionen in fünf Abschnitte geteilt. die mit i. 2. 3, 4, 3 bezeichnet sind. Die Abschnitte i und 5 bilden in. der Waagerechten den -etviinschteü Ablenkun-swinkel. Die Abschnitte 2 und .f sind zueinander geneigt durch die Versetzung im Abschnitt-, Die vier Spiegel h, e, b', e' können entweder durch einen im Querschnitt quadratischen Körper gehi)drt sein. der an seiner Uberll;iclic finit einem spiegelnden Belag versehen ist, oder sie können aus vier total retlektierenden Prismen bestehen, die einem ini Querschnitt quadratischen Kern aufliegen. Die Spiegel c, (l und c'. (l' werden -.im teesteil als Glasstück mit dreieckigem Querschnitt hergestellt.
  • Das ablenkende Brillenglas kann mit sphärisch oder zylindrisch wirkenden oder auch finit abdunkelnden Gläsern verbunden werden.

Claims (1)

  1. P-1TLNTA`,SPRÜCHE:
    i. Brillenglas mit Ablenkungswirkung durch eine gerade a1nzahl von Rellexionen. dadurch gekennzeichnet, daß zwei schmale Spiegelpaare (c, (l und b. - ! so hinter- einander im Strahlengang angeordnet sind, daß die Schnittlinien @ri und lt i der Spio- gelcbenen beider Paare in einer Ebene. und zwar der Mittelebene des Brillen- glases, liegen und daß außerdem die Schnittlinie (,ht) des einen Spiegelpaares (b, e! in der :Ablenkungsebene liegt, die Schnittlinie (m) des zweiten Spie,-clpaares (c, (l) einen, Winkel mit dieser 1?hene bildet. z. Brillenglas nach Anspruch i., dadurch C#elzcnnzcichnet, daß die Spiegel des einen Paares (b, e) einen Winkel von 2=o . die des zweiten Paares (c, (l ; einen Wink(A von 9o untereinander bilden. -,. Brillenglas nach Anspruch i oder 2. dadurch gekelinzelchnet. daß in bezug auf die :11)lenkuligschcnc als Sy1n111etr1Cel>cile die Anordnung voll je vier Spiegeln mt-ci- mal symmetrisch vorhanden ist i c, (l, :" b und c'. d', c'. b'1. .. Brillenglas nach Anspruch i bis ;. dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Spiegelpaar (c, (L) oder die beiden zweiten Spiegelpaare (c, (L und c'. (l'1 um eine zur Mittelebene des Brillenglases senkrechte Achse () und j'; drehl)ar sind, so dal.@ sich verschicclene Grade der Ahlenkun- einstellen lassen.
DET54305D 1940-10-02 1940-10-02 Brillenglas mit Ablenkungswirkung Expired DE735383C (de)

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