DE735282C - Schutzhaus fuer Bahnsteigaufzuege - Google Patents

Schutzhaus fuer Bahnsteigaufzuege

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Publication number
DE735282C
DE735282C DEST56702D DEST056702D DE735282C DE 735282 C DE735282 C DE 735282C DE ST56702 D DEST56702 D DE ST56702D DE ST056702 D DEST056702 D DE ST056702D DE 735282 C DE735282 C DE 735282C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
house
car
movement
stops
counterweights
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Expired
Application number
DEST56702D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Maier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STAHL R FA
Original Assignee
STAHL R FA
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Filing date
Publication date
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Priority to DEST56702D priority Critical patent/DE735282C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE735282C publication Critical patent/DE735282C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Schutzhaus für Bahnsteigaufzüge Den Gegenstand des Hauptpatents bildet ein vorzugsweise für B ahnsteigaufzüge verwendbares Schutzhaus mit einem niedrigen, auf dem Bahnsteigboden befestigten Hausteil und einem durch den Fahrkorb hebbaren, den festen Hausteil bei niedergelassenem Fahrkorb abdeckenden Dach, mit dem in den festen Hausteil eingreifende Seitenwänden verbunden sind, die auch in der oberen Stellung des Fahrkorbs den Aufzugschacht seitlich völlig abschließen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weitere Verbesserungen des beschriebenen Schutzhauses. Beim Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent wurde der bewegliche Hausteil reiterartig vom gehobenen Fahrkorb getragen. Diese Ausführung kann insofern als nachteilig angesehen werden, als im Augenblick der Mitnahme des beweglichen Hausteils durch den von unten kommenden Fahrkorb mit Geräusch verbundene Stöße auftreten. Ein weiteres Geräusch entsteht, wenn sich der bewegliche Hausteil senkt und auf festen Anschlägen o. dgl., die oberhalb des Bahnsteigbodens liegen, zur Ruhe kommt.
  • Da es nicht wünschenswert ist, den an sich schon geräuschvollen Bahnhofbetrieb durch weiteren Lärm zu benachteiligen, so sind die erwähnten Nachteile erfindungsgemäß dadurch behoben worden, daß die Bewegung des beweglichen Hausteils von der Bewegung der Gegengewichtanordnung oder der Antriebsglieder des Fahrkorbs abgeleitet ist. Beispielsweise sind die Fahrkorbgegengewichte oder die Stützkette mit Anschlägen versehen, welche mit Anschlägen an den Gegengewichten des beweglichen Hausteils zusammenarbeiten. Die erfindungsgemäß zusammenarbeitenden Anschläge befinden sich in der Tiefe des Fahrschachtes. Fahrkorb und beweglicher Hausteil berühren einander überhaupt nicht mehr, so daß auf dem Bahnsteig befindliche Personen irgendwelche Stöße nicht mehr hören können. Außerdem kann durch teilweise federnde Ausbildung der Anschläge für eine nahezu völlige Geräuschlosigkeit der Hausteilbewegung gesorgt werden.
  • Die neue Bewegungsabteilung des beweglichen Hausteils hat noch den weiteren Vorteil, daß sich der Hausteil selbst leichter bewegen und eckungsfrei führen läßt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Bahnsteigaufzug von der Seite gesehen, wobei man sich die dem Betrachter zunächstliegende Schachtwand und die entsprechend liegende Wandung des festen Hausteils weggelassen denke. In Fig. i sind gleichzeitig je in gleicher Weise die beiden Endlagen des beweglichen Hausteils dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt einen mittleren, senkrecht geführten Schnitt.
  • Fig.3 zeigt einen federnden Anschlag in größerem Maßstab.
  • Fig. q. zeigt eine andere Ausführung von der Seite gesehen.
  • Fig. 5 zeigt eine Verbindung im beweglichen Hausteil.
  • Oberhalb des Schachtes i befindet sich der niedere, ortsfeste Hausteile, der in, an sich bekannter Weise an seinen Stirnseiten mit Türen versehen ist. Der in Fig. i gestrichelt gezeichnete Fahrkorb 3 steht in Verbindung mit den Gegengewichten .I, deren Seile 5 über die Umlenkrollen 6 im Innern des Schachtes i laufen.
  • Der bewegliche Hausteil besteht aus den beiden Seitenwänden 7 und dem Dach B. Das Gewicht des beweglichen Hausteils 7, 8 ist durch die Gegengewichte 9 nahezu ausgeglichen, deren Seile io über Umlenkrollen ii laufen, die im Innern des festen Hausteils 2 angeordnet sind. Die Seile io greifen an den mit 12 bezeichneten Stellen der Seitenwandungen 7 an.
  • Die an sich bekannten Führungen für den Fahrkorb,- für die Gegengewichte und für die Hauswandungen 7 sind der Deutlichkeit halber in der Zeichnung weggelassen worden. An die Stelle der erwähnten Seile 5, To können auch Ketten und teilweise starre Stangen treten.
  • Das Dach 8 wird von den Seitenwänden 7 getragen. Die Verbindung des Daches 8 mit den Wänden 7 kann fest sein. Besser ist es, eine gelenkige Verbindung und etwas Spiel zwischen Dach und Wand vorzusehen, wie in Fig. 5 dargestellt.
  • Im gezeichneten Beispiel sind an den Gegengewichten .4 seitlich Anschläge 13 angeordnet, in deren Bewegungsbahn an einer Seite der Gegengewichte 9 Gegenanschläge vorgesehen sind. Diese Gegenanschläge bestehen vorzugsweise aus einer Pufferanordnung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Eine Pufferstange 14 ist in einem Führungsstück 15 des Gegengewichts 9 .verschiebbar geführt. Eine Pufferfeder 16 ist zwischen das Kopfende 14.' der Pufferstange und die Führung 15 eingeschaltet.
  • Seitlich im Fahrschacht sind ferner noch die festen Anschläge 17 angeordnet, durch welche die Seile io hindurchgeführt sind. Auch an diesen Stellen kann zweckmäßig eine federnde Anschlagwirkung lierbeigefürt werden, beispieIsw-eise durch oben auf den Gegengewichten 9 angeordneten Pufferfedern 18, wie in Fig. 3 gestrichelt angegeben.
  • Befindet sich der Fahrkorb 3 unten, dann nimmt der bewegliche Hausteil 7, 8 die aus der linken Hälfte der Fig. i ersichtliche Stellung ein. Hierbei liegen die Gegengewichte 9 unten an den festen Anschlägen 17 an. Bewegt sich -der Fahrkorb 3 nach oben, dann wandern. die Gegengewichte 4 nach unten, wobei während des letzten Teils dieser Bewegung die Anschläge 13 auf die Pufferstangen 14 der Gegengewichte 9 zu liegen kommen. Bei weiterer Abwärtsbewegung der Gegengewichte 4. werden die Pufferfedern 16 etwas zusammengedrückt, worauf die Gegengewichte 9 mit nach unten genommen werden (siehe rechte Hälfte der Fig. i). Mit der Bewegung der Gegengewichte 9 wandert der feste Hausteil 7, 8 nach oben.
  • Bei der umgekehrten Bewegung des Fahrkorbes gehen zunächst der Fahrkorb und der bewegliche Hausteil zusammen nach unten, während die Gegengewichte 9 in einer Bewegung durch 'die Anschläge 17 aufgehalten werden. Auf diese Weise ergibt sich ein geräuschfreies und einwandfreies Bewegen des beweglichen Hausteils 7, B.
  • Es sei noch erwähnt, daß sich die Anschläge 13, 14. nicht unbedingt an den Gegengeeichten zu befinden brauchen, daß sich vielmehr diese Anschläge ganz oder teilweise auch an den Gliedern 5, io befinden können. Auch können Anschläge durch die Gegengewichte, z. B. deren Kanten, selbst gebildet sein.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig..l ist an der endlosen Förderkette des Fahrkorbs 3, in der Regel der sogenannten Stützkette ;6, ein Anschlag 2o befestigt, und zwar an demjenigen Trum, der sich entgegengesetzt zur Fahrkorbbewegungsrichtung bewegt. Das Gegengewicht 21: des beweglichen Hausteils 7, 8 bewegt sich in der Bahn des Anschlags 20. Entsprechend den obenerwähnten festen Anschlägen 17 ist auch hier im Schacht ein fester Anschlag 22 angeordnet. Die gleiche Gesamtanordnung wiederholt sich auf der anderen Schachtseite. Die einzelne Hauswand 7 steht in diesem Fall in Verbindung mit den beiden Gegengewichtsseilen 23, 2q., die über weitere L"mlenkrollen 25 zusammengeführt sind, wie Fig. 4. zeigt.
  • Bewegt sich der Fahrkorb 3 nach unten, so läuft die Stützkette i9 in der eingezeichneten Pfeilrichtung um. Der Anschlag 2o bewegt sich nach oben, und der bewegliche Hausteil 7, 8 geht infolgedessen nach unten, bis seine Gegengewichte 21: an den Anschlägen 22 anstoßen. Im umgekehrten Fall nehmen die von oben kommenden Anschläge 2o die Gegengewichte 2o mit nach unten, was die Aufwärtsbewegung des beweglichen Hausteils zur Folge hat. Natürlich kann auch in diesem Fall die federnde Anschlagwirkung vorgesehen sein.
  • Ist schon durch die Unterteilung des Schutzhauses in einen festen und einen beweglichen Teil die freie Sicht auf einem Bahnsteig ganz erheblich verbessert worden, so kann noch eine weitere Verbesserung dadurch erzielt werden, daß in den Seitenwandungen 7 durchsichtige Fenster i9 angeordnet werden, wie in Fig. i angegeben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzhaus für Bahnsteigaufzüge mit einem niedrigen, auf dem Bahnsteigboden befestigten Hausteil - und einem oberen entsprechend der Fahrkorbbewegung beweglichen, aus einem Dach und damit verbundenen Seitenwänden bestehenden Teil nach Patent 721 3o6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des oberen Teils (7, 8) von der Bewegung der Gegengewichtsanordnung (4., 5) oder der Antriebsglieder (26) des Fahrkorbs (3) abgeleitet ist.
  2. 2. Schutzhaus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrkorbgegengewichte (q.) oder Antriebsglieder (26) mit Anschlägen (i3, 2o) versehen sind, die mit den Gegengewichten (9) des beweglichen Hausteils (7, 8) oder mit an ihnen vorgesehenen Anschlägen (i4, i4') zusammenarbeiten.
  3. 3. Schutzhaus nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (2o) an dem sich entgegen der Fahrkorbbewegung bewegenden Trum der endlosen Förderkette (Stützkette 26) angeordnet ist. q..
  4. Schutzhaus nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge federn.
  5. 5. Schutzhaus nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Senkbewegung des Hausteils (7, 8) begrenzenden Anschläge (17,:22) unten im Schacht liegen.
  6. 6. Schutzhaus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (8) gelenkig mit den Seitenwänden (7) verbunden ist. ;. Schutzhaus nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (7) mit durchsichtigen Fenstern (i9) versehen sind.
DEST56702D 1937-10-17 1937-10-17 Schutzhaus fuer Bahnsteigaufzuege Expired DE735282C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246963B (de) * 1961-05-15 1967-08-10 Loedige Alois Dipl Ing Unterfluraufzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1246963B (de) * 1961-05-15 1967-08-10 Loedige Alois Dipl Ing Unterfluraufzug

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