DE734908C - Verfahren zur Verminderung von Stoerungen eines Empfaengers - Google Patents

Verfahren zur Verminderung von Stoerungen eines Empfaengers

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DE734908C
DE734908C DES107332D DES0107332D DE734908C DE 734908 C DE734908 C DE 734908C DE S107332 D DES107332 D DE S107332D DE S0107332 D DES0107332 D DE S0107332D DE 734908 C DE734908 C DE 734908C
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interference
frequency range
receiver
voltage
tube
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Expired
Application number
DES107332D
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes

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  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verminderung von Störungen eines Empfängers Die Erfindung bringt ein neues Verfahren zur Verminderung von Störungen eines Empfängers unter Ausnutzung der empfangenen Störenergie zur selbsttätigen Herabsetzung der Verstärkung des Empfängers mit wachsenden Störamplituden.
  • Es gründet sich auf die Erkenntnis, daß das Frequenzspektrum der Störungen über den Tonfrequenzbereich eines selektiven Empfängers hinausgeht, zumal die Entfernung von g kHz zwischen den Trägerwellen je zweier Sender für selektive Empfangsgeräte keine größere Bandbreite als etwa q. kHz zuläßt. Dieses Verhältnis veranschaulicht das beispielsweise Schema nach Abb. r der Zeichnung.
  • Kurve a kennzeichnet den Durchlaßbereich des Gerätes für normalen Empfang, Kurve b die Verteilung der Energie für gewisse Störungsarten. Sollen diese Störungen nicht wiedergegeben werden, so ist eine Herabsetzung der Verstärkung erforderlich.
  • Nach der Erfindung wird im Niederfrequenzteil des Empfängers das im wesentlichen die Störungen führende, oberhalb des Nutzfrequenzbereichs liegende Frequenzspektrum von dem empfangener. Tonfrequenzbereich. getrennt und zur selbsttätigen Herabsetzung der Verstärkung des Empfängers benutzt.
  • Die angegebene Trennung der Tonfrequenzbereiche kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden. Vorzugsweise wird man im Anoden- oder Gitterkreis des Gleichrichters oder eines Niederfrequenzrohres einen solchen Spannungsteiler anordnen, daß zwischen zwei seiner Klemmen Spannungen vom Empfangsfrequenzbereich und zwischen anderen Klemmen Spannungen des Störfrequenzbereichs auftreten. Die Spannung des Empfangsfrequenzbereichs-wird dann in der üblichen Weise an den nachfolgenden Verstärkerteil des Empfängers, die Spannung des Störfrequenzbereichs jedoch an die Einrichtung zur Herabsetzung der Empfindlichkeit des Empfängers in bezug auf Störungen gelegt. .
  • Die Erfindung gestaltet sich besonders dann sehr einfach, wenn an sich ein Regelrohr für den Schwundausgleich im Empfänger vorgesehen ist. Es braucht dann nicht ein selbständiges Rohr für die Verstärkungsregelung nach der Erfindung benutzt zu werden, sondern jenes Rohr kann unmittelbar auch zur Regelung der Empfindlichkeit des Empfängers unter Ausnutzung der Energie des Störfrequenzbereichs herangezogen «-erden. -Man kann dann entweder ein solches Regelrohr mit Rücksicht auf die weitergehende Ausnutzung: w iilileii, 2 bei welchem 'je eine Elektrode für jede Art der Regelung benutzt wird, oder iiiägz-,-kann schließlich für eine den geringsten :#,üwand erfordernde Lösung der gleichen Elektrode des Regelrohres sowohl die Steuerung des Schwundausgleichs als auch diejenige der Empfindlichkeit unter dem Einfluß der Störenergie übertragen.
  • Schließlich kann der Spannungsteiler auch derart bemessen werden, daß an ihm lieben der Trennung der genannten Frequenzbereiche gleichzeitig an sich eine Schwächung der Spannungen des Störspektrums stattfindet, welche die Endröhre steuern.
  • In den Abbildungen der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele für die Anwendung der Erfindung wiedere Creben.
  • 1-1 Abb. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Spannung des einen Frequenzbereichs am Gesamtwiderstand und die des anderen an einem Teilwiderstand abgegriffen werden. Die erstere Spannung ist die des Tonfrequenz= bereichs, die zweite die des Störfrequenzbereichs. Der Spannungsteiler ist gleichzeitig so bemessen, daß eine Schwächung oder Herabsetzung der Spannung des Störfrequenzbereicbs stattfindet, welche die nachfolgende bzw. die Endröhre steuert.
  • i und 2 bezeichnen zwei Verstärkerrohre des Niederfrequenzteiles des Gerätes und 3 das Regelrohr, welches gleichzeitig zur Regelung des Schwundausgleichs dient, wie dem Schaltschema zu entnehmen ist. Im Gitterkreis des Rohres 2 liegt ein Spannungsteiler, bestehend aus der Kapazität .4 und der Selbstinduktionsspule 5. Die Endpunkte 6 und des Gesamtwiderstandes bilden die Abgriffe für die weiterzuverstärkende Spannung des Empfangsfrequenzbereichs, die Endpunkte 7 und 8 der Selbstinduktion diejenigen der Spannung des Störfrequenzbereichs, deren Frequenz höher als die des Empfangsfrequenzbereichs liegt und welche an das Regelrohr 3 gelegt ist. Dieses Rohr formt die angelegten Spannungen in eine Gleichspannung um, die in an sich bekannter Weise die Verstärkung des Empfängers regelt. Die Einzelglieder d. und 5 des Spannungsteilers sind mit Rücksicht auf die gleichzeitig angestrebte selbsttätige Schwächung der höheren Frequenzen der weiterzustärkenden Spannung derart bemessen, daß ihre Resonanzstelle oberhalb des Empfangsfrequenzbereichs liegt.
  • Abb.3 -zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel mit den Röhren i bis 3 und einem Spannungsteiler solchen Aufbaues, daß die Spannungen des Empfangsfrequenzbereichs an dem Kondensator 9, die Spannungen des Störfrequenzbereichs jedoch an der Parallelschaltung von io und i i auftreten. Die an den Enden von io und i i abgegriffene Spannung ist, wie oben beschrieben, wieder zur Herab-:letzung der Empfindlichkeit des Empfängers unter dein Einfluß vorhandener Störungen an das Regelrohr 3 belegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verminderung voll Störungen eines Empfängers unter Ausnutzung der empfangenen Störenergie zur selbsttätigen Herabsetzung der Verstiirkung des Empfängers mit «-achsenden Störamplituden, dadurch gekennzeichnet, dah im \Tiederfrequenzteil des Einpfängr.rs das im wesentliclicn die Störungen führende, oberhalb des Nutzfrequenzbereichs liegende Frequenzspektruin voll dein empfangenen Tonfrequenzbereich getrennt und zur selbsttätigen Herabsetzung der Verstärkung des Empfangs benutzt wird. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Spannungsteiler solchen Aufbaues im Anoden- oder Gitterkreis eines Niederfrequenzrohres oder iln Anodenkreis des Gleichrichters, daß all je zwei Klemmen eilte Teilspannung des weiterzuverstärkenden Tonfrequenzbereichs des empfangenen Senders und an je zwei Klemmen eine Spannung des Störfrequenzbereichs auftritt, welche an die Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Empfindlichkeit des Empfängers gelegt wird. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspannungen der erwähnten Frequenzbereiche an einzelnen Gliedern des Spannungsteilers abgegriffen werden. q.. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eilte Spannull- am Gesamtwiderstand und die andere Spannung an einem Teilwiderstand des Spannungsteilers abgegriffen wird. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis .l, dadurch gekennzeichnet. daß der Spannungsteiler zufolge seiner Bemessung neben einer Trennung der genannten Frequenzbereiche eine Schwächung der die Endröhre steuernden Spannung, soweit diese iin Störfrequenzbereich liegt, vornimillt: 6. Anordnung bei Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie des Störfrequenzspektrums über ein an sich zur Schwundaüsgleichregelung vorgesehenes Rohr die Empfindlichkeit des Empfängers selbsttätig verringert. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrgitterrohr derart zur Regelung dient, daß eine Steuerelektrode zur Steuerung des Schwundausgleichs und eine andere zur automatischen Lautstärkeregelung unter dem Einfluß der Störenergie wirkt. B. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Elektrode des Regelrohres söwohl den Schwundausgleich als auch die automatische Lautstärkeregelung unter dem Einfluß der Störenergie vornimmt.
DES107332D 1932-12-08 1932-12-08 Verfahren zur Verminderung von Stoerungen eines Empfaengers Expired DE734908C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847762C (de) * 1949-06-18 1952-08-28 Lorenz C Ag Verfahren zur Unterdrueckung von Krach- und Rauschstoerungen beim FM-Empfang
DE911751C (de) * 1950-07-08 1954-05-20 Dr Hermann Schuster Schaltanordnung zur Erhoehung der Selektivitaet von Panorama-Empfaengern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE847762C (de) * 1949-06-18 1952-08-28 Lorenz C Ag Verfahren zur Unterdrueckung von Krach- und Rauschstoerungen beim FM-Empfang
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