DE734518C - Spinnduesenkopf fuer die Herstellung kuenstlicher Faeden - Google Patents

Spinnduesenkopf fuer die Herstellung kuenstlicher Faeden

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DE734518C
DE734518C DEI68739D DEI0068739D DE734518C DE 734518 C DE734518 C DE 734518C DE I68739 D DEI68739 D DE I68739D DE I0068739 D DEI0068739 D DE I0068739D DE 734518 C DE734518 C DE 734518C
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DE
Germany
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spinneret
nozzle head
housing
nozzle
head
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Expired
Application number
DEI68739D
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English (en)
Inventor
Paul J Hayes
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Beim Spinnen von künstlichen Fäden aus Viscose, Kupferammoniakcellulose, Polyamid., Celluloseacetat und anderen fadenbildenden Massen ist es üblich, die Masse durch ein Zuflußrohr der Spinndüse zuzuführen. Gewöhnlich ist die Spinndüse am Ende des Rohres unter Zwischenschaltung eines sog. Düsenkopfes oder Düsenverschraubung befestigt.
Die bisher bekannte Bauart, bei welcher das Zuflußrohr mit einem Ende des Spinndüsenkopfes verbunden und die Spinndüse auf dessen entgegengesetztem Ende angebracht ist, arbeitet in zufriedenstellender Weise, wenn der Durchmesser der Spinndüsenfläche nicht mehr als 25 mm beträgt. Beim Spinnen größerer Fadenbündel ist es wünschenswert, große Spinndüsen anzuwenden, die 5000 bis 10 000 und mehr Löcher zum Auspressen der Fäden besitzen. Die Flächen solcher großen Spinndüsen müssen nötigenfalls einen Durchmesser von 33 mm haben.
Bei der Verwendung von Spinndüsen mit einem Mindest durchmesser von 33 mm ist man beim Spinnen auf Schwierigkeiten gestoßen, wenn die bisher üblichen Düsenkopfausführungen zur Anwendung kamen, da die Masse, die durch das Zuflußrohr und den Düsenkopf fließt, sich in der Mitte beträchtlich schneller als an den Außenwänden bewegt. infolgedessen bewegt sich auch die Masse schneller durch die Löcher im1 mittleren Teil der Spinndüse als durch die Löcher, die an dem Außenrande der Düse liegen. Das Ergebnis ist, daß die Einzelfäden im Titer sehr voneinander abweichen.
Es sind schon Spinndüsenköpfe bekannt, bei denen die Spinnmasse nicht senkrecht auf
die Spinnfläche auftrifft, sondern seitlich in den Düsenkopf eingeführt vdrd. Wie festgestellt wurde, genügt diese Maßnahme allein nicht, um die Ungleichmäßigkeit im Titer zwischen den inneren und äußeren Fäden eines Fadenbündels zu beseitigen. Hierzu ist noch notwendig, der fadenbildenden Masse bzw. der Spinnlösung eine schraubenförmige Bewegung innerhalb des Spinndüsenkopfes zu ίο erteilen.
Erfindungsgemäß werden die oben angeführten Nachteile durch einen Spinndüsenkopf mit seitlich eingeführtem Zuleitungsrohr für die Spinnmasse dadurch vermieden, daß das Anschlußstück für das Spinnmassezuleitungsrohr tangential in der Seitenwand des Düsenkopfgehäuses angeordnet ist.
In den Fig. 1 bis 4 bezeichnet 11 den Spinndüsenkopf, der im wesentlichen aus einem Gehäuse besteht, das eine zylindrische Innenwand mit einem geschlossenen Boden 12 und einem offenen oberen Ende hat, an welchem die Spinndüse angebracht ist. Das Zuflußrohr 13 ist in dem Verbindungsstück 15 befestigt, welches an der Seitenwand des Düsenkopfes angeordnet ist. Die Öffnung 17 in der Seitenwand des Düsenkopfes ist tangential zu der inneren zylindrischen Seitenwand des Kopfes gelegen, wie in Fig. 2 und 4 gezeigt ist. Das offene obere Ende 19 des Düsenkopfes ist außen mit1 einem Schraubengewinde versehen, auf das ein ringförmiger Flansch 21 aufgeschraubt ist. Die Spinndüse 23 wird am oberen offenen Ende des Kopfes mittels Flanschen 22 und 24 gehalten, die ihrerseits an dem Flansch 21 angebracht sind. Ein Verschlußring 29, ein Filtertuch 27 und ein Filtertuchträger 25 sind zwischen dem Flansch 24, der Spinndüse und dem oberen Ende der Spinndüsenverschraubung angeordnet. Sowohl die Spinndüse 23 als auch der Träger 25, das Tuch 27 und der Verschlußring 29 werden durch den Flansch 21 fest auf den Düsenkopf gepreßt. Der Flansch 21 kann zur besseren Handhabung an der Außenseite mit einer Riffelung 31 versehen sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Spinndüsenverschraubung 41 innen im wesentlichen zylindrisch; sie kann aber auch. wie aus dieser Figur bei 43 hervorgeht, ziemlich konisch sein. Das Rohr 13 ist tangential mit dem Gehäuse des Düsenkopfes 41 verbunden, ähnlich wie dies in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist. Ein konischer Vorsprung 47 ist auf der Bodenfläche des Gehäuses so angebracht, daß eine Schraubenbewegung der fadenbildenden Lösung erreicht wird, die in den Düsenkopf fließt und sich nach der Spinndüse hin bewegt.
Gemäß Fig. 6 besteht die Spinndüsenverschraubung 51 aus einem im wesentlichen zylindrischen Abschnitt 53 und einem runden, nach außen sich erweiternden Abschnitt 55. Das Rohr 13 ist mit dem Kopf gehäuse seitlich verbunden, und zwar tangential, ahnlieh den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4.
Die Spinndüse kann mit dem Kopfgehäusc bequem in der folgenden Weise zusammengesetzt werden. Der Flansch 21 wird auf einem Ringträger angebracht. Die Spinndüse wird so in den Flansch eingeführt, daß die Flanschen 22 und 24 ihre richtige Lage einnehmen. Der Filtertuchträger 25 wird auf den Flansch 24 der Spinndüse aufgesetzt. Das Filtertuch 27 wird dann über dem Flansch 21 angeordnet und dadurch in seine Lage gebracht, daß man einen Verschlußring nach unten in das Innere des Flansches 21 und gegen den Filtertuchträger 25 preßt. Die auf diese Weise zusammengesetzten Teile werden dann auf den außen mit Gewinde versehenen Abschnitt 19 des oberen offenen Endes des Kopfes aufgeschraubt. Die fadenbildende Masse, die durch das Zuflußrohr in den Düsenkopf fließt, bewegt sich im wesentlichen tangential zur inneren Wand des Düsenkopfgehäuses. Infolgedessen fließt die fadenbildende Lösung schraubenförmig gegen das Filtertuch und die Spinndüse. Dieses schraubenförmige Fließen hat zur Folge, daß die Lösung einen konstanten und gleichmäßigen Druck gegen die Filter- und Spinndüsenteile beibehält.
Es ist einleuchtend, daß Abweichungen von dem Tangential winkel, in welchem die fadenbildende Masse in das Düsenkopfgehüusc fließt, möglich sind. Um ein schraubenförmiges Fließen der fadenbildenden Lösung in dem Gehäuse zu erhalten, muiß die Verbindung so sein, daß sie in einem Winkel zu dem Radius liegt, den man vom Mittelpunkt des Gehäuses zu der Verbindungsöifnung zieht. Für den Düsenkopf können auch andere Querschnitte, z. B. sechseckige oder achteckige Querschnitte, verwendet werden.
Der Spinndüsenkopf nach der Erfindung ermöglicht das Spinnen von Fäden aus fadenbildenden Lösungen mit Spinndüsen, welche einen größeren Oberflächendurchmesser und eine größere Anzahl von Löchern, als bisher üblich, besitzen. Bei dieser Bauart kann eine einzige Spinndüse 5000 bis 10 000 oder noch mehr Fäden spinnen. Beim Spinndüsenkopf gemäß der Erfindung sind infolge gleichmäßigen Fließens der Spinnmasse durch alle Teile der Spinndüse tote Räume im Fluß der fadenbildenden Masse auf dem Wege zur Spinndüse völlig vermieden. Außerdem verstopfen die Löcher der Spinndüse nicht leicht, so daß man lange Zeit ohne Reinigung der Düse spinnen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Spinndüsenkopf für die Herstellung künstlicher Fäden mit seitlich eingeführtem Zuleitungsrohr für die Spinnmasse, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (15) für das Spinnmassezuleitungsrohr (13) tangential in der Seitenwand des Düsenkopfgehäuses (11 j angeordnet ist.
  2. 2. Spinndüsenkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden des im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Gehäuses (11) ein konisch vorspringender Teil (47) vorgesehen ist,. dessen sich verjüngendes Ende nach den Düsenöffnungen hinweist.
  3. 3. Spinndüsenkopf nach Anspruch j und 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der zylindrischen Innenwand des Gehäuses (11) sich nach der Seite der Düse hin vergrößert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER
DEI68739D 1940-02-08 1941-01-26 Spinnduesenkopf fuer die Herstellung kuenstlicher Faeden Expired DE734518C (de)

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US317827A US2253073A (en) 1940-02-08 1940-02-08 Thread production

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DE734518C true DE734518C (de) 1943-04-17

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB755954A (en) * 1953-08-28 1956-08-29 Ici Ltd Melt-spinning method and apparatus
US2843875A (en) * 1954-07-12 1958-07-22 Celanese Corp Spinnerette assembly
US2970340A (en) * 1958-04-03 1961-02-07 American Viscose Corp Multi-jet couplings
US3059939A (en) * 1959-12-11 1962-10-23 Edward S Palasthy Metal back-up ring

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US2253073A (en) 1941-08-19

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