DE73428C - Curvenschubgetriebe zur Umsetzung hin- und hergehender Bewegung in Drehbewegung - Google Patents

Curvenschubgetriebe zur Umsetzung hin- und hergehender Bewegung in Drehbewegung

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DE73428C
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Germany
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curve
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F. GeuER in Karlsruhe, Baden, Karlstrafse 25 I
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/08Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H25/12Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation along the axis of rotation, e.g. gearings with helical grooves and automatic reversal or cams

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1893 ab.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Kurvenschubgetriebe zur Umwandlung hin- und hergehender geradliniger Bewegung in Drehbewegung ist die Anordnung so getroffen , dal's die Rotationsgeschwindigkeit bei gleichbleibender mittlerer Geschwindigkeit der hin- und hergehenden Bewegung verändert werden kann. Zu diesem Zweck wird statt einer Führungskurve ein System von (drei) Kurven verwendet, die so beschaffen sind und so liegen, dafs alle, die eine, nach einem einmaligen, die andere nach zweimaligem u. s. w. Umlauf um den Cylinder durch einen Punkt (in der Aufzeichnung der Kurve, Fig. 6, durch den unteren rechten oder linken Eckpunkt) hindurchgehen.
Damit aber dadurch die Bahn des geführten Stiftes nicht willkürlich wird, ist ein Theil der Kurvenzüge auf einem vom Hauptcylinder C1 abgetrennten Cylinderstück (einem Ring) C so eingeschnitten, dafs ihn nur ein Kurvenzug an die Kurvenzüge des Hauptcylinders anschliefst, während die Ergänzungen der anderen Kurvenzüge des Hauptcylinders auf dem Ring seitlich um die Strecken h i und i m verschoben sind (Fig. 8).
Der Stift S, der sich auf den Kurven in der Richtung hi, im bewegt, findet für seinen Weg stets nur einen Kurvenzug vor sich, während zwei oder drei Züge in seine Bahn einmünden. Bei Fig. 8 ist zu berücksichtigen, dafs die linke Seite des Streifens, weil der Umfang von C bereits überschritten ist, mit der rechten Seite des Streifens zusammenfällt und nur der Deutlichkeit halber nach links weitergezeichnet ist.
In der Stellung, wie sie die Fig. 6 und 8 wiedergeben, ist nur der Zug stärkster Krümmung geschlossen. Wird aber der Ring C um die Strecke i h nach rechts gedreht, so geht der Stift, wenn er den, allen Kurven gemeinschaftlichen Punkt passirt, aus der Kurve, stärkster Krümmung auf diejenige mittlerer Krümmung über; eine weitere Verdrehung des Ringes C um das Stück m i führt den Stift aus der Kurve mittlerer Krümmung in diejenige schwächster Krümmung über. Aber auch umgekehrt geht der Stift aus der Kurve schwächster Krümmung in diejenige mittlerer und stärkster Krümmung, wenn der Ring C in entgegengesetzter Richtung um m i und i h gegen den Hauptcylinder verschoben wird.
Der Umsteller U, Fig. 2 und 5, dient dazu, diese Verschiebungen während der Bewegung auszuführen.
In der hier getroffenen Anordnung ist der Hauptcylinder C1 und die linke Schlufsplatte D fest und unbeweglich auf dem Bolzen A mittels der Vierkante rechts und links am Bolzen befestigt. Der Ring C dagegen steht nur gegen die Endplatte D fest durch den Hebel E, der sich mit seinem Keil e in eine der Nuthen f eingelegt hat. Wird der Keil e aus der Nuth herausgehoben, dann ist C drehbar. Diese Auslösung und die Verdrehung von C gegen C1 auszuführen, ist Sache des Umstellers.
Der Umsteller, dessen Achse mit der Achse des Rades M zusammenfällt, besteht aus einem konischen und einem cylindrischen Theil. Beide haben eine Nuth, die tief genug ist, um für gewöhnlich der Nase η des Hebels E eine
ungestörte Bewegung zu gestatten. Soll aber der Umsteller in Wirksamkeit treten, so wird er um eine bestimmte Strecke nach rechts oder links um seine Achse gedreht, was zur Folge hat, dafs der Keil e aus der Rast herauskommt. Nachdem die Nase über den konischen Theil des Umstellers geschleift ist, geräth sie in eine der Kurven k k, Fig. 5, wodurch eine Drehung des Ringes nach rechts oder links herbeigeführt wird, und zwar so lange, bis die Nase η wiederum die Nuth des Umstellers erreicht, der Hebel E niederschnappt und der Keil e in eine neue Nuth f eingreift und dadurch wiederum C gegen C1 feststellt.
Die Drehung des Umstellers geschieht durch den Stellhebel H, Fig. 2 und 3, der stets nur aus einer Rast 0 in die folgende bewegt werden kann und dadurch die genaue Einstellung des Umstellers U verbürgt.
Es wäre natürlich auch möglich, anstatt das System der Kurven an einer Stelle des Cylinders über einander zu legen, solche neben einander einzuschneiden und durch einen dem Umsteller analogen Mechanismus das Ein- und Ausrücken der führenden Stifte zu bewirken, ebenso wie man auch die Kurven statt auf den Cylinder in die Radnabe einschneiden könnte u. s. w.
Die schematische Figur 7 zeigt als Beispiel die Anwendung des Kurvengetriebes bei einem Fahrrad, während in den übrigen Figuren Einzelheiten des Mechanismus dargestellt sind, welche keiner weiteren Erklärung bedürfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kurvenschubgetriebe zur Umsetzung hin- und hergehender Bewegung in Drehbewegung, bei dem mehrere in einen hin- und herschiebbaren Cylinder eingeschnittene Kurven verschiedener Steigung zur Verwendung kommen und bei welchem durch einen mit entsprechen^ den Kurvenstücken versehenen gleichachsigen, gegen den ersten Cylinder verdrehbaren, als Umsteller wirkenden Cylinder die Führung aus einem Kurvenzug in einen anderen gelangen kann, um die Geschwindigkeit zu verändern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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