DE734235C - Geschlossene Hochleistungs-Schmelzsicherung - Google Patents
Geschlossene Hochleistungs-SchmelzsicherungInfo
- Publication number
- DE734235C DE734235C DEE55509D DEE0055509D DE734235C DE 734235 C DE734235 C DE 734235C DE E55509 D DEE55509 D DE E55509D DE E0055509 D DEE0055509 D DE E0055509D DE 734235 C DE734235 C DE 734235C
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- Germany
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- fuse
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- tube
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/30—Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
- H01H85/303—Movable indicating elements
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/041—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
- H01H85/044—General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified
- H01H85/045—General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified cartridge type
- H01H85/0456—General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified cartridge type with knife-blade end contacts
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
- Geschlossene Hochleistungs-Schmelzsicherung Für die Absicherung von Verteilungsnetzen finden vorzugsweise Hochleistungssichei-ungen in Form von Steckpatronen Verwendung. Diese Steckpatronen in ihrer einfachen Form für die Abschaltung kleiner Leistungen werden mit einem seitlichen Kennmelder ausgerüstet. Dieser besteht vorzugsweise aus einem Widerstandsdraht, der parallel zu den Schmelzleitern geführt und durch eine seitliche Bohrung und ein entsprechendes Fenster in dem Sicherungskörper sichtbar gemacht ist. Diese Ausführung hat aber den Nachteil, daß bei *Abschaltung geringer Leistungen, also bei Gberlastung, der Kennmelderdraht innerhalb des Sicherungskörpers zum Durchschmelzen kommen kann und innerhalb des kleinen Blickfeldes durch diesen keinerlei Zerstörung angezeigt wird. Bei Abschaltung eines Kurzschlusses dagegen wird der Lichtbogen durch die Bohrung leicht nach außen gelenkt, so daß die Sicherung und die Kontakte zerstört werden können. Ferner sind Kennvorrichtungen an derartigen Sicherungen bekanntgeworden, die aus besonderen kleinen Sicherungen, vorzugsweise Glasrohrsicherungen, bestehen, die finit den beiden Kontaktkappen der Steckpatronen verbunden werden. Bei dieser Lösung ist neben der besonderen Anfertigung dieser Kennsicherung auch die äußere Anbringung nötig, die entsprechend die äußeren Abmessungen vergrößert und beim Einsetzen sehr oft im Wege steht.
- Eine .andere Lösung brachte einen ' Kennmelder, der in der Richtung der Schmelzleiter eingesetzt ist und an einer der Kontaktseiten in Form der üblichen Springmelder bei Abschalten der Sicherung herausspringt. Da die Kontaktkappenseiten aber im eingesetzten Zustand nicht sichtbar sind, ist die Kennmeldung an dieser Seite nicht zweckmäßig. Zur genauen Feststellung, ob der Kennmelder herausgesprungen ist, muß die Sicherung von der Seite her betrachtet werden. Da die Keimmeldung in dieser Art nur nach einer Seite möglich ist, müssen sogar unter Umständen beide Stirnseiten kontrolliert werden. Die nachstehend näher beschriebene Erfindung bringt eine Lösung, die neben einer guten mechanischen Festigkeit der Sicherung bei der Abschaltung großer Leistungen eine Kennmeldung in der Art der üblichen Springmelder an einer beliebigen Stelle dies äußeren Umfanges des Sicherungskörpers gestattet. Durch die Anbringung der Kennmeldung in der Mitte des Sicherungskörpers zwischen den Einsatzschneiden kann eine abgeschmolzene Sicherung von einer intakten ohne Schwierigkeiten direkt von vorn erkannt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß .der Sicherungskörper in zwei konzentrische Rohre aus geeignetem Material aufgeteilt wird und zwischen diesen beiden Rohren von jeder Seite der Kontakte her bis zur Achse der Kennvorrichtung ein Kontaktstreifen geführt wird. Dieser Kontaktstreifen deckt eine Bohrung quer durch das innere Rohr des Sicherungskörpers zu. Durch die Bohrung ist ein Kennmelderdraht geführt, der auf einer Seite außerhalb des Kontaktbleches eine Feder mit entsprechendem Springmelder besitzt. Das äußere Sicherungsrohr besitzt ein Kennfenster, das nach außen hin die Bohrung in dem äußeren Rohr abdeckt.
- In der Abbildung ist eine Sicherung nach dem Erfindungsgedanken im Schnitt dargestellt. Das zylindrische Sicherungsrohr i ist an beiden Seiten durch die Kontakte 2 und 3 verschlossen, die ihrerseits die Schneidekontakte q. und 5 tragen. Die Kontakte 2 und 3 sind durch die Schmelzleiter 6 verbunden. Der Stromübergang wird in bekannter Weise durch Löten oder Schweißen an den Kontakten 2 und 3 erreicht. Von derri Kontakt 2 ist ein Kontaktstreifen 7 bis zu der Bohrung g in dem Sicherungsrohr i geführt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Kontaktstreifen 8 in gleicher Weise an der Kontaktkappe 3 angebracht. Der Kontaktstreifen 7 ist durch den Kennmelderdraht i o durch den Sicherungskörper hindurch über den Springmelder 11 mit dem Kontaktstreifen 8 verbunden. Über das innere Sicherungsrohr i rnit den Kontakten 2 und 3 ist das äußere Rohr 12 geschoben. Die Abdeckung erfolgt durch die Isolierscheiben 13 und 14, der Verschluß der gesamten Anordnung erfolgt durch die Abschlußkappen 15 und 16. Der Springrnelder i i ist durch das Fenster 1; zu kot1-trollieren. Die Sicherung selbst ist im Innern mit einem lichtbagenlöschenden Mittel i S in bekannter Weise gefüllt.
- Bei der Abschaltung der Sicherung werden zuerst die Schmelzleiter 6 zerstört; dann kommt auch der Kennmelderdraht i o zur Unterbrechung. Dadurch wird der Springmelder aus seiner Lage herausgeschleudert und zeigt so die Unterbrechung an. Die Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist nicht an die übliche runde Form der Sicherungen gebunden, sondern ist ebenso an anderen Sicherungsformen möglich.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossene Hochleistungs-Schmelzsicherung mit senkrecht zur Sicherungsachse stehendem Kennmelderdraht mit Springmelder, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsgehäuse aus zwei ineinandergesteckten Rohren aus isolierendem Material besteht, von denen das innere Rohr als Schmelzleiterträger dient, daß ferner die beiden Rohre durch die Abschlrtßkontakte in einer konzentrischen Lage gehalten werden und zwischen ihnen bis zur Sicherungsmitte auf gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Kontaktstreifen für .den Kennmelderdraht von den Anschlußkontakten her geführt und der Kennmelderdraht zwischen diesen durch eine Öffnung, die sich mit einer Schauöffnung des äußeren Röhres deckt, durch das innere Sicherungsrohr hindurchgespannt ist.
- 2. Hochleistungs-Schmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr aus keramischem Werkstoff und das äußere aus Hartpapier oder Kunstharz besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE55509D DE734235C (de) | 1941-11-23 | 1941-11-23 | Geschlossene Hochleistungs-Schmelzsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE55509D DE734235C (de) | 1941-11-23 | 1941-11-23 | Geschlossene Hochleistungs-Schmelzsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734235C true DE734235C (de) | 1943-04-10 |
Family
ID=7082064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE55509D Expired DE734235C (de) | 1941-11-23 | 1941-11-23 | Geschlossene Hochleistungs-Schmelzsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734235C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961120C (de) * | 1952-12-05 | 1957-04-04 | Siemens Ag | Niederspannungs-Hochleistungs-Schmelzsicherung, insbesondere fuer Wechselstromnetze |
-
1941
- 1941-11-23 DE DEE55509D patent/DE734235C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961120C (de) * | 1952-12-05 | 1957-04-04 | Siemens Ag | Niederspannungs-Hochleistungs-Schmelzsicherung, insbesondere fuer Wechselstromnetze |
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