DE7340182U - Transportvorrichtung zum abfuehren von gegenstaenden zum gebrauch mit herstellungsmaschinen o.dgl. - Google Patents
Transportvorrichtung zum abfuehren von gegenstaenden zum gebrauch mit herstellungsmaschinen o.dgl.Info
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Description
10. November 1977
L-h 367 j.
Lipe Rollway Corporation Liverpool, New York, V.St.A.
Transportvorrichtung zum Abführen von Gegenständen zum Gebrauch mit Herstellungsmaschinen oder dergl.
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Abführen von Gegenständen zum Gebrauch mit Herstellungsmaschinen oder
dergl., insbesondere in Verbindung mit dem Stanzwerkzeug einer Stanzpresse.
Die bis jetzt gebräuchlichen Stanzpressen sind weitgehend standardisiert und weisen gewöhnlich einen Unterbau
mit einer Aufspannplatte sowie einen sogenannten Unterschnitt auf, der nur in einem kleinen Abstand über der
Aufspannplatte angeordnet ist, so daß über der Aufspannplatte nur ein begrenzter Raum zum Aufnehmen von Werkstücken
vorhanden ist, die von dem Unterschnitt abgegeben werden, um von relativ kleinen Transportkästen aufgenommen
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und mit ihrer Hilfe der Stanzpresse manuell entnommen zu werden. Zwar könnte es bei Stanzpressen von anderer Konstruktion
leichter sein, eine Fördervorrichtung zum Abführen der von dem Unterschnitt abgegebenen Werkstücke vorzusehen,
doch ist die Konstruktion bei den meisten Stanzpressen in einem solchen Ausmaß festgelegt, daß dies nicht möglich ist.
Zwar wurde bereits vorgeschlagen, Förderbänder zu benutzen, um die mit Hilfe eines Stanzwerkzeugs hergestellten, von ihm
abgegebenen Gegenstände abzuführen, doch haben sich solche Förderbänder nicht besonders bewährt, da sie sich in dem
verfügbaren begrenzten Raum nur schwer unterbringen lassen, und da sie einer ständigen Verschmutzung durch Schmieröl
ausgesetzt sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich von einem endlosen Förderband unterscheidende Fördereinrichtung
zu schaffen, die dem genannten Zweck dient und so ausgebildet j ist, daß sie in den niedrigen freien Raum unter der Herstellungsmaschine
und insbesondere unter dem Unterschnitt eines Stanzwerkzeuges paßt und auch dann zuverlässig arbeitet,
wenn sie einer ständigen Verschmutzung durch öl ausgesetzt ist. Gleichzeitig soll durch die Erfindung eine solche
Vorrichtung geschaffen werden,die von einfacher Konstruktion ist, sich mit geringen Kosten herstellen läßt, zuverlässig
arbeitet, eine lange Lebensdauer erreicht, die Erzielung eines hohen Wirkungsgrades ermöglicht und weitgehend geräuschlos
betrieben werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung eine Transportschiene
benutzt, die mit ihrem Aufgabebereich zur Aufnahme von Gegenständen bzw. Werkstücken oder dergl. in den Raum unter
der Herstellungsmaschine, insbesondere also in den Raum unter dem Unterschnict eines Stanzwerkzeugs über dessen Aufspannplatte
hineinragt und sich aus diesem Raum wieder heraus zu einer
Abgabezone erstreckt. Diese Transportschiene ist so gelagert, daß sie Schwingungen ausführen kann, und sie wird derart in
Schwingungen versetzt, daß sie im Verlauf dieser Schwingungen Aufwärts- und Abwärtsbewegungen ausführt. An ihrer Oberseite ist
die Transportschiene mit einem Flormaterial überzogen, das flexible Einzelfäden aufweist, die gegenüber der Senkrechten
gleichmäßig in Richtung auf die Abgabezone geneigt sind, und bei denen die Abmessungen, die Dichte, mit der sie angeordnet
sind, und die Elastizität so gewählt sind, daß die freien Enden der Florfäden die von dem Unterschnitt abgegebenen
Werkstücke flexibel unterstützen und längs der Transportschiene bewegen. Die Abgabezone der neuerungsgemäßen Vorrichtung
befindet sich in einem Abstand von der Stanzpresse an einem Punkt, wo sich relativ große Behälter aufstellen lassen, in
denen die abgegebenen Werkstücke gesammelt werden können, um dann nicht mehr manuell, sondern mit Hilfe maschineller
Einrichtungen weitertransportiert zu werden.
Die Neuerung und vorteilhafte Einzelheiten derselben werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausfül.rungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise schematisch gezeichnete perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer Transportvorrichtung
zum Gebrauch in Verbindung mit einer Stanzpresse;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Transportvorrichtung;
Fig. 4 eine verkleinerte Seitenansicht eines Teils einer
weiteren Ausführungsform einer Transportvorrichtung;
Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Transportvorrichtung;
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Fig. 6 einen Teil des Grundrisses des Abgabeendes der Transportvorrichtung nach Fig. 5; und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der bevorzugten
Florfaden- und Schwingungswinkel bei den dargestellten Transportvorrichtungen.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Stanzwerkzeug bekannter Art in Verbindungmit einer Ausfuhrungsform einer
Transportvorrichtung nach der Neuerung dargestellt. Zu der Stanzpresse mit dem Stanzwerkzeug 10 gehören ein Unterbau
bzw. eine Grundplatte 11, ein Unterschnitt 12, der in einem kleinen Abstand über der Aufspannplatte 11 angeordnet ist,
sowie ein über dem Unterschnitt angeordneter, auf- und abbewegbarer überschnitt 13. Die Höhe des freien Raums zwischen
dem Unterschnitt 12 und der Oberseite der Aufspannplatte 11 beträgt gewöhnlich nicht mehr als etwa 50 mm, so daß nur ein
kleiner Raum zur Verfügung steht, der außerdem einer ständigen Verschmutzung durch öl ausgesetzt ist. Die von dem Unterschnitt
abgegebenen Werkstücke fallen normalerweise durch eine öffnung in der Aufspannplatte, um in relativ kleine Behälter unterhalb
des Stanzwerkzeugs zu gelangen. Hierbei müssen die Werkstücke in kurzen Zeitabständen mit der Hand entfernt werden.
Eine gemäß der Neuerung ausgebildete Transportvorrichtung paßt in den niedrigen freien Raum zwischen dem Unterschnitt 12 und der
Aufspannplatte 11, so daß sie es ermöglicht, die abgegebenen Werkstücke über die Oberseite der Aufspannplatte hinweg zu einer
Abgabezone an einem von dem Stanzwerkzeug 10 entfernten Punkt zu fördern, wo relativ große Behälter zum Sammeln der Werkstücke
aufgestellt werden können, um eine manuelle Handhabung der Transportkästen entbehrlich zu machen. Zu der Transportvorrichtung
nach Fig. 1 gehört ein Basisteil 15, das sich über die Oberseite der Aufspannplatte 11 hinweg und in den Raum unter dem Unterschnitt
12 hinein erstreckt, über dem Basisteil wird eine Transport-
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schiene 16 (Fig. 2) von paarweise angeordneten elastischen Federn 17 getragen, die einerseits an dem Basisteil und andererseits
an der Unterseite der Transportschiene befestigt sind. Die Federn 17 sind gegen die Senkrechte vorzugsweise so geneigt,
daß sie sich schräg nach unten und in Richtung auf eine Abgabezone am offenen Ende 18 der Transportschiene erstrecken, wobei
der Neigungswinkel gegenüber der Senkrechten etwa 10° bis 75° und vorzugsweise etwa 15° bis 25° beträgt. Die an der Transportschiene
16 befestigten Enden der Federn 17 können Schwingungen längs kurzer Kreisbögen ausführen, wie es in Fig. 2 und 3 durch
die gekrümmten Doppelpfeile in einem übertriebenen Maßstab dargestellt ist, wobei die Kreisbögen gegen die Waagerechte
unter einem Winkel geneigt sind, der sich nach dem vorstehend genannten bevorzugten Neigungswinkel der Federn richtet. Dies
bedeutet, daß sich die Transportschiene 16 während einer halben Schwingungsperiode nach oben und in Richtung auf das Abgabeende
18 bewegt, und daß sie sich während der anderen Hälfte jeder Schwingungsperiode nach unten und von dem Abgabeeende 18
weg bewegt. Ferner ist es möglich, die Transportschiene 16 senkrecht auf- und abzubewegen oder sie eine kreisende Bewegung
ausführen zu lassen, während welcher sie sich abwechselnd hebt und senkt.
An dem Basisteil 15 ist ein Vibrator 10 befestigt, der mit der
Unterseite der Transportschiene 16 durch einen Mitnehmer 19 verbunden ist; der Vibrator führt gemäß Fig. 2 eine Bewegung
längs einer gegen die Waagerechte geneigten Bahn aus, um die Transportschiene 16 zu veranlassen, sich in der beschriebenen
Weise längs der gekrümmten Doppelpfeile hin- und herzubewegen. Elektrische Vibratoren zum Bewegen der Transportschiene in
der beschriebenen Weise sind bekannt, und man könnte auch Vibratoren benutzen, die andere Bewegungen der Transportschiene
hervorrufen.
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aufgehängt ist und dazu dient, gemäß Fig. 3 eine Kugel 22 in.Richtung des gekrümmten Pfeils in eine kreisende Bewegung
in einem Gehäuse 23 zu versetzen, um mit Hilfe der federnden Streifen 17 die bevorzugte Auf- und Abwärtsbewegung der
Transportschiene herbeizuführen.
Es ist auch möglich, noch andere Vibratoren an der Unterseite der Transportschiene 16 aufzuhängen oder an dem Basisteil 15
so zu befestigen, daß andere Bewegungen der Transportschiene erzeugt werden. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 4 dargestellt,
wo die Transportschiene 16 über dem Basisteil 15 durch stehend angeordnete elastische Füße 30 unterstützt ist.
Gemäß Fig. 4 ist ein Vibrator 31 an der Unterseite der Transportschiene 16 befestigt, doch könnte dieser Vibrator auch
an dem Basisteil 15 angebracht sein und die Transportschiene über einen die Schwingungen übertragenden Mitnehmer betätigen.
Als Vibrator 31 kann man einen beliebigen von mehreren bekannten Vibratoren verwenden, der entweder eine senkrecht auf-und
abgehende Bewegung oder eine kreisende Bewegung in einer senkrechten Ebene hervorruft, wie es in Fig. 4 durch Pfeile
angedeutet ist, so daß sich die Transportschiene 16 in der
gewünschten Weise hebt und senkt. Die elastischen Füße 30 lassen Bewegungen dieser beiden Arten zu, bei denen die abzuführenden
Werkstücke längs der Transportschiene bewegt werden.
Längs der oberen Ränder der Transportschiene 16 erstrecken sich Führungsschienen 24, damit die Werkstücke auf der Oberseite
der Transportschiene verbleiben, und diese Oberseite ist mit einem Flcrmaterial 25 überzogen, das Florfäden 26 aufweist,
durch die die Werkstücke 27 flexibel unterstützt werden. Die FLorfäden 26 sind in der dargestellten Weise gegen die
Senkrechte gleichmäßig in Richtung auf das Abgabeende 18 der Transportschiene geneigt, und der Neigungswinkel der
Florfäden in der Transportrichtung beträgt etwa 5° bis 25°
und vorzugsweise etwa 1C° bis 20°. Wenn sich die Transport-
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schiene 16 hebt, biegen die Werkstücke 27 die Florfäden 26
nach unten und in der Transportrichtung um, so daß die Werkstücke durch die Florfaden in Richtung auf das Abgabeende 18 bewegt
werden; hierbei bewirken die schnellen Schwingungen der Transportschiene, daß sich die Werkstücke schnell in Richtung
auf das Abgabeende bewegen. Die Abmessungen, die Dichte und die Elastizität der Florfäden 26 sind so gewählt, daß die Werkstücke
durch die freien Enden der Florfäden flexibel unterstützt
werden; bei Werkstücken 27 von größerem Gewicht ist es zweckmäßig, kräftigere Florfäden mit größeren Abmessungen £u verwenden.
Die Florfäden 26 sind vorzugsweise aus endlosen Fäden aus einem Kunstharz hergestellt, doch steht eine Auswahl von zahlreichen
Materialien mit den verschiedenster. Abmessungen zur Verfügung, bei denen die Dichte der Florfäden je Flächeneinheit innerhalb
gewisser Grenzen variiert.
Die Transportvorrichtung nach der Neuerung läßt sich gemäß Fig. 2 leicht und schnell mit einer Sicherheitseinrichtung
versehen, durch die eine Beschädigung des Stanzwerkzeugs
verhindert wird. Zu dieser Sicherheitseinrichtung gehört ein Mikroschal ter 32 mit einem Betätigungsarm 33, der in den Raum unter
dem ünterschnitt 12 hineinragt und dazu dient, jede etwaige Ansammlung von Werkstücken oder Teilen 27 nachzuweisen. Der
Mikroschalter 32 ist so angeschlossen, daß er den weiteren Betrieb des Stanzwerkzeugs 10 verhindert, sobald eine solche
Ansammlung von Teilen entstanden ist. Eine solche Störung könnte durch ein fehlerhaftes Arbeiten der Transportvorrichtung
oder dadurch hervorgerufen werden, daß mehrere Teile über der Vorrichtung in dem Unterschnitt 12 hängen bleiben und dann
zusammen auf die Transportvorrichtung fallen. Sobald sich mehrere Teile 27 ansammeln, biegen sich die Florfäden 26 so weit
nach unten durch, daß die Teile den Arm 33 bewegen um den Mikroschalter 32 zu betätigen, der den Betrieb des Stanzwerkzeugs
10 und der Stanzpresse unterbricht.
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Bei der neuerungsgemäßen Transportvorrichtung bestehen
zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, den Mikroschalter 32 oder andere als Sicherheitseinrichtungen wirkende Schalteinrichtungen
anzuordnen. Gemäß Fig. 2 ist der Schalterbetätigungsarm 33 vorzugsweise in einem Kanal angeordnet, der so
in den aus den Fäden 26 gebildeten Flor eingeschnitten ist, daß er unter der Ebene liegt, die durch die freien Enden der Florfäden
bestimmt ist. Wie erwähnt, bestehen verschiedene Möglichkeiten, einen solchen Mikroschalter so anzuordnen, daß er als
Sicherheitsfühler für den Fall wirkt, daß sich mehrere Teile
ansammeln. Der Schalter 32 könnte auch an der Transportschiene befestigt sein und nach oben durch eine öffnung im Boden der
Transportschiene ragen; ferner ist es möglich, den Mikroschalter durch eine Photozelle oder Annäherungsschalter zu ersetzen. Weiterhin
kann man den Mikroschalter 32 oder eine gleichwertige Schalteinrichtung unter dem Boden der Transportschiene 16 so anordnen,
daß er eine Ansammlung von Teilen 27 dadurch nachweist, daß die Transportschiene durch das Gewicht der Teile oder eine
durch sie aufgebrachte Kraft nach unten bewegt wird.
Wenn verspritztes öl auf die Transportschiene 16 gelangt, wird
hierdurch das Flormaterial 25 nicht beschädigt, und auch seine Transportwirkung wird nicht beeinträchtigt, da das öl in Richtung
auf die unteren Enden der Florfäden 26 einsickert, um dann aus der Transportschiene abzulaufen, ohne daß die Kraft
beeinflußt wird, welche die freien Enden der Florfäden auf die Teile oder Werkstücke 27 ausüben. In der Praxis neigt
die Transportvorrichtung sogar dazu, überschüssiges öl von den Teilen abzuschütteln und jeweils eine Seite der Teile
zu reinigen,während sich die Teile über die freien Enden der Florfäden hinweg bewegen. Der Vibrator 20 oder 21 kann relativ
geräuscharm arbeiten, und im übrigen arbeitet die Transportvorrichtung nahezu geräuschlos, was besonders erwünscht ist, da in
Stanzereien ohnehin schon zu hohe Geräuschpegel anzutreffen sind. Die von dem Unterschnitt 12 abgegebenen Werkstücke werden durch
das Flormaterial 25 weder verkratzt noch auf andere Weise beschädigt, und das Flormaterial ermöglicht es, Werkstücke der verschiedensten
Form und Größe zu transportieren. Bei vielen Stanzarbeiten gehören zu den
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« I C C ι C t · · « Il I · *
abgegebenen Teilen nicht nur die fertig gestanzten Werkstücke, sondern auch unvollständige Stanzteile und Abfall
stücke, und alle diese Gegenstände werden vorzugsweise durch gesonderte schwingende Transportvorrichtungen
abgeführt, die jeweils mit dem Flormaterial 25 versehen sind. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
besteht darin, daß sie sich leicht gebrauchsfertig machen oder nach Bedarf ausbauen läßt.
Mit erfindungsgemäßen Transportvorrichtungen gemachte
Erfahrungen haben zu weiteren Verbesserungen geführt, die in Pig· 5 bis ? dargestellt sind. In Hg. 5
erkennt man ein Stanzwerkzeug 40, bei dem ein Unterschnitt 41 über einer Aufspannplatte 42 angeordnet ist und bei dem
die aus dem Unterschnitt herausfallenden Teile aus dem Stanzwerkzeug mit Hilfe einer Transportschiene herausgeführt
werden. D^ese Transportschiene 43 ist auf geneigten
federnden Streifen 44 montiert, die einerseits an der Unterseite der Transportschiene und andererseits an der
Oberseite eines Basisteils 45 befestigt sind, welch letzteres
sich über die Oberseite der Aufspannplatte 42 hinweg und in den Baum unter dem Unterschnitt 41 hinein erstreckt,
Sas Basisteil 45 weist außerhalb der Aufspannplatte 42
eine Plattform 46 auf, die einen Vibrator 47 trägt, welcher
mit einer Stange 48 versehen ist, die an einem Mitnehmer 46 angebracht ist, der von zwei elastischen Streifen
49 und 50 getragen wird, so daß die Transportschiene
43 hin- und hergehende Bewegungen ausführen kann, wie es
in Pig· J5 durch einen Doppelpfeil in einem übertriebenen Maßstab dargestellt ist. Sie Transportschiene 43 1st mit
einem Flormaterial überzogen, bei dem die florfaden in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise gleichmäßig so geneigt
sind, daß sie die betreffenden Teile von dem Stanzwerkzeug 40 aus in Richtung auf das Abgabeende der Schiene 43
transportieren« Sie Transportschiene führt ihre hin» und
hergehenden Bewegungen vorzugsweise allgemein in der Neigungsrichtung
der Florfäden 51 aus, damit sieh optimale
Werte für die Transportgeschwindigkeit und die aufgebrachte
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- 10 Kraft erzielen lassen.
Auf dem Basisteil 45 ist unter der Transportschiene
43 sowie unter dem Unterschnitt 41 vorzugsweise ein Mikroschalter
53 angeordnet, der vorzugsweise an eine Steuereinrichtung 54- für die Stanzpresse angeschlossen ist. Wenn
sich mehrere Werkstücke oder dergleichen verklemmt haben und dann durch das Stanzwerkzeug 40 gleichzeitig nach unten
bewegt werden, so daß sie auf die Transportschiene 43
unter dem Unterschnitt 41 gelangen, ermöglicht es die elastische Lagerung der Transportschiene, daß die Trans-
p. portschiene unter der Wirkung der aufgebrachten Kraft nach
unten bewegt wird; bei jeder zu großen Abwärtsbewegung der Transportschiene wird der Mikroschalter 53 betätigt, der
an die Einrichtung 54 zum Steuern der Stanzpresse angeschlossen
ist, damit die Stanzpresse nach Bedarf stillgesetzt werden kann, um das Entstehen von. Schäden beim Verklemmen
von Teilen zu vermeiden.
Ber Vibrator 47 wird vorzugsweise durch die Einrichtung
54 gesteuert, wie es in Fig. 5 angedeutet ist, und
zweckmäßig ist ein in Fig. 5 durch einen Drehknopf 55
schematiseh angedeuteter Regelwiderstand vorhanden, der
vorzugsweise in die Steuereinrichtung 54- eingebaut ist
r\ und dazu dient, die dem Vibrator 47 zugeführte Energie zu
regeln, so daß sieh die Amplitude und die Förderkraft der Transportschiene 43 regeln läßt.
Die gesamte Bauhöhe der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung über der Aufspannplatte 42 zwischen ihrer
Oberseite und den freien Enden der Florfaden 51 beträgt
vorzugsweise etwa 50 mm, so daß die Vorrichtung in den
bei dem Stanzwerkzeug 40 verfügbaren Raum paßt* öl, Metallspäne und Schmutz, die auf die Transportschiene 43
fallen, setzen sich zwischen den Florfaden 51 unterhalb
ihrer freien Enden ab, um dann durch die Schwingungskräfte der Transportschiene langsam in Richtung auf das Abgabeende 52 transportiert zu werden· Die Wirkungsweise der
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T anaportvorrichtung wird durch solche Fremdstoffe nicht
τ*
beeinträchtigt. Der Mikroschalter 53 ist bei seiner bevorzugten
Anordnung unter der Transportschiene 43 gegen diese Fremdstoffe relativ gut geschützt, und die die
Transportschiene tragenden elastischen bzw. federnden
Streifen 44 ermöglichen es der iransportschiene, unter der
Wirkung jeder zu großen Krait nachzugeben, ohne daß die
Vorrichtung beschädigt wird.
Das Abgabeende 52 der Transport schiene 43 ist gemäß
Fig.· 6 vorzugsweise so abgerundet, daß es eine Verbindung zu einem benachbarten abgerundeten Ende einer nicht dargestellten Fördereinheit herstellt, die dazu dient, die
von der Transportschiene 43 abgegebenen Teile einer weiteren
Fördereinheit zuzuführen, mittels welcher die Teile an ihren Bestimmungsort gebracht werden.
Fig. 7 zeigt die bevorzugten Neigungswinkel der Florfaden und die bevorzugten Schwingungswinkel, die sich
aus Versuchen mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen ergeben haben. Der optimale Beigungswinkel der Florfaden liegt
zwischen 5° und 25°, und der bevorzugte Bereich für die meisten Anwendungefälle liegt zwischen 10° und 20°, Im
allgemeinen ergeben kleinere Neigungswinkel eine höhere Fördergeschwindigkeit, allerdings auf Kosten der Förderkraft, während sich bei größeren Neigungswinkeln eine
etwas niedrigere Fördergeschwindigkeit bei einer größeren Förderkraft ergibt· Die Schwingungswinkel können gemäß
Fig. 7 innerhalb eines größeren Bereichs variiert werden, der sich zwischen der Senkrechten und einer Linie erstreckt,
die bis zu 75° gegen die Senkrechte geneigt ist. Der optimale Schwingungswinkel neigt dazu, allgemein dem Neigungswinkel
der Florfaden zu entsprechen, was insbesondere für die kleineren Neigungs- und Schwingungswinkel gilt,
doch kann man den Schwingungswinkel gegenüber der Senkrechten gemäß Fig. ? vergrößern, wobei immer noch gute
Ergebnisse erzielt werden. Der Schwingungswinkel soll nicht quer zum Neigungswinkel der Florfaden verlaufen, und er
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soll gemäß Pig· 7 in den Quadranten liegen, der dem den
Ilorneigungewinkel enthaltenden Quadranten diametral
gegenüberliegt· Werden der Florneigungswinkel und der Schwingungswinkel innerhalb der genannten Bereiche gewählt, werden die Florfaden 51 während der schwingenden
Bewegung bei Jedem Aufwärtshub Reicht durchgebogen, und
hierdurch werden die Gegenstände in der gewünschten Richtung nit einer größeren Kraft und einer höheren Geschwindigkeit bewegt als bei einer in Schwingungen versetzten
hartes. Fläche oder bei einer schwingenden Fläche, die mit einem weichen oder zusammengedrückten Flor überzogen ist.
Natürlich ist es jedem Fachmann möglich, bei den Vorrichtungen nach der Erfindung die verschiedenen Werkstoffe, die Abmessungen und die Gestaltung der !'eile entsprechend zu wählen, um die Transportvorrichtung bei
Stanzpressen und anderen Fertigungsmaschinen den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.
Ansprüche;
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Claims (11)
1. -Transportvorrichtung zum Abführen von Gegenständen zum
Gebrauch mit Herstellungsmaschinen oder dergl., insbesondere in Verbindung mit dem Stanzwerkzeug einer Stanzpresse,
dadurch gekennzeichnet , daß eine Transportschiene (16; 43) vorhanden ist, die mit ihrem
Aufgabebereich zur Aufnahme von Werkstücken oder dergl.
in den Raum unter der Herstellungsmaschine hineinragt und sich aus diesem Raum wieder heraus zu einer Abgabezone
erstreckt, daß ein Support vorhanden ist, der die Transportschiene so unterstützt, daß schwingende Bewegungen,
derselben möglich sind, daß die Oberseite der Transport- · schiene mit einem Flormaterial (25) überzogen ist, das
flexible Florfäden (26; 51) aufweist, die gegen die Snkrechte in Richtung auf die Abgabezone gleichmäßig
unter einem Winkel von etwa 5° bis 25° geneigt sind, daß die Florfäden eine gleichmäßige Länge und Stärke haben und
mit einer hinreichenden Dichte so angeordnet sind, daß nur die freien Enden der Florfäden von der Herstellungsmaschine
abgegebene Gegenstände (2 7) unterstützen, daß ein Vibrator (20; 21; 31; 47) vorhanden ist, der dazu
dient, die Transportschiene so in Schwingungen zu versetzen, daß sie sich im wesentlichen in der allgemeinen Neigungsrichtung der Florfäden hin- und herbewegt, und daß die
Florfäden hinreichend elastisch sind, so daß sie sich unter
den Gegenständen während der Aufwärtsbewegung der Transportschiene im Verlauf der Hin- und Herbewegung durchbiegen,
um die Transportgeschwindigkeit und die Transportkraft der Transportschiene beim Herausbewegen der Gegenstände aus dem
Stanzwerkzeug zu steigern.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Support zum Unterstützen der Transportschiene
(16; 43) ein Basisteil (15; 45) gehört, das sich an einer
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Stützfläche abstützt, und daß Bauteile in Form elastischer
Streifen (17; 30; 44) sowohl an dem Basisteil als auch an der Unterseite der Transportschiene befestigt sind.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der senkrechte Abstand zwischen der Stützfläche und den freien Enden der Florfäden (26) des Flormaterials (25)
auf der Transportschiene (16; 43) etwa 50 mm beträgt.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Streifen (17; 30; 44) und der Vibrator (20; 21; 31; 47) so orientiert sind, daß die Richtung der
Hin- und Herbewegung der Transportschiene in der Neigungsebene der Florfäden (26) des Flormaterials (25) zwischen
der Senkrechten und einer Linie verläuft, die unter einem Winkel von 75° gegen sie Senkrechte geneigt ist.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator (21; 31; 47) an der Unterseite der Trans-.portschiene
(16; 43) aufgehängt ist.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator (20) auf dem Basisteil (15) außerhalb
der Stützfläche angeordnet ist.
7. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung eine solche Richtung hat, daß
sich die Transportschiene (16; 43) während einer Halbperiode jeder Schwingung hebt und sich in Richtung auf die Abgabezone
bewegt, und daß sie sich während der anderen Halbperiode jeder Schwingung senkt und sich von der Abgabezone weg
bewegt.
.../3A
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- 3A -
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der elastischen Streifen (17; 30; 44)
gegen die Senkrechte etwa 15° bis 30° beträgt.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Basisteil (45) unter der Transportschiene (43) in dem Raum unter der Herstellungsmaschine
ein Schalter (53) angeordnet ist, der bei einer zu großen Abwärtsbewegung der Transportschiene betätigt wird, um
die Herstellungsmaschine stillzusetzen.
10. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportschiene (16; 43) in Abstand oberhalb einer
Stützfläche angeordnet ist, daß der Support (17, 44) zur Unterstützung der Transportschiene elastisch ist, der
Vibrator (20; 21; 31; 47) mit der Transportschiene betriebsmäßig verbunden und außerhalb des Bereichs der Herstellungsmaschine
angeordnet ist, und daß die Schwingung eine vertikale Komponente aufweist.
11. Transportvorrichtung nach Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet,
daß der Support eine auf der Stützfläche aufruhende und in Abstand von der Transportschiene (16; 43) angeordnete Basis
(15; 45) aufweist, wobei elastische Elemente (17; 44) zwischen Basis und Transportschiene angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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