DE1923141C - Vorrichtung zum Aufbereiten von Pikierkisten - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbereiten von PikierkistenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
gum Aufbereiten von Pikierkisten für das Einpflanzen von Sämlingen, Stecklingen, Jungpflanzen
cd. dgl., insbesondere von Zierpflanzen, mit einer Fördervorrichtung zum Fördern der Pikierkisten,
einer Abfüllstulion zum Füllen der Kisten mit Pflanzerde,
einer Abstreifvorrichtung zum Glätten der Oberfläche der gefüllten Kisten sowie einer Lochvorrichtung
zum Einbringen von Pflanzlöchern in die geglätteten Oberflächen der Kisten.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (USA.-Patentschrift2 771 709) ist die Abstreifvorrichtung
mit der Lochvorrichtung in Form einer an einem Pressenstempel angebrachten, auf ihrer Unterleite
mit Pflanzdornen versehenen Platte zu einer einzigen Station zusammengefaßt.
Versuche haben gezeigt, daß ein Glätten der Oberfläche lediglich durch Andrücken einer Platte nicht
in befriedigender Weise möglich ist. Durch das Andrücken der Platte können unerwünschte Vertiefungen
in der Oberfläche sowie eine örtlich unterschiedliche Festigkeit der Pflanzerde in der Pikierkiste nicht
vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Pikierkisten für den obengenannten Zweck mit einer über
das ganze Kistenvolumen gleichen Festigkeit der Erde und mit über die ganze Kistenoberfläche glatter
Oberfläche zu füllen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Abstreifvorrichtung einen
in Höhe der Kistenoberflächc quer zur Bahn der Kisten Iiin- und herbewegbaren Messerbalken umfaßt.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Messerbalken Zähne auf, die auf der Ausgangsseite
der Kisten mindestens teilweise in der Bahn der beim Abfüllen aus der Bodenöffnung der
Abfiillstation herausfallenden Pflanzerde angeordnet sind. Die Zähne sind dazu vorgesehen, faserige Zusätze,
wie Torfmull, zu zerschneiden, die sonst zu Stauungen an der Bodenöffnung des die Pflanzende
ilen Kisten zuführenden Behälters und dadurch zu einer welligen Oberfläche führen würden.
Nach einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Lochvorrichtung außer einer mit
Pflanzdornen versehenen, gegen die Oberfläche der gefüllten Kiste absenkbaren Platte eine daran federnd
uufgehängte Unterplatte aufweist, die mit zum Durchlassen der Pflanzdorne bemessenen Löchern
versehen ist. Die Unterplatte nach der Weiterbildung ermöglicht das Aufbringen einer überall gleichbleibenden,
über die Federkraft wählbaren Anpreßkraft auf die Oberfläche der Pflanzerde in der Pikierkiste.
Damit wird ein unerwünschtes örtliches Verdichten der Pflanzerde, d. h. eine über das Kistenvolumen
unterschiedliche Festigkeit der Pflanzerde vermieden und gleichzeitig die Oberflächenglätte der Pflanzerde
erhöht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen eines Ausführungsbcispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 und 3 eine Stirnansieht bzw. eine Draufsicht
auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 4 eine Ansicht von unten auf die Vorrichtung nach Fig. I,
F i g. 5 eine Teilansicht gemäß F i g. 3 auf die Glättvorrichtung, wobei andere Teile weggelassen
sind, und
F i g. 6 in einem vergrößerten Teilschnitt die Lochvorrichtung nach der Erfindung.
Die in Jen F i g. 1 bis 4 überschlägig und in den Fig. 5 und 6 im Detail dargestellte Vorrichtung umfaßt im wesentlichen eine Entnahme- und Fördervorrichtung 1 zum Entnehmen und Fördern von Pikierkisten 2, eine Abfüllstation 3 zum Füllen der
Die in Jen F i g. 1 bis 4 überschlägig und in den Fig. 5 und 6 im Detail dargestellte Vorrichtung umfaßt im wesentlichen eine Entnahme- und Fördervorrichtung 1 zum Entnehmen und Fördern von Pikierkisten 2, eine Abfüllstation 3 zum Füllen der
ίο Kisten 2 mit Pflanzerde, eine Abstreifvorrichtung 4
zum Glätten der Oberfläche der gefüllten Ktsten 2 sowie eine Lochvorrichtung 5 zum Einbringen von
Pflanzlöchern 6 in diese Oberfläche.
Die Entnahme- und Fördervorrichtung 1 umfaßt
lu eine Rollenbahn mit zwei parallelen Reihen von Rollen
8, auf denen die Kisten 2 laufen. Ferner umfaßt sie einen Wagen 9, der mittels Rollen 10 auf zv/ei die
Rollenbahn einfassenden Schienen 11 I1JUfI und mittels
Mitnehmern 16 in form von Kipphebeln die
ao Kisten 2 mitnimmt. Der Wagen 9 wird von einer bei
12 an ihn angelenkten Pleuelstange 13, die exzentrisch an einer von einem Motor 14 betriebenen
Scheibe 15 angelenkt ist, zwischen einem am Ende der Rollenbahn angeordneten Kistenstapel 2' und der
as Abfüllstation 3 in Richtung der Pfeile a, b hin- und
herbewegt.
Die Abfüllstation 3 umfaßt einen ortsfesten Behälter 30 mit einer verschließbaren Bodenöffnung 31.
In dem Behälter 30 ist unmittelbar neben und etwas unterhalb der Abgabeseite des Fördergurtes 33 ein bekannter
Erdwolf40 mit unabhängigem Antrieb 41
angeordnet, der in Lagern an gegenüberliegenden Behälterwänden des Behälters 30 unterstützt ist. Der
Erdwolf 40 lockert die von dem Fördergurt 33 herabfallende Pflanzerde auf.
Die Abstreifvorrichtung 4 zum Glätten der Oberfläche der gefüllten Kiste ist unmittelbar benachbart
dem unteren Ende des Beh&.trs 30 angeordnet. Sie umfaßt einen von einem Elektromotor 42 übei einen
4" Kurbelantrieb mit einer Kurbelstange 43 angetriebenen
Messerbalken 44. Der Messerbalken ist mittels der Kurbelstange 43 in Richtung der Pfeile d quer
zur Rollenbahn hin- und herbewegbar und mittels Rollen 45 (Fig. 5) an der Behälteraußenwarid des
Behälters 30 geführt. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Messerbalkens ist dabei wesentlich größer als die
Vorschubgeschwindigkeit der Kisten. Mit seiner Schneidenseite 46, die V-förmige, beidseitig geschärfte
Zähne 47 trägt, ragt der Messerbalken auf
5& der Ausgangsseite der Kisten in die Bahn der beim
Abfüllen aus dem Behälter 30 fallenden Pflarizerde. Die Zähne 47 dienen zum Zerschneiden von Torffasern,
die unzerschnitten zu örtlichen Stauungen der Pflanzerde an der Bodenöffnung 31 des Behälters
bzw. zu einer ungleichförmigen Oberfläche der mit Pflanzerde gefüllten Kisten führen würden.
Die Lochvorrichtung 5 (F i g. 6) umfaßt eine rechteckige Platte 50, die in ihren Abmen-'ingen etwa dem
Grundriß einer Kiste 2 entspricht und oberhalb und parallel zur Rollenbahn angeordnet ist. In die Platte
50 sind in regelmäßigen Abständen Pflanzdorne 51 bekannter Form mit ihren Spitzen nach unten weisend
eingenietet. Die Abstände sind entsprechend den gewünschten Abständen der durch die Pflan:idorne
zu erzeugenden Pflanzlöcher 6 gewählt. Eine Unterplatte 56 ist über vier an den Ecken der Platte 50
vorgesehene nachgiebige Verbindungselemente 52 parallel zur Platte 50 aufgehängt. Jedes Verbindungs-
element 52 umfaßt eine an der PIaHe 50 befestigte Hülse 54, einen an seinen Enden mit Muttern verlehenen
Uolzen 53 und eine in der Hülse 54 geführte Feder 55, Die Platte 56 ist mit entsprechend den
Pflanzdornen 51 angeordneten Löchern 5Γ versehen,
durch die die Pflanzdorne 51 hindurchpassen. Die Platte 50 ist in ihrer Mitte mit einem Rohrstück 57
verschraubt, das in einem ortsfesten Lager 58 gleitend in Richtung der Pfeile / auf- und abbewegbar
ist. Das Rohrstück 58 wird unter Zwischenschaltung eines Hebelgestänges 59 und einer Schubstange 60
von einem Nocken 61 betätigt, der synchron mit der Scheibe 15 vom Motor 14 angetrieben wird und auf
eine am Ende der Schubstange 6Ö gelagerte Noclcenrolle
62 einwirkt (Fig. 1 und 4). Der Nocken 611 ist
gegenüber der Pleuelstange 13 derart im Winkel versetzt, daß die Lochvorrichtung 50 jeweils während
der Ruhephase der Kisten 2 betätigt wird. Dabei werden die beiden Platten 58 und 56 gegen die Oberfläche
einer gefüllten Kiste 2 niedergedrückt, wobei zu- ao
nächst die Unterplatte 2 mit ihrer Unterseite mit der Oberfläche in Berührung kommt. Anschließend bewegt
sich die Platte 50 gegen die Kraft der Federn 55 weiter nach unten, so daß die Pflanzdorne 51
durch die Bohrungen der Platte 56 stoßen, wobei die Unterplatte 56 relativ zur Platte 50 die in F ii g. 9
strichpunktiert dargestellte Lage 56' durchläuft und in der Endstellung an der Unterseite der PIaUe 50
anschlägt. Beim Abheben der Lochvorrichtung drücken die Federn 55 die Platten 50 und 56 wieder
auseinander, bis der durch die Länge der Bolzen 53 vorgegebene größte Abstand zwischen den beiden
Platten erreicht ist.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung werden die Pikierkisten 2 wie folgt aufbereitet: Zunächst wird
der transportable Behälter 35 mit fertiggemischter Pflanzerde gefüllt und über den Förderer 32 an
der ortsfesten Behälter 30 gebracht. Die Antriebe 34 und 41 des Förderers 32 und des Erdwolfs 40 werden
eingeschaltet, so daß der Behälter mit gelockerter Pflanzerde gefüllt wird. Anschließend werden der
Antrieb 14 des Wagens 9 und der Lochvorrichtung 5 sowie derjenige der Abstreifvorrichtung 4 eingeschaltet,
si» dull der Wagen 9 dem Kisunsiapel 2'
die unterste Kiste 2 entnimmt und sie zur AbIuII-ütution
3 transportiert. Die Kiste wird irn Stillstand während des Wagenrücklaufs gefüllt und durch die
nachfolgende Kiste an der Abstreifvorrichtung vorbei zur Lochvorrichtung 5 weitertransporlieit, wo durch
Absenken der Platten 50 und 56 mit den Pflanzdornen 51 die Pflanzlöcher 6 in die Kiste wiederum bei
deren Stillstand eingebracht werden. Wenn die Fikierkisten in der beschriebenen Weise vorbereitet sind,
können die Stecklinge od. dgl. von Hand in die Pflanzlöcher 6 eingeselzl werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufbreiten von Pikierkisten für das Einpflanzen von Sämlingen, Stecklingen,
Jungpflanzen od. dgl., insbesondere von Jungzierpflanzen, mit einer Fördervorrichtung
zum Fördern der P'kierkisten, einer Abfüllstation zum Füllen der Kbvn mit Pflanzerde, einer Abstreifvorrichtung
zum ülätten der Oberfläche der gefüllten Kisten sowie einer Lochvorrichtung zum
Einbringen von Pflanzlöchern in die geglätteten Oberflächen der Kisten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifvorrichtung (4) einen in Höhe der Kistenoberfläche quer zur Bahn der Kisten (2) hin- und herbewegbaren
Messerbalken (44) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (44) Zähne
(47) aufweist, die auf der Ausgangsseite der Kisten mindestens teilweise in der Bahn der beim
Abfüllen aus der Bodenöffnung der Abfüllstation (3) herausfallenden Pflanzerde angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, c'aß die Lochvorrichtung
(5) außer einer mit Pflanzdornen (51) versehenen, gegen die Oberfläche der gefüllten Kiste (2) absenkbaren
Platte (50) eine daran federnd aufgehängte Unterplatte (56) aufweist, die mit zum
Durchlassen der Pflanzerde bemessenen Löchern (51') versehen ist.
■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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