DE733970C - Achsbuchse fuer Fahrzeuge mit Pendelrollenlagern - Google Patents

Description

• Achsbuchse für Fahrzeuge mit Pendelrollenlagern Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsbuchse für Fahrzeuge mit Pendelrollenlagern oder Pendelkugellagern und mit einer zwischen dem Außenkaufring des Pendellagers und dem notlaufseitigen Lagerdeckel eingespannten Dichtungsscheibe, die . bei abgezogenem Lagergehäuse nur so wenig .axial verschiebbar ist, daß die Wälzkörper und Wälzbahnen des Pendelrollenlagers nicht nach Verschwenken des Außenringes besichtigt werden könnten.
• Um nun diese Besichtigung untrer Beibehaltung der- Dichtungsscheibe ohne Ausbau oder Zerlegung des Lagers zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Dichtungsscheibe mit einer dem Lager zugekehrten, zur Einspannung dienenden Außenmanschette zu versehen, die an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen oder nur an :einer Stelle so, weit .ausgeschnitten ist, daß der Lageraußenring zwecks Besichtigung der Wälzkörper und Wälzbahn ausreichend schwenkbar ist. Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht; E s zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch eine Achsbuchse mit fendelrollenlagern und einer Dichtungsscheibe gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine der- Fig. i ähnliche Ansicht, jedoch mit entfernter Buchse und einem ausgeschwenkten Lageraußenlaufring, Fig.3 einen Dichtungsring nach der Erfindung.
• Bei der gezeigten Ausführungsform bezeichnet i den Lagerzapfen, auf dem zwei Pendelrollen.lager 2 und 3 mit Hilfe kegeliger Spannhülsen q. und 5 aufgespannt sind. Die innere Seitenfläche 6 des Lagers 2 liegt gegen :einen Kragen 7 an, der mit einer ebenen Fläche gegen einen Absatz 8 des Achszapfens in Anlage steht. Zwischen der Spannhülse q. und dem Lager 3 befindet sich ein Abstandsring 9, damit die Lager 2 und 3 in .bestimmter Entfernung voneinander gehalten werden. Die beiden Lager 2 und« 3 mit ihren Spannhülsen 4 und 5 samt dem Ring 9 und dem Kragen ; werden auf dem Achszapfen mit Hilfe einer Scheibe io befestigt, die .auf dem - AcU;_ zapfen i mittels Schrauben i i festgesch raxibt ist. Die Achsbuchse 12 ist auf den Lagern s und 3 gelagert.
• Die eine Seite der Buchse ist mittels :eines Deckels 1 ; geschlossen, der mit Bolzen, Schrauben oder in irgendeiner anderen zweckmäßigen Weise an der Buchse befestigt ist. Der Deckel 13 bildet zusammen mit einem Teil des Kragens 7 einen Dichtungsspalt 1:1. U m die Wirkung der Dichtung zu erhöhen, ist zwischen dem Deckel 13 und dem Außenlaufring 22 eine Dichtungsscheibe 15 mit einer zylindrischen Außenmanschette 16 eingespannt. Die Dichtungsscheibe 15 hat auch eine Innenmanschette 17, die gegen den Kragen 7 abdichtet. Es hat sich herausgestellt, daß die Dichtung wirksamer ist, wenn das innere Ende des Dichtungsspaltes, in diesem Fall der Spalt 1 8 zwischen dem ragen und dem Flansch 17, auf einem kleineren Durchmesser als der Lagerflansch i9 liegt, weil dann der Flansch den Spalt von den beweglichen Rollen trennt, -die sonst dazu neigen, das Schmiermittel durch den Dichtungsspalt herauszudrücken. Der Umstand, daß der Flansch 17 auf einem kleineren Durchmesser liegt als der Spalt 1¢, hat zur Folge, da.ß, wenn zwecks Besichtigung der Lager die die Buchse 12 mit dem Deckel 13 verbindenden (nicht gezeigten' Schraubenentfernt werden und die Buchse 12 abgezogen und sodann der Deckel 13 nac11 innern gegen das Rad zu soweit wie erforderlich verschoben wird, die Dichtungsscheibe 15 nur beschränkt verschoben werden kann, weil ihr ebener Teil 2o sich gegen den Absatz 2 i des Kragens 7 legt. Wenn nun die Außenmanschette 16 der Dichtungsscheibe auf ihrem gesamten Umfang die gleiche Breite haben würde, so würde es nicht möglich sein, den Außenlaufring 22 des Lagers 2 um einen größeren Betrag zu verschwenken; als in Fig.2 mit strichpunktierten Linien gezeigt ist, und «-oder die Rollen noch die Bahnen könnten dabei besichtigt werden. Die :Außenman- I schotte 16 der Dichtungsscheibe 15 ist deshalb gemäß der Erfindung an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen bei 23 so weit ausgeschnitten, daß der Lageraußenring zwecks Besichtigung der Wälzkörper und Wälzbahn ausreichend schwenkbar ist. Die Dichtungsscheibe wird also bei aufgeschobener und befestigter Buchse 12 mittels der stehengebliebenen Ansätze 2a zwischen der Seitenebene des Außenringes 22 und der Schulter 25 des Lagerdeckels 13 eingespannt. In Fig. 2 ist der Lageraußenring 22 in der durch die Erfindung ermöglichten ausgeschwenkten Lage in vollen Linien dargestellt.
• Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die gezeigte Ausführungsfora i begrenzt. So kann die Außenmanschette 16 auch nur an einer Stelle so weit ausgeschnitten sein, daß der Lageraußenring zwecks Besichtigung der Wälzkörper und Wälzbahn ausreichend schwenkbar ist. An Stelle von Pendelrollenlager können auch Pendelkugellager vorgesehen sein. Die Erfindung kann auch bei Einbauten mit nur einem einzigen Lager verwendet werden. Schließlich braucht der Teil, in welchem die Ausschnitte oder Aussparungen vorgesehen sind, nicht notwendigerweise ein Dichtungsring zu sein, sondern es kann sich gegebenenfalls um einen anderen beliebigen Konstruktionsteil handeln, der bei Fehlen der Ausschnitte oder Aussparungen eine hinreichende Schwenkung des Lageraußenringes verhindern würde.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Achsbuchse für Fahrzeuge mit Pendelrollenlagern und mit einer zwischen dem Außenlaufring des Pendelrollenlagers und dem notlaufseitigen Lagerdeckel eingespannten Dichtungsscheibe, die bei abgezogenem Lagergehäuse nur so wenig axial verschiebbar ist, daß die Wälzkörper und Wälzbahnen des Pendelr ollenlagers nicht nach Verschwenken des Außenringes besichtigt werden könnten, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (15) mit einer dem Lager zugekehrten, zur Einspannung dienenden Außenmanschette versehen ist, die an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen oder nur an einer Stelle so weit ausgeschnitten ist, daß der Lageraußenring zwecks Besichtigung der Wälzkörper und Wälzbahn ausreichend schwenkbar ist.