DE1775520C3 - Rotierbares Anschlußstuck - Google Patents
Rotierbares AnschlußstuckInfo
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- DE1775520C3 DE1775520C3 DE1775520A DE1775520A DE1775520C3 DE 1775520 C3 DE1775520 C3 DE 1775520C3 DE 1775520 A DE1775520 A DE 1775520A DE 1775520 A DE1775520 A DE 1775520A DE 1775520 C3 DE1775520 C3 DE 1775520C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/08—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
- F16L27/0804—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid passing axially from one joint element to another
- F16L27/0808—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid passing axially from one joint element to another the joint elements extending coaxially for some distance from their point of separation
- F16L27/0812—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid passing axially from one joint element to another the joint elements extending coaxially for some distance from their point of separation with slide bearings
- F16L27/082—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid passing axially from one joint element to another the joint elements extending coaxially for some distance from their point of separation with slide bearings having axial sealing
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Description
Die Erfindung betrifft ein rotierbares Anschlußstück
für Förderleitungen mit einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse ausgebildeten Drehlager, einer in
dem Drehlager gelagerten Hohlwelle und einer Rotationsberührungsdichtung,
die glatte, gegeneinandergerichtete, quer zur Rotationsachse angeordnete
Dichtflächen aufweist, die aneinander anliegen, wobei eines der Elemente der Berührungsdichtung als
schwimmendes Element ausgebildet ist und gegen das rotierbare andere Element gepreßt ist und wobei
das rotierbare Element der Berührungsdichtung an einem Ende der Hohlwelle befestigt ist und mit diescr
rotiert.
Bei bekannten rotierbaren Anschlußstücken dieser Art unterliegt das Drehlager einem Axialschub, der
z.u einem unerwünscht hohen Verschleiß des Drehlagers und damit zu der Notwendigkeit des relativ haufigen
Auswechselns desselben führt. Da das Drehlager weder periodisch erneuert noch dessen Abnutzungsgrad
ohne besonderen Aufwand überprüfbar ist, verursacht dieser Verschleiß des Drehlagers unvorhersehbare
Betriebsstörungen.
Der Erfindung liegt die Aufgahe zugrunde, ein rotierbares
Anschlußstück der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Drehlager eine besonders
lange Lebensdauer hai.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindiingsgemäß
vorgesehen, daß das rotierbare Element der Berührungsdichtung eine konzentrisch zu der
Dichtfläche und in entgegengesetzter Axialrichtung angeordnete parallel zu dieser liegende Drucklagerfläche aufweist, daß dl: Drucklagerfläche mit einer
komplementären Drucklagerflächc des Gehäuses ein von dem Drehlager unabhängiges Axialschublager
bildet.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß das Drehlager
vom Axialschub frei ist und der Axialschub von
dem ohnehin dem Verschleiß unterworfenen Diehtungselement aufgenommen wird, das üblicherweise
periodisch und ohne großen technischen AuIwand schnei' und leicht auswechselbar ist. Die Lebensdauer des Drehlagers wird damit wesentlich erhöht
und kostspielige Betriebsstörungen und Austauschlager werden vermieden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des erfin-
dungsgemäßen Anschlußstücks kann die Drucklager-
*S fläche auf der zur Dichtfläche in axialer Richtung
entgegengesetzten Stirnseite des rotierbaren Elements angeordnet sein.
Zur Abstützung des Drucklagers kann das Gehause eine innere ringförmige Schulter aufweisen, gegen
die das Drucklager anliegt.
Das Drucklager kann je nach den gegebenen l;mständen
ein Axial-, Kugel- oder Rollenlager sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen
an Hand der Zeichnung beschrieb"-;).
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
eines rotierbaren Anschlußstücks gemaß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform.
Das in F i g. I dargestellte rotierbare Ansehlußstüek umfaßt ein Gehäuse 1. das aus zwei hochfesten,
aus Gußeisen mit Kugelgraphit oder rostfreiem Stahl hergestellten Gußstücken 2 und 3 zusammengesetzt
ist. Die beiden Gußstücke 2 und 3 sind mit Hilfe von einer Mehrzahl von Schrauben 4, von denen in der
Zeichnung nur eine dargestellt ist, zusammengeschraubt.
Ein Drehlager 5, das an einem Ende des Gehäuses 1 vorgesehen ist, dient als drehbare Lagerung für
eine Hohlwelle 6. die an ihrem im Gehäuseinneren gelegenen Ende an der Außenseite mit einem Gewinde
7 versehen ist. Auf das innere Ende der Hohlwelle 6 ist ein rotierbares Element in Form eines zy-Itndrischen
Ringes 8 einer Rotationsbcriihningsdichlung geschraubt. Der Ring 8 ist auf der Hohlwelle 6
mit Hilfe einer Madenschraube 9 gesichert, die in eine in dem Ring 8 vorgesehene Gewindebohrung
eingeschraubt ist und in dem Bereich zwischen dem inneren Ende der Hohlwelle 6 und dem Gewinde 7
mit der Hohlwelle 6 im Eingriff steht, so daß das Gcwinde 7 durch die Madenschraube 9 nicht beschädigt
wird.
Der zylindrische Ring8 ist an einem Ende mit
einem nach innen gerichteten Ringflansch 10 vcrsehen, dessen an der Stirnseite gelegene Fläche 11 eine
der Dichtflächen der Rotationsberührungsdichtung ist. Am anderen Ende des Rings 8 ist ein nach außen
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gerichteter Ringflansch 12 vorgesehen, dessen ;m der
Stirnseite gelegene Flache 13 eine Drucklagerfläche ist, die gegen ein ringförmiges Axialschuhlager 14,
d-is von einer im inneren des Gehäuses" 1 vorgesehenen
Ringschulter 15 getragen wird, anliegt und auf diesem glei'ct. Wie aus der Zeichnung zu sehen ist,
ist das Drehlager 5 von dem Axialschublager 14 getrennt und zwischen diesem und einem auf der Hohlwelle
6 vorgesehenen ringförmigen, mit größerem Durchmesser als die Hohlwelle versehenen Absatz
16 angeordnet.
Zwischen dem nach innen gerichtetes Ringflansch 10 des Rings 8 und dem inneren Ende der Hohlwelle
6 ist ein Dichtungsring oder eine Dichtungspakkung 17 vorgesehen.
Die andere Dichtfläche der Rotationsbcrührungsdichuing
wird von einem schwimmenden Element gebildet. (Jas einen Ring 18 aus Kohlenstoff od. dgl.
umlaßt. der von einem Träger 19 gehal'en wird, indem
das Material des Trägars 19 über eine an dem Ring 18 vorgesehene ringförmige Schulter greift, die
mit 20 bezeichnet ist. Alternativ kann der Ring 18 auch auf herkömmliche Weise, wie durui Verlöten
oder Verkleben, gehalten werden. Der Träger 19 ist an einem Ende eines Balgs 21 befestigt, dessen anderes
Ende mit einem ringförmigen Stützteil 22 verbunden ist, der seinerseits von dem Gehäuse 1 getragen
wird, indem ein an dem Stützteil vorgesehener Riiigflansch
23 zwischen die beiden Teile 2 und 3 des Gehäuses geklemmt ist. Wie in Fig. I bei A veranschaulicht,
sind der Träger 19 und der ringförmige Stützteil 22 so geformt, daß sie die inneren Endrippen
des Balgs dicht übergreifen, so daß der Träger
19 und das ringförmige Stützteil 22 relativ zu dem Balg festgelegt sind, bevor sie durch Weich- oder
Hartlöturig oder auf andere Art mit dem Balg verbunden werden.
Rund um den Träger 19 ist in dem Gehäuse ein Führungsring 24 angeordnet. Zwischen dem Gehäuseteil
2 und dem Flansch 23 des ringförmigen Stülzteils 22 ist eine Dichtungsscheibe 25 eingesetzt.
Um einen Zugang zu d^r Madenschraube 9 zu
schaffen, ist eine Zugangsöffnung 26 vorgesehen, die normalerweise mit einer Verschlußschraube 27 verschlossen
ist. Die öffnung 26 hat darüber hinaus noch eine weitere nützliche Funktion, denn bei entfernter
Verschlußschraube 27 kann jeder geringe Leckverlust zwischen den Dichtflächen der Rotationsberührungsdichtung,
der bei einem Drucktest des gesamten Anschlußstücks auftreten kann, schnell
angezeigt werden.
In dem Gehäuse sind zwei Einlaßöffnungen 28 und 29 vorgesehen, über die das rotierbare Anschlußstück
beispielsweise an Leitungen angeschlossen werden kann. Wenn nur eine der F-inlattöffmingen
beiiut/t wird, wird die andere verschlossen.
Das Drehlager 5 und das Λ ·-alschuhlager 14 können
beliebiger .Art sein. Als 1 agc; material kann beispiclsweise
Kohlenstoff, der keine zusätzliche Schmierung benötigt, oder anderes Material, wie
Bronze, verwendet werden, das mit öl geschmiert wini.
Alternativ kann das Drehlager als Nadellager ausgebildet
sein und als Axialschuhlager kann ehenfalls ein Nadellager oder ein Kugel-Axiallagcr vorgesehen
sein, wobei beide Lagertypen eine öl- oder Fettschmierung
aufweisen. Eine derartige Anordnung ist in F i g. 2 dargestellt in der gleiche Teile mit gleichen
Bezugszahlen gekennzeichnet sind. Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, entspricht die Ausführungsform
nach F i g. 2 der in F i g. I dargestellten Ausführungsform bis auf die Abweichung, daß das
Drehlager5 durch ein Nadellager 30 und das A\xialschublager
14 durch ein Nadel-Axiallage- 31 ersetzt ist. wobei die Drucklagerfläche 13 des zylindrischen
Rings 8 derart bearbeitet sein kann, daß sie eine Stützfläche oder Laufbahn des Lagers 31 bildet.
Zum Schmieren der Lager 30 und 31 ist ein Nippci
32 vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rotierbares Anschlußstück für i'örderleitungen
mit einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse ausgebildeten Drehlager, einer in dem Drehlager
gelagerten Hohlwelle" und einer Rotationsberührungsdichning,
die glatte, gegeneinandergerichtete, quer zur Rotationsachse angeordnete Dichtflachen
aufweist, die aneinander anliegen, wobei eines der Elemente der Berührungsdichtung als
schwimmendes Element ausgebilder ist und gegen
das rotierhare andere Element gepreßt ist und wobei das rotierbare Element der Berührungsdiclitung
an einem Ende der Hohlwelle befestigt ist und mit dLser rotiert, dadurch gekennz
eiehnet. uaL5 das rotierbare Element (8) der
Berührur.gsdiehiung eine konzentrisch zu der Dichtfläche (II) und in entgegengesetzter Axialrichtung
angeordnete parallel zu dieser liegende Drucklagerliäche (13) aufweist, daß die Drucklagerfläche
(13) mit einer komplementären Drucklagerfläche des Gehäuses (I) ein von dem Drehlager (5) unabhängiges Axialschublager (14)
hildet. " ^
2. Rotierliares Ansthlußstüek nach Anspruch
I. dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklagerfläehe (13) auf d-τ zur Dichtfläche
ll I) in axialer Richtung entgegengesetzten Stirn
seite des rotierbaren Element. ·. (8) angeordnet ist.
3 Rotierbares Ansehlußstüek nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine innere ringförmige
Schulter (15) aufweist, gegen die das Drucklager (14) anliegt.
4. Rotierbares Ansehlußstüek nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drucklager ein Axial-. Kugel- oder Rollenlager (31) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |