DE1775677A1 - Dichtung - Google Patents

Dichtung

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DE1775677A1
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Description

8 MÜNCHEN 27, DEN
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
S1MC Corporation, 1105 Coleman Avenue, San Jose, Calif., V.St.A,
Dichtung
Die Erfindung befaßt sich mit Vorrichtungen zum Abdichten des Ringraumes zwischen zwei konzentrischen, gegeneinander drehbaren Teilen und betrifft insbesondere Dichtungen für Antifriktionslager.
Die Erfindung wird im folgenden in ihrer Anwendung auf ein Kugellager beschrieben; die erfindungsgemäßen Dichtungen sind aber ganz allgemein zum Abv dichten des Ringraumes zwischen irgendeichen gegeneinander drehbaren konzentrischen Ringen ohne Beeinträchtigung der relativen Drehbarkeit verwendbar.
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Einige Typen, der bisher bekannten Metalldichtungen für Lager verlangen, daß einoicherungsring in eine Ringnut an dem äußeren laufring gepreßt wird und ebenso einSchleuderring oder ein anderer Dichtungskörpef auf den inneren Laufring. Der o derring und der Sicherungsring drehen sich gegeneinander) wenn das Lager läuft, und nutzen die Zentrifugalkraft aus, um das Eindringen von Schmutz zu verhindern. Selbstverständlich müssen der Sicherungsring und der Schleuderring in einem engen Drehsitzspiel gehalten werden.
Der Einbau einer Dichtung der oben geschriebenen Art ist schwierig, weil man den Sicherungsring mit demSehleuderring ausrichten muß, während diese an getrennten, zueinander drehbaren Seilen gehaltert sind. Manche Ant if riktionslager haben genug Spiel, um 4ne begrenzte Abweichung des äußeren und des inneren Laufrings aus der genauen i'luchtung zu erlauben. Diese geringe Abweichung macht es schwierig und manchmal unmöglich, ein enges Drehsitzspiel zwischen den Dichtungeelementen zu erreichen, die ja getrennt an dem äußeren Laufring bzw· an dem inneren Laufring festgelegt sind. Deshalb ist dieser Diehtungstyp nicht voll befriedigend für ein Lager mit losem Sitz·
Eine Ant ifriktionslager-Dichtung gemäß der Erfindung weist einen metallischen Dichtungshalter auf, der eine Rille bildet, in der ein Dichtring festgelegt ist. Dieser hat eine zylindrische !'lache, die mit einer korrespondierenden Zylinderfläche an einem der Laufringe einen Ringspalt bildet, der eine solche
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Form hat, daß der Austritt von Schmiermittel und der Eintritt von Schmutz unterbunden wird. Das zweckmäßige Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Zeichnungen dargestellt ist, hat einen Dichtungshalter aus zwei gesonderten Teilen, die in Umfangsnuten in dem äußeren Laufring gepreßt sind und sich nach innen zu dem inneren Laufring hin erstrecken. Die beiden Teile, aus denen der Dichtungshalter besteht, haben einander gegenüberstehende .Flächen, die eine radial nach innen geöffnete Rille bilden.
Das Dichtungselement ist in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ringförmig und hat einen L-förmigen Querschnitt. Der radialwärts gerichtete Schenkel des Dichtungselementes reicht in die von dem Dichtungshalter gebildete Rille. Der axialwärts stehende Schenkel bildet eine Zylinderfläche, die in einem Abstand einer korrespondierenden Zylinderfläche an dem inneren Laufring gegenüberliegt undkusammen mit letzterer einen kapillaren Ringspalt bildet. Die beiden Teile, die den Dichtungshalter bilden, sind so geformt, daß sich zur Öffnung der Rille diese konvergieren. Vermöge dieser konvergierenden Form der Teile ist der Dichtungshalter imstande, das Dichtungselement so festzuhalten, daß es nicht unnötig schwimmt, dabei aber doch eine begrenzte radiale Bewegung ausführen kann, um sich selbsttätig richtig zu zentrieren und den kapillaren Ringspalt zu bilden.
Unter dem Ausdruck "kapillar" sei hier eine sehr enge, haarfeine öffaung verstanden und der erwähnte "kapillare Ringspalt"
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steht für einen Zwischenraum zwischen zwei koaxialen Teilen, von denen der äußere einen Innendurchmesser hat, der nur sehr wenig gpßer ist als der Außendurchmesser des innerenTeils.
Als Schmiermittel in industriellen Wälzlagern mit einer erfindungsgemäßen Dichtung wird gewöhnlich ein Pett verwendet, das in. den die Antifriktionselemente umgebenden Hohlraum unter einem Druck von einigen hundert Kilogramm eingeführt wird. Vienn die Schinierpistole von dem Lagerschmieranschluß weggenommen wird, entspannt sich der in dem Schmiermittelhohlraum herrschende Druck durch den kapillaren Ringspalt und läßt eine kleine Schmiermittelmenge durch diesen Spalt sickern. Da diese Dichtung jeden überdruck des Schmiermittels abfallen läßt, beugt sie einem Haus herausdrücken der Dichtungen durch das Schmiermittel und der Entstehung eines unerwünscht hohen Druckes in dem Schmiermitte !hohlraum bei laufendem Lager vor. Ein solch überhöhter Schmiermitteldruck kann einen Lagerwiderstand hervorrufen, der die Betriebstemperatur des Lagers erhöht.
Wenn diese Dichtung in dem Lager eingebaut ist, hat der zwischen der Dichtung und dem inneren Laufring gebildete Spalt eine radiale Breite von annähernd 0,0127 mm (0,0005 Zoll) bei Lagern für dünnere Wellen und eine proportional größere Breite bei Lagern für dickere Wellen. Die axiale Länge des zwischen der Dichtung und einem der Laufringe gebildeten Spaltes reicht von etwa dem Fünfzehnfachen der Spaltbreite bei Lagern für dünne Wellen bis zu etwa der zweihundertfachen Spaltbreite bei Lagern für dicke Wellen·?
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Wegen der geringen Spaltbreite verglichen mit der axialen Spaltlänge und der hohen Viskosität des Schmiermittels ist der Druck, der für eine günstige Strömungsgeschwindigkeit des Schmiermittels durch denSpalt nach außen notwendig ist, höher als der normalerweise in einem ordnungsgemäß gefüllten Schmiermittelhohlraum herrschende Druck, der durch Rühren des Schmiermittels als Folge der Bewegung der Elemente des Antifriktionslagers zustande kommt. Im Laufe eines Betriebszeitraums von einigen Wochen sickern jedoch trotzdem kleine Schmiermittelmengen durch den Spalt. Dieser Austritt von Schmiermittel ist für manche Anwendungen des Lagers erwünscht, da er den Ringspalt von dem Schmutz oder Staub säubert, der in den kleinen Zwischenraum zwischen der Dichtung und dem inneren Laufring eingedrungen ist.
Da keines der^ichtungselemente mit einem bewegten Element des Lagers Eontakt hat, steuert die Dichtung keinen merklichen Anteil zur Lagerreibung bei, der wieder Energie zu seiner Überwindung erfordern würde. Demgegenüber erzeugt eine Dichtung vom Schleuderringtyp eine zentrifugale Pumpwirkung, um den { Schmutz wegzuschleudern und das Schmiermittel am Austritt zu hindern. Diese Pumpwirkung kann eine beträchtliche Energiemenge verbrauchen. Die erfindungsgemäöe Dichtung ist deshalb der Schleuderringdichtung überlegen, wo der Anwendungsfall für das Lager einen minimalen Energieverlust fordert.
Da eine gemäß der Erfindung konstruierte Dichtung kein knappes Drehsitzspiel in axialer Richtung zwischen den Dichtuogeelementen
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erfordert, erlaubt diese Dichtung eine axiale Verschiebung zwischen dem inneren und dem äußeren Laufring. Tritt in der praktischen. Anwendung an dem Lager eine Längsbelastung af, so kann der innere Laufring eine begrenzte axiale Bewegung gegenübe» dem äußeren Laufring ausführen, der gewöhnlich in einem stationären Gehäuse montiert ist.
Größere Fremdkörper werden am Eindringen durch die sehr geringe Breite des kapillaren Ringspaltes gehindert. Sehr kleine Schmutzpartikel können nicht in den Schmiermittelhohlraum gelangen, da dem Eindringen die oben geschilderte Ausspülung und auch der Druckabfall über der Dichtung entgegenwirken. Wenn das Lager läuft, wird das Schmiermittel durch die Bewegung der Antifriktionselemente umgerührt, wobei sich der Druck in dem Hohlraum erhöht. XSm kleine Schmutz teilchen in das Lager zu driikken, muß der Überdruck in dem Hohlraum überwunden werden. Bei fast allen praktischen Fällen werden die feinen Schmutzteilchen nicht mit ausreichendem Druck gegen die Dichtung gepreßt, um den Lagerinnendruck überwinden und durch den kapillaren Ringspalt eindringen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Dichtung für denRingspalt zwischen zwei gegeneinander drehbaren koaxialen Ringen zu schaffen,die zwischen eich eine Kammer zur Aufnahme eines Schmiermittels einschließen, wobei die Dich-' tung eine Zylinderfläche hat, welche zusammen mit einer benachbarten Zylinderfläche an einem der Laufringe einen kapilla-
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reu Ringspalt bildet, der einen in der Ijchmiermittelkammer entstellenden Überdruck entweichen läßt und das Eindringen von Fremdstoffen in die Kammer verhindert.
■.weiter ist die Erfindung auf eine Dichtung der genannten Art gerichtet, die nur mit einem der Laufringe direkten Kontakt hat und daher die relative Drehung der Laufringe nicht hemmt, und dabei zugleich das Austreten von Schmiermittel und das Eindringen von Fremdstoffen verhindert.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung gehen aus der nachfolgendenBeschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor. In den. beigefügten Zeichnungen sind durchgehend gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet. Es zeigen:
Pig. I einen teilweise geschnittenen Aufriß eines Kugellagers, das mit erfindungsgemäßen Dichtungen versehen ist;
Pig. 2 einen diametralen Schnitt durch eine der erfindungsgemäßen Dichtungen, der das Gefüge der Dichtungsteile zeigt, bevor diese in das Lager gepreßt werden;
Fig. 3 eine Ansicht mit auseinandergezogenen Teilen, die in Perspektive die Elemente der Dichtung zeigt, die dann zu dem Gefüge der Fig. 2 vereinigt werden;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittansicht, die einen ζτ/CLten Schritt beim Zusammenfügen nach dem in
Fig. 2 gezeigten veranschaulicht; 209815/0419
flg. 5 einen Schnitt durch ein Kugellager mit erfindungsgemäßen Dichtungen, der die erste Ausrichtung der Dichtungselemente in dem Lager vor dem endgültigen Einpressen in das Lager zeigt;
Pig. 6 ein Detailschnitt durch ein Lager mit erfindungsgemäßen Dichtungen, der das endgültige Einpressen der Dichtungen in den äußeren Laufring veranschaulicht;
Fig. 7 eine vergrößerte Detailansicht, geschnitten im Durchmesser der Dichtung, die die Form der. äußeren Enden der Dichtungselemente zeigt, nachdem diese endgültig in den äußeren Laufring eingepreßt worden sind.
Zunächst wird auf die Pig. 1 bis 3 Bezug genommen, die ein Kugellager 11 zeigen. Dieses hat einen inneren Laufring 12, einen äußeren Laufring 13 und eine Reihe von Hollkörpern 14» die von einem Käfig 15 in der richtigen Lage gehalten werden. Der innere Laufring 12 des Kugellagers 11 sitzt schlüssig auf einer Welle 16 und ist auf dieser in üblicher Weise mittels eines Bundes 17 und einer Madenschraube 18 festgelegt. In dem äußeren Laufring 13 ist eine Öffnung 19 vorgesehen, die den Schmiermittel-Hohlraum 20 (zwischen dem inneren und dem äußeren Laufring 12 bzw. 13) im Inneren des Lagers 11 mit der Außenseite des Lagers verbindet, und zum Einbringen eines Schmiermittels, beispielsweise Fett Nr. 2, in dem Hohlraum dient. Der äußere Laufring 13 hat ferner einen schmäleren Hals
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und eine hinterschnittene Ringnut 24«
Um den Ringraum zwischen dem inneren und dem äußeren Laufring 12 "bzw, 13 zu verschließen, ist das Kugellager 11 mit Dichtungen 21 versehen. Deer innere Laufring 12, der äußere Laufring 13 und die beiden Dichtungen 21 vervollstäidigen den Hohlraum 20, der das Schmiermittel für das Lager 11 aufnimmt Die nachfolgende Beschreibung einer der beiden identischen Dichtungen 21 steht für beide.
Die Bestandteile der Dichtung werden zuerst in ihrer Form vor der Vereinigung beschrieben, wie sie in Pig. 2 und 3 gezeigt sind. Danach folgt dieBeschreibung des Einbaus der Dichtungen 21 in das Kugellager 11. Die Dichtung 21 hat ein inneres Teil 31 und ein äußeres ϊβϋ 32, die zusammen ein Dichtungselement 33 festhalten. Das innere Teil 31 hat einen Körper 36, der im nichteingebauten Zustand der Dichtung Ringform hat und im Querschnitt ein in Achsrichtung nach außen geöffnetes U ist. Im einzelnen besteht der Körper 36 aus einem äußeren Zylinder 37, einem inneren Zylinder 38 und einem die beiden Zylinder verbindenden Ring 39. Von dem inneren Zylinder 38 steht ein ringförmiger Flansch 4-1 radial nach innen ab, der zum Festhalten dient.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist die Spitze 41 des Flansches 41 leicht nach innen gebogen. Der Flansch 41 hat in Abständen auf seinem Itofang Ausschnitte 43, so daß federnde
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Finger 44 entstehen. Vor dem Zusammenbau ist der Plansch. 41 etwas nach außen vorgespannt. Wenn die Dichtung zusammengefügt ist, drücken die von dem Plansch 41 gebildeten Jb'inger 44 das Dichtungsteil 33 gegen das äußere Teil 32 und halten dadurch das Dichtungselement in der radial nach innen geöffneten Rille 40 fest, die zwischen dem inneren l'eil 31 und dem äußeren Teil 32 gebildet ist.
. .bei Betrachtung der Pig. 2 und 3 ist erkennbar, daß das äußere Teil 32 der Dichtung einen Zylinder 45 hat, an den sich ein radial nach außen stehender Ringflansch 46 aa der einen Seite und ein radial nach innen gerichteter Plansch 47 an der· anderen Seite anschließen. Letzterer dient zum Pesthalten und liegt parallel zum Plansch 4I des inneren Teile 31» wenn die Dichtung 21 zusammengefügt ist. Von dem Plansch 47 steht ein Schutzflansch 48 in Achsrichtung nach außen und radial nach innen. Er schützt das Dichtungselement 33 der Dichtung gegen eine Beschädigung durch große Fremdkörper, die gegen die Dichtung geschleudert werden könnten. Der Schutzflansch 48 bildet eine radialwärts nach innen gekehrte zylindrische Fläche 48, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Außendurefcmesser des inneren Laufrings 12, so daß zwischen beiden etwas Spielraum bleibt.
Das Dichtungselement 33 hat Ringform und einen L-förmigen Querschnitt. Der radial verlaufende Schenkel 51 des Dichtungselementa 33 ragt bis in die Rille 40, die von dem flansch 41 des inneren Teils 31 und dem Plansch 47 dee äußeren !Deils 32 gebildet wird.
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Der axialwärts ragende Schenkel 51 "bildet eine innere Zylinderfläclie 53 mit einem Durchmesser, der etwas größer ist als der Außendurchmessers des inneren Laufrings 12. Das Verhältnis des Durchmessers der Zylinderfläche 53 zum Außendurchmesser des inneren Laufrings 12 hängt von der Größe des Lagers ab, in dem die Dichtung 21 installiert ist. Bei Lagern für kleine Wellen hat'die Zylinderfläche 53 einen Durdnesser, der etwa 0,025 mm (0,001 Zoll) größer ist als der Außendurchmesser des inneren Laufrings 12. Für größere Lager ist der Durchmesser der Zylinderfläche 53 proportional größer als der Außendurchmesser des inneren Lauf rings 12. Die Zylinderfläche 53 und der zylindrische Außenumfang 54 des inneren Laufrings 12 bilden zusammen, wie oben beschrieben, einen kapillaren Ringspalt 59, der eine solche Form hat, daß ein übermäßiger Austritt von Schmiermittel aus dem Lagerhohlraum 20 und zugleich das Eindringen von Fremdstoffen in den Lagerliohlraum verhindert wird.
i>as Dichtungselement 33 kann auch mit einer Ringfläche 53 ausgebildet sein, die nicht zylindrisch ist,sondern beispielsweise { konisch. Wenn die Fläche 53 eine konische Form hat, muß auch an dem inneren Laufring 12 eine konespondierende konische Fläche ausgebildet sein, die im Zusammenwirken mit detfkonischen Fläche des Dichtungselementes einen kapillaren Ringspalt bildet. Die Bestandteile der Dichtung können auch umgekehrt geformt sein in der Weise, daß der Dichtungshalter an dem inneren Laufring festgelegt ist und eine Fläche an dem Dichtungselement mit einer korrespondierenden Fläche des äußeren Laufrings den kapillaren Ringspalt bildet.
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Der Innendurchmesser des Zylinder 45 dee äußeren !Delle 32 und der Außendurchmesser des Zylinders 38 des inneren Teils 31 der Dichtung haben die passenden relativen Abmessungen, so daß sie eine feste Passung haben, wenn der äußere Teil 32 und der innere Teil 31 der Dichtung zusammengefügt sind. Wenn die Dichtung zusammengebaut wird, kommt die Innenseite des Hingflansches 46 mit der .Außenseite des Ringes 39 des inneren Teils 31 in Kontakt, um den richtigen Abstand zwischen dem Flansch 47 und dem Plansch 41 des äußerenTeils 32 bzw. des inneren Teils 31 zu schaffen. Die Plansche 47 und 41 haben gegenüberstehende Flächen 56 bzw. 57, die einen mit "A" bezeichneten Abstand voneinander haben· Wenn die Dichtung 21 nicht zusammengebaut ist, muß der Abstand "A" etwas kleiner als die Dicke des Schenkels 51 des Dichtungsteils 33 sein, der in die Rille 40 ragt.
Beim Zusammenbau der dichtung drücken die von dem Plansch 41 gebildeten federnden Pinger 44 das Dichtungselement 33 gegen die !'lache 56 des ^lansches 47 und dabei werden die Pinger so weit gebogen, daß sie annähernd parallel zum Plansch 47 liegen.
Die federnden Pinger 44 halten, wie oben beschrieben, das Dichtungselement 33 derart fest, daß es nur eJae begrenzte, gehemmte Bewegung in radialer Richtung ausführen kann, wenn auf das Dichtungselement eine begrenzte Kraft in radialer Richtung ausgeübt wird. Diese begrenzte radiale Bewegung ist notwendig,
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ORieiNAL !!^PECTED
um den Einbau der Dichtung zu erleichtern und auch um dem Dichtungselement die Möglichkeit zu geben, sich zum inneren Laufring richtig zu zentrieren, so daß ein ordnungsgemäßer kapillarer Ringspalt zwischen dem Außenumfang % des inneren Laufrings 12 und der Zylinderfläche 53 des Flansches 52 des Dichtungselementes 33 zustandekommt.
den Zusammenbau des in Pig. 1 dargestellten Gefüges sind drei gesonderte Operationen erforderlich. Der erste Schritt besteht im Zusammenfügen der Teile in die in Fig. 2 gezeigte Lage; der zweite Schritt dient dem weiteren Zusammenbau, wozu das Gefüge der Fig. 2 auf einen Führungszapfen 65 geschoben wird, wie in Fig. 4 gezeigt. Der Führungszapfen 65 ist ein Teil der unteren Hälfte einer nicht gezeigten Formpresse. Wenn sich die obere Hälfte der Formpresse (nicht gezeigt) dem Führungszapfen 65 nähert, wird der äußere Zylinder 37 des inneren Teils 31 radial nach innen und axial nach unten gebogen, so daß das in Iig. 4 gezeigte Gebilde entsteht. Jtfach diesem zweiten Zusammenbauschritt sind die Teile 31» 32 und 33 miteinander zu ^ einer Einheit verbunden, die als Dichtung 21 bezeichnet wird.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, werden die nach dem zweiten Zusammenbauvorgang entstandenen Dichtungen 21 über den Außenumfang 54 des inneren Laufrings 12 und auf dem inneren Laufring so weit ■voran geschoben, bis der Hing 33 des inneren Teils 31 der Dichtung sich gegen den Hals 23 des äußeren Laufrings 13 anlegt. Normalerweise wird auf jeder Seite des Lagers eine solche Sichtung 21 installiert, so daß der innere Laufring 12, der äuße-
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re Laufring 13 und die beiden Dichtungen 21 zusammen den Lagerhohlraum 20 einschließen.
Nachdem die beiden Dichtungen 21 in der beschriebenen Weise auf dem inneren Laufring 12 installiert sind, wird das ganze Lager in ein passendes Gesenk einer hydraulischen Presse oder einer entsprechenden Einrichtung gesetzt. Wenn, wie in Fig. 6 gezeigt, das Lager 11 und die Dichtungen 21 die richtige Lage in den Formblöcken 66 haben, werden letztere in üblicher ,,eise zusammengeführt, so daß sie die vorher umgebogenen äußeren Zylinder 37 der inneren Teile 33 erfassen und den Körper 36 axial nach innen und radial nach außen in die Ringnut 24 vortreiben.
In Fig. 7 ist die Form des Körpers 36 des inneren Teils 31 gezeigt, nachdem der Körper 36 in die Ringnut 24 getrieben worden ist. Der äußere Zylinder 37 des Körpers 36 legt sich nun mit seiner Innenfläche 71 gegen die Außenseite 72 des Flansches 46 des äußeren Teils 32. Hiermit ist die fertige Dichtung 21 ' der Fig. 1 entstanden. Wenn diese Dichtung in dem Lager installiert ist, bilden der innere ^eil 31 und der äußere Teil 32 den Dichtungsschalter und das Dichtungselement 33 ragt in die von dem inneren und dem äußeren Teil gebildete Rille 40 und wird dadurch in der Dichtung gehalten.
Gegenüber dem beschriebenen und gezeigten Ausführuagsbeispiel sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen in der Form, Abmessung und Anordnung der Teile möglich. -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. !Dichtung zum Abdichten des ringförmigen Raumes zwischen zwei relativ zueinander drehbaren Körpern, gekennzeichnet durch einen Dichtungshalter (31,32), der auf einem der drehbaren Körper befestigbar ist und eine Rdlle (40) bildet, und durch ein ringförmiges Dichtungselement (33), das sich teilweise in die Rille erstreckt und eine Ringfläche (53) hat, die in einem derart kleinen Abstand einer korrespondierenden Ringfläche (54) an dem anderen drehbaren Körper gegenübersteht, daß die beiden Flächen einen kapillaren Ringspalt (59) bilden.
    2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zueinander drehbaren Körper (12,13) konzentrisch sind und daß der die Rille bildende Dichtungshalter an dem äußeren Körper derart befestigbar ist, daß sich die Rille (40) radial nach innen öffnet, während die Ringfläche (53) des Dichtungs — elementes (33) mit einer Ringfläche am inneren Körper zusammenwirkt .
    3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (33) einen radial nach außen stehenden Schenkel (51) hat, der in der Rille (40) festgehalten ist, sowie einen axialwärts ragenden Schenkel (52) mit einer Ringfläche (53) die mit einer korrespondierenden Ringfläche des inneren Körpers den kapillaren Ringspalt (59) bildet.
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    «|. Dichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungshalter aus zwei ringartigen Teilen (31>32) besteh«, die an dem äußeren Körper festlegbar sind und sich nach innen zum Außenumfang des inneren Körpers eratreklceti, und daß diese Teile zwischen sich gegenüberstehenden Seitenflächen (56,57) die radial nach innen geöffnete Rille (40) bilden.
    5. Dichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ringartigen Teile (31,32) mit einer Federung (44) versehen sind, die das Dichtungselement derart in der Rille festhält, daß es nur eine begrenzte radiale Bewegung ausfuhren kann,
    6, Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung aus mehreren auf dem Umfang beabstandeten federnden Fingern (44) besteht, die durch radiale Ausschnitte (43) an einem (31) der beiden ringartigen Teile gebildet sind.
    7. Dichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der radial nach außen stehende Schenkel (51) des Dichtungselementes (33) in der Rille (40) von den federnden Fingern (44) festgehalten wird.
    8, Dichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine den Ringspalt begrenzende Ringflache (54) auf dem Außenumfang des inneren Körpers liegt.
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    9. Dichtung nach. Anspruch 4 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehenden, die Rille bildenden Seitenflächen in Richtung auf den Außenumfang des inneren Körpers allmählich konvergieren.
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