DE733945C

DE733945C - Munitionsmagazin

Info

Publication number: DE733945C
Application number: DEH162547D
Authority: DE
Inventors: Bruno Hegge
Original assignee: Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Current assignee: Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Priority date: 1940-06-22
Filing date: 1940-06-22
Publication date: 1943-04-05

Description

Munitionsmagazin Gegenstand der Erfindung ist ein Munitionsmagazin zur Stapelung von flachen, rechteckigen oder ähnlich geformten Munitionsbehältern, die aufrecht stehend in Reihen untereinander angeordnet sind. Erfindungsgemäß besteht das Magazin im wesentlichen aus Boden und Rückwand, und die zwischen Schienen des Bodens und Klemmen der Rückwand seitlich gestützten Behälter sind durch einen Anschlag im Rückwandunterteil und einen Hebelverschluß an der Bodenvorderkante gegen Herausfallen gesichert. Diese Verschlußeinrichtung besteht aus einem Kipphebel, der sich mit einem Verriegelungsbalzen um eine Nase des Munitionsbehälters legt und ihn dadurch gegen senkrechte Verschiebung sichert. Auch an der Hinterwand ist der Behälter gehalten, und zwar durch den Ansatz, der unter eine Leiste der Rückwand greift. Der Kipphebel trägt noch einen zweiten Verriegelungsbolzen oder Nocken, der zum -erstgenannten unter 90° versetzt angeordnet ist, derart, daß er beim Einlegen des Kipphebels in die Verriegelungsstellung den Munitionsbehälter an die Rückwand des Magazins drückt und ihn dadurch auch in horizontaler Lage festlegt.
Ein besonderer Vorteil dieses neuen Munitionsmagazins besteht darin, daß jeder :einzelne Behälter trotz fester Halterung durch lediglich einen geringen Fingerdruck auf den Kipphebel leicht aus dem Magazin herausgehoben werden kann, indem der Behälter in schräger Richtung nach oben gezogen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Munitionsmagazins nach der Erfindung dargestellt.
Abb. r zeigt einen Teil des Munitionsmagazins in Ansicht und Längsschnitt, ' Abb. 2 einen Querschnitt durch das Magazin mit Ansicht der Verschlußeinrichtung.
a stellt strichpunktiert gezeichnet Beinen Munitionsbehälter der in Betracht kommenden Art dar. Der Behälter trägt einen Handgriff in. Das Magazin besteht aus einem Rückenteil b und einem Boden n, die durch Seitenteile o versteift sein können. Im Boden des Magazins sind quer zur Längsrichtung des Behälters Profile, Leisten oder Schienen c befestigt, zwischen denen die Behälter eingesetzt werden. An dür Rückwand geben federnde Klemmend dem Behälter seitlichen Halt.
Der untere Teil der Rückwand trägt eine waagerechte Leiste e, unter die ein Ansatz f des Behälters a greift. An der Vorderkante des Bodens ist ein Kipphebeln, angebracht, der mit Gelenkbalzen 1 in den Enden der Bodenschienen c gelagert ist. Ein Querbolzen 1a des U-förmig gebogenen Kipphebels legt sich in der Verschlußstellung um ein Widerlager bzw. eine Nase i des Munitionsbehälters und befestigt ihn dadurch in senkrechter Richtung. Unter 9o zum Querbolzen h versetzt, trägt der Kipphebel einen weiteren Querbolzen k, der sich beim Hochklapp n des Kipphebels gegen die Behälterwand g legt, den Behälter gegen die Rückwand drückt und ihn in waagerechter Richtung sichert. Die Kipphebelfeder p ist an einem Winkel r der Bodenplatte befestigt.
Bei Ausübung eines geringen Druckes auf den Kipphebel wird der Behälter freigegeben, so daß er trotz guter Lagerung und Halterung leicht in Pfeilrichtung aus dem Magazin entfernt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Munitionsmagazin zur Stapelung flacher Munitionsbehälter, bei dem die Munit%nsbehälter aufrecht stehend in Reihen nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin im wesentlichen aus Boden und Rückwand besteht und die zwischen Schienen (c! des Bodens und Klemmen (d) der Rückwand seitlich gestützten Behälter durch einen Anschlag (e) im Rückwandunterteil und einen Hebelverschluß an der Bodenvorderkante gegen Herausfallen gesichert sind. a. Munitionsmagazin nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelverschluß aus einem Kipphebel mit zwei um etwa. 9o' versetzten Verriegelungsgliedern (h, k) besteht, von denen das eine (k) den Behälter an einer waagerechten und das andere (h ) sielt über eine Nase (i) des Behälters legende den Behälter an einer senkrechten Verschiebung hindert. 3. Munitionsmagazin nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmig gebogene Kipphebel in den Enden der Bodenschienen (c) gelagert ist und die Verriegelungsglieder (h, k) aus vorteilhaft lose Rollen tragenden Querbolzen bestehen.