DE688193C

DE688193C - Haltevorrichtung fuer nachgiebig angeordnete Halslager fuer Wagenspinnerspindeln

Info

Publication number: DE688193C
Application number: DE1936H0146806
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-03-03
Filing date: 1936-03-03
Publication date: 1940-02-14

Description

Haltevorrichtung für nachgiebig angeordnete Halslager für Wagenspinnerspindeln Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für nachgiebig angeordnete Halslager für Wagenspinnerspindeln, bestehend aus einer im Querschnitt etwa U-förmigen Tragschiene und einer diese Schiene oben abschließenden Deckplatte, die durch eine auch auf den Lagerkörper wirkende Feder unter Verschluß gehalten wird. Sie besteht darin, daß die Deckplatte mit ihrer hinteren Kante unter eine nach innen ragende Schulter der Hinterwand der Tragschiene greift, während sie mit einem Vorsprung ihrer nach unten umgebogenen Vorderkante unter eine außen an der Vorderwand der Tragschiene angebrachte Schulter faßt. Eine besonders einfache Gestaltung der Haltevorrichtung wird dadurch erreicht, daß das Halslager zwischen der unten in der Tragschiene angeordneten Lagerfeder und der Deckplatte vorgesehen ist, gegen die es durch die Lagerfeder gedrückt wird.
Es ist bereits eine Haltevorrichtung für nachgiebig angeordnete Halslager bekannt, bei der eine Deckplatte durch eine sich mit ihrem unteren Ende im Lager abstützende Schraubenfeder von unten gegen Leisten gedrückt wird, die, nach innen gerichtet, an den freien Kanten der U-förmigen Tragschiene angeordnet sind. Bei dieser Anordnung ist es umständlich und schwierig, die Deckplatte einzubringen und herauszunehmen. Sie muß nämlich mit ihrer vorderen Kante unter die vordere Leiste der Tragschiene gebracht und gegen den Druck der Lagerfedern ziemlich tief eingedrückt werden, bis sie mit ihrer hinteren Kante unter die hintere Leiste schnappt. Das Herausnehmen gestaltet sich deshalb schwierig, weil man an der nach längerem Betrieb mit einer dicken ölschmutzschicht bedeckten Deckplatte keinen Angriffspunkt hat.
Durch die Gestaltung des Deckels nach der Erfindung und durch die besondere Anordnung der Schultern oder Leisten werden in einfachster Weise alle diese Mängel behoben. Es genügt ein geringer Druck auf die Deckplatte und ein kleiner Zug nach vorn, um sie von selbst herausschnappen zu lassen. Auch das Auflegen der Deckplatte geschieht ohne Schwierigkeit, indem man sie ein wenig nach unten und hinten drückt, wodurch sie dann beim Loslassen unter die hintere Leiste schnappt. Das Einlegen und Herausnehmen der Deckplatte und der Lagerkörper werden auch dadurch noch angenehmer, daß man die Federn unter den Lagerkörpern anordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. r einen Schnitt durch die Haltevorrichtung mit dem Lagerkörper, Fig. z eine Vorderansicht, zum Teil aufgebrochen, Fig. 3 eine Draufsicht und Fig. q. eine Draufsicht bei abgenommener Deckplatte und herausgenommenem Lagerkörper.
An einer Halteschiene h des Wagens eines Wagenspinners ist eine U-förmige Tragschiene-a befestigt. An jeder Spinnstelle sitzt unten in der Tragschiene eine Blattfeder c, die um die Spindel z herumgreift. Auf der Feder c ruht, schwenkbar und frei einstellbar, das Halslager e für die Spindel. Das Halslagere wird von einer Deckplatte f verdeckt", gehalten. Diese wird durch die Federn c gegen. zwei Schultern oder Leisten g und j der Tragschiene a gedrückt. Die Leiste g ist innen an der Hinterwand und die Leiste j außen an der Vorderwand der U-förmigen Tragschiene a angeordnet. Die Deckplatte läßt sich unter die Leisten g und j schieben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Haltevorrichtung für nachgiebig angeordnete Halslager für Wagenspinnerspindeln, bestehend aus einer im Querschnitt etwa U-förmigen Tragschiene und einer diese Schiene oben abschließenden Deckplatte, die durch eine auch auf den Lagerkörper wirkende Feder unter Ver, schluß gehalten wird, dadurch gekermzeichnet, daß die Deckplatte (f) mit ihrer hinteren Kante unter eine nach innen ragende Schulter (g) der Hinterwand der Tragschiene greift, während sie mit einem Vorsprung ihrer nach unten umgebogenen Vorderkante unter eine außen an der Vorderwand der Tragschiene angebrachte Schulter (j) f aßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Halslager zwischen der unten in der Tragschiene angeordneten Lagerfeder (c) und der Deckplatte (f) vorgesehen ist, gegen die es durch die Lagerfeder gedrückt wird.