DE592203C - Vorrichtung zum Beseitigen der Verunreinigungen aus der oberen duennen Schicht des Kesselwassers - Google Patents
Vorrichtung zum Beseitigen der Verunreinigungen aus der oberen duennen Schicht des KesselwassersInfo
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- DE592203C DE592203C DEA58782D DEA0058782D DE592203C DE 592203 C DE592203 C DE 592203C DE A58782 D DEA58782 D DE A58782D DE A0058782 D DEA0058782 D DE A0058782D DE 592203 C DE592203 C DE 592203C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/48—Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
- F22B37/54—De-sludging or blow-down devices
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Description
- Vorrichtung zum Beseitigen der Verunreinigungen aus der oberen dünnen Schicht des Kesselwassers Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem schwimmenden Sammelbehälter und einem diesen Behälter mit einem Ablaßventil verbindenden Rohr bestehende Vorrichtung zum Beseitigen der Verunreinigungen aus der oberen dünnen Schicht des Kesselwassers, um die Bildung von Kesselstein zu verhüten.
- Das Neue der Erfindung gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art besteht darin, daß der der Stirnseite des Kessels entgegengesetzt angeordnete Sammelbehälter im wesentlichen mit sich über einen großen Teil der Kesselbreite erstreckenden Kanten ausgebildet ist, deren gegen die Strömungsrichtung des Wassers gerichtete um ein geringes Maß (einige Millimeter) unter der Wasseroberfläche liegt, während der Boden des Behälters durch ein elastisches Rohr mit einem Ablaßventil verbunden ist, das kraftschlüssig mit einem in Abhängigkeit von der jeweiligen Kesselleistung arbeitenden Teil der Anlage in Verbindung steht.
- Durch diese Ausbildung und Anordnung der neuen Vorrichtung wird ununterbrochen die oberste Schicht des Kesselwassers, die am stärksten mit schädlichen Bestandteilen verunreinigt ist, aus der ganzen Breite des Kessels in den Behälter eingesammelt und selbsttätig von Zeit zu Zeit ausgeblasen, bevor die schädlichen Bestandteile nach Aufhören des Siedens gegen den Kesselboden niederzufallen beginnen, um an der Heizfläche anzuhaften. Der minder schädliche Schlamm, der sich nach Beendigung der Kesselarbeit auf dem Boden des Kessels ansammelt, wird nach längerer Arbeitsdauer, z. B., täglich, unter dem Dampfdruck ausgeblasen. Ein weiterer, in bestimmten Zeitabständen wiederholter vollständiger Wasseraustausch dient zur Beseitigung der stets wachsenden Verdichtung der gelösten Salze.
- Durch die Anwendung der neuen Vorrichtung wird der chemische Zustand des Wassers derart beeinflußt, daß die den Kesselstein bildenden Bestandteile aus dem Kessel beseitigt werden und daß der noch im Kessel verbleibende Ansatz so gering ist und solche Eigenschaften aufweist, daß Kesselstein im eigentlichen Sinne nicht mehr gebildet und der alte Kesselstein allmählich weich und sodann ebenfalls aus dem Kessel beseitigt wird.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung, und zwar zeigt: Abb. z einen mit der neuen Vorrichtung versehenen Kessel im Längsschnitt, Abb. a den Kessel in Vorderansicht und Abb. 3 im waagerechten Schnitt, Abb. q. und 5 Einzelheiten in größerem Maßstabe. P bezeichnet den Sammelbehälter, welcher an der der Stirnseite des Kessels entgegengesetzt liegenden Seite angeordnet und an einem Schwimmer P' befestigt ist. Letzterer ist so auf einem senkrechten Bolzen oder auf Seilen im Kessel aufgehängt, daß sich der Behälter P entsprechend den Veränderungen des Wasserstandes heben oder senken kann. Der Behälter besteht im wesentlichen aus Blechen mit sich über einen großen Teil der Kesselbreite erstreckenden Kanten, von denen die vordere, gegen die Strömungsrichtung des Wassers gerichtete Kante um ein geringes Maß (einige Millimeter) unter der Wasseroberfläche liegt, so daß nur die obere, am stärksten verunreinigte Wasserschicht in Richtung des Wasserumlaufes in den Behälter P einfließen kann. Am Boden des Sammelbehälters ist ein elastisches Ableitungsrohr c angeschlossen, welches bis an die Stirnwand des Kessels reicht und in ein Ventil v (Abb. ¢ und 5) mündet.
- Das gesammelte Wasser bleibt nur so lange in dem Sammelbehälter, bis das Ventil v geöffnet und die schädliche Wassermenge mittels des Dampfdruckes ausgeblasen wird. Die eingangs erwähnte Steuerung des Ventils wird dadurch erreicht, daß das Ventil kraftschlüssig mit einem in Abhängigkeit von der jeweiligen Kesselleistung arbeitenden Teil der Lokomotive oder Anlage verbunden wird, z. B. durch einen Hebel d (Abb. q. und 5) o. dgl. So kann z. B. das Öffnen oder Schließen der Feuerungstür des Kessels das Offnen des Ventils v vermitteln. Die Zahl dieser Bewegungen ist mehr oder weniger von der Menge der verbrannten Kohle, also von der :Menge des erzeugten Dampfes, abhängig.
- Die Steuerung des Ventils v kann aber auch durch andere Teile der Maschine, z. B. durch den Handgriff des Injektors, durch das Speisewasserventil, die Steuervorrichtung usw., bewirkt werden.
Claims (1)
- PATrNTANSPRUCII: Vorrichtung zum Beseitigen der Verunreinigungen aus der oberen dünnen Schicht des Kesselwassers zwecks Verhütung der Bildung von Kesselstein, bestehend aus einem schwimmenden Sammelbehälter und einem diesen Behälter mit einem Ablaßventil verbindenden Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß der der Stirnseite des Kessels entgegengesetzt angeordnete Sammelbehälter (P) im wesentlichen mit sich über einen großen Teil der Kesselbreite erstreckenden Kanten gebildet ist, deren gegen die Strömungsrichtung des Wassers gerichtete Kante um ein geringes 14Taß (einige Millimeter) unter der Wasseroberfläche liegt, während der Boden des Behälters durch ein elastisches Rohr (c) mit einem Ablaßventil (v) verbunden ist, das kraftschlüssig mit einem in Abhängigkeit von der jeweiligen Kesselleistung arbeitenden Teil der Anlage oder Lokomotive in Verbindung steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL592203X | 1929-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592203C true DE592203C (de) | 1934-02-03 |
Family
ID=19936473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA58782D Expired DE592203C (de) | 1929-07-13 | 1929-08-17 | Vorrichtung zum Beseitigen der Verunreinigungen aus der oberen duennen Schicht des Kesselwassers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592203C (de) |
-
1929
- 1929-08-17 DE DEA58782D patent/DE592203C/de not_active Expired
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