DE320869C

DE320869C - Metallbehaelter fuer Zigarren, Zigaretten oder aehnliche Gegenstaende

Info

Publication number: DE320869C
Application number: DE1919320869D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-08-17
Filing date: 1919-08-17
Publication date: 1920-05-05

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Metallbehälter zur Aufnahme von Zigarren, Zigaretten oder anderen passenden Inhalt.

Von den bekannten Behältern dieser Art unterscheidet sich der Erfmdungsgegenstand dadurch, daß jede Wandung aus zwei Schalen besteht, deren innere sich bis auf den Rand genau an die Innenwand der äußeren Schale anschmiegt, aber an ihrem äußeren Umfang zur Bildung des Biseaus oder Flächenrandes entsprechend ab- und umgebogen und mit dem, den Biseau bildenden Teil an der Außenschale befestigt ist.
Auf der Zeichnung zeigen:

Fig. ι eine Draufsicht auf den geöffneten, , und

Fig. 2 einen Querschnitt durch den geschlossenen Behälter,
Fig. 3,4 und 5 Einzelheiten.

Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jede Wandung des Metallbehälters aus einer äußeren Schale α und einer zweiten Schale &, welche sich genau an die Innenwand der äußeren Schale α anschmiegt, nur an ihrem äußeren Umfang (Fig. 1, 2, 3) zur Bildung des 'Biseaus oder Flächenrandes b^% entsprechend ab- und umgebogen und mit dem, den Biseau bildenden Teil b¹ an der Außenschale α befestigt ist. An der Scharnierseite (Fig. 1, 2) ist der Biseau l·¹ außen zum Teil zylinderisch eingedrückt, zur Aufnahme des Scharniers c. Der Drücker d mit Verschlußklinke d¹ (Fig. 1) steht unter Einfluß von zwei lose gelagerten Federne, die

einerseits durch je eine Öffnung/ in den Hohlraum g unterhalb des Biseaus &¹ eingeschoben und gelagert sind, während sie anderseits unter die Verschlußklinke d¹ greifen und letztere samt dem Drücker ei in der Verschlußlage halten. Beim Verschluß greift die Verschlußklinke d¹ in die. Öffnung h¹ des Verschlußgehäuses h (Fig. i, 5) ein und legt sich in bekannter Weise hinter die Wand. Innerhalb der Schalen sind die Gummibandhalter i (Fig. i, 3) befestigt, die oben freistehend sind, so daß das Gummiband k nach Einschieben des Bandendes zwischen Halter i und die innere Behälterwand leicht durch Andrücken des Halters an die Wand eingeklemmt und befestigt werden kann. 5&

Durch diese Neuerung wird die Anbringung des Biseaus wesentlich vereinfacht. Außerdem steht der Biseau nicht mehr hinderlich frei für sich flanschartig hervor, damit fällt auch der offene Raum unter demselben fort. Die ganze Anordnung macht einen gediegenen Eindruck, da derselben ein massives Aussehen verliehen wird.

Schließlich können die Federn e beim Lahmwerden durch einfaches Herausziehen leicht ersetzt werden. Ebenso können auch die Gummibänder k bei Bedarf jederzeit durch Auf- oder Zubiegen der Halter i leicht gelöst oder befestigt werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Metallbehälter für Zigarren, Zigaretten oder ähnliche Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wandung des Behälters aus zwei Schalen (σ, b) besteht, deren innere (Jb) sich genau an die Innenwand der äußeren Schale (es) an-

schmiegt, nur an ihrem äußeren Umfang zur Bildung des Biseaus oder Flächenrandes entsprechend ab- und umgebogen und mit dem, den Biseau bildenden Teil (l·¹) an der Außenschale befestigt ist.
2. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (d) mit Verschlußklinke (d¹) unter Einfluß von zwei lose gelagerten Federn (e) steht, die einerseits durch je eine Öffnung (f) in den Hohlraum (g) unter dem Biseau eingeschoben und gelagert sind, während sie anderseits unter die Verschlußklinke (cP) greifen und letztere samt dem Drücker in der Verschlußlage halten,
3. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schalen befestigte Gummibandhalter (i) oben freistehend sind, derart, daß das Bandende (k) nach Einschieben zwischen Halter und Innenwand leicht eingeklemmt oder entnommen werden kann.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.