DE733706C - Maschine zur Herstellung von Tablettenglaesern, Ampullen u. dgl. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Tablettenglaesern, Ampullen u. dgl.

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Publication number
DE733706C
DE733706C DED80694D DED0080694D DE733706C DE 733706 C DE733706 C DE 733706C DE D80694 D DED80694 D DE D80694D DE D0080694 D DED0080694 D DE D0080694D DE 733706 C DE733706 C DE 733706C
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DE
Germany
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base plate
machine
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glass
machine according
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Expired
Application number
DED80694D
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English (en)
Inventor
Jakob Dichter
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/055Re-forming tubes or rods by rolling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/09Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths
    • C03B23/097Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths by blowing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/11Reshaping by drawing without blowing, in combination with separating, e.g. for making ampoules
    • C03B23/118Apparatus for conveying the tubes or rods in a horizontal or an inclined plane through one or more forming stations

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Tablettengläsern, Ampullen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Tablettengläsern, Ampullen u.:dgl., bei welchen aus für zwei Gegenstände bemessenen Glas.rohrstücken mittels Durch:schmelzens .derselben unter Bodenbildung zwei Glasbehälter gewonnen werden, wobei :eine Bodenform. mitwirkt.
  • Die Erfindung bezweckt zunächst die Einstellbarkeit der Bodenform für verschieden weite Werkstücke. Der Durchmessier:der Rohrstücke schwankt auch :dann, wenn; sie sämt-]ich aus ein und derselben Rohrsorte hergestellt werden, infolge :der unvermeidlichen Schwankungen der Rohrweite. Je nach der Verschledenheit der Rohrdurchmesser liegt aber auch die Rohrachse verschieden hoch. über den Tragrollen 2, und der Boden m:uß daher jedesmal so, in der Höhe eingestellt werden, daß sein Mittelpunkt mit dieser Rohrachse zusammenfällt. Zu .diesem Zwecke ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung getroffen, welche beispielsweise im, folgenden beschrieben wird: In der Zeichnung ist, wie insbesondere aus Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, nur die letzte der in der Maschine vorhandenen, nacheinander von jedem Werkstück durchschrittenen Arbeitsstellungen dargestellt, nämlich die Bodenformstellung. In der Abb. r ist dabei ein der doppelten Länge des: herzustellenden Gl.asgef:äßesentsprechendes Glasrohr 27 bereits mittels Durchschm@elzens in zwei mit Boden versehene Gefäße zerlegt dargestellt, welche zu beiden Seiten der gemeinschaftlichen Bodenform 123. auf den sie drehenden Rollenlagerpaaren 2 liegen. Es können aber die gemäß vorliegender Erfindung verbesserten Bodenfoi-meinrichtungen auch bei # einer Maschine angewendet werden, welche in diesem. Falle nur eine Reihe von Arbeitsstellungen enddazugehörigen Rollenpaaren 2 aufweist.
  • Die Bodenformplatte 12,3 ist, wie in Abb. 4. ersichtlich, durch eine besondere Haltevorrichtung in der Höhe verstellbar. Wie in Abb. 6 und 7 :ersichtlich, besteht die Formplatte für die beiden Bodenenden aus ztvei Platten, die durch einen Steg 12:a, verbunden sind. Dieser Steg 1:24 sitzt in dem entsprechenden Schlitz des Halters r25 und wird durch eine meinem Winkel von etwa l5" zur Senkrechten stehende Schraube 126 festgehalten. Der Schlitz des Halters i25 ist nach oben offen, damit die Bodenmarke zum Auswechseln leicht entnommen werden kann. Der Halter 125 sitzt auf einem Bolzen 135, der in einem Führungslager 127 auf und ab bewegbar ist. Als Geradeführung dient ein an dem Lager 127 in einer Entfernung angebrachter Führungsstift 128, auf dem ein am Bolzen 135 festsitzendes Führungsstück 129 gleitet. An dem Führungsstück 129 greift eine Zuglasche i 3o an, die über einen Doppelhebel 1:31 (Abb. i) und eine Stellschraube 132 in der Höhe verstellt wird.
  • Bei Maschinen zur Herstellung von Tablettengläsern u. dgl. nüttels Durchschmelzens doppelt langer @,Verks.tücke unter Bodenbildung sind in der Höhe einstellbare Formen: zur Bearbeitung des Bodenendes bekannt. Da diese die Gestalt von Schablonen haben, w^lche Boden und Seitenwand des Glasrohres umfassen, sind sie zur Höheneinstellung für verschiedene Rohrweiten nicht geeignet.
  • Der Halter 125 ist zweckmäßiger durchbohrt, so daß durch den Rohrstutzen 133 Luft eingeblasen -wird, die durch den Kanal i 3 -# den Halter 125 kühlt, wobei die Luft nach oben durch den Halter entweichen kann. Selbstverständlich kann diese Kühlung auch durch direktes Anblasen der Bodenplatten erfolgen. Da der Halter 125 von innen gekühlt wird und seinerseits die Bodenplatte 123 kühlt, kann die Kühlluft abseits der Bodenplatte ausgeblasen werden, -wo. sie die Temperaturbehandluaig i:m. Glasboden nicht stört.
  • Wie in Abb. i und 2 ersichtlich, bestellen hier die Stützteile für die Seitenwand aus Rollen 136, die auf der gleichen Achse sitzen -wie die Tragrollen 2, welche das Glas drehen. Die Formrollen z36 haben denselben Durchmesser --.e die Rollen 2 und solche Breite, daß sie bei der schnellen Umdrehung des Glasrohres, wie bei Glasrohrverarbeitungs: mascliinen bereits vorgeschlagen, auch an dem unenveichten Teil des Glases mit anliegen und ein Aufblasen des weichen Teils über den Rohrdurchmesser hinaus verhindern. Die Bodenform 123 wird im Durchmesser größer gehalten als der größte Rohrdurchmesser, damit sie für verschieden weite Rohre v er--wendet werden kann. Um aber den Mittelpunkt der Bodenform 123 mit dem Mittelpunkt des Glases immer in dieselbe Höhe einstellen zu können, mu@ß die Bodenplatte 123 eine oder auch zwei Abflachungen 137, 137' (Fig.5) besitzen. Durch die schnelle Umdrehung des Glasrohres kann sich das Glas beim Aufblasen gegen die Bodenplatte nicht in die dadurch gebildete Lücke eindrücken, -weil es unmittelbar danach schon wieder an die verbreiterte Stelle der Bodenplatte gelangt und durch diese -nieder zurückgedrängt -wird.
  • Infolge der starken Erhitzung, nicht nur am Boden, sondern auch in den Seitenwandungen, welche die Werkstücke bei gewissen MascUinen zur Herstellung verstärkter Böden erfahren, wird der Bodenformstelle eine sehr große Wärmneme ge mit den Werkstücken zugeführt und davon ein um so größerer Teil auf die Bodenform. übertragen, als bei jenen Maschinen gleichzeitig ein besonders kräftiges Andrücken des Werkstückes gegen die Bodenform zweckmäßig ist. Infolgedessen muß für die bereits im vorstehenden erwähnte Kühlung der Bodenform mittels der durch die mittlere Durchbohrung des Bodenformhalters diesem zugeführte Luft gesorgt -werden, als auch dafür, daß die unvermeidliche Temperaturs:te:igerung der Bodenform dadurch unschädlich gemacht wird, daß die gegen den Boden des Glasgefäßes anliegende Oberfläche der Form vielfach unterbrochen ist. z. B. durch Einkerbungen. Auf diese Weise -wird der Übergang von Wärme auf den Formboden, -nährend sich der Glasrohrboden in Berührung mit der Form dreht, so weit eingeschränkt, daß ein Ankleben des Forinbodens am Glasboden nicht stattfinden kann. Wie in Abb. 5 und 6 ersichtlich, besitzt die Bodenformplatte an der Berührungsseite mi, dem Glase Unterbrechungen oder Riefelungen. Die Verminderu:ng der Berührungsfläche hat den -weiteren Vorteil, daß ein zu schnelles Erkalten des GefäßboJens verhindert wird. Außerdem kann die Luft entweichen und ein Schmiermittel besser Anwendung finden.
  • Mit-Relief versehene Bodenfoinien sind bei der Herstellung von Glasgegenständen, bereits verwendet worden, aber nicht unter Drehung und nicht mit einem hierbei die Erhitzung der Bodenform und die Abkühlung vermindernden sowie die Glätteng des Glasbodens bewirkendem Relief.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Tablettengläsern, Ampullen u. dgl., in ununterbrochenem Arbeitsgang aus für zwei Gegenstände bemessenen Glasrohrstücken mittels Durchschmelzens derselben unter Bodenbildung mit Hilfe einer Form, gekennzeichnet durch einen in der Formstelle für die Rohrenden angeordneten, in, der Höhe einstellbaren Halter für die für :den größten Rohrdurchmesser bemessene, vorzu:gsweise auswechselbare Bodenplatte.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte an. derjenigen Stelle ihres Umfanges abgeflacht ist, die der finit den Lagerrallen (z) gleichachsigen Stützrolle (136) für die Glasrohrwand gegenübersteht.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen, i oder z, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Kühlen des in wärmeleitender Berührung mit der Bodenplatte stehenden Halters (1z5) dieser Platte mit Luft oder einem anderen gas- oder dampfförmigen Kühlmittel. q..
  4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen durch den Bodenplattenhalter gehenden und abseits der BoJenplattte ausmündenden Kanal zur Durchführung !eines gas-oder dampfförmigen Kühlmittels.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Bodenform, über welche die Oberfläche des Glasgefäßes bei der Bodenformung unter Drehung gleitet, unterbrochen ist, z. B. durch Einkerbungen.
DED80694D 1937-07-02 1937-07-02 Maschine zur Herstellung von Tablettenglaesern, Ampullen u. dgl. Expired DE733706C (de)

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DED80694D DE733706C (de) 1937-07-02 1937-07-02 Maschine zur Herstellung von Tablettenglaesern, Ampullen u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE733706C true DE733706C (de) 1943-04-01

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ID=7063339

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DED80694D Expired DE733706C (de) 1937-07-02 1937-07-02 Maschine zur Herstellung von Tablettenglaesern, Ampullen u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE733706C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973660C (de) * 1943-05-08 1960-04-28 Walter Wienrich Maschine zum Bearbeiten von abgepassten Glasroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973660C (de) * 1943-05-08 1960-04-28 Walter Wienrich Maschine zum Bearbeiten von abgepassten Glasroehren

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