DE7336175U - Reißverschluß - Google Patents

Reißverschluß

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DE7336175U
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Germany
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textured
straps
weft
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Description

Anidrejewslci, Honke, Gesthuysen & Mosch Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Waltor Andrejewsk! Dipfom-lngcitour D1 -Ing. Manfred Honke Dtalom-lngwiieur Hans Dieter Gesthuysen Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Mascii
AnwahMkto:
345/Gs
Gebrauchsmusteranmeldung
Opti-Holding AG
Glarus / Schweiz, Burgstraße 24
43 EcMn 1,
, Poctf.769
19. August 1974
Reißverschluß
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß mit als Maschenware mit glatten synthetischen Fäden aufgebauten Tragbändern* - Synthetische Tragbänder bezeichnet solche, die vollständig oder hauptsächlich aus vollsynthetischen Fäden aufgebaut sind. Solche Tragbänder zeichnen sich, nach Thermofixierung gegenüber anderen aus Baumwollfäden aufgebauten durch ihre Längsstabilität aus. Sie verleihen daher den Reißverschlüssen, die mit derartigen Tragbändern ausgerüstet sind, besondere Teilungsstabilität, was die Funktion verbessert.
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Andrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Bei den bekannten Reißverschlüssen der beschriebenen Gattung sind die Tragbänder aus glatten, multifilen Fäden aufgebaut. Bei solchen Reißverschlüssen ist der Charakter der Tragbänder als Maschenware oder Wirkware ohne weiteres erkennbar. Außerdem ist die Oberfläche verhältnismäßig glatt und hart. Das stört beim Einnähen des Verschlusses und beim Tragen der Reißverschlüsse auf bloßer Haut.
Da die Praxis aber Reißverschlüsse mit Tragbändern verlangt, die zumindest optisch, für die Verarbeitung und beim Tragen? insbesondere beim Tragen auf bloßer Haut, sich wie Baumwollbänder verhalten, wurden auch schon für gewirkte Reißverschlußbänder texturierte Garne empfohlen, die die Einnäh- und Trageeigenschaften verbessern würden, jedoch sind diese in der Praxis noch nicht eingesetzt worden aufgrund der sich dabei einstellenden höhren Elastizität sowohl in Längs- als auch in Querrichtung zu den Reißverschlußbändern, was sich auf die Funktion des Reißverschlusses nachteilig auswirkt. - Texturierte Fäden sind bekanntlich solche vollsynthetischen Fäden, die durch besondere Behandlung wollfadenähnlichen Charakter aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß die Tragbänder optisch, für die Verarbeitung und beim Tragen, insbesondere beim Tragen auf bloßer Haut, sich wie Baumwollbänder verhalten. Nichtsdestoweniger sollen in funktioneller Hinsicht alle Vorteile erhalten bleiben, die für Reißverschlüsse mit als Maschenware ausgeführten synthetischen Tragbändern gelten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Reißverschluß mit als Maschenware mit glatten synthetischen Fäden ausgeführten Tragbändern, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Tragbänder texturierte
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Fäden aufweisen, die oberseitig und/oder unterseitig bauschig vorstehen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung geht aus von Reißverschlüssen der genannten Gattung, bei denen die Tragbänder aus Maschenstäbchen (z.B. in Franse-, Köper- oder Trikotlegung) und ScLußfäden bestehen. Hier besteht die Erfindung darin, daß zumindest einige der Schußfäden als texturierte Fäden ausgeführt sind. Wenn hierbei diese texturierten Fäden in besonders starkem Maße bauschig vorstehen sollen, so lehrt die Erfindung, als Schußfäden texturierte Fäden und Hochschrumpf-Fäden einzusetzen und die Hochschrumpf-Fäden nachträglich zu schrumpfen. Hier kommt man zu ganz überraschenden Effekten, wenn beispielsweise die als Hochschrumpf-Fäden ausgeführten Schußfäden in der Legung 2-2/o-o, die texturierten Schußfäden jedoch in der Legung 4-4/o-o geführt sind. Sowohl die texturierten als auch die glatten Schußfäden können aber auch gegenlegig ausgeführt sein oder zum Zwecke höchster Querstabilität kann auch der glatte Schußfaden (Hochschrumpf-Faden) in der Legung 4-4/o-o bzw. o-o/4-4 geführt werden.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß der angestrebte optische und gleichsam gefühlsmäßige Baumwollcharakter der Tragbänder bei Reißverschlüssen der eingangs beschriebenen Gattung schon erreicht wird, wenn die Tragbänder einige Fäden aufweisen, die texturierte Fäden sind, wenn diese nur oberseitig und/oder unterseitig bauschig vorstehen. Bauschig vorstehen meint, daß diese texturierten Fäden schlaufenförmig oder gekräuselt vorstehen, eben aufgebauscht oder füllig die durch die übrige Legung der Tragbänder gegebene Oberfläche der Tragbänder unterseitig oder oberseitig also überragen. Dabei wird die Einnähbarkeit der Reißverschlüsse oder der Tragbänder in ein Kleidungsstück von Hand oder per Maschine sogar verbessert. Das gilt insbesondere dann, wenn in der angege-
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jbenen Weise Schußfäden als texturierte Fäden geführt sind. !Überraschenderweise wird die Einnähbarkeit auch dadurch nicht beeinträchtigt, daß zusätzlich Hochschrumpf-Fäden als Schußfäden geführt sind, die nachträglich geschrumpft sind. Man kann aber den angestrebten bauschigen Charakter der texturierten Fäden, insbesondere der texturierten Schußfäden auch durch eine Überschußzuführung dieser Schußfäden bei der Herstellung der Maschenware erreichen.
Bei einem erfindungsgemäßen Reißverschluß können die Verschlußgliederreihen mit den Tragbändern auf verschiedene Weise verbunden sein. Es kann sich um vorgefertigte Verschlußgliederreihen handeln, die mittels Nähnahtbefestigung oder auf andere Weise an die Tragbänder angeschlossen sind, es kann sich jedoch auch um angewirkte Verschlußgliederreihen handeln oder um solche, die bei der Herstellung der Tragbänder durch einen Wirkvorgang erzeugt worden sind. Handelt es sich um Reißverschlüsse mit vorgefertigten Verschlußgliederreihen, die mittels Nähnahtbefestigung mit den Tragbändern verbunden sind, wobei die Nähnahtbefestigung zwischen den Verschlußgliedern geführte Nadelfäden aufweist, so lehrt die Erfindung, diese Nadelfäden am Rand der Tragbänder zwischen den Schußfäden in maschenfreie Lücken einzustechen. Das läßt auch dann bei der Herstellung dieser Reißverschlüsse große Nähgeschwindigkeit zu, wenn in der angegebenen Weise als Schußfäden texturierte Fäden und Hochschrumpf-Fäden eingesetzt und die HochsehrumpfjFäden nachträglich geschrumpft sind. Man kann aber diesen !schrumpf vor gang für die Hochschrumpf-Fäden auch durchführen, nachdem die Verschlußgliederreihen mittels Nähnahtbefestigung an den Tragbändern befestigt sind.
!im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
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Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 perspektivisch einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Reißverschluß in vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 nochmals vergrößertem Maßstab eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A,
Fig. 3 schematisch die Fadenführung eines Tragbandes des in Fig. 1 dargestellten Reißverschlusses und
Fig. 4 das Legungsbild des Gegenstandes der 151Ig. 3.
Der in den Fig. ausschnittsweise dargestellte Reißverschluß besitzt als Maschenware mit glatten synthetischen Fäden ausgeführte Tragbänder 1. Man erkennt, daß die Tragbänder 1 texturierte Fäden 2 aufweisen, die im Ausführungsbeispiel oberseitig bauschig vorstehen, und zwar gleichsam schlaufenförr^ig oder gekräuselt. Dazu wird insbesondere auf Fig. 2 verwiesen. Im übrigen handelt es sich im Ausführungsbeispiel um einen Reißverschluß, bei dem die Tragbänder 1 aus Maschenstäbchen in Franse 4 und Köper 5 und aus Schußfäden 2, 6 bestehen. Die Schußfäden 2 sind als texturierte Fäden ausgeführt. Um zu erreichen, daß diese texturierten Schußfäden 2 bauschig vorstehen, sind weiterhin Schußfäden 6 als Hochschrumpf-Fäden 6 eingesetzt. Die Hochschrumpf-Fäden 6 sind nachträglich geschrumpft. Das hat das \ufbauschen hervorgerufen. Man kann aber auch mit Überschußzuführung der texturierten Schußfäden arbeiten. In der Fig. 3 erkennt man, daß zwischen den Schußfäden 2, 6 im Randbereich 7 der Tragbänder 1 maschenfreie Zone
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8 gebildet sind. Bei dem Reißverschluß nach Fig. 1 ist die Anordnung so getroffen, daß die Nadelfäden 9 der Nähnahtbefestigung der Verschlußgliederreihen Io in diese maschenfreien Zonen bei 11 eingestochen sind.
Die spezielle Legung, die im Ausführungsbeispiel verwirklicht ist, ist bereits in Fig. 3 erkennbar, wird jedoch anhand der Fig. 4 noch weiter verdeutlicht. Man erkennt in Fig. 4 zunächst, daß die Schußfäden, die als Hochschrumpf-Fäden ausgeführt sind, in der Legung 2-2/o-o geführt sind. Die texturierten Fäden 2, die als Schußfäden ausgeführt sind, sind demgegenüber in der Legung 4-4/o-o eingesetzt. Köper 5 und Franse 4 sind aus normal schrumpfenden Fäden ausgeführt, und zwar in der Legung 2-o/o-2 bzw. 0-I/I-0. Das geschieht selbstverständlich mit den Legeschienen L1 und L2 für die Schüsse und der Legeschiene L3 für Köper 5 und der Legeschiene L4 für Franse
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Claims (2)

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Pateritanwaite in Essen Schutzansprüche :
1. Reißverschluß mit als Maschenware mit glatten, synthetischen Fäden ausgeführten Tragbändern, die aus Maschenstäbchen (z.B. in Franse-, Köper- oder Trikotlegung) vind Schußfäden bestehen, dadurch gekennzeichnet , daß als Schußfäden texturierte Fäden (2) und Hochschrumpf-Fäden (6) eingesetzt und die Hochschrumpf-Fäden (6) geschrumpft sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1 in der Ausführungsform mit mittels Nähnaht mit den Tragbändern verbundenen Reißverschlußgliederreihen, wobei die Nähnahtbefestigung zwischen den Verschlußgliedern geführte Nadelfäden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelfäden (9) durch masehenfreie Zonen (8) zwischen den Schußfäden (2, 6) hindurchgestochen sind.
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DE7336175U 1973-10-06 Reißverschluß Expired DE7336175U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2350318 1973-10-06

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DE7336175U true DE7336175U (de) 1974-11-28

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