DE7336175U - Reißverschluß - Google Patents
ReißverschlußInfo
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Description
AnwahMkto:
345/Gs
Gebrauchsmusteranmeldung
Opti-Holding AG
Glarus / Schweiz, Burgstraße 24
43 EcMn 1,
, Poctf.769
19. August 1974
Reißverschluß
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß mit als Maschenware mit glatten synthetischen Fäden aufgebauten Tragbändern*
- Synthetische Tragbänder bezeichnet solche, die vollständig oder hauptsächlich aus vollsynthetischen Fäden aufgebaut
sind. Solche Tragbänder zeichnen sich, nach Thermofixierung
gegenüber anderen aus Baumwollfäden aufgebauten durch ihre Längsstabilität aus. Sie verleihen daher den Reißverschlüssen,
die mit derartigen Tragbändern ausgerüstet sind, besondere Teilungsstabilität, was die Funktion verbessert.
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Bei den bekannten Reißverschlüssen der beschriebenen Gattung
sind die Tragbänder aus glatten, multifilen Fäden aufgebaut.
Bei solchen Reißverschlüssen ist der Charakter der Tragbänder als Maschenware oder Wirkware ohne weiteres erkennbar. Außerdem
ist die Oberfläche verhältnismäßig glatt und hart. Das stört beim Einnähen des Verschlusses und beim Tragen der Reißverschlüsse
auf bloßer Haut.
Da die Praxis aber Reißverschlüsse mit Tragbändern verlangt, die zumindest optisch, für die Verarbeitung und beim Tragen?
insbesondere beim Tragen auf bloßer Haut, sich wie Baumwollbänder verhalten, wurden auch schon für gewirkte Reißverschlußbänder
texturierte Garne empfohlen, die die Einnäh- und Trageeigenschaften verbessern würden, jedoch sind diese in der Praxis
noch nicht eingesetzt worden aufgrund der sich dabei einstellenden höhren Elastizität sowohl in Längs- als auch in Querrichtung
zu den Reißverschlußbändern, was sich auf die Funktion des Reißverschlusses nachteilig auswirkt. - Texturierte Fäden
sind bekanntlich solche vollsynthetischen Fäden, die durch besondere Behandlung wollfadenähnlichen Charakter aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß die
Tragbänder optisch, für die Verarbeitung und beim Tragen, insbesondere beim Tragen auf bloßer Haut, sich wie Baumwollbänder
verhalten. Nichtsdestoweniger sollen in funktioneller Hinsicht alle Vorteile erhalten bleiben, die für Reißverschlüsse mit als
Maschenware ausgeführten synthetischen Tragbändern gelten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Reißverschluß mit als Maschenware
mit glatten synthetischen Fäden ausgeführten Tragbändern, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Tragbänder texturierte
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Fäden aufweisen, die oberseitig und/oder unterseitig bauschig vorstehen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung geht
aus von Reißverschlüssen der genannten Gattung, bei denen die Tragbänder aus Maschenstäbchen (z.B. in Franse-, Köper- oder
Trikotlegung) und ScLußfäden bestehen. Hier besteht die Erfindung
darin, daß zumindest einige der Schußfäden als texturierte Fäden ausgeführt sind. Wenn hierbei diese texturierten
Fäden in besonders starkem Maße bauschig vorstehen sollen, so lehrt die Erfindung, als Schußfäden texturierte Fäden und Hochschrumpf-Fäden
einzusetzen und die Hochschrumpf-Fäden nachträglich zu schrumpfen. Hier kommt man zu ganz überraschenden
Effekten, wenn beispielsweise die als Hochschrumpf-Fäden ausgeführten
Schußfäden in der Legung 2-2/o-o, die texturierten Schußfäden jedoch in der Legung 4-4/o-o geführt sind. Sowohl
die texturierten als auch die glatten Schußfäden können aber auch gegenlegig ausgeführt sein oder zum Zwecke höchster Querstabilität
kann auch der glatte Schußfaden (Hochschrumpf-Faden)
in der Legung 4-4/o-o bzw. o-o/4-4 geführt werden.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß der angestrebte optische und gleichsam gefühlsmäßige Baumwollcharakter der
Tragbänder bei Reißverschlüssen der eingangs beschriebenen Gattung schon erreicht wird, wenn die Tragbänder einige Fäden
aufweisen, die texturierte Fäden sind, wenn diese nur oberseitig und/oder unterseitig bauschig vorstehen. Bauschig vorstehen
meint, daß diese texturierten Fäden schlaufenförmig
oder gekräuselt vorstehen, eben aufgebauscht oder füllig die durch die übrige Legung der Tragbänder gegebene Oberfläche
der Tragbänder unterseitig oder oberseitig also überragen. Dabei wird die Einnähbarkeit der Reißverschlüsse oder der Tragbänder
in ein Kleidungsstück von Hand oder per Maschine sogar verbessert. Das gilt insbesondere dann, wenn in der angege-
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jbenen Weise Schußfäden als texturierte Fäden geführt sind. !Überraschenderweise wird die Einnähbarkeit auch dadurch nicht
beeinträchtigt, daß zusätzlich Hochschrumpf-Fäden als Schußfäden geführt sind, die nachträglich geschrumpft sind. Man kann
aber den angestrebten bauschigen Charakter der texturierten Fäden, insbesondere der texturierten Schußfäden auch durch
eine Überschußzuführung dieser Schußfäden bei der Herstellung der Maschenware erreichen.
Bei einem erfindungsgemäßen Reißverschluß können die Verschlußgliederreihen
mit den Tragbändern auf verschiedene Weise verbunden sein. Es kann sich um vorgefertigte Verschlußgliederreihen
handeln, die mittels Nähnahtbefestigung oder auf andere Weise an die Tragbänder angeschlossen sind, es kann
sich jedoch auch um angewirkte Verschlußgliederreihen handeln oder um solche, die bei der Herstellung der Tragbänder durch
einen Wirkvorgang erzeugt worden sind. Handelt es sich um Reißverschlüsse mit vorgefertigten Verschlußgliederreihen, die
mittels Nähnahtbefestigung mit den Tragbändern verbunden sind, wobei die Nähnahtbefestigung zwischen den Verschlußgliedern
geführte Nadelfäden aufweist, so lehrt die Erfindung, diese Nadelfäden am Rand der Tragbänder zwischen den Schußfäden in
maschenfreie Lücken einzustechen. Das läßt auch dann bei der Herstellung dieser Reißverschlüsse große Nähgeschwindigkeit
zu, wenn in der angegebenen Weise als Schußfäden texturierte Fäden und Hochschrumpf-Fäden eingesetzt und die HochsehrumpfjFäden
nachträglich geschrumpft sind. Man kann aber diesen !schrumpf vor gang für die Hochschrumpf-Fäden auch durchführen,
nachdem die Verschlußgliederreihen mittels Nähnahtbefestigung an den Tragbändern befestigt sind.
!im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
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Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 perspektivisch einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen
Reißverschluß in vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 nochmals vergrößertem Maßstab eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung
des Pfeiles A,
Fig. 3 schematisch die Fadenführung eines Tragbandes des in
Fig. 1 dargestellten Reißverschlusses und
Fig. 4 das Legungsbild des Gegenstandes der 151Ig. 3.
Der in den Fig. ausschnittsweise dargestellte Reißverschluß besitzt als Maschenware mit glatten synthetischen Fäden ausgeführte
Tragbänder 1. Man erkennt, daß die Tragbänder 1 texturierte Fäden 2 aufweisen, die im Ausführungsbeispiel oberseitig bauschig vorstehen, und zwar gleichsam schlaufenförr^ig
oder gekräuselt. Dazu wird insbesondere auf Fig. 2 verwiesen. Im übrigen handelt es sich im Ausführungsbeispiel um einen
Reißverschluß, bei dem die Tragbänder 1 aus Maschenstäbchen in Franse 4 und Köper 5 und aus Schußfäden 2, 6 bestehen. Die
Schußfäden 2 sind als texturierte Fäden ausgeführt. Um zu erreichen, daß diese texturierten Schußfäden 2 bauschig vorstehen,
sind weiterhin Schußfäden 6 als Hochschrumpf-Fäden 6
eingesetzt. Die Hochschrumpf-Fäden 6 sind nachträglich geschrumpft. Das hat das \ufbauschen hervorgerufen. Man kann
aber auch mit Überschußzuführung der texturierten Schußfäden arbeiten. In der Fig. 3 erkennt man, daß zwischen den Schußfäden
2, 6 im Randbereich 7 der Tragbänder 1 maschenfreie Zone
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8 gebildet sind. Bei dem Reißverschluß nach Fig. 1 ist die Anordnung so getroffen, daß die Nadelfäden 9 der Nähnahtbefestigung
der Verschlußgliederreihen Io in diese maschenfreien Zonen bei 11 eingestochen sind.
Die spezielle Legung, die im Ausführungsbeispiel verwirklicht ist, ist bereits in Fig. 3 erkennbar, wird jedoch anhand der
Fig. 4 noch weiter verdeutlicht. Man erkennt in Fig. 4 zunächst, daß die Schußfäden, die als Hochschrumpf-Fäden ausgeführt
sind, in der Legung 2-2/o-o geführt sind. Die texturierten Fäden 2, die als Schußfäden ausgeführt sind, sind demgegenüber
in der Legung 4-4/o-o eingesetzt. Köper 5 und Franse 4 sind aus normal schrumpfenden Fäden ausgeführt, und zwar in
der Legung 2-o/o-2 bzw. 0-I/I-0. Das geschieht selbstverständlich
mit den Legeschienen L1 und L2 für die Schüsse und der Legeschiene L3 für Köper 5 und der Legeschiene L4 für Franse
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Claims (2)
1. Reißverschluß mit als Maschenware mit glatten, synthetischen
Fäden ausgeführten Tragbändern, die aus Maschenstäbchen (z.B. in Franse-, Köper- oder Trikotlegung) vind Schußfäden
bestehen, dadurch gekennzeichnet , daß als Schußfäden texturierte Fäden (2) und
Hochschrumpf-Fäden (6) eingesetzt und die Hochschrumpf-Fäden
(6) geschrumpft sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1 in der Ausführungsform mit
mittels Nähnaht mit den Tragbändern verbundenen Reißverschlußgliederreihen, wobei die Nähnahtbefestigung zwischen
den Verschlußgliedern geführte Nadelfäden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelfäden (9) durch masehenfreie
Zonen (8) zwischen den Schußfäden (2, 6) hindurchgestochen sind.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2350318 | 1973-10-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE7336175U Expired DE7336175U (de) | 1973-10-06 | Reißverschluß |
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