DE733385C - Flugzeugscheinwerfer - Google Patents

Flugzeugscheinwerfer

Info

Publication number
DE733385C
DE733385C DEZ26057D DEZ0026057D DE733385C DE 733385 C DE733385 C DE 733385C DE Z26057 D DEZ26057 D DE Z26057D DE Z0026057 D DEZ0026057 D DE Z0026057D DE 733385 C DE733385 C DE 733385C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
headlight
bell
spindle drives
headlights
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ26057D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walther Bauersfeld
Ernst Scheller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEZ26057D priority Critical patent/DE733385C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE733385C publication Critical patent/DE733385C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D47/00Equipment not otherwise provided for
    • B64D47/02Arrangements or adaptations of signal or lighting devices
    • B64D47/04Arrangements or adaptations of signal or lighting devices the lighting devices being primarily intended to illuminate the way ahead

Description

  • Flugzeugscheinwerfer Die für Flugzeuge zur Beleuchtung der Landebahn u. dgl. benötigten Scheinwerfer, -die im Flugzeugkörper, beispielsweise in den Tragflächen eingebaut werden, sind bisher so ausgeführt worden, daß sie das Licht durch entsprechend mit Glas abgedeckte Flächen des Flugzeugkörpers abstrahlen. Eine andere Art der Ausführung von Flugzeugscheinwerfern besteht darin, daß der Scheinwerferkörper aus der Ruhelage in die Arbeitsstellung. aus dem Flugzeugkörper um eine Drehachse herausgeklappt wird. Im ersten Falle ergeben sich vielfach Nachteile bei gegebenenfalls erforderlich werdenden Durchbrechungen des Traggerüstes, während bei letzterer Art der Ausführung- infolge der Herausklappung sich Änderungen. des aerodynamischen: Profils ergeben. Auch müssen an den für die Herausklappung benötigten Motor und das Triebwerk besondere Anforderungen gestellt werden, da die Winddruckkräfte mit zunehmendem Anstellwinkel des Scheinwerferkörpers stark zunehmen-. - Es sind Flug-/ zeugscheinwerfer bekannt, die z. B. an einer Stange aus dem Flugzeugkörper in die Arbeitsstellung durch geradlinige Parallelverschiebung aus dem Flugzeugkörper herausgeschoben und wieder eingezogen werden. Es sind auch Scheinwerfer bekannt, die aus dem Flugzeugkörper an einem Seil weit heruntergelassen werden können. Ein -Nachteil bei diesen Ausführungsarten ist die erforderliche Abdichtung von Motor und Getriebe gegen Staub des Rollfeldes u. dgl. sowie die Abdeckung des bei ausgefahrenem Scheinwerferkörper entstehenden Hohlraumes im Flugzeugkörper, die wegen der sonst beeinträchtigten aerodynamischen Form des Flugzeugkörpers, insbesondere der Tragfläche, notwendig ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flugzeugscheinwerfer, der durch geradlinige Parallelverschiebung aus dein Flugzeugkörper in die Arbeitsstellung ausfahrbar ist, bei dein durch die besondere Ausführungsart die obengenannten Nachteile vermieden werden und bei dein bei günstiger, reibungsfreier Gleitbahn für den Scheinwerferkörper der Kraftbedarf für (las Herausfahren aus dein Flugzeugkörper praktisch über den gesamten Inh gleichnuißig gestaltet werden kann und nur geringe Motorleistung für das Heben und Senken erforderlich ist. Erfindungsgemäß ist der Scheinwerferkörper in einer aus durchsichtigem Material. z. B. aus -Glas oder organischem Glas bestehenden, am Boden geschlossenen zylindrischen Glocke eingebaut, die zusammen mit dein Scheinwerferkörper aus dein Flugzeugkörper fusschiebbar ist. wobei die Austrittsöffnung des zur Aufnahme der Glocke im Flugzeugkörper vorgesehenen, die Getriebeteile für das Aus- und Einfahren des Scheinwerfers aufnehmenden Hohlzylinders ini ausgefahrenen wie iin eingefahrenen Zustand der Glocke von dieser stets abgedeckt ist. Zweckmäßig erfolgt bei dieser erfindungsgeinäßen Anordnung des Scheinwerfers das Herausfahren der Glocke mittels mehrerer am Glockenumfang verteilter Spindelgetriebe, die einen gemeinsamen Antrieb haben. Eine besondere Ausführungsart nach der Erfindung besteht darin, daß einer der Spindeltriebe von einem Motor über ein Schneckengetriebe angetrieben wird und finit den anderen Spindeltrieben gekuppelt ist, wobei die Spindelmuttern auf den angetriebenen Spindeln gleiten oder die Spindeln feststehen und die Spindelmuttern gedreht werden können, so dah sich eine Verschiebung der Spindelmuttern längs der Spindeln ergibt. Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß ten oder die Spindeln feststehen und die einen Zahnkranz finit Innenverzahnung untereinander verbunden sind. Eine weitere Möglichkeit der Ausführung gemäß der Erfindung besteht darin, daß zur Kupplung der Spindeltriebe ein Kettentrieb mit endloser Kette dient.
  • Die Glocke kann kreisrunden Querschnitt haben, aber auch stroinlinienförniigen Querschnitt aufweisen. Weiterhin ist es iiifolgc der erfindungsgeniäl)en Art der Anordnung des Scheinwerfers innerhalb' einer Glocke möglich, den Scheinwerferkörper innerhalb der Glocke so anzubringen, daß er' um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist, uni. z. B. auch senkrecht nach unten abstrahlen zu können. Außerdem kann der Scheinwerferkörper, gegebenenfalls zusammen finit Glocke und Getriebe uni eine vertikale Achse drehbar gelagert sein. Auch gestattet die erfindungsgemül3e Bauart. zwei urn igo° gegeneinander versetzte Scheinwerferkörper in die Glocke ohne Beeinträchtigung der günstigen Windabgleitüächen der Glocke einzubauen, derart, dah der eine Scheinwerferkörper an die Stelle des anderen gedreht werden kann, zweckmäßig um die horizontale Drehachse. Diese --kusführungsart ist für den Fall besonders vorteilhaft, daß die Lampe des einen Scheinwerferkörpers durchbrennen sollte. Eine weitere Ausführungsart kann so getroffen <ein, daß zwei oder mehrere Scheinwerferkörper nebeneinander derart angeordnet sind. daß der seitliche Streuungswinkel verändert «-erden kann. Als Suchscheinwerfer stellt man dann die Scheinwerfer so, daß die Lichtkegel einander überdecken. Man erhält so die doppelte bzw. mehrfache Beleuchtungsstärke und dementsprechend größere Reichweite. Bei Landebahnbeleuchtung richtet man die Scheinwerferkörper so, daß die Seitenstreuung größer wird, indem die Lichtkegel nebeneinanderliegen. Zweckmäßig ist es auch, die Glasglocke bis auf den für die Lichtabstrahlung benötigten Teil von einer vorzugsweise inetallischen Schutzglocke zu umgeben. Diese baulichen Maßnahmen gehören jedoch nicht zum Gegenstand der Erfindung.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform sei als ein Beispiel an Hand der Abbildungen im nachfolgenden näher beschrieben.
  • Abb. i zeigt den Längsschnitt und Abb. 2 den Querschnitt einer erfindungsgemäßen Bauart in teilweise geschnittener Darstellung, während Abb. 3 und d. ein schematisches Ausführungsbeispiel einer Scheinwerferanordnung mit zweifacher Anordnung von Scheinwerferkörpern zeigen.
  • Im einzelnen bedeutet in den Abbil<hingen i eine Glasglocke. die an einem Rahmen 2 durch eine metallische Schutz- und Lichtabdeckglocke 3 unter Zwischenschaltung von Dichtungen 4. befestigt ist. An diesem Rahinen = ist um die Drehachse 3 ein Scheinwerferkörper 6, bestehend aus einem Reflektor 7, einer Lampe £ mit Fassung g und einem Tragkörper i o, drehbar aufgehängt. An dem Rahmen 2 sind ferner drei Spindelmuttern 11, 12 und eine. dritte (verdeckt) befestigt. In einem äußeren, fest in den Flugzeugkörper eingebauten Topf 14 ist im oberen Teil ein weiterer Rahmen 15 fest eingebaut, der drei in Kugellagern 16 gelagerte Spindeln 17, 18 und io sowie einen elektrischen Umkehrmotor :o nebst einem Schneckengetriebe 21 trägt. Der Motor greift über das Schneckengetriebe an der Spindel 17 an, die die Mutter i i bewegt. Die Spindeln tragen im oberen hopf Kettenräder 22, 23 und 2d.. Über diese sowie über weitere Rollen 23, 26 und j läuft eine (in Abb. i der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte) endlose Kette 28 (Abb. 2) zum gemeinsamen Antrieb der drei Spindeln. In punktierter Darstellung ist im unteren Teil der Abb. i der Scheinwerfer im leerausgefahrenen Zustand angedeutet, wobei der Rahtnen 2 nebst Glasglocke i, Schutzglocke 3 und Scheinwerferkörper 6 vermittels der an diesem Rahmen befestigten Spindelmuttern auf den Spindeln geführt wird. Durch besondere Gleitschienen 29, 30 und 3 i ist für ein leichtes Gleiten gesorgt. Die Unterseite einer Tragfläche, in die der Scheinwerfer eingebaut ist, ist mit 32 bezeichnet.
  • In den Abb. 3 und 4. ist eine Anordnung dargestellt, bei der zwei Scheinwerferkörper 33 und 3.4 nebeneinander um die Achse 35 schwenkbar gelagert sind. In der in Abb. 3 gezeichneten Stellung dient die Anordnung als Landebahnbeleuchtung mit doppelter seitlicher Streuung. Durch einen beispielsweise dargestellten' magnetisch wirkenden- Zugmechanistnus 36 können die Scheinwerferkörper um die Achse 35 verschwenkt werden, so daß, wie aus der in Abb. 4. gezeigten Stellung hervorgeht, die Anordnung vorteilhaft als Suchscheinwerfer mit einfacher seitlicher Streuung von z. B. 110 verwendet werden kann. Es ergibt sich damit eine größere Reichweite gegenüber nur einem Scheinwerferkörper wie auch doppelte Beleuchtungsstärke in der Entfernung der normalen Reichweite eines einzelnen Scheinwerferkörpers. Mit 37 und 38 sind Anschläge zur Begrenzung der Winkeldrehung angedeutet und mit 39 eine schraubenförmige Druckfeder.

Claims (5)

  1. -PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugscheinwerfer, der durch geradlinige Parallelverschiebung aus dem Flugzeugkörper in die Arbeitsstellung ausfahrbar' ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwerferkörper in einer aus durchsichtigem Material, z. B. Glas oder organischem Glas, bestehenden, am Boden geschlossenen zylindrischen Glocke eingebaut ist, die zusammen mit dem Scheinwerferkörper aus dem Flugzeugkörper ausschiebbar ist, wobei die Austrittsöffnung des zur Aufnahme der Glocke im Flugzeugkörper vorgesehenen, die Getriebeteile für das Aus- und Einfahren des Scheinwerfers aufnehmenden Hohlzylinders im ausgefahrenen wie im eingefahrenen Zustand der Glocke von dieser stets abgedeckt ist.
  2. 2. Flugzeugscheinwerfer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausfahren der Glocke mittels mehrerer am Glockenumfang verteilter Spindeltriebe erfolgt.
  3. 3. Flugzeugscheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeltriebe einen gemeinsamen Antrieb haben. d.
  4. Flugzeugscheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Spindeltriebe von einem Motor über ein Schneckengetriebe angetrieben wird und mit den andern Spindeltrieben gekuppelt ist.
  5. 5. Flugzeugscheinwerfer nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der Spindeltriebe ein Kettentrieb mit endloser Kette dient.
DEZ26057D 1940-10-27 1940-10-27 Flugzeugscheinwerfer Expired DE733385C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ26057D DE733385C (de) 1940-10-27 1940-10-27 Flugzeugscheinwerfer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ26057D DE733385C (de) 1940-10-27 1940-10-27 Flugzeugscheinwerfer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE733385C true DE733385C (de) 1943-03-25

Family

ID=7626492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ26057D Expired DE733385C (de) 1940-10-27 1940-10-27 Flugzeugscheinwerfer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE733385C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10159134A1 (de) * 2001-11-17 2003-06-05 Christian Josef Krahe Scheinwerferanordnung für ein Flugzeug
WO2009022165A2 (en) 2007-08-15 2009-02-19 Airbus Uk Limited Aircraft light unit

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10159134A1 (de) * 2001-11-17 2003-06-05 Christian Josef Krahe Scheinwerferanordnung für ein Flugzeug
DE10159134B4 (de) * 2001-11-17 2004-05-06 Krahe, Christian Josef, Dr.-Ing. Scheinwerferanordnung für ein Flugzeug
WO2009022165A2 (en) 2007-08-15 2009-02-19 Airbus Uk Limited Aircraft light unit
WO2009022165A3 (en) * 2007-08-15 2009-12-23 Airbus Uk Limited Aircraft light unit
RU2489326C2 (ru) * 2007-08-15 2013-08-10 Эйрбас Оперейшнз Лимитед Осветительный узел летательного аппарата, способ изменения направления света и летательный аппарат
US8517579B2 (en) 2007-08-15 2013-08-27 Airbus Uk Limited Aircraft light unit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005004625T2 (de) Aerodynamische Verkleidung für ein Flugzeugfahrwerk
DE102013102464B4 (de) Scherenhubtisch
EP1375409A1 (de) Scherenhubvorrichtung für eine Rollenbahnförderanlage
DE3711232C2 (de)
DE733385C (de) Flugzeugscheinwerfer
DE3136854A1 (de) Hebedach
DE102004005170B4 (de) Fenster
DE102008003249B4 (de) Schrankenanlage
DE202005007352U1 (de) Beleuchtete Sitzanordnung
DE598356C (de) Vorrichtung zum Regeln der Hoehenlage von Schiebetueren
DE1908375C3 (de) Tragflügel für Luftfahrzeuge mit ausfahrbarem Vorflügel und absenkbarer Flügelnase
DE1557107B2 (de) Ruehrwerksantrieb
DE863597C (de) Selbsttaetig versenkbare Landebahnleuchte fuer Flugzeugrollfelder
DE346098C (de) Ausguckschirm mit sich drehender Scheibe fuer den Schiffsbetrieb oder aehnliche Zwecke
DE728049C (de) Ausschwenkbarer Flugzeugscheinwerfer
DE19729957A1 (de) Werbesäule
DE2130653A1 (de) Zwei-Saeulen-UEberflur-Hebebuehne
DE730856C (de) Verdunkelungseinrichtung fuer Fahrtrichtungslampen von Strassenbahnen, Omnibussen o. dgl.
DE690950C (de) eugen
DE695227C (de) Elektrische Laternenleuchte
DE202024100032U1 (de) Mobiles Werbegerät für kulturelle Werbung
DE845902C (de) Selbsttaetig versenkbare blendefreie Landebahnleuchte
DE1472509A1 (de) Beleuchtungsscheinwerfer
DE573960C (de) Flugzeug mit einem Tragflaechenrotor
DE402619C (de) Teleskop-Spindelheber