DE202005007352U1 - Beleuchtete Sitzanordnung - Google Patents

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Abstract

Sitzanordnung für den Außenbereich, enthaltend
(a) einen lichtdurchlässigen, wetterfesten Glas- oder Kunststoff-Hohlkörper, welcher die Sitzfläche bildet,
(b) Leuchtmittel, die innerhalb des Glas- oder Kunststoff-Hohlkörpers angeordnet sind, und
(c) einen unterhalb des Glas- oder Kunststoff-Hohlkörpers angeordneten Sockel, wobei
(d) der Glas- oder Kunststoff-Hohlkörper eine verschließbare Öffnung aufweist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine beleuchtete Sitzanordnung für den Außenbereich. Solche Sitzanordnungen sind insbesondere Bänke, die auch ohne Lehne ausgebildet sein können. Sie sind für Parkanlagen, Lichthöfe, Atrien etc. geeignet.
  • Problematisch bei der Verwendung von Beleuchtungseinrichtungen im Außenbereich ist es, daß diese elektrisch betrieben werden und die hierfür erforderlichen Komponenten besonders gut vor Nässe und sonstigen Umwelteinflüssen geschützt werden müssen. Im Gegensatz zu einer reinen Außenleuchte ist eine Sitzanordnung jedoch im allgemeinen sehr groß und schwer und kann nicht durch einfaches Abbauen ausgewechselt oder ersetzt werden. Wenn das Leuchtmittel gegen die Witterung geschützt innerhalb einer Sitzanordnung vorgesehen ist, besteht das Problem, daß es sehr schwer zu warten ist. Zum Austauschen des Leuchtmittels müsste die Anordnung auseinandergebaut werden, was bei den im Vergleich zu Außenleuchten sehr großen Abmessungen einer Bank zu Schwierigkeiten führt.
  • Offenbarung der Neuerung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine beleuchtete Sitzanordnung zu schaffen, die ohne großen Aufwand gewartet werden kann und bei der das Leuchtmittel vor Umwelteinflüssen geschützt ist. Neuerungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Sitzanordnung, enthaltend
    • (a) einen lichtdurchlässigen, wetterfesten Glas- oder Kunststoff-Hohlkörper, welcher die Sitzfläche bildet,
    • (b) Leuchtmittel, die innerhalb des Glas- oder Kunststoff-Hohlkörpers angeordnet sind, und
    • (c) einen unterhalb des Glas- oder Kunststoff-Hohlkörpers angeordneten Sockel, wobei
    • (d) der Glas- oder Kunststoff-Hohlkörper eine verschließbare Öffnung aufweist.
  • Durch diese Anordnung kann das Leuchtmittel unter einem wetterfesten Hohlkörper angeordnet werden, wo es den Umwelteinflüssen nicht ausgesetzt ist. Durch die Verwendung eines Sockels liegt der gegen mechanische Einflüsse, wie Kratzen, Wasser, Schnee/Eis etc. empfindliche Hohlkörper nicht direkt auf dem Boden auf. Die verschließbare Öffnung ermöglicht den Zugang zum Leuchtmittel zu Wartungszwecken. Der lichtdurchlässige Hohlkörper wird durch das Leuchtmittel von innen beleuchtet. Auf diese Weise entsteht eine Bank, die selbst leuchtet.
  • Vorzugsweise ist der Hohlkörper aus satiniertem Plexiglas (PMMA), Polycarbonat (PC) oder lichtdurchlässigem Polyester oder satiniertem Transsatco geformt. Es ist aber auch denkbar, mineralisches Glas z.B. Verbundsicherheitsglas (VSG) oder Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) zu verwenden. Diese Materialien sind wetterfest, stabil, lassen sich gut bearbeiten. Satiniertes Material vermeidet ferner den direkten Blick in das Leuchtmitte, z.B. eine Leuchtstoffröhre, so daß der Betrachter nicht geblendet wird.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Sockel eine Länge auf, die im wesentlichen ein ganzzahliges Vielfaches der Länge des Hohlkörpers beträgt. Dann können mehrere Hohlkörper auf dem Sockel angebracht werden. Das erleichtert die Herstellung und Handhabung der gegen Bruch empfindlichen Hohlkörper. Weiterhin sind die äußeren Abmessungen in Längsrichtung geringer als das Sockelmaß.
  • Es können Verbindungsmittel vorgesehen sein, mit welchen mehrere Anordnungen modulartig miteinander verbindbar sind. Auf diese Weise können Sitzanordnungen quasi beliebiger Länge aufgebaut werden. Die Herstellungswerkzeuge bleiben jedoch die gleichen.
  • Das Leuchtmittel ist vorzugsweise im unteren Bereich des Hohlkörpers angeordnet. Dadurch wird eine gleichmäßigere Ausleuchtung des Innenraums des Hohlkörpers erreicht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist der Hohlkörper einteilig ausgebildet und weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, der nach unten geöffnet ist, wobei die untere Innenseite mit einer matt reflektierenden Oberfläche versehen ist. Bei einteiliger Ausbildung wird erreicht, daß keine korrosionsanfälligen, unschönen Nähte und Verbindungsstellen auftreten. Das Leuchtmittel wird optimal gegen Witterungseinflüsse geschützt. Die matt reflektierende Oberfläche an der unteren Innenseite sorgt für eine gleichmäßige Strahldichte innerhalb des Innenraums und damit für eine hohe, gleichmäßige Leuchtdichte der Sitzanordnung.
  • Der Hohlkörper weist vorzugsweise eine nach oben gerichtete Sitzfläche auf, die geringfügig nach oben gewölbt ist, so daß Regenwasser abfließt. Es können sich keine Ablagerungen oder Pfützen auf der Sitzfläche ausbilden, die die Funktionsfähigkeit und das Erscheinungsbild beeinträchtigen.
  • Vorzugsweise sind Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Hohlkörpers in seiner Schließstellung vorgesehen. Dadurch wird vermieden, daß nicht-autorisierte Personen Zugang zum Leuchtmittel haben und dies entnehmen, beschädigen oder auf andere Weise manipulieren können.
  • Vorzugsweise ist der Sockel von einem Metallrahmen gebildet, der mit einem Fundament verbunden ist und es sind Mittel zum Befestigen des Hohlkörpers an dem Sockel vorgesehen. Der Metallrahmen ist kostengünstig herstellbar, witterungsfest und kann leicht mit dem Fundament verschraubt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist der Hohlkörper breiter ist als der Sockel, so daß sich eine Abtropfkante bildet. Der Hohlkörper steht also etwas über den Rand des Sockels hinaus. Der Sockel ist somit nicht so stark sichtbar. Dadurch wird ein ästhetisches Erscheinungsbild erreicht. Weiterhin ist an dem Hohlkörper am unteren Rand eine Abtropfkante vorgesehen. An dieser Kante kann z.B. Regenwasser abtropfen. Es rinnt also nicht entlang des Kunstoff-Hohlkörpers bis zum Sockel. Dadurch wird der Sockel vor Korrosion geschützt und die Gefahr verringert, daß Feuchtigkeit in den Hohlraum eindringt.
  • In einer Ausgestaltung der Neuerung ist die Öffnung an der Unterseite des Hohlkörpers vorgesehen. Dadurch wird die Gefahr, daß Feuchtigkeit an das Leuchtmittel gelangt minimiert. Es wird aber auch ein besonders ästhetisches Erscheinungsbild erreicht und die Verbindungsstellen zum Verschluß liegen geschützt.
  • Der Hohlkörper ist vorzugsweise um eine horizontale Achse schwenkbar angeordnet, so daß er aus einer Schließstellung mit horizontaler Sitzfläche in eine Offen-Stellung mit geneigter Sitzfläche schwenkbar ist, so daß die Offen-Stellung den Zugang zum Leuchtmittel ermöglicht. Der Hohlkörper wird dabei als ganzes, ähnlich wie eine Kofferraumklappe an einem Kraftfahrzeug, hochgeschwenkt.
  • Das Leuchtmittel kann in der Offen-Stellung des Hohlkörpers außerhalb des von dem Hohlkörper umschlossenen Volumens angeordnet sein. Der Hohlkörper wird also hochgeschwenkt, während das Leuchtmittel durch Herausschwenken darunter bleibt. Bei der Wartung muß das Wartungspersonal also nicht in den Hohlraum hineingreifen.
  • Zur Erleichterung des Kraftaufwands beim Hochschwenken des Hohlkörpers kann wenigstens eine Gasdruckfeder zwischen dem Sockel und dem Hohlkörper vorgesehen sein, welche das Schwenken in die Offen-Stellung unterstützt. Eine solche Gasdruckfeder ist aus der Kraftfahrzeugtechnologie bei Kofferräumen gut bekannt und braucht daher hier nicht näher erläutert werden.
  • Vorzugsweise ist das Leuchtmittel auf einer Platte vorgesehen, welche auf der Seite der Schwenkachse des Hohlkörpers mittelbar oder unmittelbar an den Hohlkörper angelenkt ist und auf der gegenüberliegenden Seite mittelbar oder unmittelbar mit dem Hohlkörper verschraubt ist. Zum Warten wird dann die Platte einseitig von dem Hohlkörper durch Lösen der Schraube oder eines Riegels getrennt. In der Offen-Stellung schwenkt diese Seite dann nach unten und das Leuchtmittel liegt frei und ist in Richtung des Wartungspersonals ausgerichtet.
  • Der Sockel kann von Stahlschienen mit U-Profil gebildet sein, deren offene Seiten zueinander gewandt sind, der Hohlkörper auf der Unterseite mit einer Bodenplatte verbunden sein, und die Bodenplatte kann über ein Scharnier mit dem Rahmen verbunden sein. Auf diese Weise ist der Sockel nicht mit dem sichtbaren Hohlkörper verbunden. Es sind keine Bohrungen oder dergleichen im Hohlkörper erforderlich, sondern können in der verdeckten Bodenplatte angeordnet sein.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Neuerung ist die Öffnung seitlich im Hohlkörper vorgesehen. Dann bleibt der Hohlkörper in seiner Position. Das Leuchtmittel wird durch eine Seite zugänglich. Bei längeren Sitzanordnungen ist es sinnvoll, wenn das Leuchtmittel entlang einer Schiene geführt ist, so daß es durch die Öffnung bewegbar ist. Das Leuchtmittel kann innerhalb eines zusätzlichen, lichtdurchlässigen Gehäuses angeordnet sein, welches innerhalb des Hohlkörpers angeordnet ist. Dieses Gehäuse bildet quasi einen Tunnel, in dem das Leuchtmittel geschützt ist.
  • Vorzugsweise ist das Leuchtmittel auf einem Schlitten vorgesehen, der in einer auf einer Bodenplatte befestigten Führungsschiene geführt ist, und jeder Schlitten ist mit einem weiteren Schlitten mechanisch und elektrisch verbindbar. Wenn mehrere Leuchtmittel in einem oder mehreren hintereinander angeordneten Hohlkörpern vorgesehen sind, können diese auf dem Schlitten nacheinander seitlich aus dem Hohlkörper heraus- oder hineinbewegt werden.
  • Es können mehrere Hohlkörper hintereinander angeordnet sein, so daß sich Bänke von großen Längen ergeben. Zwischen den Hohlkörpern ist ein kleiner Spalt vorgesehen, damit die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Sockels und des Hohlkörpers kompensiert werden. In einer solchen modularen Anordnung können alle Hohlkörper schwenkbar ausgebildet sein oder es können die Leuchtmittel durch die gesamte modulare Anordnung seitlich hinausgezogen werden. Auch eine Mischform ist möglich, bei der die Leuchtmittel bis in die Randelemente gezogen werden. Die Randelemente sind dann schwenkbar.
  • Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ausführungsbeispiele sind nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Querschnitt durch eine Sitzanordnung mit schwenkbarem Hohlkörper in der Schließ-Stellung.
  • 2 ist eine perspektivische Darstellung des Hohlkörpers mit der Bodenplatte.
  • 3 ist ein Querschnitt durch eine Sitzanordnung mit schwenkbarem Hohlkörper in der Offen-Stellung
  • 4 ist ein Längsschnitt durch eine Sitzanordnung mit mehreren modulartig zusammengesetzten Hohlkörpern
  • 5 ist ein Querschnitt durch eine Sitzanordnung mit Hohlkörper in der Schließ-Stellung, wobei das Leuchtmittel von der Seite zugänglich ist.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein Querschnitt durch eine allgemein mit 10 bezeichnete Sitzbank gezeigt. Die Sitzbank 10 umfasst einen Kunststoff-Hohlkörper 12 mit einer Sitzfläche 14. Die Sitzfläche 14 ist mit einem sehr großen Radius von etwa 5 m auf. Dadurch wird vermieden, daß sich Regenwasser oder dergleichen auf der Sitzfläche sammelt. Der Kunststoff-Hohlkörper 12 ist allgemein aus Plexiglas bzw. satiniertem PMMA Transsatco 91.001.06 gefertigt. Der Kunststoff-Hohlkörper 12 ist U-förmig und 2 cm dick. Die äußeren Abmessungen des Kunststoff-Hohlkörpers liegen im Bereich von 80 cm Breite und 2m Länge. Sie sind vorzugsweise so gewählt, daß eine oder mehrere Standard-Leuchtstoffröhren vollständig in den Kunststoff-Hohlkörper hineinpassen. Bei den genannten Abmessungen ist der Hohlkörper 12 mit etwa 100 kg vergleichsweise schwer und nicht ohne weiteres anzuheben.
  • Eine Leuchtstoffröhre 16 ist im unteren Bereich des von dem Kunststoff-Hohlkörper 12 umschlossenen Hohlraums 18 befestigt. Der Kunststoff-Hohlkörper 12 ist satiniert und wird von der Strahlung des Leuchtmittels 16 so beleuchtet, daß er diffus nach aussen abstrahlt. Die Leuchtstoffröhre 16 kann von außen nicht direkt gesehen werden.
  • Der nach unten geöffnete, U-förmige Kunststoff-Hohlkörper 12 ist einteilig ausgebildet und auf der Unterseite mit einer Bodenplatte 20 aus dem gleichen Material verklebt. Beide Teile 12 und 20 sind ohne weitere Details nochmals in 2 perspektivisch dargestellt. Die Bodenplatte 20 weist eine rechteckige Öffnung 22 auf. Weiterhin ist der Kunststoff-Hohlkörper 12 mit der Bodenplatte 20 so verbunden, daß auf beiden Längsseiten eine Abtropfkante 24 gebildet wird. Die Bodenplatte 20 ist dabei noch etwas höher als der innere Rand des Kunststoff-Hohlkörpers, d.h. nicht bündig angeordnet. An der so gebildeten Abtropfkante 24 kann Regenwasser oder dergleichen abtropfen, ohne dass es weiter in Richtung auf einen Sockel 26 läuft.
  • Der Kunststoff-Hohlkörper 12 und die Bodenplatte 20 sind auf einem Sockel 26, der von einem Stahlrahmen gebildet ist, geschraubt. Der Stahlrahmen ist von umlaufenden U-Stählen gebildet, die nach innen geöffnet sind. Die Bodenplatte 20 liegt auf dem oberen Schenkel 28 des jeweiligen U-Stahls auf.
  • Unterhalb der Öffnung 22 ist ein Formblech 30 vorgesehen. Das Formblech ist auf der dem Hohlraum 18 zugewandten Seite matt reflektierend, weiß beschichtet. Das Formblech 30 hat einen Rand 32 (s. auch 3) mit dem es zwischen der Bodenplatte 20 und dem U-Stahl 26 auf einer ersten Seite 34 lösbar verschraubt ist. Zu diesem Zweck ist eine Schraube 36 vorgesehen. Zwischen dem Rand 32 und der Bodenplatte 20 ist eine Dichtung vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden Seite 38 ist das Formblech 30 mit dem Rand 32 an die Bodenplatte 20 angelenkt. Zu diesem Zweck ist ein Scharnier 40 vorgesehen. Bei Lösen der Schraube 36 ist das Formblech um die horizontale Achse 42 (s. auch 3) schwenkbar.
  • Eine Fassung 44 ist zusammen mit den erforderlichen elektrischen Kontakten mittig auf dem Formblech 30 montiert. In der Fassung 44 ist die Leuchtstoffröhre 16 auf übliche Weise befestigt und kontaktiert.
  • In der in 1 gezeigten geschlossenen Stellung der Sitzanordnung kann der Kunststoff-Hohlkörper 12 mit der Bodenplatte 20 gegenüber dem Stahlrahmen 26 verriegelt werden. Zu diesem Zweck ist ein Dreikantschloss 46 vorgesehen. Der Stahlrahmen 26 ist mit dem Fundament fest verbunden, so daß die gesamte Anordnung auch im öffentlichen Bereich verwendet werden kann, ohne daß die Gefahr der Beschädigung des Leuchtmittels oder des Diebstahls der Anordnung besteht.
  • Zum Auswechseln und/oder Warten der Anordnung kann diese geöffnet werden. Dazu wird die Verriegelung 46 gelöst. Auf der Seite 38 ist ein Scharnier 48 vorgesehen, mit dem die Bodenplatte 20 schwenkbar mit dem Rahmen 46 befestigt ist. Die horizontale Schwenkachse ist mit 50 bezeichnet. Der Kunststoff-Hohlkörper 12 und die damit verbundene Bodenplatte können nun hochgeschwenkt werden. Durch Lösen der Schraube 36 kann das Formblech 30 nach unten geklappt werden. Die Leuchtstoffröhre 16 ist dann mit dem Formblech 30 etwas in Richtung des Wartungspersonals geneigt und liegt frei zugänglich. Die Wartung wird auf diese Weise sehr erleichtert.
  • Zum Unterstützen des Öffnungsvorgangs in Richtung des Pfeils 54 um die Achse 50 ist eine Gasdruckfeder 52 vorgesehen. Die mit dem Stahlrahmen 26 auf der Seite 34 einerseits und mittig mit der Bodenplatte 20 im Bereich der Stirnseite andererseits verbunden ist. In 3 ist die Anordnung in geöffneter Stellung gezeigt.
  • Der Schließvorgang wird durch eine Dichtungs- und Dämpfschicht auf dem Rahmen 26 gedämpft. Die Außenseite des feuerverzinkten Stahlrahmens 26 ist mit einem umlaufenden Edelstahlblech 54 beplankt. Dadurch wird ein wetterfester, solider Rahmen mit einem ästhetischen Äußeren kombiniert.
  • Die beschriebene Anordnung ist in 4 im Längsschnitt gezeigt. Mehrere Hohlkörper 56 und 58 sind aneinandergereiht. Dadurch ergibt sich eine quasi beliebig große, wählbare Länge der Sitzbänke. Die Hohlkörper 56 und 58 sind mit planen Verschlußplatten 60 versehen. Der Hohlkörper 12 ist entlang seiner Länge an den Ecken mit einer Krümmung 62 (s. auch 1) versehen. Weiterhin sind die Enden der Sitzbank-Gruppe mit einer Kappe 66 aus dem gleichen Material versehen, die auch entlang der Breite eine Krümmung 64 aufweisen. Durch die abgerundeten Kanten 62 und 64 wird der Sitzkomfort erhöht.
  • Zwischen aneinandergrenzenden Hohlkörpern 56 und 58 ist eine Dehnungsspalte 68 von etwa 5 mm Breite vorgesehen. Diese Dehnungsspalte erlaubt die Ausdehnung bei Temperaturschwankungen und kompensiert die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Kunststoff-Hohlkörpers und des Stahlrahmens.
  • In 5 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt. Ein Kunststoff-Hohlkörper 70 ist auf seiner Unterseite mit einer Bodenplatte 72 verbunden. Im Gegensatz zur Bodenplatte 20 des ersten Ausführungsbeispiels weist die Bodenplatte 72 keine Öffnung auf. Die Bodenplatte 72 ist mittels Schrauben 76 fest mit dem Sockel 74 verschraubt. Der Sockel 74 besteht aus einem Stahlrahmen, der gegenüber dem U-Profil des vorhergehenden Ausführungsbeispiels einen weiteren Schenkel 78 hat. Dadurch wird die Auflagefläche für die Bodenplatte 72 vergrößert.
  • Eine Leuchtstoffröhre 80 ist auf einem Schlitten 82 montiert. Der Schlitten 82 ist in einer Führung 84 beweglich geführt. Zu Wartungszwecken wird die parallel zur Darstellungsebene verlaufende Stirnseite des Hohllcörpers geöffnet und der Schlitten 82 mit der Leuchtstoffröhre 80 herausgezogen. Zum Schutz des Leuchtmittels ist ein tunnelförmiges Gehäuse 86 aus lichtdurchlässigem Kunststoff über die Länge der Anordnung vorgesehen.
  • Bei Sitzanordnungen, die aus mehreren Hohlkörpern bestehen, sind die Schlitten 82 lösbar miteinander verbunden. Dies kann zum Beispiel über eine Steck- oder Schnappverbindung erfolgen. Für den Zugang zu Leuchtmitteln aus dem mittleren Bereich müssen dann die jeweils davor liegenden, äußeren Schlitten ebenfalls herausgezogen werden.
  • In 6 ist dargestellt, wie der Sockel 90 für mehrere Hohlkörper 56, 58 auf einem Fundament befestigt ist. Dieses Fundament ist auch dann erforderlich, wenn Pflastersteine 92 außen herum vorgesehen sind.

Claims (21)

  1. Sitzanordnung für den Außenbereich, enthaltend (a) einen lichtdurchlässigen, wetterfesten Glas- oder Kunststoff-Hohlkörper, welcher die Sitzfläche bildet, (b) Leuchtmittel, die innerhalb des Glas- oder Kunststoff-Hohlkörpers angeordnet sind, und (c) einen unterhalb des Glas- oder Kunststoff-Hohlkörpers angeordneten Sockel, wobei (d) der Glas- oder Kunststoff-Hohlkörper eine verschließbare Öffnung aufweist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus aus satiniertem Plexiglas (PMMA), Polycarbonat (PC), lichtdurchlässigem Polyester, satiniertem Transsatco, mineralischem Glas, Verbundsicherheitsglas (VSG) oder Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) gebildet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel eine Länge aufweist, die im wesentlichen ein ganzzahliges Vielfaches der Länge des Hohlkörpers beträgt.
  4. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Verbindungsmittel, mit welchen mehrere Anordnungen modulartig miteinander verbindbar sind.
  5. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel im unteren Bereich des Hohlkörpers angeordnet ist.
  6. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper einteilig ausgebildet ist und einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, der nach unten geöffnet ist, wobei die untere Innenseite mit einer matt reflektierenden Oberfläche versehen ist.
  7. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper eine nach oben gerichtete Sitzfläche aufweist, die geringfügig nach oben gewölbt ist, so daß Regenwasser abfließt.
  8. Anordung nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Hohlkörpers in seiner Schließstellung.
  9. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel von einem Metallrahmen gebildet ist, der mit einem Fundament verbunden ist und Mittel zum Befestigen des Hohlkörpers an dem Sockel vorgesehen sind.
  10. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper breiter ist als der Sockel, so daß sich eine Abtropfkante bildet.
  11. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper eine langgestreckte Sitzbank bildet.
  12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung an der Unterseite des Hohlkörpers vorgesehen ist.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper um eine horizontale Achse schwenkbar angeordnet ist, so daß er aus einer Schließstellung mit horizontaler Sitzfläche in eine Offen-Stellung mit geneigter Sitzfläche schwenkbar ist, so daß die Offen-Stellung den Zugang zum Leuchtmittel ermöglicht.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel in der Offen-Stellung des Hohlkörpers außerhalb des von dem Hohlkörper umschlossenen Volumens angeordnet ist.
  15. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Gasdruckfeder zwischen dem Sockel und dem Hohlkörper vorgesehen ist, welche das Schwenken in die Offen-Stellung unterstützt.
  16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel auf einer Platte vorgesehen ist, welche auf der Seite der Schwenkachse des Hohlkörpers mittelbar oder unmittelbar an den Hohlkörper angelenkt ist und auf der gegenüberliegenden Seite mittelbar oder unmittelbar mit dem Hohlkörper verschraubt oder verriegelt ist.
  17. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel von Stahlschienen mit U-Profil gebildet ist, deren offene Seiten zueinander gewandt sind, der Hohlkörper auf der Unterseite mit einer Bodenplatte verbunden ist, und die Bodenplatte über ein Scharnier mit dem Rahmen verbunden ist.
  18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung seitlich im Hohlkörper vorgesehen ist.
  19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel entlang einer Schiene geführt ist, so daß es durch die Öffnung bewegbar ist.
  20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, welches innerhalb des Hohlkörpers angeordnet ist.
  21. Anordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel auf einem Schlitten vorgesehen ist, der in einer auf einer Bodenplatte befestigten Führungsschiene geführt ist, und jeder Schlitten mit einem weiteren Schlitten mechanisch und elektrisch verbindbar ist.
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CN107581821A (zh) * 2017-10-20 2018-01-16 北京市市政工程研究院 一种透光混凝土公园休息凳

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