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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine beleuchtete Sitzanordnung für den Außenbereich.
Solche Sitzanordnungen sind insbesondere Bänke, die auch ohne Lehne ausgebildet
sein können.
Sie sind für
Parkanlagen, Lichthöfe,
Atrien etc. geeignet.
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Problematisch
bei der Verwendung von Beleuchtungseinrichtungen im Außenbereich
ist es, daß diese
elektrisch betrieben werden und die hierfür erforderlichen Komponenten
besonders gut vor Nässe und
sonstigen Umwelteinflüssen
geschützt
werden müssen.
Im Gegensatz zu einer reinen Außenleuchte ist
eine Sitzanordnung jedoch im allgemeinen sehr groß und schwer
und kann nicht durch einfaches Abbauen ausgewechselt oder ersetzt
werden. Wenn das Leuchtmittel gegen die Witterung geschützt innerhalb
einer Sitzanordnung vorgesehen ist, besteht das Problem, daß es sehr
schwer zu warten ist. Zum Austauschen des Leuchtmittels müsste die
Anordnung auseinandergebaut werden, was bei den im Vergleich zu
Außenleuchten
sehr großen
Abmessungen einer Bank zu Schwierigkeiten führt.
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Offenbarung
der Neuerung
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine beleuchtete Sitzanordnung zu schaffen,
die ohne großen
Aufwand gewartet werden kann und bei der das Leuchtmittel vor Umwelteinflüssen geschützt ist.
Neuerungsgemäß wird die
Aufgabe gelöst
durch eine Sitzanordnung, enthaltend
- (a) einen
lichtdurchlässigen,
wetterfesten Glas- oder Kunststoff-Hohlkörper, welcher die Sitzfläche bildet,
- (b) Leuchtmittel, die innerhalb des Glas- oder Kunststoff-Hohlkörpers angeordnet
sind, und
- (c) einen unterhalb des Glas- oder Kunststoff-Hohlkörpers angeordneten
Sockel, wobei
- (d) der Glas- oder Kunststoff-Hohlkörper eine verschließbare Öffnung aufweist.
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Durch
diese Anordnung kann das Leuchtmittel unter einem wetterfesten Hohlkörper angeordnet werden,
wo es den Umwelteinflüssen
nicht ausgesetzt ist. Durch die Verwendung eines Sockels liegt der
gegen mechanische Einflüsse,
wie Kratzen, Wasser, Schnee/Eis etc. empfindliche Hohlkörper nicht direkt
auf dem Boden auf. Die verschließbare Öffnung ermöglicht den Zugang zum Leuchtmittel
zu Wartungszwecken. Der lichtdurchlässige Hohlkörper wird durch das Leuchtmittel
von innen beleuchtet. Auf diese Weise entsteht eine Bank, die selbst
leuchtet.
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Vorzugsweise
ist der Hohlkörper
aus satiniertem Plexiglas (PMMA), Polycarbonat (PC) oder lichtdurchlässigem Polyester
oder satiniertem Transsatco geformt. Es ist aber auch denkbar, mineralisches
Glas z.B. Verbundsicherheitsglas (VSG) oder Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG)
zu verwenden. Diese Materialien sind wetterfest, stabil, lassen
sich gut bearbeiten. Satiniertes Material vermeidet ferner den direkten
Blick in das Leuchtmitte, z.B. eine Leuchtstoffröhre, so daß der Betrachter nicht geblendet
wird.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Sockel eine Länge auf,
die im wesentlichen ein ganzzahliges Vielfaches der Länge des
Hohlkörpers beträgt. Dann
können
mehrere Hohlkörper
auf dem Sockel angebracht werden. Das erleichtert die Herstellung
und Handhabung der gegen Bruch empfindlichen Hohlkörper. Weiterhin
sind die äußeren Abmessungen
in Längsrichtung
geringer als das Sockelmaß.
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Es
können
Verbindungsmittel vorgesehen sein, mit welchen mehrere Anordnungen
modulartig miteinander verbindbar sind. Auf diese Weise können Sitzanordnungen
quasi beliebiger Länge
aufgebaut werden. Die Herstellungswerkzeuge bleiben jedoch die gleichen.
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Das
Leuchtmittel ist vorzugsweise im unteren Bereich des Hohlkörpers angeordnet.
Dadurch wird eine gleichmäßigere Ausleuchtung
des Innenraums des Hohlkörpers
erreicht.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist der Hohlkörper einteilig
ausgebildet und weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, der
nach unten geöffnet
ist, wobei die untere Innenseite mit einer matt reflektierenden Oberfläche versehen
ist. Bei einteiliger Ausbildung wird erreicht, daß keine
korrosionsanfälligen,
unschönen
Nähte und
Verbindungsstellen auftreten. Das Leuchtmittel wird optimal gegen
Witterungseinflüsse
geschützt.
Die matt reflektierende Oberfläche an
der unteren Innenseite sorgt für
eine gleichmäßige Strahldichte
innerhalb des Innenraums und damit für eine hohe, gleichmäßige Leuchtdichte
der Sitzanordnung.
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Der
Hohlkörper
weist vorzugsweise eine nach oben gerichtete Sitzfläche auf,
die geringfügig nach
oben gewölbt
ist, so daß Regenwasser
abfließt. Es
können
sich keine Ablagerungen oder Pfützen
auf der Sitzfläche
ausbilden, die die Funktionsfähigkeit und
das Erscheinungsbild beeinträchtigen.
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Vorzugsweise
sind Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Hohlkörpers in
seiner Schließstellung vorgesehen.
Dadurch wird vermieden, daß nicht-autorisierte
Personen Zugang zum Leuchtmittel haben und dies entnehmen, beschädigen oder
auf andere Weise manipulieren können.
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Vorzugsweise
ist der Sockel von einem Metallrahmen gebildet, der mit einem Fundament
verbunden ist und es sind Mittel zum Befestigen des Hohlkörpers an
dem Sockel vorgesehen. Der Metallrahmen ist kostengünstig herstellbar,
witterungsfest und kann leicht mit dem Fundament verschraubt werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist der Hohlkörper breiter
ist als der Sockel, so daß sich
eine Abtropfkante bildet. Der Hohlkörper steht also etwas über den
Rand des Sockels hinaus. Der Sockel ist somit nicht so stark sichtbar.
Dadurch wird ein ästhetisches
Erscheinungsbild erreicht. Weiterhin ist an dem Hohlkörper am
unteren Rand eine Abtropfkante vorgesehen. An dieser Kante kann
z.B. Regenwasser abtropfen. Es rinnt also nicht entlang des Kunstoff-Hohlkörpers bis
zum Sockel. Dadurch wird der Sockel vor Korrosion geschützt und
die Gefahr verringert, daß Feuchtigkeit
in den Hohlraum eindringt.
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In
einer Ausgestaltung der Neuerung ist die Öffnung an der Unterseite des
Hohlkörpers
vorgesehen. Dadurch wird die Gefahr, daß Feuchtigkeit an das Leuchtmittel
gelangt minimiert. Es wird aber auch ein besonders ästhetisches
Erscheinungsbild erreicht und die Verbindungsstellen zum Verschluß liegen
geschützt.
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Der
Hohlkörper
ist vorzugsweise um eine horizontale Achse schwenkbar angeordnet,
so daß er aus
einer Schließstellung
mit horizontaler Sitzfläche in
eine Offen-Stellung mit geneigter Sitzfläche schwenkbar ist, so daß die Offen-Stellung
den Zugang zum Leuchtmittel ermöglicht.
Der Hohlkörper wird
dabei als ganzes, ähnlich
wie eine Kofferraumklappe an einem Kraftfahrzeug, hochgeschwenkt.
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Das
Leuchtmittel kann in der Offen-Stellung des Hohlkörpers außerhalb
des von dem Hohlkörper umschlossenen
Volumens angeordnet sein. Der Hohlkörper wird also hochgeschwenkt,
während
das Leuchtmittel durch Herausschwenken darunter bleibt. Bei der
Wartung muß das
Wartungspersonal also nicht in den Hohlraum hineingreifen.
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Zur
Erleichterung des Kraftaufwands beim Hochschwenken des Hohlkörpers kann
wenigstens eine Gasdruckfeder zwischen dem Sockel und dem Hohlkörper vorgesehen
sein, welche das Schwenken in die Offen-Stellung unterstützt. Eine
solche Gasdruckfeder ist aus der Kraftfahrzeugtechnologie bei Kofferräumen gut
bekannt und braucht daher hier nicht näher erläutert werden.
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Vorzugsweise
ist das Leuchtmittel auf einer Platte vorgesehen, welche auf der
Seite der Schwenkachse des Hohlkörpers
mittelbar oder unmittelbar an den Hohlkörper angelenkt ist und auf
der gegenüberliegenden
Seite mittelbar oder unmittelbar mit dem Hohlkörper verschraubt ist. Zum Warten
wird dann die Platte einseitig von dem Hohlkörper durch Lösen der
Schraube oder eines Riegels getrennt. In der Offen-Stellung schwenkt
diese Seite dann nach unten und das Leuchtmittel liegt frei und
ist in Richtung des Wartungspersonals ausgerichtet.
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Der
Sockel kann von Stahlschienen mit U-Profil gebildet sein, deren
offene Seiten zueinander gewandt sind, der Hohlkörper auf der Unterseite mit
einer Bodenplatte verbunden sein, und die Bodenplatte kann über ein
Scharnier mit dem Rahmen verbunden sein. Auf diese Weise ist der
Sockel nicht mit dem sichtbaren Hohlkörper verbunden. Es sind keine
Bohrungen oder dergleichen im Hohlkörper erforderlich, sondern
können
in der verdeckten Bodenplatte angeordnet sein.
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In
einer alternativen Ausgestaltung der Neuerung ist die Öffnung seitlich
im Hohlkörper
vorgesehen. Dann bleibt der Hohlkörper in seiner Position. Das
Leuchtmittel wird durch eine Seite zugänglich. Bei längeren Sitzanordnungen
ist es sinnvoll, wenn das Leuchtmittel entlang einer Schiene geführt ist,
so daß es
durch die Öffnung
bewegbar ist. Das Leuchtmittel kann innerhalb eines zusätzlichen,
lichtdurchlässigen
Gehäuses
angeordnet sein, welches innerhalb des Hohlkörpers angeordnet ist. Dieses
Gehäuse
bildet quasi einen Tunnel, in dem das Leuchtmittel geschützt ist.
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Vorzugsweise
ist das Leuchtmittel auf einem Schlitten vorgesehen, der in einer
auf einer Bodenplatte befestigten Führungsschiene geführt ist,
und jeder Schlitten ist mit einem weiteren Schlitten mechanisch
und elektrisch verbindbar. Wenn mehrere Leuchtmittel in einem oder
mehreren hintereinander angeordneten Hohlkörpern vorgesehen sind, können diese
auf dem Schlitten nacheinander seitlich aus dem Hohlkörper heraus-
oder hineinbewegt werden.
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Es
können
mehrere Hohlkörper
hintereinander angeordnet sein, so daß sich Bänke von großen Längen ergeben. Zwischen den
Hohlkörpern
ist ein kleiner Spalt vorgesehen, damit die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten
des Sockels und des Hohlkörpers kompensiert
werden. In einer solchen modularen Anordnung können alle Hohlkörper schwenkbar
ausgebildet sein oder es können
die Leuchtmittel durch die gesamte modulare Anordnung seitlich hinausgezogen
werden. Auch eine Mischform ist möglich, bei der die Leuchtmittel
bis in die Randelemente gezogen werden. Die Randelemente sind dann
schwenkbar.
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Ausgestaltungen
der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ausführungsbeispiele sind nachstehend
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Querschnitt durch eine Sitzanordnung mit schwenkbarem Hohlkörper in
der Schließ-Stellung.
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2 ist
eine perspektivische Darstellung des Hohlkörpers mit der Bodenplatte.
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3 ist
ein Querschnitt durch eine Sitzanordnung mit schwenkbarem Hohlkörper in
der Offen-Stellung
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4 ist
ein Längsschnitt
durch eine Sitzanordnung mit mehreren modulartig zusammengesetzten
Hohlkörpern
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5 ist
ein Querschnitt durch eine Sitzanordnung mit Hohlkörper in
der Schließ-Stellung, wobei das
Leuchtmittel von der Seite zugänglich
ist.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist
ein Querschnitt durch eine allgemein mit 10 bezeichnete
Sitzbank gezeigt. Die Sitzbank 10 umfasst einen Kunststoff-Hohlkörper 12 mit einer
Sitzfläche 14.
Die Sitzfläche 14 ist
mit einem sehr großen
Radius von etwa 5 m auf. Dadurch wird vermieden, daß sich Regenwasser
oder dergleichen auf der Sitzfläche
sammelt. Der Kunststoff-Hohlkörper 12 ist
allgemein aus Plexiglas bzw. satiniertem PMMA Transsatco 91.001.06
gefertigt. Der Kunststoff-Hohlkörper 12 ist
U-förmig
und 2 cm dick. Die äußeren Abmessungen
des Kunststoff-Hohlkörpers liegen
im Bereich von 80 cm Breite und 2m Länge. Sie sind vorzugsweise
so gewählt,
daß eine
oder mehrere Standard-Leuchtstoffröhren vollständig in den Kunststoff-Hohlkörper hineinpassen.
Bei den genannten Abmessungen ist der Hohlkörper 12 mit etwa 100
kg vergleichsweise schwer und nicht ohne weiteres anzuheben.
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Eine
Leuchtstoffröhre 16 ist
im unteren Bereich des von dem Kunststoff-Hohlkörper 12 umschlossenen
Hohlraums 18 befestigt. Der Kunststoff-Hohlkörper 12 ist
satiniert und wird von der Strahlung des Leuchtmittels 16 so
beleuchtet, daß er diffus
nach aussen abstrahlt. Die Leuchtstoffröhre 16 kann von außen nicht
direkt gesehen werden.
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Der
nach unten geöffnete,
U-förmige
Kunststoff-Hohlkörper 12 ist
einteilig ausgebildet und auf der Unterseite mit einer Bodenplatte 20 aus
dem gleichen Material verklebt. Beide Teile 12 und 20 sind ohne
weitere Details nochmals in 2 perspektivisch
dargestellt. Die Bodenplatte 20 weist eine rechteckige Öffnung 22 auf.
Weiterhin ist der Kunststoff-Hohlkörper 12 mit der Bodenplatte 20 so
verbunden, daß auf
beiden Längsseiten
eine Abtropfkante 24 gebildet wird. Die Bodenplatte 20 ist
dabei noch etwas höher
als der innere Rand des Kunststoff-Hohlkörpers, d.h. nicht bündig angeordnet.
An der so gebildeten Abtropfkante 24 kann Regenwasser oder
dergleichen abtropfen, ohne dass es weiter in Richtung auf einen
Sockel 26 läuft.
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Der
Kunststoff-Hohlkörper 12 und
die Bodenplatte 20 sind auf einem Sockel 26, der
von einem Stahlrahmen gebildet ist, geschraubt. Der Stahlrahmen
ist von umlaufenden U-Stählen gebildet,
die nach innen geöffnet
sind. Die Bodenplatte 20 liegt auf dem oberen Schenkel 28 des
jeweiligen U-Stahls auf.
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Unterhalb
der Öffnung 22 ist
ein Formblech 30 vorgesehen. Das Formblech ist auf der
dem Hohlraum 18 zugewandten Seite matt reflektierend, weiß beschichtet.
Das Formblech 30 hat einen Rand 32 (s. auch 3)
mit dem es zwischen der Bodenplatte 20 und dem U-Stahl 26 auf
einer ersten Seite 34 lösbar verschraubt
ist. Zu diesem Zweck ist eine Schraube 36 vorgesehen. Zwischen
dem Rand 32 und der Bodenplatte 20 ist eine Dichtung
vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden
Seite 38 ist das Formblech 30 mit dem Rand 32 an
die Bodenplatte 20 angelenkt. Zu diesem Zweck ist ein Scharnier 40 vorgesehen. Bei
Lösen der
Schraube 36 ist das Formblech um die horizontale Achse 42 (s.
auch 3) schwenkbar.
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Eine
Fassung 44 ist zusammen mit den erforderlichen elektrischen
Kontakten mittig auf dem Formblech 30 montiert. In der
Fassung 44 ist die Leuchtstoffröhre 16 auf übliche Weise
befestigt und kontaktiert.
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In
der in 1 gezeigten geschlossenen Stellung der Sitzanordnung
kann der Kunststoff-Hohlkörper 12 mit
der Bodenplatte 20 gegenüber dem Stahlrahmen 26 verriegelt
werden. Zu diesem Zweck ist ein Dreikantschloss 46 vorgesehen. Der
Stahlrahmen 26 ist mit dem Fundament fest verbunden, so
daß die
gesamte Anordnung auch im öffentlichen
Bereich verwendet werden kann, ohne daß die Gefahr der Beschädigung des
Leuchtmittels oder des Diebstahls der Anordnung besteht.
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Zum
Auswechseln und/oder Warten der Anordnung kann diese geöffnet werden.
Dazu wird die Verriegelung 46 gelöst. Auf der Seite 38 ist
ein Scharnier 48 vorgesehen, mit dem die Bodenplatte 20 schwenkbar
mit dem Rahmen 46 befestigt ist. Die horizontale Schwenkachse
ist mit 50 bezeichnet. Der Kunststoff-Hohlkörper 12 und
die damit verbundene Bodenplatte können nun hochgeschwenkt werden. Durch
Lösen der
Schraube 36 kann das Formblech 30 nach unten geklappt
werden. Die Leuchtstoffröhre 16 ist
dann mit dem Formblech 30 etwas in Richtung des Wartungspersonals
geneigt und liegt frei zugänglich.
Die Wartung wird auf diese Weise sehr erleichtert.
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Zum
Unterstützen
des Öffnungsvorgangs
in Richtung des Pfeils 54 um die Achse 50 ist
eine Gasdruckfeder 52 vorgesehen. Die mit dem Stahlrahmen 26 auf
der Seite 34 einerseits und mittig mit der Bodenplatte 20 im
Bereich der Stirnseite andererseits verbunden ist. In 3 ist
die Anordnung in geöffneter
Stellung gezeigt.
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Der
Schließvorgang
wird durch eine Dichtungs- und Dämpfschicht
auf dem Rahmen 26 gedämpft.
Die Außenseite
des feuerverzinkten Stahlrahmens 26 ist mit einem umlaufenden
Edelstahlblech 54 beplankt. Dadurch wird ein wetterfester,
solider Rahmen mit einem ästhetischen Äußeren kombiniert.
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Die
beschriebene Anordnung ist in 4 im Längsschnitt
gezeigt. Mehrere Hohlkörper 56 und 58 sind
aneinandergereiht. Dadurch ergibt sich eine quasi beliebig große, wählbare Länge der
Sitzbänke. Die
Hohlkörper 56 und 58 sind
mit planen Verschlußplatten 60 versehen.
Der Hohlkörper 12 ist
entlang seiner Länge
an den Ecken mit einer Krümmung 62 (s.
auch 1) versehen. Weiterhin sind die Enden der Sitzbank-Gruppe mit einer
Kappe 66 aus dem gleichen Material versehen, die auch entlang
der Breite eine Krümmung 64 aufweisen.
Durch die abgerundeten Kanten 62 und 64 wird der
Sitzkomfort erhöht.
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Zwischen
aneinandergrenzenden Hohlkörpern 56 und 58 ist
eine Dehnungsspalte 68 von etwa 5 mm Breite vorgesehen.
Diese Dehnungsspalte erlaubt die Ausdehnung bei Temperaturschwankungen und
kompensiert die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Kunststoff-Hohlkörpers und des
Stahlrahmens.
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In 5 ist
ein alternatives Ausführungsbeispiel
dargestellt. Ein Kunststoff-Hohlkörper 70 ist auf seiner
Unterseite mit einer Bodenplatte 72 verbunden. Im Gegensatz
zur Bodenplatte 20 des ersten Ausführungsbeispiels weist die Bodenplatte 72 keine Öffnung auf.
Die Bodenplatte 72 ist mittels Schrauben 76 fest
mit dem Sockel 74 verschraubt. Der Sockel 74 besteht
aus einem Stahlrahmen, der gegenüber
dem U-Profil des vorhergehenden Ausführungsbeispiels einen weiteren
Schenkel 78 hat. Dadurch wird die Auflagefläche für die Bodenplatte 72 vergrößert.
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Eine
Leuchtstoffröhre 80 ist
auf einem Schlitten 82 montiert. Der Schlitten 82 ist
in einer Führung 84 beweglich
geführt.
Zu Wartungszwecken wird die parallel zur Darstellungsebene verlaufende
Stirnseite des Hohllcörpers
geöffnet
und der Schlitten 82 mit der Leuchtstoffröhre 80 herausgezogen.
Zum Schutz des Leuchtmittels ist ein tunnelförmiges Gehäuse 86 aus lichtdurchlässigem Kunststoff über die
Länge der Anordnung
vorgesehen.
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Bei
Sitzanordnungen, die aus mehreren Hohlkörpern bestehen, sind die Schlitten 82 lösbar miteinander
verbunden. Dies kann zum Beispiel über eine Steck- oder Schnappverbindung
erfolgen. Für den
Zugang zu Leuchtmitteln aus dem mittleren Bereich müssen dann
die jeweils davor liegenden, äußeren Schlitten
ebenfalls herausgezogen werden.
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In 6 ist
dargestellt, wie der Sockel 90 für mehrere Hohlkörper 56, 58 auf
einem Fundament befestigt ist. Dieses Fundament ist auch dann erforderlich,
wenn Pflastersteine 92 außen herum vorgesehen sind.