DE728049C - Ausschwenkbarer Flugzeugscheinwerfer - Google Patents

Ausschwenkbarer Flugzeugscheinwerfer

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Publication number
DE728049C
DE728049C DEZ25993D DEZ0025993D DE728049C DE 728049 C DE728049 C DE 728049C DE Z25993 D DEZ25993 D DE Z25993D DE Z0025993 D DEZ0025993 D DE Z0025993D DE 728049 C DE728049 C DE 728049C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
headlight
aircraft
lever
driving force
axis
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Expired
Application number
DEZ25993D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Scheller
Johannes Spielvogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEZ25993D priority Critical patent/DE728049C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728049C publication Critical patent/DE728049C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D47/00Equipment not otherwise provided for
    • B64D47/02Arrangements or adaptations of signal or lighting devices
    • B64D47/04Arrangements or adaptations of signal or lighting devices the lighting devices being primarily intended to illuminate the way ahead

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Ausschwenkbarer Flugzeugscheinwerfer An Flugzeugscheinwerfer, wie sie in erster Linie zur Beleuchtung des vor dem Flugzeug liegenden Rollfeldes beim Starten und Landen benötigt werden, und die zwecks Verminderung des Luftwiderstandes in den Flugzeugkörper, insbesondere in die Tragflächen eingebaut und zum Gebrauch herausgeschwenkt werden, werden besondere Anforderüngen gestellt. Der Antriebsmechanismus zum Herein- und Hinaussch-,venken muß einfach gebaut sein, z. B. möglichst keinerlei Wartung im Betriebe, wie Ölung der Getriebeteile, erfordern. Das Gewicht muß möglichst niedrig gehalten werden, da Totgew icht weitestgehend herabgesetzt werden muß. Bei den Flugzeugtypen der nächsten Zukunft mit außerordentlich hohen Geschwindigkeiten ist infolge des dünnen Flügelprofils mit einer sehr geringen Einbautiefe zu rechnen. Das Herausschwenken des Scheinwerfers in der Luft unmittelbar vor der Landung erfordert eine Anpassung an die mit steilerem Anstell-Winkel des Scheinwerferkörpers gegen den Fahrwind auftretenden Kräfte.
  • Die hauptsächlichen an ausschwenkbare Flugzeugscheinwerfer zu stellenden Forderungen werden in besonders vorteilhafter Weise von der erfindungsgemäßen Anordnung gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Flugzeugscheinwerfer erfolgt der Antrieb derart, daß die Antriebskraft über einen am Flugzeugkörper schwingbar gelagerten Hebel kniehebelartig den am anderen, verschiebbaren Ende des Hebels angelenkten Scheinwerferkörper herausschwenkt. Hierdurch kann man mit einem Motor geringer Leistung auskommen, da die Kraftübertragung infolge der Kniehebelwirkung gegen Ende der Herausklappbewegung, wo größere Kräfte zu überwinden sind, günstig gestaltet werden kann. Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird die Scheinwerferanordnung so getroffen, daß der Scheinwerferkörper zusätzlich zur Schwenkbewegung des Hebels um eine Drehachse in einem Führungsgehäuse, das zusammen mit dem Scheinwerfer um eine andere Achse schwenkbar am Flugzeugkörper aufgehängt ist, eine Drehbewegung macht. Hierbei wird der Scheinwerferkörper beim Herausklappen aus der Tragfläche aus einer flacheren Lage in eine steilere Lage gedreht. Diese Maßnahme dient dem Zweck, den Scheinwerfer mit einer sehr geringen Einbautiefe ausführen zu können. Wegen der geringen zur Verfügung stehenden Einbautiefe ist es zweckmäßig, nach einer Ausführungsart gemäß der Erfindung das Gehäuse aus zwei oder mehr Teilen zusammenzusetzen, die sich beim Einschwenken ineinanderschieben.
  • Da der Scheinwerferkörper an einem am Flugzeugkörper schwingbar gelagerten Hebel angelenkt ist, kann auch gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung die Antriebskraft an dem Anlenkpunkt des Scheinwerferkörpers am Hebel angreifen. Ohne Abweichung von dem Grundprinzip der Kniehebelwirkung kann die Anordnung aber auch so getroffen werden, daß die Antriebskraft für die Herausschwenkung des Gehäuses an dem Scheinwerferkörper selbst angreift.
  • Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform eines ausschwenkbaren Scheinwerfers gemäß der Erfindung, und zwar sind hierbei alle oben beschriebenen zweckmäßigen Erfindungsgedanken verwirklicht. Die Abb. i zeigt den Scheinwerfer in teilweiser Schnittdarstellung in hereingeklapptem Zustand, während in Abb. a die herausgeklappte Lage dargestellt ist.
  • Im einzelnen bedeutet in den Abbildungen i einen in eine Tragfläche einzubauenden Kasten, z ein einen Elektromotor von verhältnismäßig geringer Leistung enthaltendes Motorgehäuse, aus dem der :Motor eine Art Kolben 3 herausdrückt und in dieses wieder hineinziehen kann. d. ist ein Scheinwerfer körper mit einer Lampe 5. Mit 6 ist ein Führungsgehäuse bezeichnet, das wegen der geringen Einbautiefe, die der Scheinwerfer aufweisen soll, aus den beiden Teilen 7 und 8 besteht, die sich beim Hereinklappen übereinanderschieben, wie es die Abb. i zeigt. Der untere Teil 8 ist durch eine Glasscheibe 9 abgedeckt. Weiter ist an dem Teil 8 des Führungsgehäuses ein Lager io angebracht, das eine Achse i i trägt, an der der Scheinwerferkörper aufgehängt ist. An dem Kasten i des Flugzeugkörpers ist das gesamte Führungsgehäuse 6 mit seinen Teilen 7 und 8 in einer weiteren Achse 12 schwenkbar aufgehängt. Der Teil 7 des Führungsgehäuses ist im übrigen um eine Achse 13 drehbar an dem Teil $ aufgehängt und wird durch eine Feder 1d. bei herausgeklapptem Scheinwerfer in eine solche Lage gezogen, daß zwischen dem Teil 8 und der Flügelunterfläche keine Öffnung entsteht. Der Motor ist einerseits um eine Achse 15 drehbar am Kasten i gelagert, während seine Antriebskraft am anderen Ende des Motorgehäuses z an dem Scheinwerferkörper an einer Achse 16 angreift, mittels der der Scheinwerferkörper gleichzeitig an einem am Kasten i schwingbar gelagerten Hebel 17 angelenkt ist. Die Antriebskraft greift also an der Anlenkachse des Scheinwerferkörpers am Hebel an.
  • Es kann noch darauf hingewiesen werden, claß es zweckmäßig sein kann, bei der geringen Einbautiefe je einen oder mehrere Scheinwerferkörper zu beiden Seiten des Antriebes vorzusehen, um die notwendige Lichtmenge zur Verfügung zu haben. Ebenfalls ist es möglich, den Antrieb über das erfindungsgemäße Kniehebelgestänge hydraulisch oder pneumatisch zu bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausschwenkbarer Flugzeugscheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft (2, 3) über einen am Flugzeugkörper (i) schwingbar gelagerten Hebel (17) kniehebelartig den am anderen, verschiebbaren Ende (16) des Hebels (17) angelenkten Scheinwerferkörper (.l) herausschwenkt. Flugzeugscheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwerferkörper (a.) zusätzlich zur Schwenkbewegung des Hebels (17) um eine Drehachse (ii) in einem Führungsgehäuse (6), das zusammen mit dem Scheinwerfer um eine andere Achse (1a) schwenkbar am Flugzeugkörper (i) aufgehängt ist, eine Drehbewegung macht. 3. Flugzeugscheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei oder mehr Teilen besteht, die sich beim Einschwenken ineinanderschieben. Flugzeugscheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Antriebskraft für die Herausschwenkung des Gehäuses an dem Scheinwerferkörper selbst angreift. 5. Flugzeugscheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft an dem Anlenkpunkt des Scheinwerferkörpers am Hebel angreift.
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