DE712934C - Zweifluegelige Luftschraube mit in die Schraubenumlaufachse schwenkbaren Fluegelblaettern - Google Patents

Zweifluegelige Luftschraube mit in die Schraubenumlaufachse schwenkbaren Fluegelblaettern

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DE712934C
DE712934C DED73004D DED0073004D DE712934C DE 712934 C DE712934 C DE 712934C DE D73004 D DED73004 D DE D73004D DE D0073004 D DED0073004 D DE D0073004D DE 712934 C DE712934 C DE 712934C
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wings
blades
wing
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DED73004D
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HERMANN DORNER DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/28Collapsible or foldable blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Zweiflügelige Luftschraube mit in die Schraubenumlaufachse schwenkbaren Flügelblättern 'Die Erfindung betrifft eine Luftschraube mit in die Schraubenumlaufachse schwenkbaren Flügeln, wie sie hauptsächlich für Muskelkraftflugzeuge rund für Segelflugzeuge mit Hilfsmotor in Betracht kommt, wo die möglichste Verringerung des Luftwiderstandes besondere Bedeutung hat.
  • Es ist bereits bekannt, die Flügel von Hilfsluftschrauben derart schwenkbar anzuordnen, daß die Flügellängsachsen durch eine Federkraft annähernd parallel zur Schraubenumlaufachse gehalten werden rund mit zunehmender Drehzahl durch Fliehkraftwirkung in die Schraubenkreisebene herausschwenken.
  • Derartige Luftschrauben weisen den Mangel auf, daß die durch Zusammenklappen der Flügel in die Schraubenumlaufachse erzielbare Verringerung des. Luftwiderstandes dadurch wieder teilweise verlorengeht, daß die die Schwenkbewegung der Flügel bewirkenden Stellglieder selbst einen beträchtlichen Luftwiderstand bieten.
  • Nach der Erfindung sind die Naben der im zusammengeklappten Zustand mit den Druck- oder Saugseiten einander zugewandten Flügel auf einer gemeinsamen, die Luftsc4raubenwelle senkrecht kreuzenden Schwenkachse gelagert, und die das Zusammenklappen der Flügelblätter bewirkende Feder ist an der den Flügeln abgewandten Seite der Schwenkachse angeordnet, vorzugsweise innerhalb der hohl ausgebildeten Luftschraubenwelle.
  • Die Lagerung beider Flügel auf einer gemeinsamen Schwenkachse ergibt eine sehr gedrängte Bauart und damit die Möglichkeit, auch an dieser Stelle den Luftwiderstand auf einen Kleinstwert zu bringen. Auch wird es. durch die neue Anordnung möglich, die beiden Flügel -im zusammengeklappten Zustande sehr dicht übereinanderzubringen, so daß die Luftströmung an den zusammengeklappten Flügeln günstig wird. Dies gilt besonders für die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Luftschraube eine Druckschraube ist; bei ihr wenden die zusammengeklappten Flügel ihre Druckseiten einander zu. Ein wichtiger Vorteil der Erfindung beruht weiterhin darin, daß die das. Aufklappen der Flügel bewirkende Fliehkraft im zusammengeklappten Zustande der Luftschraube zunächst nur verhältnismäßig klein ist, so, daß das Aufklappen der Flügel erst nach Erreichung einer verhältnismäßig hohen Drehzahl der Luftschraubenwelle stattfindet. Dies hat besondere Bedeutung für Leichtflugzeuge mit einem TnetkurbelantrIeb.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung befinden sich die die Federkraft auf die Flügelblätter übertragenden Stellglieder in einer windschnittigen, geschlitzten Haube, deren Schlitz durch Schieber abdeckbar ist, die zwangsläufig durch die Schwenkbewegung der Flügelblätter geöffnet bzw. ge:scllloss.cn werden.
  • Vorzugsweise wird die Bewegung des Zusammenklappens der Flügelblätter durch ai, ihnen :angebrachte Anschläge begrenzt. DiJsL Ausführungsform dient der Betriebssicherheit insofern, :als die Anschläge die Wahrung eines Mindestabstandes der FlügelschlÄ-erpunkt:e von der ideellen Drehachse ergeben, so daß eine unter Umständen gefahrbringende Verzög@-rung des Aufklappens der Flügel vermieden wird, da dieser Mindestabstand bei ausreichender Drehzahl der Luftschrauben-twelle ein hinreichend groles Fliehkraftmomnent entstehen läßt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der neuen Luftschraube mit zusammengeklappten Flügeln, . Abb. 2 eine Ansicht der gegenüber Abb. i um 9o-' gedrehten Luftschraube, Abb. 3 die Luftschraube nach Abb. i und mit aufgeklappten Flügeln, Abb. 4. in größerem Maßstabs die Lagerung der LuftschrauLenflügel und ihrer Antriebsglieder, Abb.5 eine Darstellung entsprechend Abb. d. nach einer Drehung um 9o'.
  • Die neue Luftschraube besteht in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus zwei Flügeln i, 2, deren Naben 3, .1 auf der gemeinsamen Schwenkachse 5 drehbar gelagert sind, die die Luftschraubenwelle 7 senkrecht kreuzt. Die Schwenkachse 5 wird von -einem gabelförmigen Bügel 6 gehalten, der an der hohl ausgebildeten Luftschraubenwelle 7 befestigt ist. Innerhalb der hohlen Welle 7 ist ein Bolzen 8 verschiebbar, den eine Druckfeder 9 nach oben zu verschieben sucht. Der Bolzen 8 endigt unten in einem Querstück io, an dem zwei Laschen i i, 12 drehbar angelenkt sind. Die Laschen i i, 12 greifen an Bolzen 13, 14 an, die in Gegenarmen 15, 16 der klappbaren Flügel sitzen. .
  • Bei ruhender Welle ,^ der Luftschraube drückt die Feder 9 den Bolzen 8 mit dem Querstück io in die obere Endstellung. Die Teile nehmen dann die in den Abb. i, 2, ,4 und 5 dargestellte Lage ein, in der sie durch die Anschläg(- 2o, 2 i gehalten werden. WiL die in Abb.2 strichpunktiert eingezeichneten Flügelquerschnitte zeigen, liegen die zusammengeklappten Flügel i, 2 so übereinander, daß sie ihre Druckseiten einander zuwenden. Der in der Richtung der :Achse 7' strömenden Luft setzen sie nur einen geringen Widerstand entgegen. Bei der Drehung der Luftschraubenwelle 7 drehen sich auch die zusammengeklappten Flügel i, 2 mit, und zwar um die (gedachte) Achse 7' (Abb. 2). Die Schwerpunkte 17# 18 der Flügelquerschnitte i, 2 fallen nicht init der Achse;' zusammen, sondern haben von ihr einen Abstand, dessen Mindestmali durch die ;Anschläge 2o, 2 i festgelegt ist. -Mit de_-Drehung der Luftschraubenwelle tritt eine Fliehkraft auf, die bestrebt ist, die Schwerpunkte der Flügel von der Drehachse 7' zu entfernen. Da dies nur im Wege der Schwenkung der Flügel um die Achse möglich ist, bewirkt die Fliehkraft das Aufklappen der Flügel bis in die in Abb.3 dargestellte 13etriebsl,age.
  • Der beim Fliegen mit ,angetrielleiler L tiftschraube auftretende Vortriebsluftdruck sucht die Flügel noch über die in Abb.3 eingeilU:nmene Stellung hinauszubewegen. Dem wird durch geeignete Anschläge, a. B. durch .Anschlag einer auf der Schwenkachse 5 sitzfi?dcjl Scheibe i9 gegen die UntersAte des 4'Zuer. stücks io, entgegengewirkt.
  • Die die Klappbewegungen der Luftschraubenflügel bewerkstelligenden Stellglieder liegen in einer Haube 22, di- mit dein Rohr aus einem Stück bestehen kann. Die Haube 22 enthält in ihrem unteren Teil Schlitze 23, die das Aufklappen der Flügel um den Zapfen 5 ermöglichen. Innerhalb der Haube 22 sind Schieber 2,. verschiebbar, und zwar durch die am Querstück io angele nkten Stangen 25. Die Schieber 2.1 haben solche Form, daß sie in der tiefsten Stellung des Querstücks io, d. h. bei aufgeklappten Luftschrauhenflügeln, mit dem Hauhenteil 22 niöglichst vollkommen einen Rotationskörper bilden, der der strömenden Luft geringen Widerstand entgegensetzt.
  • Bei aufgeklappten Flügeln gemäß Abb. 3 nehmen die Schieber 24. ihre tiefste Stellung ein, da sich dann auch das Querstück io in seiner tiefsten Lage befindet. Beim Zusammenkläppen der Luftschraubenflügel geht das Querstück io aufwärts und nimmt dabei die Schieber 2,1 mit, die durch Hilfsfedern gegen die Innenwandung der Haube 22 angedrückt werden können.

Claims (1)

  1. hAT13INTAN$PRLCIiü: i. Zweiflügelige Luftschratil-e, dci-en Flügellängsachsen durch eine Federkraft annähernd parallel zur LuftschrauLendrehachse gehalten werden und mit zugnehmender Drehzahl infolge Fliehkraftwirkung der Flügelmassen in die Schraubenkreisebeile herausschwenken, dadurch rgekennzeiclinet, d:aß die Naben der im zusammengeklappten Zustand mit ihren Druck- oder Saugseiten einander zugewandten Flüül .auf einer gemeinsamen, die LuftsChraubenwelle (7) senkrecht kreuzenden Schwenkachse (g) gelagert sind und daß die Feder (9) an der den Flügeln abgewandten Seite der Schwenkachse, vorzugsweise innerhalb der hohl ausgebildeten Luftschrauhenwelle, angeordnet ist. z. Luftschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Federkraft auf die Flügel übertragenden Stellglieder (8 bis 16) sich in einer windschnittigen, geschlitzten Haube (22, 23) befinden, deren Schlitze (23) durch Schieber (2q.) abdeckbar sind, die durch die Schwenkbewegung der Flügel zwangsläufig geöffnet bzw. geschlossen werden.
DED73004D 1936-07-01 1936-07-01 Zweifluegelige Luftschraube mit in die Schraubenumlaufachse schwenkbaren Fluegelblaettern Expired DE712934C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011552A1 (de) * 1978-11-08 1980-05-28 France Helices Schiffsschraube mit zusammenfaltbaren Blättern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011552A1 (de) * 1978-11-08 1980-05-28 France Helices Schiffsschraube mit zusammenfaltbaren Blättern
FR2440869A1 (fr) * 1978-11-08 1980-06-06 Renault Marine Couach Perfectionnements apportes aux helices marines a pales repliables

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