DE7332992U - Stanzvorrichtung - Google Patents
StanzvorrichtungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/18—Means for removing cut-out material or waste
- B26D7/1845—Means for removing cut-out material or waste by non mechanical means
- B26D7/1854—Means for removing cut-out material or waste by non mechanical means by air under pressure
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stanzvorrichtung zum Lochen von Kunststoff-Folien, Papier, Textilien und dergleichen,
und zum anschließenden Entfernen der Stanzausschnitte mittels
Druckluft, bestehend aus einer hohl gebohrten, das hohle Stanzwerkzeug tragendan Kolbenstange und einem mit dieser
starr verbundenen,in einem Zylinder mit Druckluft-Anschluß
geführten Kolben und einer an der Kolbenstange angreifenden Rückstellfeder.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die das Werkzeug tragende Kolbenstange durchgehend hohl gebohrt, ujobei
diese Längsbohrung in den Zylinderraum des Arbeitskolbens
mündet. Bei jeder Druckbeaufschlagung des Kolbens tritt gleichzeitig Druckluft durch den aus Kolbenstange und UJerk-
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zeug bestehenden Lochstempel aus. Dies bewirkt einen außerordentlich
starken Luftverbrauch und erfordert demgemäß einen hohen Kompressionsgradf d.h. große und teure Drucklufterzeuger.
Infolge der durch die hohe Kompression bedingten Beschleunigungskräfte ergeben sich auch eine erhebliche
Geräuschbelästigung beim Aufprall des Koloens auf den Zylinderboden, sowie lYlaterialermüdungs-^rscheinungen«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Stanzvorrichtung
dieser Art zu schaffen, die die vorgenannten Mangel nicht aufweist, ohne deshalb wesentlich teurer zu sein»
Die Losung der gestellten Aufgabe wird darin gesehen, daß
die Kolbenstange nach rückwärts über den Zylinderdeckel
hinaus verlängert, im Zylindergehäuse geführt und nur teilueise
hohl gebohrt ist, und daß sie eine Querbohrung aufweist, die soweit vom Kolben entfernt angeordnet ist, daß
sie erst unmittelbar vor Erreichen der Totlage das Stanzhubes
in den Zylinderraum mündet.
Durch diese maßnahme wird erreicht, daß für die Stanzarbeit der volle Kompressionsdruck zur Verfugung steht,
und erst nach dem Durchstoßen das Stanzmaterials Druckluft durch die hohl gebohrte Kolbenstange und das Werkzeug
geführt wird. Da zur Betätigung der Vorrichtung ein geringerer Druck als bisher benötigt wird, da die verfüg-
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bare Luft erst nach Beendigung des Stanzvorganges zum
Ausblasen der Abfallteilchen benutzt uiird, läßt sich
die Vorrichtung auch mit billigeren Drucklufterzeugern
betreiben.
Da der auf den Kolben wirkende Druck kurz vor Erreichen
seiner Totlage zusammenbricht, iuird zugleich auch die Be·
tuegung des Kolbens beträchtig gedämpft» Infolgedessen ergibt sich eine bedeutende Geräuschminderung und zugleich
eine beträchtliche Erhöhung der Lebensdauer der Vorrichtung,
In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, uienn die Querbohrung als axialer Schlitz ausgebildet ist. In diesemFall
erfolgt kurz vor Beendigung des Stanzhubes eine progressiv s:ch verstärkende Luftbeaufschlagung der Kolbenstangenbohrung und damit ein schonendes Abführen der ausgestanzten
Abfallteilchen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert und zwar zeigen:
gemäß der Erfindung in der Totlage des Stanzhubes,
Fig0 2 einen teilu/eisen Längsschnitt durch eine Stanzvorrichtung, gemäß der Erfindung in der Totlage
des Rückstellhubes
wesentlichen aus einem Zylindergehäuse 1 und einem darin geführten Kolben 2, dessen Arbeitsseite mit einem Lochwerkzeug
3, und dessen Rückseite mit einer Kolbenstange fest verbunden ist. Die Kolbenstange 4 ragt aus dem Deckel 5
des Zylinders 1 heraus, und weist an ihrem rückwärtigen Ende einen Federteller 6 auf, gegen den sich eine am Zylinderdeckel
5 aufgesetzte Druckfeder 7 abstützt.
s- χ Das Zylindergehäuse 1 weist an seinem rückwärtigen Ende
einen Anschluß 8 zur Zuführung von Druckluft auf.
Das Lochwerkzeug 3 besitzt eine zentrale Längsbohrung 9. Diese fluchtet mit einer Längsbohrung 10, die sowohl durch
den Kolben 2 als auch durch die Kolbenstange 4 geht, die Kolbenstange 4 jedoch nicht völlig durchzieht. Sie endet
bei der in Fig. 1 dargestellten Totlage des Stanzhubes etwa im Bereich des Zylinderdeckels 5. (Ylit geringem Abstand
unterhalb des Zylinderdeckels 5 besitzt die Kolben- /""} stange 4 eine Querbohrung 11, die die Bohrung 10 mit dem
Zylinderraum 12 kurz vor Erreichen der Totlage im Stanzhub
verbinoeto
Ulie Fig» 2 zeigt, befindet sich die Bohrung 11 in der Totlage
des Rückstellhubes außerhalb des Zylindorraumes 12.
Im Betrieb wird Druckluft in den Zylinderraum 12 eingeführt,
so daß der Kolben 2 gegen die Wirkung der Druck-
feder 7 zum Zylinderboden beiuegt ujird. Dabei durchstößt
das Lochwerkzeug 3 die zu stanzende Folie 13. Nach dem Durchstoßen der Folie gelangt die Bohrung 11 in den Bereich
des Zylinderraumes 12, so daß nunmehr die zuqeführte Druckluft durch die Bohrungen 10 und 9 in der Kolbenstange 4,
bzw. Lochwerkzeug 3 abgeführt werden kann. Hierbei reißt sie das ausgestanzte Teilchen mit, so daß die Stanzstelle
gereinigt wird. Nach Erreichen der Totlage im Stanzhub wird
die Druckluftzufuhr abgeschaltet und der Kolben erreicht
unter der Wirkung der Druckfeder 7 seine obere Totlage im
Rückstellhub.
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Claims (1)
1. Stanzvorrichtung zum Lochen von Kunststoffolien,
Papierf Textilien und dergleichen und zum anschließenden
Entfernen dea Stanzausschnittes mittels Druckluft, bestehend aus einer hohl gebohrten, das
hohle Stanzwerkzeug tragenden Kolbenstange und einem
( ) mit dieser starr verbundenen in einem Zylinder mit
Druckluftanschluß geführten Kolben und einer an der
Kolbenstange angreifenden Rückstellfeder, dadurch
geken ti zeichnet, daß die Kolbenstange (4)
nach rückwärts über den Zylinderdeckel (5) hinaus verlängert, im Zylindergehäuse (1) geführt und nur
teilweise hohl gebohrt ist, und daß sie eine Querbohrung (11) aufweist, die soweit vom Kolben (2)
entfernt angeordnet ist, daß sie erst unimittelbar vor Erreichen der Totlage des Stanzhubes in den
Zylinderraum (12) mündet.
2« Stanzvorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (11) als
axialer Schlitz ausgebildet ist.
Für Firma ELUJAaLASTIC Maschinenbau GmbH
Diple-ΐΛή* üfolTdang K. Rauh
PATENT a(n UJ A L T
733299213.1273
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7332992U true DE7332992U (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=1296893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7332992U Expired DE7332992U (de) | Stanzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7332992U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3220461A1 (de) * | 1982-05-29 | 1983-12-01 | Bielomatik Leuze Gmbh + Co, 7442 Neuffen | Vorrichtung zum einbringen von loechern in dicke papierstapel |
IT202000017992A1 (it) * | 2020-07-24 | 2022-01-24 | Maklaus S R L | Sistema di espulsione pneumatica dello sfrido applicato alla testa del macroperforatore per film, preferibilmente plastico |
-
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- DE DE7332992U patent/DE7332992U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3220461A1 (de) * | 1982-05-29 | 1983-12-01 | Bielomatik Leuze Gmbh + Co, 7442 Neuffen | Vorrichtung zum einbringen von loechern in dicke papierstapel |
FR2527500A1 (fr) * | 1982-05-29 | 1983-12-02 | Bielomatik Leuze & Co | Dispositif pour realiser des trous dans des piles de papier epaisses |
US4509396A (en) * | 1982-05-29 | 1985-04-09 | Bielomatik Leuze Gmbh & Co. | Apparatus for making holes in thick stacks of paper |
IT202000017992A1 (it) * | 2020-07-24 | 2022-01-24 | Maklaus S R L | Sistema di espulsione pneumatica dello sfrido applicato alla testa del macroperforatore per film, preferibilmente plastico |
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