DE10324067B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln (12), umfassend eine Saugplatte (14, 14'; 14'') und ein die Saugplatte (14 , 14', 14'') umgebendes Messer (16) , wobei Saugplatte (14, 14', 1'') und Messer (16) mittels eines zwischengeordneten Messerrahmens (18, 18', 18'') starr miteinander verbunden oder relativ zueinander bewegbar sind und wobei dem Messer (16) eine hydraulisch wirkende Einrichtung (30) zum Aufspritzen einer Flüssigkeit auf dessen der Saugplatte (14, 14', 14'') zugewandten Oberfläche (32) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln.
  • Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. So beschreibt die EP 0 469 289 B1 eine Abhebe- und Entgratvorrichtung für Falzziegel-Revolverpressen, die eine Saugplatte und ein die Saugplatte umgebendes Messer umfasst. Saugplatte und Messer sind dabei mittels eines zwischengeordneten Messerrahmens relativ zueinander bewegbar. Um auf der Oberfläche des Messers, welche der Saugplatte zugeordnet ist, verbleibende Tonreste nach dem Entgraten zu entfernen, ist eine Filzeinlage an den Seitenwandungen der Saugplatte angebracht, auf der das Messer des Messerrahmens gleitet. Die Filzeinlage wird über ein zentrales Leitungssystem ständig oder intermittierend mit Öl getränkt. Durch das Gleiten des Messers sollen auf dem Messer haften gebliebene Tonreste beim Zurückziehen des Messerrahmens gegenüber der Saugplatte an der Filzeinlage abgestreift werden. Obschon sich diese Abhebe- und Entgratvorrichtung in der Praxis bereits sehr bewährt hat, hat sich deren konstruktive Ausgestaltung als verhältnismäßig nachteilig erwiesen. So ist die Filzeinlage in aller Regel bereits nach einigen Ausfahr- und Zurückziehbewegungen des Messers mit an dessen Oberfläche haften gebliebenen Tonresten zugesetzt und bedarf einer Säuberung und/oder sogar eines vollständigen Austauschs. Beides führt zu einem Stillstand der Abhebe- und Entgratvorrichtung insgesamt. Andernfalls ergeben sich mit zunehmender Dauer unsaubere Schnitte an dem jeweiligen Falzziegelformling, was in aller Regel nach dem eigentlichen Brennvorgang zu scharfkanti gen Ausbildungen führen kann, welche wiederum die Verletzungsgefahr beim Setzen des Falzziegels erhöhen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln zur Verfügung zu stellen, mit welcher sich die obigen Nachteile verhindern lassen, welche mithin konstruktiv besonders einfach, zugleich kompakt und stabil ausgebildet ist und mittels welcher sich zugleich ein kontinuierlicher Betrieb ermöglichen lässt, und ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache Weise in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die Merkmale des Anspruchs 1 und in verfahrens technischer Hinsicht durch die Merkmale des Anspruchs 25 gelöst.
  • Demnach ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln, umfassend eine Saugplatte und ein die Saugplatte umgebendes Messer, wobei Saugplatte und Messer mittels eines zwischengeordneten Messerrahmens starr miteinander verbunden oder relativ zueinander bewegbar sind und wobei dem Messer eine hydraulisch wirkende Einrichtung zum Aufspritzen einer Flüssigkeit auf dessen der Saugplatte zugewandten Oberfläche zugeordnet ist, eine besonders einfache, zudem kompakte Bauweise der Vorrichtung insgesamt erreicht. Darüber hinaus ist diese erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer Bauweise ausgesprochen stabil und kleinbauend. Schließlich hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den wesentlichen Vorteil, einen nahezu kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen. Demnach verhindert die auf die Oberfläche des Messers durch die hydraulisch wirkende Einrichtung aufgespritzte Flüssigkeit auf wirksame Weise ein Anhaften von Tonresten an dem Messer. Eine Verschmutzung des Messers ist ausgeschlossen, zumindest wesentlich erschwert. Sollten dennoch Tonreste an der Oberfläche des Messers bei dessen Zurückziehen haften bleiben, handelt es sich allenfalls um nur mehr geringe Mengen, die ohne weiteres und vollständig durch das Aufspritzen der Flüssigkeit auf die Oberfläche des Messers ab- bzw. ausgespült und damit entfernt werden können. Insoweit wird eine an sich bereits ausreichende Reinigungswirkung auf das Messer erzielt. Schließlich lässt sich auf diese Weise die Gleitfähigkeit und damit einhergehend die Leichtgängigkeit des Messers während des Entgratens des Falzziegelformlings erhöhen. Die Folge sind eine saubere Schnittgenauigkeit und eine längere Lebensdauer des Messers selbst.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 24 beschrieben.
  • Vorteilhafterweise umfasst die hydraulisch wirkende Einrichtung zum Aufspritzen der Flüssigkeit nach Anspruch 2 eine Vielzahl von Düsenelementen, die auf die der Saugplatte zugewandte Oberfläche des Messers gerichtet sind.
  • Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung entsprechend Anspruch 3, die Düsenelemente jeweils integral in einer Trägerplatte anzuordnen, die zwischen dem Messerrahmen und der Saugplatte befestigbar ist. Eine Nachrüstung vorhandener und bereits in Benutzung genommener Vorrichtungen zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln ist damit ohne großen konstruktiven Aufwand und gleichzeitigem geringen Kostenaufwand möglich. Alternativ dazu ist erfindungsgemäß ebenso vorgesehen, die Düsenelemente nach Anspruch 3 jeweils unmittelbar in dem Messerrahmen oder der Saugplatte selbst zu integrieren.
  • Vorzugsweise sind die Düsenelemente nach Anspruch 4 jeweils in einem zu der Oberseite der Saugplatte benachbarten Bereich angeordnet, um möglichst die gesamte Oberfläche des Messers mit der Flüssigkeit beaufschlagen zu können. Durch die Schwerkraft kann die Flüssigkeit sodann auf der bzw. über die Oberfläche des Messers zu dessen Messerkante nach unten abfließen.
  • Die Merkmale des Anspruchs 5, dass die Düsenelemente jeweils in einer Bohrung in der Trägerplatte, dem Messerrahmen oder der Saugplatte aufgenommen sind, wobei die Öffnung der Bohrung der mit der Flüssigkeit zu versehenden Oberfläche des Messers zugewandt ist, dient einer weitergehenden Vereinfachung der Bauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt.
  • Von besonderer Bedeutung für eine einfache, gleichzeitig schnelle, ganz gezielte und kontrollierte sowie individuelle Einstellung der Düsenelemente sind die Merkmale des Anspruchs 6, wonach die Düsenelemente jeweils eine Madenschraube umfassen, welche zu dem Messer benachbart und als Düse ausgebildet sind.
  • Die konstruktive Ausbildung der Madenschraube entsprechend den Maßnahmen der Ansprüche 7 bis 9 dienen in vorteilhafter Weise der Ausbildung des Strahls der Flüssigkeit beim Auftreffen auf die Oberfläche des Messers. Insbesondere durch Auswahl des Durchmessers der Durchgangsbohrung der Madenschraube lässt sich wesentlich Einfluss auf den Zerstäubungsgrad der Flüssigkeit bei deren Austritt aus der Madenschraube nehmen. Zudem ergibt sich auf diese Weise eine zusätzliche Vereinfachung der Bauweise der Vorrichtung.
  • Durch die Maßnahmen des Anspruchs 10, wonach die Düsenelemente, insbesondere die Madenschraube, gegen selbsttätiges Lösen, vorzugsweise durch Verkleben oder mechanische Befestigungsmittel, wie Loctite, Sicherungsringe etc., sicherbar sind, ist ein zuverlässiger Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch über einen längeren Zeitraum gewährleistet. Ein selbsttätiges Verstellen der Düsenelemente ist wirksam verhindert.
  • Die baulichen Ausgestaltungen der Düsenelemente entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 11 bis 14 dienen zum einen einer weiteren Vereinfachung der Vorrichtung nach der Erfindung und unterstützen zum anderen das gezielt einstellbare Ansprechverhalten der erfindungsgemäßen Vorrichtung und somit deren Funktion.
  • Von ganz besonderem Interesse für eine schnelle, gezielte und gleichmäßige sowie vollständige Beaufschlagung der Oberfläche des Messers mit Flüssigkeit sind die technischen Merkmale des Anspruchs 15, wonach die Düsenelemente jeweils individuell durch die Madenschraube einstellbar sind. Die Einstellung ist mithin ausgesprochen einfach und kann individuell erfolgen, so dass sich ohne großen Personalaufwand selbst Toleranzungenauigkeiten bei der Herstellung der Düsenelemente ausgleichen lassen.
  • Vorteilhafterweise sind den Düsenelementen nach Anspruch 16 jeweils Dichtungselemente und/oder Abweisungselemente zur gerichteten Führung von austretender Flüssigkeit und Verhinderung des Eintritts und der Ansammlung dessen auf der Rückseite der Saugplatte und/oder des Messerrahmens zugeordnet.
  • Für eine gleichmäßige, zugleich vollständige Beaufschlagung des Messers dienen die Merkmale der Ansprüche 17 und 18, wonach die Düsenelemente jeweils zu den benachbarten Düsenelementen in etwa gleich beabstandet und über den Umfang des zu der Oberseite der Saugplatte benachbarten Bereiches im Wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  • Auch die technischen Merkmale der Ansprüche 19 und 20 sorgen für eine gleichmäßige, genau abrufbare Versorgung der Düsenelemente der hydraulisch wirkenden Einrichtung.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach Anspruch 21, dass die Düsenelemente jeweils mit der Flüssigkeit unter hohem Druck, insbesondere etwa von 2 bar bis 30 bar, vorzugsweise etwa von 10 bar bis 30 bar, versorgbar sind, lässt sich ebenfalls auf den gewünschten Zerstäubungsgrad beim Austritt der Flüssigkeit aus dem jeweiligen Düsenelement einfach und vorbestimmt Einfluss nehmen. Zugleich kann die Reinigungswirkung der Flüssigkeit durch Anpassung an jeweils gewünschte Betriebsparameter beliebig variiert und damit verbessert werden.
  • Gleiches gilt für die konstruktiven Maßnahmen nach den Ansprü chen 22 und 23, wonach die Düsenelemente über ein Magnetventil, das der gemeinsamen Leitung vorgeordnet ist, impulsartig mit der Flüssigkeit versorgbar sind, und zwar für ein beliebig einstellbares Zeitintervall etwa zwischen 0,1 s und 3,0 s.
  • Weiterhin liegt es noch im Rahmen der Erfindung entsprechend Anspruch 24, dass die Düsenelemente jeweils mit einer Flüssigkeit beliebiger Flüchtigkeit und/oder Viskosität und/oder sonstiger Eigenschaften, insbesondere mit Öl oder Wasser, versorgbar sind. Die Auswahl der Flüssigkeit kann mithin beliebig und ganz individuell an unterschiedlichste Betriebsparameter, Werkstoffeigenschaften der zu pressenden Falzziegel etc. angepasst und vorgenommen werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln,
  • 2 eine teilweise abgebrochene Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Düsenelementes in einer zwischen Saugplatte und Abhebeplatte befestigbaren Trägerplatte nach der 1 entsprechend Ausschnitt II, in vergrößerter Darstellung,
  • 3A, 3B und 3C zwei Seitenansichten einer Ausführungsform einer Madenschraube und eines Öffnungs- und Schließelementes entsprechend der 2 in vergrö ßerter Darstellung und eine Querschnittsansicht durch das Öffnungs- und Schließelement der 3B,
  • 4 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform einer zwischen Saugplatte und Abhebeplatte befestigbaren Trägerplatte mit einer Vielzahl von erfindungsgemäß ausgebildeten Düsenelementen, in verkleinerter Darstellung,
  • 5 eine teilweise abgebrochene Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausge bildeten Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln entsprechend der 1,
  • 6 eine teilweise abgebrochene Querschnittsansicht einer noch anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln entsprechend der 1,
  • 7 eine teilweise abgebrochene Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Düsenelementes in einer Trägerplatte nach der 1 entsprechend Ausschnitt VII, in vergrößerter Darstellung, und
  • 8 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Messerrahmens mit einer Vielzahl von erfindungsgemäß ausgebildeten Düsenelementen, in verkleinerter Darstellung.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Vorrichtungen 10 zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln 12 sind einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen.
  • In den 1 bis 4 ist nun eine erste Ausführungsform einer solchen Vorrichtung 10 zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln 12, auch als Saugkopf bezeichnet, schematisch dargestellt. In der 1 ist ein entsprechender Falzziegelformling 12 strichpunktliniert angedeutet.
  • Die Vorrichtung 10 weist dabei eine Saugplatte 14 und ein die Saugplatte 14 umgebendes Messer 16 auf. Das Messer 16 ist ein- oder mehrteilig ausgebildet und besitzt im Wesentlichen die Form des herzustellenden Falzziegelformlings 12 im Umriss. Das Messer 16 ist an einem Messerrahmen 18 mittels Schrauben 20 befestigt. Der Messerrahmen 18 wiederum ist an die Presse (nicht dargestellt) angeschraubt.
  • Die Saugplatte 14 ist über Schrauben 22 an dem Messerrahmen 18 befestigt. Saugplatte 14 und Messer 16 sind insoweit starr miteinander verbunden. Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 handelt es sich um einen sogenannten starren Saugkopf. Das Messer 16 ist bei Betätigung der Presse zusammen mit der Saugplatte 14 und dem Messerrahmen 18 in Richtung des Falzziegelformlings 12 absenkbar und anschließend wieder anhebbar.
  • Die Saugplatte 14 und der Messerrahmen 18 bilden eine abgedichteten Hohlraum bzw. eine abgedichtete Kammer 24, der bzw. die mit einem Vakuumanschluss und einem Pressluftanschluss (jeweils im Einzelnen nicht gezeigt) in Verbindung steht. An der Unterseite 26 ist die Saugplatte 14 mit Saugbohrungen und Pressluftbohrungen (im Einzelnen ebenfalls nicht dargestellt) zum Falzziegelformling 12 versehen.
  • Entsprechend der 1 ist zwischen dem Messer 16 und dem Messerrahmen 18, wie bei herkömmlichen Vorrichtungen zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln, eine Zwischeneinlage 28 aus elektrisch nicht-leitendem Material, beispielsweise aus Kunststoff, angeordnet. Das Messer 16 ist durch die Zwischeneinlage 28 gegenüber dem Messerrahmen 18 elektrisch isoliert. Durch Anlegen von Gleichspannungen entgegengesetzter Polaritäten an die Saugplatte 14 einerseits und das Messer 16 andererseits lässt sich eine (zusätzliche) Reinigungswirkung auf das Messer 16 erhalten. Wie nachfolgend noch im Einzelnen erläutert wird, ist eine solche technische Realisierung allerdings bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 selbst nicht unbedingt erforderlich. Auf eine elektrische Isolierung von Messer 16 und Messerrahmen 18 könnte daher optional auch verzichtet werden.
  • Bei der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ist dem Messer 16 eine hy draulisch wirkende Einrichtung 30 zugeordnet. Die hydraulische Einrichtung 30 dient dem Aufspritzen einer Flüssigkeit auf die Oberfläche 32 des Messers 16, welche der Saugplatte 14 zugewandt ist. Durch das Aufspritzen der Flüssigkeit auf die der Saugplatte 14 zugewandte Oberfläche 32 des Messers 16 ist ein schneller, zugleich gezielter und gleichmäßiger sowie vollständiger Auf- bzw. Austrag der Flüssigkeit auf die Oberfläche 32 des Messers 16 ermöglicht.
  • Wie insbesondere der 1 zu entnehmen ist, sind die Saugplatte 14 und das Messer 16 voneinander geringfügig beabstandet, wodurch ein Ringspalt 34 gebildet ist. Die Kapillarwirkung in dem Ringspalt 34 unterstützt dabei noch zusätzlich die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit auf der Oberfläche 32 des Messers 16.
  • Auf diese Weise lassen sich zugleich mehrere Vorteile erreichen: Die auf die Oberfläche 32 des Messers 16 aufgespritzte Flüssigkeit verhindert auf wirksame Weise ein Anhaften von Tonresten an dem Messer 16. Eine Verschmutzung des Messers 16 ist damit verhindert. Zumindest aber ist einer Verschmutzung des Messers 16 wesentlich entgegengewirkt. Sollten dennoch Tonreste an der Oberfläche 32 des Messers 16 bei dessen Zurückziehen haften bleiben, handelt es sich allenfalls um nurmehr geringe Mengen, die sich ohne weiteres und vollständig durch das Aufspritzen der Flüssigkeit auf die Oberfläche 32 des Messers 16 ab- bzw. ausspülen und entfernen lassen. Insoweit wird eine an sich bereits ausreichende Reinigungswirkung auf das Messer 16 erzielt. Schließlich lässt sich auf diese Weise die Gleitfähigkeit und somit die Leichtgängigkeit des Messers 16 während des Entgratens der Falzziegelformlings 12 verbessern und damit zugleich Schnittgenauigkeit sowie die Lebensdauer des Messers 16 erhöhen.
  • Die hydraulisch wirkende Einrichtung 30 zum Aufspritzen der Flüssigkeit umfasst dabei eine Vielzahl von Düsenelementen 36, 36', die auf die Oberfläche 32 des Messers 16, welche der Saug platte 14 zugewandt ist, gerichtet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10, die in den 1 bis 4 gezeigt ist, sind die Düsenelemente 36, 36' jeweils integral in einer Trägerplatte 38 angeordnet. Die Trägerplatte 38 ist zwischen die Saugplatte 14 und den Messerrahmen 18 eingefügt und ebenfalls mittels der Schrauben 22 befestigbar. Die Trägerplatte 38 besteht bevorzugt aus Metall, wie Stahl oder Stahlguss, oder Leichtmetall, beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminium enthaltenden Legierung.
  • Mittels der Trägerplatte 38 ist es möglich, vorhandene und bereits in Benutzung stehende Vorrichtungen zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln 12 mit einer erfindungsgemäßen hydraulisch wirkenden Einrichtung 30 und entsprechenden Düsenelementen 36, 36' nachzurüsten. Die Trägerplatte 38 bringt somit den besonderen Vorteil mit sich, ohne konstruktiven Aufwand und vor allem auf platzsparende Weise die Funktion der Vorrichtung 10 insgesamt zu verbessern.
  • Die Düsenelemente 36, 36' sind dabei jeweils in einem Bereich 40 angeordnet, welcher zu der Oberseite 42 der Saugplatte 14 benachbart ist. Durch die Schwerkraft kann die Flüssigkeit sodann auf der bzw. über die Oberfläche 32 des Messers 16 zu dessen Messerkante bzw. Messerschneide 43 nach unten abfließen. Entsprechend der 1 liegt die Trägerplatte 38 dabei unmittelbar auf der Oberseite 42 der Saugplatte 14 auf.
  • Deutlich geht aus der 2 hervor, dass die Düsenelemente 36, 36' bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 der 1 bis 4 jeweils in einer Bohrung 44 in der Trägerplatte 38 aufgenommen sind. Die Öffnung 46 der Bohrung 44 ist dabei der Oberfläche 32 des Messers 16 zugewandt, welche mit der Flüssigkeit versehen bzw. auf welche die Flüssigkeit aufgespritzt werden soll.
  • Die Bohrung 44 setzt sich, wie in der 2 dargestellt ist, in einer Sackbohrung 48 fort, die endseitig über eine Querboh rung 50 mit einem Leitungsanschlussstück 52 kommuniziert. Der Außendurchmesser der Sackbohrung 48 ist, wie aus der 2 hervorgeht, kleiner als der Außendurchmesser der Bohrung 44.
  • Entsprechend den 1, 2 und 3A umfassen die Düsenelemente 36, 36' jeweils eine Madenschraube 54. Die Madenschraube 54 ist von der Öffnung 46 der Bohrung 44 her eingesetzt und in die Bohrung 44 über ein Gewinde 56 einschraubbar. Die Madenschraube 54 ist mithin zu dem Messer 16 benachbart. Die Madenschraube 54 kann dabei zusätzlich gegen selbsttätiges Lösen, beispielsweise mittels Verkleben oder mechanischer Befestigungsmittel, wie Loctite, Sicherungsringe etc., gesichert sein (nicht dargestellt).
  • Weiterhin ist die Madenschraube 54 als Düse ausgebildet. Zu diesem Zweck weist die Madenschraube 54 eine Durchgangsbohrung 58 auf. Die Durchgangsbohrung 58 erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 10 auf der Längsachse 60 der Madenschraube 54. Die Längsachse 60 fällt entsprechend der 2 insoweit mit den Längsachsen der Bohrung 44 und der Sackbohrung 48 zusammen.
  • Auf diese Weise lässt sich die Madenschraube 54 ohne großen konstruktiven Aufwand als Düse ausgestalten. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es jedoch ebenso denkbar, die Durchgangsbohrung 58 parallel oder sogar schräg verlaufend zu der Längsachse 60 in die Madenschraube 54 einzuarbeiten.
  • Die Durchgangsbohrung 58 der Madenschraube 54 weist einen Durchmesser etwa von 0,2 mm bis 1,0 mm und insbesondere etwa von 0,5 mm bis 0,7 mm auf. Ein Durchmesser von etwa oder genau 0,6 mm hat sich in der Praxis als besonders vorteilhaft in Bezug auf die Düsenwirkung der Madenschraube 54 herausgestellt.
  • Um unter Umständen an ganz spezielle Einsatzbedingungen angepasst zu werden, ist es darüber hinaus ohne weiteres möglich, die Durchgangsbohrung 58 der Madenschraube 54 auch bezüglich deren Form beliebig zu variieren. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es beispielsweise denkbar, die Durchgangsbohrung 58 der Madenschraube 54 im Bereich der dem Messer 16 zugewandten Öffnung 62 der Madenschraube 54 etwa konisch auseinanderlaufend auszubilden, insbesondere mit einer Phase oder dergleichen zu versehen.
  • Des Weiteren umfassen die Düsenelemente 36, 36' jeweils ein Öffnungs- und Schließelement 64, das als Ventilkörper ausgebildet ist. Das Öffnungs- und Schließelement 64 ist von einer Feder 66, insbesondere einer Schraubenfeder, (druck-)beaufschlagt. Die Feder 66 stützt sich an der Madenschraube 54 ab und wirkt dem Druck der Flüssigkeit entgegen.
  • Das Öffnungs- und Schließelement 64 ist entsprechend den 2, 3B und 3C im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Dessen Außendurchmesser ist an den Innendurchmesser der Bohrung 44 angepasst bzw. entspricht diesem, derart, dass sich das Öffnungs- und Schließelement 64 in der Bohrung 44 passgenau, zugleich leichtgängig, gleitend hin- und herbewegen lässt. Das Öffnungs- und Schließelement 64 weist zudem ein Ende 68 auf, das der Öffnung 46 der Bohrung 44 abgewandt ist. Dessen Außendurchmesser ist kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung 44. Das Öffnungs- und Schließelement 64 ist mit einer Längsbohrung 70 versehen, die sich bis in das Ende 68 des Öffnungs- und Schließelementes 64 hineinerstreckt. Das Ende 68 des Öffnungs- und Schließelementes 64 ist darüber hinaus mit einer Querbohrung 72 ausgestattet, welche mit der Längsbohrung 70 kommuniziert. Auf diese Weise ist ein Durchgang der Flüssigkeit durch das Öffnungs- und Schließelement 64 bei entsprechenden Druckverhältnissen von Flüssigkeit und Feder 66 sichergestellt.
  • Das Ende 68 des Öffnungs- und Schließelementes 64 ist mit einer Ringnut 74 versehen. Die Ringnut 74 nimmt formschlüssig ein Dichtungselement 76, beispielsweise einen O-Ring, zur Abdichtung der Bohrung 44 gegenüber der Sackbohrung 48 auf.
  • Das andere Ende 78 des Öffnungs- und Schließelementes 64, das der Öffnung 46 der Bohrung 44 zugewandt ist, dient der Halterung und Längsführung der Feder 66. Dabei besitzt das Ende 78 einen Außendurchmesser, der ebenfalls kleiner ist als der Innendurchmesser der Bohrung 44.
  • Die Düsenelemente 36, 36' der hydraulisch wirkenden Einrichtung 30 sind jeweils individuell durch die Madenschraube 54 einstellbar. Demnach kann die auf das Öffnungs- und Schließelement 64 entgegen dem Druck der Flüssigkeit wirkende Druckkraft der Feder 66 durch Einschrauben der Madenschraube 54 erhöht oder umgekehrt durch Herausschrauben der Madenschraube 54 verringert werden. Durch die individuelle Einstellbarkeit jedes einzelnen Düsenelementes 36, 36' ergibt sich eine kontrollierte, gleichermaßen gezielte und vor allem gleichmäßige Beaufschlagung der Oberfläche 32 des Messers 16 durch die Flüssigkeit, die in aller Regel bei Durch- und anschließendem Austritt aus der Madenschraube 54 in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsdruck selbst zerstäubt wird. Eine vollständige Verteilung der Flüssigkeit im und um den Bereich der Öffnung 46 der Bohrung 44, d.h. auch seitlich davon, ist die Folge.
  • Um zu verhindern, dass Flüssigkeit, die durch die hydraulisch wirkende Einrichtung 30 auf die Oberfläche 32 des Messers 16 aufgespritzt wird, entlang der Trägerplatte 38 auf die Rückseite der Saugplatte 14 und/oder des Messerrahmens 18 gelangt und sich sodann ansammelt, sind den Düsenelementen 36, 36' jeweils Dichtungselemente 80 oder dergleichen zugeordnet. Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 nach der Erfindung sind beispielsweise zwischen der Unterseite des Messerrahmens 18 und der Oberseite der Trägerplatte 38 bzw. zwischen der Unterseite der Trägerplatte 38 und der Oberseite 42 der Saugplatte 14 Dichtungselemente 80 in Form von Dichtungsbelägen angeordnet, wie sie beispielsweise auch im Automobilbau für Zylinderkopfdichtungen zum Einsatz kommen. Ein Eintritt der Flüssigkeit auf die Rückseite von Saugplatte 14 und/oder Messerrahmen 18 ist somit ausgeschlossen.
  • In der 4 ist schematisch eine Draufsicht auf die Trägerplatte 38 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 mit der hydraulisch wirkenden Einrichtung 30 abgebildet. Demnach umfasst die hydraulisch wirkende Einrichtung 30 bei dieser Ausführungsform insgesamt 22 einzelne Düsenelemente 36, 36', die in entsprechenden Bohrungen 44 in der Trägerplatte 38 untergebracht sind. Die Düsenelemente 36 sind dabei an Längskanten 82 der Trägerplatte 34 angeordnet, und zwar im Wesentlichen senkrecht zu den Längskanten 82. Die beiden Düsenelemente 36' hingegen sind jeweils in einem Eckbereich 84 der Trägerplatte 38 vorgesehen, und zwar schräg nach außen verlaufend. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es jedoch ebenso denkbar, entsprechende schräg nach außen gerichtete Düsenelemente 36' auch in den Eckbereichen 86 der Trägerplatte 38 vorzusehen.
  • Wie sich deutlich der 4 entnehmen lässt, sind die Düsenelemente 36, 36' jeweils zu den benachbarten Düsenelementen 36, 36' etwa gleich beabstandet. Je kleiner der Abstand zwischen zwei einander benachbarten Düsenelementen 36, 36' ist, umso bessere Funktionsergebnisse liefert die erfindungsgemäße Vorrichtung 10. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist der Abstand von zwei benachbarten Düsenelementen 36, 36' in aller Regel größer ausgewählt. In der Praxis hat sich ein Abstand von zwei benachbarten Düsenelementen 36, 36' etwa von 40 mm bis 80 mm, insbesondere etwa von 50 mm bis 60 mm, als vorteilhaft erwiesen. Ein Abstand zwischen zwei Düsenelementen 36, 36', der größer als etwa 150 mm ist, bedarf zusätzlicher konstruktiver und/oder betriebstechnischer Vorkehrungen, wie zum Beispiel einer Erhöhung des Drucks der Flüssigkeit etc.
  • Von Bedeutung für einen funktionsgemäßen Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ist bei alledem, dass die Düsenelemente 36, 36' über den Umfang des Bereiches 40, welcher zu der Oberseite 42 der Saugplatte 14 benachbart ist, im We sentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  • Entsprechend der 4 sind die Düsenelemente 36, 36' des Weiteren miteinander über eine gemeinsame Leitung 88 verbunden. Die Düsenelemente 36, 36' kommunizieren insoweit sämtlich miteinander. Die Leitung 88 ist dabei als Ringleitung ausgebildet. Jedes Düsenelement 36, 36' ist über ein Leitungsanschlussstück 52 mit der Leitung 88 verbunden.
  • Die Leitung 88 wiederum kommuniziert mit einer Zufuhrleitung 90, die mit einem Vorratsbehälter (nicht dargestellt) für die Flüssigkeit in Verbindung steht. An den Vorratsbehälter für die Flüssigkeit ist über eine Pumpe (ebenfalls nicht dargestellt) ein kontinuierlicher, gleichmäßiger Druck angelegt. Über die Pumpe sind die Düsenelemente 36, 36' dabei jeweils mit der Flüssigkeit unter hohem Druck, insbesondere etwa von 2 bar bis 30 bar, vorzugsweise etwa von 10 bar bis 20 bar, versorgbar.
  • Ein Magnetventil (ebenfalls nicht dargestellt) ist dem Vorratsbehälter nachgeordnet und der Leitung 88 vorgeordnet. Vorzugsweise befindet sich das Magnetventil in der Zufuhrleitung 90. Durch das Magnetventil sind die Düsenelemente 36, 36' jeweils impulsartig mit der Flüssigkeit versorgbar. Das Magnetventil ist für ein vorbestimmtes Zeitintervall einstellbar. Als Zeitintervall für das Öffnen und anschließende Schließen des Magnetventils hat sich zur Versorgung der Düsenelemente 36, 36' ein Zeitfenster etwa zwischen 0,1 s und 3,0 s als vorteilhaft und ungefähr zwischen 0,5 s und 2,0 s als besonders vorteilhaft herausgestellt.
  • Zugleich lässt sich ein Aufspritzen der Flüssigkeit mit einer beliebigen Einstellung des Taktes des Magnetventils individuell auf die verschiedenen Betriebsbedingungen, Werkstoffparameter von zu verarbeitendem Ausgangsmaterial des Falzziegelrohlings 12 oder sonstigen Kundenwünschen etc. variieren. So ist es durchaus möglich, ein Aufspritzen bei jedem Ausfahren des Messers 16 in die Arbeitsstellung vorzunehmen oder aber ein Aufspritzen lediglich nach dem zehnten oder zwanzigsten bis dreißigsten Ausfahren des Messers 16 zu bewerkstelligen, etc.
  • Die Vorrichtung 10 nach der Erfindung bringt schließlich noch den weiteren Vorteil mit, dass sich die Düsenelemente 36, 36' jeweils mit einer Flüssigkeit beliebiger Flüchtigkeit und/oder Viskosität und/oder sonstiger Eigenschaften versorgen lassen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 lässt sich daher in Abhängigkeit der jeweiligen, individuell nach Kundenwünschen auszuwählenden Betriebsparameter sowohl mit Öl als auch gleichermaßen mit Wasser betreiben und somit besonders vielseitig einsetzen. Bestimmte Anforderungen an die Flüssigkeit und/oder Tonmaterial, wie noch im Stand der Technik gestellt, sind daher bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nicht weiter zu berücksichtigen.
  • Die in der 5 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10' zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln 12 entspricht im Wesentlichen demjenigen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 nach den 1 bis 4. Es handelt sich mithin ebenfalls um einen sogenannten starren Saugkopf.
  • Einziger konstruktiver Unterschied besteht darin, dass die Düsenelemente 36, 36' nicht jeweils integral in der Trägerplatte 38 angeordnet sind, die zwischen der Saugplatte 14 und dem Messerrahmen 18 angeordnet und befestigt ist. Vielmehr befinden sich die Düsenelemente 36, 36' der hydraulischen Einrichtung 30 bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10' nach der 5 integral in dem Messerrahmen 18' selbst, der mit der Saugplatte 14' verbunden ist.
  • Auf identische Weise sind die Düsenelemente 36, 36' daher ebenfalls jeweils in einem Bereich 40 angeordnet, welcher zu der Oberseite 42 der Saugplatte 14' benachbart ist. Zwischen Saugplatte 14' und Messerrahmen 18' ist wiederum ein Dichtungselement 92 zwischengeordnet, das den Eintritt und die Ansammlung der Flüssigkeit auf der Rückseite von Saugplatte 14' und/oder Messerrahmen 18' verhindert.
  • In den 6 bis 8 ist eine noch andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10'' zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln 12 dargestellt. Bei dieser Vorrichtung 10'' nach der Erfindung handelt es sich um einen sogenannten beweglichen Saugkopf, bei welchem die Saugplatte 14'' und das Messer 16 mittels eines zwischengeordneten Messerrahmens 18'' relativ zueinander bewegbar sind. Das Messer 16 ist an den Messerrahmen 18'' mittels Schrauben 20 befestigt.
  • Der Messerrahmen 18'' selbst ist gleitend über Führungsstangen 94 zwischen einer Abhebeplatte 96 und der Saugplatte 14' zum Ausfahren in die Arbeitsstellung und zum anschließenden Zurückfahren in die Ruhestellung geführt. Druckluftkolbenzylinder 98 oder dergleichen pneumatische, hydraulische, magnetische wie auch elektrisch steuerbare Einrichtungen sorgen für die Hin- und Herbewegung bzw. Auf- und Niederbewegung des Messerrahmens 18''. Auf diese Weise ist das Messer 16 über den Messerrahmen 18'', welcher die Saugplatte 14'' umgibt, um einen Hub von zum Beispiel etwa 10 mm in Richtung des Falzziegelformlings 12 ausfahrbar und anschließend wieder zurückziehbar.
  • Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10'' nach den 6 bis 8 ist die Anordnung der Düsenelemente 36, 36' der hydraulischen Einrichtung 30 wieder entsprechend derjenigen zu der in der 5 gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung 10 gewählt. Demnach sind die Düsenelemente 36, 36' jeweils integral in dem Messerrahmen 18'' angeordnet.
  • Der Saugplatte 14'' ist eine zusätzliche Abdeckplatte 100 zugeordnet, um den Hohlraum bzw. die Kammer 24 für Vakuumanschluss und Pressluftanschluss zu bilden.
  • Um den Eintritt von aus den einzelnen Düsenelementen 36, 36' austretender Flüssigkeit und eine Ansammlung dessen auf der Rückseite der Saugplatte 14'' zu verhindern, ist wiederum ein Dichtungselement 102 vorgesehen. Das Dichtungselement 102 ist dabei zwischen der Oberseite 42 der Saugplatte 14'' und der Unterseite der Abdeckplatte 100 zwischengefügt. Dem Dichtungselement 102 kommt insoweit eine ähnliche Funktion zu wie den Dichtungselementen 80 bzw. 92 bei den beiden vorhergehenden Ausführungsbeispielen der Vorrichtungen 10, 10'. Ohne im Einzelnen erläutert zu sein, ist es ebenso denkbar, ein entsprechendes Abdichtungselement zwischen der Unterseite des Messerrahmens 18'' und der Oberseite der Abdeckplatte 100 anzuordnen, um die Rückseite des Messerrahmens 18'' zusätzlich abzudichten.
  • Alternativ oder kumulativ dazu aber sind den Düsenelementen 36, 36' bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10'' nach den 6 bis 8 jeweils zusätzlich Abweisungselemente 104 zugeordnet. Die Abweisungselemente 104 erstrecken sich etwa parallel zu dem Messer 16 in Richtung von dessen Messerkante bzw. Messerschneide 43 und ragen bevorzugt über die Teilungsebene zwischen Saugplatte 14'' und Abdeckplatte 100 hinaus. Die Abweisungselemente 104 sind quasi als Steg ausgebildet und dekken unter anderem das Dichtungselement 102 ab. Die Abweisungselemente 104 dienen insoweit der gerichteten Führung von aus den jeweiligen Düsenelementen 36, 36' austretender Flüssigkeit und damit zur weitergehenden Verhinderung des Eintritts sowie der Ansammlung dessen auf der Rückseite der Saugplatte 14'' und/oder des Messerrahmens 18''.
  • Wie insbesondere der 7 zu entnehmen ist, ist die Außenform der Saugplatte 14'' auf die Abweisungselemente 104 in deren Bereich abgestimmt. Die Saugplatte 14'' ist insoweit mit einer Aussparung 106 oder dergleichen versehen.
  • Entsprechend der 8 umfasst die hydraulisch wirkende Ein richtung 30 bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10'' insgesamt 29 einzelne Düsenelemente 36, 36'. Die Anzahl der Düsenelemente 36, 36' ist mithin geringfügig größer als bei den beiden vorhergehenden Ausführungsformen. Deren Anordnung an den Längskanten 108' und in den Eckbereichen 110 bzw. 112 des Messerrahmens 18'' ist demgegenüber vergleichbar derjenigen der Ausführungsformen der Vorrichtungen 10, 10' nach den 1 bis 4 bzw. 5.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorhergehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es ohne weiteres möglich, einen Teil oder die gesamte hydraulisch wirkende Einrichtung 30 mit den Düsenelementen 36, 36' in alternativer oder kumulativer Ausgestaltung der Saugplatte 14, 14', 14'' selbst zuzuordnen. So können die Düsenelemente 36, 36' beispielsweise teilweise oder sämtlich in einem Bereich 40 der Saugplatte 14, 14', 14'' angeordnet sein, welcher zu der Oberseite 42 der Saugplatte 14, 14', 14'' benachbart ist.
  • 10, 10', 10''
    Vorrichtung
    12
    Falzziegel
    14, 14', 14''
    Saugplatte
    16
    Messer
    18, 18', 18''
    Messerrahmen
    20
    Schraube/n
    22
    Schraube/n
    24
    Kammer
    26
    Unterseite der Saugplatte
    28
    Zwischeneinlage
    30
    hydraulisch wirkende Einrichtung
    32
    Oberfläche des Messers
    34
    Ringspalt
    36, 36'
    Düsenelement/e
    38
    Trägerplatte
    40
    zu der Oberseite der Saugplatte benachbarter
    Bereich
    42
    Oberseite der Sauplatte
    43
    Messerkante bzw. Messerschneide
    44
    Bohrung
    46
    Öffnung der Bohrung
    48
    Sackborung
    50
    Querbohrung
    52
    Leitungsanschlussstück
    54
    Madenschraube
    56
    Gewinde
    58
    Durchgangsbohrung der Madenschraube
    60
    Längsachse der Madenschraube
    62
    Öffnung der Madenschraube
    64
    Öffnungs- und Schließelement
    66
    Feder
    68
    ein Ende des Öffnungs- und Schließelementes
    70
    Längsbohrung
    72
    Querbohrung
    74
    Ringnut
    76
    Dichtungselement
    78
    anderes Ende des Öffnungs- und Schließelementes
    80
    Dichtungselement
    82
    Längskanten der Trägerplatte
    84
    Eckbereich der Trägerplatte
    86
    Eckbereich der Trägerplatte
    88
    Leitung
    90
    Zufuhrleitung
    92
    Dichtungselement
    94
    Führungsstange
    96
    Abhebeplatte
    98
    Druckluftkolbenzylinder
    100
    Abdeckplatte
    102
    Dichtungselement/e
    104
    Abweisungselement/e
    106
    Aussparung
    108
    Längskante des Messerrahmens
    110
    Eckbereich des Messerrahmens
    112
    Eckbereich des Messerrahmens.

Claims (29)

  1. Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln (12), umfassend eine Saugplatte (14, 14'; 14'') und ein die Saugplatte (14 , 14', 14'') umgebendes Messer (16) , wobei Saugplatte (14, 14', 1'') und Messer (16) mittels eines zwischengeordneten Messerrahmens (18, 18', 18'') starr miteinander verbunden oder relativ zueinander bewegbar sind und wobei dem Messer (16) eine hydraulisch wirkende Einrichtung (30) zum Aufspritzen einer Flüssigkeit auf dessen der Saugplatte (14, 14', 14'') zugewandten Oberfläche (32) zugeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulisch wirkende Einrichtung (30) zum Aufspritzen der Flüssigkeit eine Vielzahl von auf die der Saugplatte (14, 14', 14'') zugewandte Oberfläche (32) des Messers (16) gerichteten Düsenelementen (36, 36') umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') jeweils integral in einer zwischen Messerrahmen (18) und Saugplatte (14, 14') befestigbaren Trägerplatte (38) oder dem Messerrahmen (18, 18', 18'') oder der Saugplatte (14, 14', 14'') angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') jeweils in einem zu der Oberseite (42) der Saugplatte (14, 14', 14'') benachbarten Bereich (40) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') jeweils in einer Bohrung (44) in der Trägerplatte (38), dem Messerrahmen (18, 18', 18'') oder der Saugplatte (14, 14', 14'') aufgenommen sind, wobei die Öffnung (46) der Bohrung (44) der mit der Flüssigkeit zu versehenden Oberfläche (32) des Messers (16) zugewandt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') jeweils eine Madenschraube (54) umfassen, welche zu dem Messer (16) benachbart und als Düse ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Madenschraube (54) eine Durchgangsbohrung (58) aufweist, die sich auf oder parallel zu der Längsachse (60) der Madenschraube (54) erstreckt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung (58) der Madenschraube (54) einen Durchmesser etwa von 0,2 mm bis 1,0 mm, insbesondere etwa von 0,5 mm bis 0,7 mm, vorzugsweise von 0,6 mm, aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung (58) der Madenschraube (54) im Bereich der dem Messer (16) zugewandten Öffnung (62) etwa konisch auseinanderlaufend ausgebildet, insbesondere mit einer Phase versehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36'), insbesondere die Madenschraube (54), gegen selbsttätiges Lösen, vorzugsweise durch Verkleben oder mechanische Befestigungsmittel, wie Loctite, Sicherungsringe etc., sicherbar sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') jeweils ein Öffnungs- und Schließelement (64) umfassen, das von einer entgegen dem Druck der Flüssigkeit wirkenden Feder (66), insbesondere Schraubenfeder, (druck-)beaufschlagt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungs- und Schließelement (64) im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser an den Innendurchmesser der Bohrung (44) angepasst ist bzw. diesem entspricht, und ein der Öffnung (46) der Bohrung (44) abgewandtes Ende (68), dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Bohrung (44), aufweist, wobei das Öffnungs- und Schließelement (64) mit einer Längsbohrung (70) und das Ende (68) des Öffnungs- und Schließelementes (64) mit einer Querbohrung (72) versehen sind und wobei Längsbohrung (70) und Querbohrung (72) miteinander kommunizieren.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungs- und Schließelement (64) an dem der Öffnung (46) der Bohrung (44) abgewandten Ende (68) mit einem Dichtungselement (76), insbesondere einem O-Ring, versehen ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungs- und Schließelement (64) ein der Öffnung (46) der Bohrung (44) zugewandtes Ende (78), dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Bohrung (44), zur Halterung und Längsführung der Feder (66) aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') jeweils individuell durch die Madenschraube (54) einstellbar sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass den Düsenelementen (36, 36') jeweils Dichtungselemente (80, 92, 102) und/oder Abweisungselemente (104) zur gerichteten Führung von austretender Flüssigkeit und Verhinderung des Eintritts und der Ansammlung dessen auf der Rückseite der Saugplatte (14, 14', 14'') und/oder des Messerrahmens (18, 18', 18'') zugeordnet sind.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') jeweils zu den benachbarten Düsenelementen (36, 36') etwa gleich beabstandet sind.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') über den Umfang des zu der Oberseite (42) der Saugplatte (14, 14', 14'') benachbarten Bereiches (40) im Wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') miteinander über eine gemeinsame Leitung (88, 90) kommunizieren.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die die Düsenelemente (36, 36') miteinander verbindende Leitung (88, 90) mit einem Vorratsbehälter für die Flüssigkeit kommuniziert, an welchen über eine Pumpe ein kontinuierlicher, gleichmäßiger Druck angelegt ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') jeweils mit der Flüssigkeit unter hohem Druck, insbesondere etwa von 2 bar bis 30 bar, vorzugsweise etwa von 10 bar bis 20 bar, versorgbar sind.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') über ein Magnetventil, das der gemeinsamen Leitung (88, 90) vorgeordnet ist, impulsartig mit der Flüssigkeit versorgbar sind.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetventil für ein einstellbares Zeitintervall, insbesondere etwa zwischen 0,1 s und 3,0 s, zur Versorgung der Düsenelemente (36, 36') öffenbar und anschließend wieder schließbar ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') jeweils mit einer Flüssigkeit beliebiger Flüchtigkeit und/oder Viskosität und/oder sonstiger Eigenschaften, insbesondere mit Öl oder Wasser, versorgbar sind.
  25. Verfahren zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln (12), die mit einer Saugplatte (14, 14', 14'') abgehoben und einem die Saugplatte (14, 14', 14'') umgebenden Messer (16) entgratet werden, wobei Saugplatte (14, 14', 14'') und Messer (16) mittels eines zwischengeordneten Messerrahmens (18, 18', 18'') starr miteinander verbunden oder relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer hydraulisch wirkenden Einrichtung (30) auf die der Saugplatte (14, 14', 14'') zugewandten Oberfläche (32) des Messers (16) eine Flüssigkeit aufgespritzt wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') jeweils mit der Flüssigkeit unter hohem Druck, insbesondere etwa von 2 bar bis 30 bar, vorzugsweise etwa von 10 bar bis 20 bar, versorgt werden.
  27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') über ein Magnetventil, das der gemeinsamen Leitung (88, 90) vorgeordnet ist, impulsartig mit der Flüssigkeit versorgt werden.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetventil für ein einstellbares Zeitintervall, insbesondere etwa zwischen 0,1 s und 3,0 s, zur Versorgung der Düsenelemente (36, 36') geöffnet und an schließend wieder geschlossen wird.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelemente (36, 36') jeweils mit einer Flüssigkeit beliebiger Flüchtigkeit und/oder Viskosität und/oder sonstiger Eigenschaften, insbesondere mit Öl oder Wasser, versorgt wird.
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