DE3117355A1 - Vorrichtung zum faerben von kanten - Google Patents

Vorrichtung zum faerben von kanten

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DE3117355A1
DE3117355A1 DE19813117355 DE3117355A DE3117355A1 DE 3117355 A1 DE3117355 A1 DE 3117355A1 DE 19813117355 DE19813117355 DE 19813117355 DE 3117355 A DE3117355 A DE 3117355A DE 3117355 A1 DE3117355 A1 DE 3117355A1
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DE19813117355
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Bernd Dipl.-Phys. DDR 8101 Mobschatz Devantier
Manfred Dipl.-Phys. DDR 8010 Dresden Henkel
Olaf Dipl.-Ing. Dr. DDR 8054 Dresden Merker
Gerhard DDR 8312 Heidenau Mudra
Günter Dipl.-Chem. Dr. DDR 8010 Dresden Zeppenfeld
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WTZ HOLZVERARBEITENDE IND
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WTZ HOLZVERARBEITENDE IND
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/0204Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to the edges of essentially flat articles

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Titel der Erfindung
  • Torrichtung zum Färben von Kanten Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Färben der Kanten von Bauteilen aus Holz oder Rolzpartikelwerstoffen. Beispielsweise kommen hierfür mit harzgetränkten Papierfilmen be schichtete Spanplatten in Frage. Im Zuge der Kantenbearbeitung derartiger vorwiegend in der Möbelindustrie und im Innenausban verwendeter Bauteile muß die gebrochene Kante im Farbton der ;jeweiligen Oberfläche retuschiert werden.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Aus der DD-PS 137 788 ist eine Vorrichtung bekannt, deren Wirknngsweise darin besteht daß die Barbflüssigkeit im Überschuß an die zu retuschierende Werkstoffkante herangeführt und der nicht zum Färben benötigte Überschuß wieder abgesaugt und in den Vorratsbehälter zurückgeführt wird. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer zu einer Schlitzdüse ausgebildeten Flüssigkeitszuführung die von einer Saugleitung ummantelt ist, durch die die Übersochüssige Farbflüssigkeit zusammen mit der angesaugten Luft in den Vorratsbehälter zurückgeführt wird. Schlitzdüse und Absaugleitung sind in einem Tastschuh so angeordnet, daß die austretende Farbflüssigkeit symmetrisch auf die Kante des Werkstückes auftritt.
  • Der bekannten Vorrichtung haften verschiedene Nachteile an, die den Erfolg der Kantenretuschierung in der gewünschten guten Qualität im kontinuierlichen Betrieb nicht immer gewEhrleisten. So wird vor allem die Erscheinung beobachtet, daß die Anfärbung ungleichmäßig erfolgt und häufig über größere Teilstrecken der Werkstücke ganz ausfällt.
  • Die Ursache hierfür ist in erster Linie darin zu sehen, daß in der ))üse keine stabile Tropfenbildung erfolgt. Der Tropfen erreicht nicht die für eine durchgängige Kantenretuschierung erforderliche Größe und reißt häufig ab. Dies ist durch den unstetigen, über jeden Umfangsabsohnitt der Austrittsöffnung möglichen Rücksaugstrom bedingt der die Ausbildung einer stabilen Tropfenform verhindert. Die das Austrittsrohr umhüllende Absaugung wirkt der Ausbildung des Tropfens direkt entgegen, ist aber andererseits in einer bestimmten Stärke notwendig, um ein Verschmutzen der Breit- und Schmalflächen mit Farblösung zu vermeiden Weiterhin kann nur eine sehr kurze; nicht variierbare Verweildauer der Farblösung auf der Werkstückkante erreicht werden, so daß eine Anpassung der Färbeintensität bei unterschiedlich gut benetzenden Matexialien nicht möglich ist.
  • Die weiterhin vorgesehene Anordnung des Vorrats- und Druckbehalters stellt eine weitere Quelle für Schwankungen der Farbzuführung darX Durch die Kopplung beider Behälter wird die Druckhöhe der Flüssigkeitssäule an der Austrittsöffnung um den ständig variierten Unterdruck reduziert wodurch Schwankungen in der Tropfenausbildung unvermeidbar sind.
  • Erschwerend kommt hinzu* daß die Tropfenbildung in dem vorge..
  • sehenen Tastschuh während des Betriebes der Vorrichtung der visuellen Beobachtung nicht zugänglich ist und die ordnungsgeinäße Funktion der Vorrichtung nur mittelbar am bearbeiteten Werkstück erkennbar wird. Eine Steuerung der Zu- und Abführung der Farbflüssigkeit ist daher sehr kompliziert und durch das Bedienungnpersonal praktisch nicht realisierbar. Die Fertigting von WerkstUoken mit verminderter Qualität läßt sich daher nicht vermeiden.
  • Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung besteht darin, insbesondere die Herstellung beschichteter Rolzwerkstoffe für die Möbelindustrie in hoher Qualität zu gewährleisten. Für den Teilprozeß der Kantenretuschierung soll eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden, die sich im Dauerbetrieb durch eine hohe Funktionssicherheit auszeichnet und weitgehend wartungsSrei arbeitet.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für den Auftrag der Barbflüssigkeit so zu gestalten, daß an der Auftragstelle ständig eine stabile Tropfenbildung erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß besteht eine Vorrichtung aus einem Sarbekopf, welcher zwei nebeneinander angeordnete dffnungen aufweist, deren eine mit einer Zuführleitung und deren andere mit einer Rücksaugleitung für die Parbflüssigkeit verbunden ist. Beide Uffnungen, die Austrittsöffnung und die Rücksaugöffnung, sind von beliebiger Form, vorzugsweise aber kreisrund oder elliptisch. Der Durchmesser der Austrittsöffnung beträgt etwa 1 bis 6 mm, vorzugsweise 2 bis 4 mm, der Durchmesser der Rücksaugbffnung beträgt etwa 3 bis 10 mm. Der Abstand beider Öffnungen, gemessen zwischen den beiden benachbarten Rändern, beträgt etwa 2 bis 10 mm, vorzugsweise 2 bis'6 mm. In einer besonderen Ausführungsforin der Erfindung weist der Färbekopf mehrere Austritts- und Saugöffnungenau10' die jeweils in einer Reihe angeordnet sind, so daß eine Gruppe von Austrittsöffnungen einer zweiten Gruppe von Saugöffnungen gegenübersteht. Der Abstand zwischen beiden Gruppen beträgt entsprechend ebenfalls 2 bis 10 mm.
  • Der Färbekopf selbst ist von beliebiger Form und besteht vor zugsweise aus Metall. Er kann beispielsweise als Quader mit aufgesetztem Pyramidenstumpf oder als Zylinder ausgebildet sein. Die Zuführ- und Absaugleitung sind als gerade, schräge oder abgewinkelte Bohrungen durch diesen Körper Ilindurchge führt.
  • Die Öffnungen können auch von den freistehenden, in einer Ebene liegenden Enden der Zuführ- und Absaugleitung gebildet werden. Der Färbekopf ist zweckmäßigerweise in einer Halterung so angeordnet, daß der Winkel zwischen der Verbindungslinie zwischen Austritts- und Rücksaugöffnung und der Bewegungsrichtung des Werkstückes beliebig einstellbar und variierbar ist. Insbesondere ist der Färbekopf so einstellbar, daß in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Werkstückes die Austrittsöffnung vor der Rücksaugöffnung (Mitstrombetrieb) oder auch umgekehrt die Rücksaugöffnung vor der Austrittsöffnung liegt (Gegenstrombetrieb).
  • Insbesondere bei der Einstellung gemäß Gegenstrombetrieb weist die Vorrichtung weiterhin eine dem Färbekopf nachgeschaltete weitere Rücksaugleitung mit Saugdüse auf. Es ist ferner wahlweise möglich, daß vor dem Färbekopf eine besondere, mit einer Saugleitung oder auch einer Druckluftblasleitung verbundene Reinigungsdüse angeordnet ist.
  • Die Austrittsöffnung am Bärbekopf ist über die Zuführleitung mit einem Arbeitsbehälter verbunden, der über ein natürliches Gefälle die Zuführleitung mit Färbeflüssigkeit speist. Die Rücksaugleitungen führen in eine Unterdruckkammer, in der mittels eines Lüfters ein Unterdruck erzeugt wird und die über ein Tauchrohr mit einem drucklosen Vorratsbehälter für die Farbflüssigkeit verbundeh it. d Vörratsbehälter ist eine Pumpe für die Förderung der Farbflüssigkeit in den Arbeitsbehälter vorgesehen. Der Arbeitsbehälter ist ander erseits mit einem oberlauf versehen, der in den Vorratsbehälter zurückführt. In veränderter Ausgestaltung ist auch vorgesehen, den Arbeitsbehälter wegfallen zu lassen und eine am Vorratsbehälter angebrachte regelbare Pumpe direkt mit der Zuführleitung zu verbinden. In beiden Fällen ist gewäbrleistet, daß die Färbeflüssigkeit unter Wirkung eines offenen Luftkreislaufes und der Förderpumpe im geschlossenen Ereislauf geführt wird.
  • Bei gleichzeitiger Eearbeitung von Ober- und Unterkante des Holzwerkstückes werden zwei entsprechend gelagerte Bärbeköpfe verwendet. In vorteilhafter Ausgestaltung der Vorrichtung sind beide Pärbeköpfe auf einer im Prinzip bekannten federnden Rollenabtastung angeordnet. Diese Rollenabtastung vermag den Schwankungen der Abmessungen des bearbeiteten Werkstückes in vertikaler und horizontaler Ebene zu folgen und ist mit Verstellimöglichkeiten zum Anpassen an die Werkstückdicke und für den Abstand und den Anstellwinkel des Pärbekopfes zur Werkstückfase ausgerüstet.
  • Während des Betriebes der Vorrichtung wird in die Zuführleitung mit konstantem Druck Farbflüssigkeit eingespeist. Dies geschieht mittels einer regelbaren Pumpe oder aber aus einem Arbeitsbehälter mit konstantem Flüssigkeitsniveau. Die Farbflüssigkeit tritt aus der Austrittsöffnung des Färbekopfes aus und wird von der benachbarten Rücksaugöffnung sofort angesaugt, so daß sich über die festgelegte Distanz zwischen beiden Offnungen ein stabiler gestreckter Tropfen ausbildet.
  • Um eine stabile Saugwirkung zu sichern, ist es zweckmäßig, die Rücksaugöffnung etwas größer zu dimensionieren als die zugehörige Austrittsöffnung. Durch die innerhalb gewisser Grenzen mogliche Dimensionierung der Öffnungen kann die Größe der Fläche des Tropfens variiert werden. Eine weitere Vergrößerung der Fläche ist insbesondere durch Anordnung mehrerer Austrttts- und Rücksaugöffnungen in zwei Relhe@ möglich, mUglich, wobei der Abstand der zu einer Gruppe gehörenden Öffnungen untereinander ausreichend klein gewählt wird, so daß eine Vereinigung der einzelnen übergesaugten Flüssigkeitsströme stattfindet.
  • Der Färbekopf wird im Betrieb so angeordnet, daß die zu retuschierende Kante des am Färbekopf vorbeigeführten Werkstückes von dem eingestellten Farbflüssigkeitstropfen benetzt wird.
  • Eine Veränderung der Berührungsfläche ist möglich durch Einstellung des Winkels, den der gerichtete Flüssigkeitsstrom auf der Verbindungslinie zwischen Austritts- und RUcksaugöffnung mit der Bewegungsrichtung des Werkstückes einschließt.
  • Beispielsweise kann der Blüßsigkeitsstrom im rechten Winkel zur Werkstückkante verlaufen, er kann der Bewegungsrichtung der Kante entsprechen (Mitstrombebrieb) oder ihr entgegengerichtet sein (Gegenstrombetrieb). Während beim Mitstrombetrieb eine sehr kurze Berührungsdauer realisiert wird, ist für eine intensive Retuschierbehandlung der Gegenstrombetrieb zweckmäßig.
  • Vor allem bei dieser Einstellung können nach Passieren des Färbekopfes noch gewisse Restanteile überschüssiger Farbflüssigkeit auf der Werkstückkante verbleiben. Zur Vermeidung einer entsprechenden Fleckenbildung und Verschmutzung der Werkstückoberfläche ist es zweckmäßig, in einem gewissen Abstand nach dem Färbekopf eine weitere Rücksaugdüse anzuordnen.
  • Durch verschiebbare Anordnung und entsprechende Wahl des Abstandes dieser Rücksaugdüse vom Färbekopf läßt sich die Verweildauer des Farbflüssigkeitsüberschusses auf der Kante einstellen. Damit ist eine weitere Möglichkeit zur Regulierung der Intensität der Retuschierung gegeben.
  • Vorteilhaft ist ferner die Anordnung einer zusätzlichen Reinigungsdüse vor dem Färbekopf, die entweder ebenfalls an die Saugleitung angescblossen ist oder aber mit Druckluft betrieben werden kann. Aufgabe dieser Düse ist die Reinigung der Werkstückkante von Staub- und Faserteilchen, die die Benetzung der Kante mit der Farbflti3sigkcit stören können, Die ZuSühr- und Rücksaugleitungen werden zweckmäßigerweise als Schlauchverbindung ausgeführt. Die vom Färbekopf abgesaugte E'arbflüssigkeit gelangt zusammen mit der angesaugten Emgebungsluft in die Unterdruckkammer, in der die Trennung der Luft von der Flüssigkeit erfolgt. Die Unterdruckkammer ist über ein Tauchrohr, in welchem sich der Flüssigkeitsspiegel entsprechend dem angelegten Unterdruck einstellt, mit dem drucklosen Vorratsbehälter verbunden. Schwankungen des Unterdruckes werden durch Änderung des Flüssigkeitsspiegels im Tauchrohr ausgeglichen. Mittels einer Pumpe wird die Barbflüssigkeit in den Arbeitsbehälter bis zur Höhe eines Überlauf es gefördert, durch welchen überschüssige Farblösung in den Vorratsbehälter zurückfließt. Das Flüssigkeitsniveau des Arbeitsbehälters liegt sowohl über dem des Vorratsbehälters als auch über dem Färbekopf. Anstelle des Ärbeitsbehälters kann am Vorratsbehälter auch eine regelbare Pumpe vorgesehen werden, welche die Zuführleitung direkt speist.
  • Der durch die Trennung von Unterdruckerzeugung und Xlüssigkeitseinspeisung bewirkte konstante Druck in der Zuführleitung sowie die durch die besondere Gestaltung des Färbekopfes bewirkte stabile und einstellbare Tropfenspur wird ein unter Betriebsbedingungen stabiler, weitgehend wartungsfreier Retuschiervorgang gewährleistet, bei dem die in Frage kommenden Werkstücke in konstanter hoher Qualität bearbeitet werden können.
  • AusSührungsbeispiel In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: einen Schnitt durch einen zylindrischen Bärbekopf Fig. 2: eine Draufsicht auf einen zylindrischen Färbekopf mit mehreren Austritts- und Rücksaugöffnungen Fig. 3: eine Anordnung eines Behälter- und Leitungssystems zur Führung der Farbflüssigkeit Fig. 4: eine Rollenabtestung mit zwei angebrschten Färbeköpfen In der Figur 1 wird ein Werkstück 9 in Gegenstromrichtung an einem Färbe kopf 3 vorbeigeführt. Aus der Austrittsöffnung 1 tritt die Farbflüssigkeit in die Rücksaugöffnung 2 über.
  • Zur Erzielung einer günstigen tuftströmung ist die durch den Färbe kopf 3 geführte Bohrung für die Rücksaugöffnung 2 in Richtung der Austrittsöffnung 1 abgewinkelt. Auf der Strecke zwischen der Austrittsöffnung 1 und der Rücksaugöffnung 2 bildet die Farbflüssiskeit einen gerichteten Tropfen aus, der die Kante des Werkstückes 9 benetzt. Die Kante wird vor dem Färbe'-vorgang mittels einer vor dem Färbe kopf angeordneten, mit Druckluft betriebenen Reinigungsdüse 8 von anhaftenden Staubteilchen gesäubert. Nach Vorbeigang am Färbe knopf noch anhaftende überschüssige Farblösung wird durch eine zusätzliche Rücksaugdüse 7 vom Werkstück entfernt.
  • Figur 2 zeigt eine mögliche Gestaltung des Färbe kopfes 3, bei welchem zur Ausbildung einer sehr breiten Tropfenspur mehrere Austrittsöffnungen 1 mit zugehörigen Rüc{csaugöffnungen 2 in linear angeordneten Gruppen vorhanden sind.
  • Während die Farbflüssigkeit durch die Zuführleitung 4 zur Austrittsöffnung 1 gelangt, wird die abgesaugte Farbflüssigkeit durch die Rücksaugleitung 5 der Unterdruckkammer 10 zugeführt.
  • Die Anordnung der verwendeten Behälter zeigt Fig. 3.
  • In der Unterdruckkammer 10 wird mittels eines Lüfters 11 ein Unterdruck erzeugt. Die abgesaugte Farbflüssigkeit 6 trennt sich hier von der mitangesaugten Luft und flieht über ein Tauchrohr 12 in den drucklosen Vorratsbehälter 13. Die Förderung der Farbflüssigkeit 6 in den Arbcitsbehälter 15 erfolgt mittels Pumpe 14. Das Niveau im Arbeitsbehalter 15 wird durch den tIberlauf 16 konstant gehalten, durch welchen die Farbflüssigkeit in den Vorratsbehälter zurückließt. Die Speisung der Zuführleitung 4 erfolgt aus dem Arbeitsbehålter 15 über ein Ventil 17.
  • Figur 4 zeigt eine vorteilhafte Anordnung zweier Färbeköpfe 3 auf einer Rollentasteinrichtung. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist die gleichzeitige Retuschierung der Ober- und Unterkante des Werkstückes 9 möglich. Dabei ist eine reproduzierbare Anstellung des Färbekopfes an die Werkstückkante gewährleistet.
  • Die Halterun'n für die die Färbeköpfe 3 sind zur Einstellung des Anstellwinkols in einem hierfür vorgesehenen Schlitz 19 verschiebbar angeordnet, mittels einer Gewindehülsenverstellung 20 wird der Abstand des Färbekopfes von der Werkstückkante eingestellt. Zur Anpassung an die jeweilige Wer'stückdicke ist die in einem ingsschlitz sitzende Feststellschraube 21 vorhandeln, mit der der Abstand zwischen den beiden die Färbeköpfe tragenden Schenkeln eingestellt werden kann. Durch die auf der Säule 23 gleitende Führung 22 ist die Rollenabtastung beweglich gelagert, wobei die Spiralfedern 25 in Zusammenwirken mit den am Werkstück anliebenden Rollen 18 die Vorrichtung standig in der richtigen Arbeitslage halten und den Werk-stückungenauig keiten und Toleranzen folgen und somit ausgleichen.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen t Austrittsöffnung 2 Rücksaugöffnung 3 Färbekopf 4 Zuführleitnng 5 Rücksaugleitung 6 Farbflüssigkeit 7 Rücksaugdüse 8 Reinigungsdüse 9 Werkstück 10 Unterdruckkammer 11 Lüfter 12 Tauchrohr 13 Vorratsbehälter 14 Pumpe 15 Arbeitsbehälter 16 Überlauf t7 Ventil 18 Rolle 19 Anstellwinkeleinstellung 20 Gewindehülsenverstellung 21 Feststellschraube im Längsschlit 22 Führung 23 Säule 24 Ständer 25 Spiralfeder Leerseite

Claims (13)

  1. Erfindungsanspruch 1,Vorrichtung zum Färben von Kanten von Bauteilen aus Holz oder Holzwerkstoffen, die durch eine ZufUhr und eine Rücksaugleitung mit einem Kreislaufsystem für die beim Bärbeprozeß verwendete Farbflüssigkeit verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein Färbekopf (3) zwei neben einander angeordnete oeffnungen aufweist, wobei eine Austrittsöffnung (1) mit einer Zuführleitung (4) und eine Rücksaugöffnung (2) mit der Rücksaugleitung (5) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Färbekopf (3) zwei nebeneinanderliegende Gruppen von Austrittsöffnungen (1) und Rücksaugöffnungen (2) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Austrittsöffnungen (1) und die Rücksaugöffnungen (2) kreisrund oder elliptisch sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Durchmesser der Austrittsöffnung (1) 1 bis 6 mm, der Durchmesser der Rückßaugöffnung (2) 3 bis 10 mm beträgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Abstand zwischen den Austrittsöffnungen (1) und den Rücksaugöffnungen (2), gemessen zwischen den beiden benachbarten Rändern, 2 bis 10 mm beträgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Färbekopf (3) so einstellbar ist, daB der Winkel, den die Verbindungslinie zwischen der Austrittsöffnung (1) und der Rücksaugöffnung (2) mit der Bewegungsrichtung des Werkstückes (9) einschließt, beliebig variiert werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch daß eine in Bewegungsrichtung des Werkstückes (9) dem Xärbekopf (3) nachgeschaltete weitere Rücksaugidüse (7) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine in Bewegungsrichtlng des Werkstückes (9) dem Färben kopf (3) vorgeschaltete Reinigungsdüse (8) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Zuführleitung (4) mit einem Arbeitsbehälter (15) verbunden ist, der seinerseits mittels eines Uberlaufes (16) sowie über eine Pumpe (14) mit einem Vorratsbehälter (13) für die Farbflüssigkeit verbunden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zuführleitung (4) mit einer an einem Vorratsbehälter (13) angebrachten regelbaren Pumpe verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rücksaugleitung (5) mit einer Unterdruckkammer (a0) verbunden ist, die ihrerseits mittels eines Tauchrohres (12) mit einem Vorratsbehälter (13) für die Farbflüssig keit verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Färbekopf (3) auf einer im Prinzip bekannten federnden Rollenabtastung angebracht ist, die den Schwankungen der Abmessungen eines Werkstückes (9) in vertikaler und horizontaler Ebene zu folgen vermag und die mit Verstellmöglichkeiten zum Anpassen an die Werkstückdicke und für den Abstand und den Anstellwinkel des Färbekopfes (3) zur Werkstückfase ausgerüstet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12, gekennzeichnet dadurch, daß zur gleichzeitigen Bearbeitung der Ober- und Unterkante eines Werkstückes zwei Färbeköpfe (3) auf einer gemeinsamen Rollenabtastung angebracht sind.
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US5298072A (en) * 1992-03-06 1994-03-29 Schiele Josef Edge-coating apparatus for panel workpieces

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