DE102005016610B3 - Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln (17), umfassend eine Abhebeplatte (14), eine an der Abhebeplatte (14) befestigte Saugplatte (16) und ein die Saugplatte (16) umgebendes Messer (18), wobei Saugplatte (16) und Messer (18) mittels eines zwischengeordneten Messerrahmens (20) relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung (40) zum Ausfahren und Zurückziehen des Messerrahmens (20) und ein der wenigstens einen pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Einrichtung (40) zugeordnetes, zwischen der Abhebeplatte (14) und der Saugplatte (16) angeordnetes Trag- und Führungselement (42) integral ausgebildet sind, derart, dass die wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung (40) unmittelbar an dem Trag- und Führungselement (42) abgestützt und gleitend hin- und herbewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln.
  • Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. So beschreibt die EP 0 469 289 B1 eine Abhebe- und Entgratvorrichtung für Falzziegel-Revolverpressen, die eine Saugplatte und ein die Saugplatte umgebendes Messer umfasst. Saugplatte und Messer sind dabei mittels eines zwischengeordneten Messerrahmens relativ zueinander bewegbar. Die Führung des Messerrahmens gegenüber der Saugplatte erfolgt ausschließlich über Stangenführungslager, die auf die Abhebeplatte und die Saugplatte verbindenden Bolzen gleiten. Für die Relativbewegung des Messerrahmens ist weiterhin eine Druckluftzylinderanordnung, bestehend aus zwei Druckluftkolbenzylindern, vorgesehen. Die Druckluftkolbenzylinder sind an der Saugplatte montiert und stehen über den ein- und ausfahrbaren Kolben mit dem Messerrahmen in Eingriff. Da die Druckluftkolbenzylinder bei dieser Abhebe- und Entgratvorrichtung keine Trag- und Führungsfunktionen übernehmen müssen, ist eine einfache und robuste Ausbildung der Druckluftkolbenzylinder ermöglicht. Obgleich sich diese Abhebe- und Entgratvorrichtung in der Praxis bereits sehr bewährt hat, hat sich deren konstruktive Ausgestaltung in gewisser Weise als verhältnismäßig nachteilig erwiesen. So ist diese Abhebe- und Entgratvorrichtung aufgrund der ganz bewusst gewollten konstruktiven Trennung von Bauteilen mit Trag- und Führungsfunktion einerseits und mit Bauteilen für die Bewegungskinematik des Messerrahmens andererseits zwangsläufig aus einer Vielzahl von einzelnen Bauteilen zusammengesetzt. Zudem hat die vorgeschlagene Konstruktion eine verhältnismäßig große Bauhöhe zur Folge.
  • Um die Bauhöhe zu reduzieren, schlägt die DE 103 24 067 B1 eine Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln, die eine Saugplatte und ein die Saugplatte umgebendes Messer umfasst, vor. Saugplatte und Messer sind mittels eines zwischengeordneten Messerrahmens unter anderem relativ zueinander bewegbar. Zur Abstützung und Führung des Messerrahmens sind wiederum gesonderte Führungsstangen vorgesehen. Die Bewegung des Messerrahmens kann beispielsweise über Druckluftkolbenzylinder und nicht näher dargestellte Rückholfedern erfolgen. Die Druckluftkolbenzylinder liegen lediglich lose auf der Oberseite des Messerrahmens auf, um diesen vertikal nach unten zu verschieben. Die nicht dargestellten Rückholfedern beaufschlagen demgegenüber die Unterseite des Messerahmens, um den Messerrahmen vertikal nach oben in die Ausgangslage zu verbringen, sobald die Wirkung des Druckluftkolbenzylinders aufgehoben ist. Die Druckluftkolbenzylinder besitzen bei dieser Abhebe- und Entgratvorrichtung somit ebenfalls keine Trag- und Führungsfunktion. Obgleich sich auch diese Abhebe- und Entgratvorrichtung in der Praxis nicht zuletzt aufgrund der Verringerung der Bauhöhe in ausgesprochen vorteilhafter Weise bewährt hat, sind aufgrund der Trennung von Bauteilen mit Trag- und Führungsfunktion zum einen und Bauteilen für die Bewegungskinematik des Messerrahmens zum anderen immer noch verhältnismäßig viele Bauteile bei dieser Abhebe- und Entgratvorrichtung vorhanden. Zudem wäre eine erhöhte Steuergenauigkeit und ein verbessertes Ansprechverhalten wünschenswert, was sich offenbar durch die konstruktive Trennung der Bauteile für die Bewegungskinematik, insbesondere aber wohl auch durch die Rückholfeder selbst, nicht zu realisieren scheint.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln zur Verfügung zu stellen, mit welcher sich die obigen Nachteile verhindern lassen, welche mithin konstruktiv besonders einfach, zugleich kompakt und stabil ausgebildet ist, eine ausgesprochen kleine Bauhöhe aufweist und mittels welcher sich gleichzeitig eine hohe Steuerungsgenauigkeit und ein schnelles, exaktes sowie zuverlässiges Ansprechverhalten der Bewegungskinematik des Messerrahmens realisieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache Weise durch eine Vorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Demnach ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln, umfassend eine Abhebeplatte, eine an der Abhebeplatte befestigte Saugplatte und ein die Saugplatte umgebendes Messer, wobei Saugplatte und Messer mittels eines zwischengeordneten Messerrahmens relativ zueinander bewegbar sind, wobei wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung zum Ausfahren und Zurückziehen des Messerrahmens und ein der wenigstens einen pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Einrichtung zugeordnetes, zwischen der Abhebeplatte und der Saugplatte angeordnetes Trag- und Führungselement integral ausgebildet sind, derart, dass die wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung unmittelbar an dem Trag- und Führungselement abgestützt und gleitend hin- und herbewegbar ist, eine besonders einfache, zudem kompakte Bauweise der Vorrichtung insgesamt erreicht. Durch die integrale Konstruktionsweise von der wenigstens einen pneumatischen oder hydraulisch wirkenden Einrichtung und dem Trag- und Führungselement lässt sich eine Vorrichtung erhalten, bei welcher die strikte Trennung von Bauteilen mit Trag- und Führungsfunktion einerseits und Bauteilen für die Bewegungskinematik andererseits, wie bisher im Stand der Technik allseits realisiert, aufgehoben ist. Die Folge ist eine Verringerung der Anzahl von einzelnen Bauteilen, was wiederum zu einer vereinfachten und damit auch kostengünstigen Herstellung und Montage sowie Demontage beispielsweise zu Reparaturzwecken führt. Darüber hinaus ist diese erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer Bauweise ausgesprochen stabil. Des Weiteren hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den wesentlichen Vorteil, eine ausgesprochen kleine Bauhöhe zu besitzen. Schließlich lässt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugleich eine hohe Steuerungsgenauigkeit und ein schnelles, exaktes sowie zuverlässiges Ansprechverhalten der Bewegungskinematik für den Messerrahmen erhalten.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 19 beschrieben.
  • Von ganz besonderer Bedeutung für eine einfache, zugleich kompakte und stabile sowie kleinbauende Ausgestaltung wie auch gleichermaßen für eine sehr schnell, zudem exakt arbeitende Steuerungsmimik für den Messerrahmen sind die Merkmale des Anspruchs 2. Danach umfasst die wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung zum Ausfahren und Zurückziehen des Messerrahmens eine Kammer an dem Messerrahmen und ein die jeweilige Druck- und Saugseite der Kammer unterteilendes Kolbenelement an dem zwischen der Abhebeplatte und der Saugplatte angeordneten Trag- und Führungselement. Die derart ausgebildete Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht damit einhergehend einen kontinuierlichen Betrieb infolge einer exakt vorherzubestimmenden Ausfahr- und Zurückziehbewegung des an dem Messerrahmen angebrachten Messers.
  • Vorteilhafterweise ist die dem Messerrahmen zugeordnete Kammer nach Anspruch 3 von einem im Wesentlichen topfförmigen Gehäuse und einem das im Wesentlichen topfförmige Gehäuse abschließenden Verschluss- oder dergleichen Deckelelement gebildet.
  • In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, das im Wesentlichen topfförmige Gehäuse und/oder das Verschluss- oder dergleichen Deckelelement nach Anspruch 4 an dem Messerrahmen, insbesondere über Schrauben, zu befestigen.
  • In alternativer oder kumulativer Weise kann das im Wesentlichen topfförmige Gehäuse oder das Verschluss- oder dergleichen Element nach Anspruch 5 an dem Messerrahmen auch integral angeformt sein.
  • Die technischen Merkmale der Ansprüche 6 bis 9, wonach der Kammer jeweils beidseitig zu dem die jeweilige Druck- und Saugseite der Kammer unterteilenden Kolbenelement wenigstens eine mit einem Druck- und/oder Sauganschluss kommunizierende Öffnung zugeordnet ist, sorgen für eine einfache Bauweise und gleichsam eine schnelle und effektive Funktions- und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das die jeweilige Druck- und Saugseite der Kammer unterteilende Kolbenelement nach Anspruch 10 im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist. Hierdurch wird auch eine sehr einfache Bauweise insgesamt erreicht.
  • In diesem Zusammenhang sind die konstruktiven Maßnahmen nach den Ansprüchen 11 bis 13 besonders hervorzuheben. Dadurch, dass das die jeweilige Druck- und Saugseite der Kammer unterteilende Kolbenelement und das zwischen der Abhebeplatte und der Saugplatte angeordnete Trag- und Führungselement individuell bzw. mehrteilig zueinander ausgebildet sind, ist eine einfache Herstellung und Montage sichergestellt, wodurch sich wiederum eine Kostenreduzierung erreichen lässt, ohne die Funktions- und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu beeinträchtigen.
  • Alternativ dazu kann es jedoch ebenso im Rahmen der Erfindung liegen, dass das die jeweilige Druck- und Saugseite der Kammer unterteilende Kolbenelement und das zwischen der Abhebeplatte und der Saugplatte angeordnete Trag- und Führungselement nach Anspruch 14 miteinander integral, also einteilig, ausgebildet sind.
  • Um jeglichen Druckausgleich zu vermeiden und die Steuerungsgenauigkeit nicht nachteilig zu beeinflussen, sind die Kammer und das Kolbenelement entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 15 in Abmessung, insbesondere in deren Innen- und bzw. Außenabmessungen, und Form einander entsprechend und angepasst ausgebildet.
  • Zur Verbesserung der Leichtgängigkeit der Ausfahr- und Zurückziehbewegung des Messerrahmens zwischen der Abhebeplatte und der Saugplatte und zur verbesserten Abdichtung sind weiterhin die Merkmale der Ansprüche 16 und 17 vorgesehen. Demnach erfolgt eine Abstützung des im Wesentlichen topfförmigen Gehäuses und des Verschluss- oder dergleichen Deckelelementes an dem Trag- und Führungselement sowie des Kolbenelementes an dem im wesentlichen topfförmigen Gehäuse vorzugsweise über Gleitlager. In aller Regel stellen derartige Gleitlager zugleich Dichtungselemente dar. Zur verbesserten und ganz zuverlässigen Abdichtung können darüber hinaus zusätzliche Dichtungselemente vorgesehen sein, was sich insbesondere anbietet, um eine Kommunikation zwischen Saug- und Druckseite der Kammer durch das Kolbenelement sicher zu unterbinden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach Anspruch 18, dass der wenigstens einen pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Einrichtung zum Ausfahren und Zurückziehen des Messerrahmens ein oder mehrere zusätzliche Führungselement/e zugeordnet ist/sind, das/die zwischen der Abhebeplatte und der Saugplatte befestigt ist/sind, kann die Trag- und Führungsfunktion der wenigstens einen pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Einrichtung zusätzlich unterstützt werden. Dies ist gerade dann besonders vorteilhaft, wenn nur eine oder wenige pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtungen vorgesehen sind, gleichzeitig aber die Vorrichtung dazu verhältnismäßig große Abmessungen aufweist.
  • Schließlich liegt es noch im Rahmen der Erfindung, die wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung zum Ausfahren und Zurückziehen des Messerrahmens über die Abhebeplatte, die Saugplatte und den Messerrahmen und/oder zu einer oder mehreren weiteren pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Einrichtung/en gleichmäßig verteilt anzuordnen. Hierdurch wird die Trag- und Führungsfunktion gleichermaßen unterstützt, indem mögliche Kippbewegungen des Messerrahmens von vornherein durch eine entsprechende Verteilung und Anordnung über den gesamten Saugkopf sicher ausgeschlossen ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln,
  • 2 eine teilweise abgebrochene Querschnittsansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln nach der 1 mit zurückgezogenem Messerrahmen, in vergrößerter Darstellung, und
  • 3 eine teilweise abgebrochene Querschnittsansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln nach der 1 mit ausgefahrenem Messerrahmen, in vergrößerter Darstellung.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln 12 sind einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen.
  • In den 1 bis 3 ist nun eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung 10 zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln 12, auch als Saugkopf bezeichnet, schematisch dargestellt. In den 2 und 3 ist ein entsprechender Falzziegelformling 12 strichpunktliniert angedeutet.
  • Die Vorrichtung 10 weist eine Abhebeplatte 14, eine Saugplatte 16 und ein die Saugplatte 16 umgebendes Messer 18 auf. Das Messer 18 ist ein- oder mehrteilig ausgebildet und besitzt im Wesentlichen die Form des herzustellenden Falzziegelformlings 12 im Umriss. Das Messer 18 ist an einem Messerrahmen 20 mittels Schrauben 22 befestigt. Das Messer 18 kann eine Dicke zwischen etwa 0,5 mm und ca. 10,0 mm aufweisen. Bei der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 weist der Korpus 18' des Messers 18 im Wesentlichen eine Dicke von ca. 5,0 mm auf, wohingegen die spitz zulaufende Kante bzw. Schneide 18'' des Messers 18 nur mehr eine Dicke von etwa 1,5 mm besitzt. Das Messer 18 kann von beliebiger Länge sein.
  • Bei der in den 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung 10 nach der Erfindung handelt es sich um einen sogenannten beweglichen Saugkopf, bei welchem die Saugplatte 16 und das Messer 18 mittels zwischengeordnetem Messerrahmen 20 relativ zueinander bewegbar sind.
  • Der Saugplatte 16 ist eine Abdeckplatte 24 zugeordnet, um einen abgedichteten Hohlraum bzw. eine abgedichtete Kammer 26 zu bilden, der bzw. die über einen zentralen Leitungsanschluss 28 mit einem Vakuumanschluss und einem Pressluftanschluss (jeweils im Einzelnen nicht gezeigt) in Verbindung steht. An der Unterseite 30 ist die Saugplatte 16 mit Saugbohrungen und Pressluftbohrungen 32 zum Falzziegelformling 12 versehen.
  • Die Saugplatte 16 ist weiterhin mit einer hydraulisch wirkenden Einrichtung 34 ausgestattet, die eine Vielzahl von Düsenelementen 36 umfasst. Die Düsenelemente 36 sind auf die Oberfläche des Messers 18, welche der Saugplatte 16 zugewandt ist, gerichtet. Die hydraulisch wirkende Einrichtung 34 dient dem Aufspritzen einer Flüssigkeit, beispielsweise in Form von Öl und/oder Wasser und/oder einer sonstigen Emulsion, auf die Oberfläche des Messers 18, um einen schnellen, zugleich gezielten und gleichmäßigen sowie vollständigen Auf- bzw. Austrag der Flüssigkeit auf die Oberfläche des Messers 18 zu ermöglichen. Somit lässt sich ein Anhaften von Tonresten an dem Messer 18 verhindern. Eine Verschmutzung des Messers 18 ist daher weitgehend ausgeschlossen. Sollten dennoch Tonreste an der Oberfläche des Messers 18 bei dessen Zurückziehen haften bleiben, handelt es sich allenfalls um nur mehr geringe Mengen, die ohne weiteres und vollständig durch das Aufspritzen der Flüssigkeit auf die Oberfläche des Messers 18 ab- bzw. ausgespült und damit entfernt werden können. Gegebenenfalls kann die Saugplatte 16 noch zusätzlich mit einem gesonderten Flächenelement 38 zum gleichmäßigen Verteilen der auf die Oberfläche des Messers 18 aufgespritzten Flüssigkeit ausgestattet sein.
  • Die Vorrichtung 10 nach der Erfindung weist darüber hinaus wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung 40 auf. Aufgrund des konstruktiven Aufwandes ist die Verwendung einer pneumatisch wirkenden Einrichtung 40 gegenüber einer hydraulisch wirkenden Einrichtung 40 in aller Regel bevorzugt. Die wenigstens eine pneumatische oder hydraulische Einrichtung 40 sorgt für die Hin- und Herbewegung bzw. Auf- und Niederbewegung bzw. zum Ausfahren und Zurückziehen des Messerrahmens 20. Auf diese Weise ist das Messer 18 über den Messerrahmen 20, welcher die Saugplatte 16 umgibt, um einen Hub von zum Beispiel etwa 10 mm in Richtung des Falzziegelformlings 12 ausfahrbar und anschließend wieder zurückziehbar. Der Hub kann dabei allerdings beliebig variieren, zum Beispiel zwischen etwa 5 und ca. 50 mm.
  • Der wenigstens einen pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Einrichtung 40 ist ein Trag- und Führungselement 42 zugeordnet. Das Trag- und Führungselement 42 ist zwischen der Abhebeplatte 14 und der Saugplatte 16 angeordnet. Der Messerrahmen 20 selbst ist gleitend über das Trag- und Führungselement 42 zwischen der Abhebeplatte 14 und der Saugplatte 16 zum Ausfahren aus der Ruhestellung, wie in der 2 gezeigt ist, in die Arbeitsstellung und zum anschließenden Zurückfahren aus der Arbeitsstellung, wie in den 3 gezeigt ist, in die Ruhestellung geführt. Die Saugplatte 16 ist somit fest bzw. starr mit der Abhebeplatte 14 und insoweit unbeweglich gegenüber dieser verbunden.
  • Die Ausführungsform der Vorrichtung 10, die in den 1 bis 3 vorgestellt ist, ist mit insgesamt zwei solcher pneumatisch oder hydraulisch wirkender Einrichtungen 40 ausgestattet. Dementsprechend sind bei der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung 10 insgesamt auch zwei solcher Trag- und Führungselemente 42 vorgesehen.
  • Entsprechend der 1 sind die zwei pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Einrichtungen 40 mit den zugeordneten Trag- und Führungselementen 42 dabei zweckmäßigerweise zueinander und über die Abhebeplatte 14, die Saugplatte 16 und den Messerrahmen 20 gleichmäßig verteilt angeordnet. So sind die zwei Einrichtungen 40 auf der Längsachse 44 und jeweils spiegelsymmetrisch zu der Querachse 46 der Vorrichtung 10 angeordnet. Infolge einer gleichmäßigen Verteilung der Einrichtungen 40 und der Trag- und Führungselemente 42 über die Vorrichtung 10 und zueinander ist mit geringstem baulichen Aufwand eine äußerst hohe Kippstabilität und damit einhergehend eine große Führungsgenauigkeit für das Messer 18 erreicht.
  • Wie insbesondere den 2 und 3 entnehmbar ist, sind die wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung 40 und das Trag- und Führungselement 42 integral ausgebildet, derart, dass die wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung 40 unmittelbar an dem Trag- und Führungselement 42 abgestützt und gleitend hin- und herbewegbar ist.
  • Die wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung 40 umfasst eine Kammer 48 oder dergleichen Hohlraum, die bzw. der dem Messerrahmen 20 zugeordnet ist.
  • Des Weiteren umfasst die Einrichtung 40 ein Kolbenelement 50, das dem Trag- und Führungselement 42 zwischen der Abhebeplatte 14 und der Saugplatte 16 zugeordnet ist. Das Kolbenelement 50 ist im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet. Das Kolbenele ment 50 unterteilt bzw. trennt die jeweilige Druck- und Saugseite 52, 52' der Kammer 48 voneinander. In der 2, in welcher die Vorrichtung 10 mit zurückgezogenem Messerrahmen 20 gezeigt ist, befindet sich die Druckseite bzw. Belüftungsseite 52 der Kammer 48 oberhalb, die Saugseite bzw. Entlüftungsseite 52' der Kammer 48 unterhalb des Kolbenelementes 50. In der 3, in welcher die Vorrichtung 10 mit ausgefahrenem Messerrahmen 20 dargestellt ist, verhält es sich genau umgekehrt, d.h. die Druckseite bzw. Belüftungsseite 52 der Kammer 48 befindet sich unterhalb, die Saugseite bzw. Entlüftungsseite 52' der Kammer 48 oberhalb des Kolbenelementes 50.
  • Die Kammer 48 oder dergleichen Hohlraum ist, wie besonders deutlich aus den 2 und 3 hervorgeht, von einem Gehäuse 54 und einem Verschluss- oder dergleichen Deckelelement 56 gebildet. Das Gehäuse 54 ist vorzugsweise im Wesentlichen topfförmig oder zylinderartig ausgestaltet. Das Verschluss- oder dergleichen Deckelelement 56 schließt das topfförmige Gehäuse 54 ab. Die Kammer 48 oder dergleichen Hohlraum ist mithin von der Umgebung der Vorrichtung 10 isoliert.
  • Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 entsprechend den 2 und 3 sind das im Wesentlichen topfförmige Gehäuse 54 und das Verschluss- oder dergleichen Deckelelement 56 jeweils an dem Messerrahmen 20 über Schrauben 58 (lediglich angedeutet) befestigt. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es jedoch ebenso denkbar, entweder das im Wesentlichen topfförmige Gehäuse 54 oder das Verschluss- oder der dergleichen Deckelelement 56 an dem Messerrahmen 20 integral anzuformen. In diesem Fall wäre das Verschluss- oder dergleichen Deckelelement 56 oder das im Wesentlichen topfförmige Gehäuse 54 an dem Messerrahmen 20 anzuschrauben, abhängig davon, welches der beiden Bauteile mit dem Messerrahmen 20 eine Einheit bildet.
  • Weiterhin ist die Kammer 48, die jeweils beidseitig zu dem Kolbenelement 50, welches die jeweilige Druck- und Saugseite 52, 52' der Kammer 48 unterteilt, mit Öffnungen 60, 60', 62, 62' versehen. Dabei sind jeweils die Öffnungen 60, 60' mit einem Druckanschluss oder Belüftungsanschluss (nicht im Einzelnen gezeigt), beispielsweise einem Pressluft- oder Hydraulikanschluss, verbunden. Die Öffnungen 62, 62' kommunizieren demgegenüber jeweils mit einem Sauganschluss oder Entlüftungsanschluss (ebenfalls nicht gezeigt), beispielsweise einem Vakuumanschluss.
  • Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es selbstverständlich auch möglich, auf die mit dem Sauganschluss kommunizierenden Öffnungen 62, 62' gänzlich zu verzichten. Die mit dem Druckanschluss in Verbindung stehenden Öffnungen 60, 60' würden in diesem Falle die Funktion der Öffnungen 62, 62' übernehmen.
  • Wie die 2 und 3 zeigen, sind die Öffnungen 60, 60', 62, 62' allesamt im Wesentlichen in einer Ebene 64, die senkrecht zur Blattebene steht, angeordnet. Die Ebene 64 verläuft parallel zu dem Kolbenelement 50, das die jeweilige Druck- und Saugseite 52, 52' der Kammer 48 unterteilt. Auf diese Weise sind die Öffnungen 60, 60', 62, 62' in bzw. entgegen der Bewegungsrichtung des Messerrahmens 20 und damit des Gehäuses 54 gerichtet. Eine schnelle und effektive Druckbeaufschlagung des Kolbenelementes 50 von der einen oder von der anderen Seite ist somit sichergestellt. Wie den 2 und 3 weiterhin entnehmbar ist, sind die mit dem Druck- und Sauganschluss kommunizierenden Öffnungen 60, 62 an einer Wand 66 des Gehäuses 54 angeordnet. Die Wand 66 liegt dabei dem Verschluss- oder dergleichen Deckelelement 56 gegenüber. Die mit dem Druck- und Sauganschluss kommunizierenden Öffnungen 60', 62' sind in dem Verschluss- oder dergleichen Deckelelement 56 eingebracht.
  • Weiterhin geht aus den 2 und 3 hervor, dass das Kolbenelement 50, welches die jeweilige Druck- und Saugseite 52, 52' der Kammer 48 unterteilt, und das Trag- und Führungselement 42, das zwischen der Abhebeplatte 14 und der Saugplatte 16 angeordnet ist, individuell, d.h. mehrteilig, ausgebildet sind. Das Trag- und Führungselement 42 ist dabei zweigeteilt. Das Kolbenelement 50 ist zwischen den zwei Teilen 68, 68' des Trag- und Führungselementes 42 zwischengeordnet bzw. festgespannt bzw. eingeklemmt. Um eine axiale Ausrichtung des Kolbenelementes 50 und der beiden Teile 68, 68' des Trag- und Führungselementes 42 zu ermöglichen, ist ein gesondertes Zentrierungselement 70, zum Beispiel in Form einer Buchse, vorgesehen. Durch das Zentrierungselement 70 ist eine Schraube 72 geführt, welche die Abhebeplatte 14, die Saugplatte 16 und das Trag- und Führungselement 42 samt Zentrierungselement 70 miteinander lösbar verbindet bzw. verspannt.
  • In alternativer Ausgestaltung dazu ist es ebenso denkbar, ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, das Kolbenelement 50 und das Trag- und Führungselement 42 miteinander integral auszubilden. Kolbenelement 50 und Trag- und Führungselement 42 bilden insoweit eine Baueinheit.
  • Die Kammer 48 und das Kolbenelement 50 entsprechen in Abmessung und Form einander. Insbesondere sind die Innenabmessungen der Kammer 48 und die Außenabmessungen des Kolbenelementes 50 aufeinander abgestimmt, wodurch Druck- und Saugseite 52, 52' der Kammer 48 voneinander vollständig und zuverlässig abgetrennt werden können.
  • Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit einerseits und/oder der Dichtung andererseits sind zwischen dem Gehäuse 54 und dem Verschluss- oder dergleichen Deckelement 56 und den zugeordneten Teilen 68, 68' des Trag- und Führungselementes 42 jeweils Gleitlager 74 vorgesehen. Die Gleitlager 74 sind zugleich als Dichtungselemente ausgebildet. Alternativ dazu ist es jedoch ebenso denkbar, zusätzliche Dichtungselemente (nicht dargestellt) in diesen Bereichen anzuordnen.
  • Gleichermaßen ist das Kolbenelement 50 über ein Gleitlager 76 an dem im Wesentlichen topfförmigen Gehäuse 54 abgestützt. Dichtungselemente 78 verhindern zudem eine Kommunikation zwi schen Druck- und Saugseite 52, 52' der Kammer 48.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorhergehende Ausführungsform beschränkt. So ist es ohne weiteres möglich, der wenigstens einen pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Einrichtung 42 zum Ausfahren und Zurückziehen des Messerrahmens 20 ein oder mehrere zusätzliche Führungselement/e (nicht im Einzelnen dargestellt), wie Führungsstangen oder Führungsbolzen, zuzuordnen, das/die zwischen der Abhebeplatte 14 und der Saugplatte 16 befestigt ist/sind. Der Messerrahmen 20 kann dabei an dem/den Führungselement/en über Gleitlager aufgenommen sein. Dies kann gerade dann von Vorteil sein, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 nur mit wenigen pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Einrichtungen 42 versehen ist, zugleich aber die Vorrichtung 10 insgesamt verhältnismäßig große Abmessungen aufweist.
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Falzziegel
    14
    Abhebeplatte
    16
    Saugplatte
    18
    Messer
    18'
    Korpus des Messers
    18''
    Kante bzw. Schneide des Messers
    20
    Messerrahmen
    22
    Schraube/n
    24
    Abdeckplatte
    26
    Hohlraum bzw. abgedichtete Kammer
    28
    Zentraler Leitungsanschluss
    30
    Unterseite der Sauplatte
    32
    Saug- und Pressluftbohrungen
    34
    Hydraulische wirkende Einrichtung
    36
    Düsenelement/e
    38
    Flächenelement zum gleichmäßigen Verteilen der
    Flüssigkeit
    40
    Pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung/en
    42
    Trag- und Führungselement/e
    44
    Längsachse der Vorrichtung
    46
    Querachse der Vorrichtung
    48
    Kammer
    50
    Kolbenelement
    52, 52'
    Druck- und Saugseite der Kammer
    54
    Gehäuse der Kammer
    56
    Verschluss- oder dergleichen Deckelelement
    58
    Schrauben
    60, 60'
    Mit einem Druckanschluss kommunizierende Öffnungen
    62, 62'
    Mit einem Sauganschluss kommunizierende Öffnungen
    64
    Ebene
    66
    Wand des Gehäuses
    68, 68'
    Zwei Teile des/der Trag- und Führungselemente/s
    70
    Zentrierungselement
    72
    Schraube
    74
    Gleitlager
    76
    Gleitlager
    78
    Dichtungselement/e.

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln (12), umfassend eine Abhebeplatte (14), eine an der Abhebeplatte (14) befestigte Saugplatte (16) und ein die Saugplatte (16) umgebendes Messer (18), wobei Saugplatte (16) und Messer (18) mittels eines zwischengeordneten Messerrahmens (20) relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung (40) zum Ausfahren und Zurückziehen des Messerrahmens (20) und ein der wenigstens einen pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Einrichtung (40) zugeordnetes, zwischen der Abhebeplatte (14) und der Saugplatte (16) angeordnetes Trag- und Führungselement (42) integral ausgebildet sind, derart, dass die wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung (40) unmittelbar an dem Trag- und Führungselement (42) abgestützt und gleitend hin- und herbewegbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung (40) zum Ausfahren und Zurückziehen des Messerrahmens (20) eine Kammer (48) an dem Messerrahmen (20) und ein die jeweilige Druck- und Saugseite (52, 52') der Kammer (48) unterteilendes Kolbenelement (50) an dem zwischen der Abhebeplatte (14) und der Saugplatte (16) angeordneten Trag- und Führungselement (42) umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Messerrahmen (20) zugeordnete Kammer (48) von einem im Wesentlichen topfförmigen Gehäuse (54) und einem das im Wesentlichen topfförmige Gehäuse (54) abschließenden Verschluss- oder dergleichen Deckelelement (56) gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen topfförmige Gehäuse (54) und/oder das Verschluss- oder dergleichen Deckelelement (56) an dem Messerrahmen (20), insbesondere mittels Schrauben (58), befestigbar ist/sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen topfförmige Gehäuse (54) oder das Verschluss- oder dergleichen Deckelelement (56) an dem Messerrahmen (20) integral angeformt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kammer (48) jeweils beidseitig zu dem die jeweilige Druck- und Saugseite (52, 52') der Kammer (48) unterteilenden Kolbenelement (50) wenigstens eine mit einem Druck- und/oder Sauganschluss kommunizierende Öffnung (60, 60', 62, 62') zugeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kammer (48) jeweils beidseitig zu dem die jeweilige Druck- und Saugseite (52, 52') der Kammer (48) unterteilenden Kolbenelement (50) wenigstens eine mit einem Druckanschluss kommunzierende Öffnung (60, 62) und wenigstens eine mit einem Sauganschluss kommunizierende Öffnung (60', 62') zugeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Druck- und/oder Sauganschluss kommunizierenden Öffnungen (60, 60', 62, 62') im Wesentlichen in einer parallel zu dem die jeweilige Druck- und Saugseite (52, 52') der Kammer (48) unterteilenden Kolbenelement (50) verlaufenden Ebene (64) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Druck- und/oder Sauganschluss kommunizierenden Öffnungen (60, 60', 62, 62') an einer Wand (66) des Gehäuses (54), welche dem das im Wesentlichen topfförmige Gehäuse (54) abschließenden Verschluss- oder dergleichen Deckelelement (56) gegenüber liegt, und dem Verschluss- oder dergleichen Deckelelement (56) angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die jeweilige Druck- und Saugseite (52, 52') der Kammer (48) unterteilende Kolbenelement (50) im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die jeweilige Druck- und Saugseite (52, 52') der Kammer (48) unterteilende Kolbenelement (50) und das zwischen der Abhebeplatte (14) und der Saugplatte (16) angeordnete Trag- und Führungselement (42) zwei- oder individuell ausgebildet sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenelement (50) zwischen zwei Teilen (68, 68') des Trag- und Führungselementes (42) zwischengeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet dass das Kolbenelement (50) und das Trag- und Führungselement (42) über ein Zentrierungselement (70), insbesondere eine Buchse oder dergleichen, zueinander fluchtend anordenbar sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis,, dadurch gekennzeichnet, dass das die jeweilige Druck- und Saugseite (52, 52') der Kammer (48) unterteilende Kolbenelement (50) und das zwischen der Abhebeplatte (14) und der Saugplatte (16) angeordnete Trag- und Führungselement (42) integral ausgebildet sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (48) und das Kolbenelement (50) in Abmessung, insbesondere in deren Innen- bzw. Außenabmessungen, und Form einander entsprechen und angepasst sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen topfförmige Gehäuse (54) und das Verschluss- oder dergleichen Deckelelement (56) über Gleitlager (74) an dem Trag- und Führungselement (42) abgestützt und/oder über Dichtungselemente abgedichtet sind.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenelement (50) über Gleitlager (76) an dem im Wesentlichen topfförmigen Gehäuse (54) abgestützt und/oder über Dichtungselemente (78) abgedichtet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens einen pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Einrichtung (40) zum Ausfahren und Zurückziehen des Messerrahmens (20) ein oder mehrere zusätzliche Führungselement/e zugeordnet ist/sind, das/die zwischen der Abhebeplatte (14) und der Saugplatte (16) befestigt ist/sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Einrichtung (40) zum Ausfahren und Zurückziehen des Messerrahmens (20) über die Abhebeplatte (14), die Saugplatte (16) und den Messerrahmen (20) und/oder zu einer oder mehreren weiteren pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Einrichtung/en (40) gleichmäßig verteilt angeordnet ist/sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0469289B1 (de) * 1990-07-30 1994-08-31 Reiner Welz Abhebe- und Entgratvorrichtung für Falzziegel-Revolverpressen
DE10324067A1 (de) * 2003-05-27 2005-01-05 Reiner Welz Vorrichtung zum Abheben und Entgraten von gepressten Falzziegeln

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