DE7332536U - Verpackungsbeutel - Google Patents
VerpackungsbeutelInfo
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Description
Patentanwalt ■
7 Stuttgart N, Menzelstraße 40
Carl Fried. Müller A 25 8O2 - sü
Aktiengesellschaft
7100 Heilbronn
Wollhausstr. k2 . Den 6cSePi973
Verpacikungsbeutel
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbeutel, der aus
Papier oder Kunststoff-Folie in Form eines Bookbeutels
gefaltet ist und vier in leerem Zustand dos Beutels gegeneinander anliegende Seltenwände hat, von denen zwei einander
gegenüberliegende Seitenwände der Länge nach hälftig
gefaltet sind und mit der hierbei gebildeten Faltkante gegeneinander gerichtet zwischen die beiden anderen
Seitenwände .einlegbar sind, wobei jede dieser beiden Seitenwinde an ihrem oberha-lb des BeutelbodoE verlaufenden
Wandabschnitt einen beim Füllen des Beutels nach außen ausfaltbaren Zwickel bildet und - vorzugsweise alle
- Seitenwände txh ihrer unteren Randzone nach innen zur
Bildung des Beutelbodens eingeschlagen und untereinander verklebt bzw. in der Ausfihrung aus Kunststoff untereinander
verschv/elßt sind.
Blookbeutel dieser Art sind bisher nur in einer AusfUhruriKüi'orm
bekannt gevjorden, bei welcher ein Paar der
einander gegenüberliegenden Seitenwände länger ist als
das andere öeitenwandpaar. Derartige Blockbeutel haben
daher einon rechteckigen Boden, was dadurch bedingt ist,
daß die Umschlage der Seitenwände am Boden übereinander
greifen müssen.
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Es hat sioh für verschiedene VerpackungsgUter gezeigt,
daß derartige Bloc!:beutel mit rechteckigem Boden nicht
ausreichend ausgenützt werden können, wenn das Verpakkungsgut ein® kreisförmige Grundfläche wie beispielsweise
Seifen oder eine quadratische Grundfläche wie beispielsweise medizinische Tupfer hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde* einen Verpak«
kungsbeutel zu schaffen, bei dem diese Nachteile vermieden und darüber hinaus sichergestellt ist, daß
stragförmiges Verpackungsgut unter möglichst geringem
Aufvrand und Gewicht an Beutelwerkstoff verpackt werden
kann*
Zur Lösng dieser Aufgabe ist bei einem Verpaokungsbeutel
der eingangs beschriebenen Art erflndungsgeraäß vorgesehen, daß die Seitenwände des Beutels untereinander
wenigstens annähernd gleiche Breite aufweisen und der Beutelboden demgemäß quadratisch ausgebildet
1st. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß Füllgut maschinell In Strangform ohne großen Aufwand eingefüllt
werden kann und unter Ausnutzung des größtmöglichen, für die Seitenwände aufgewendeten Beutelwerkstoffes
ohne Resthohlräume den Beutel ausSlllt und im Beutel
selbst nicht verrutschen kann. Vor allem bei medizinischen
Artikeln, insbesondere bei sterilisierten Verbandsstoffen^ ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung
des Verpackungsbeutels eine leichte Entnahme des Füllgutes, was vor allem im Operationssaal von
größter Bedeutung ist·
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Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung
orgeben sioh aus dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel,
einem aus Papier hergestellten Verpackungsbeutel« welcher in .
Fig. 1 in raumbildlicher Darstellung in der Anrieht von der Seite und in
halbgeöffnetem Zustand, in
Fig· 2 in der Ansicht schräg von unten
bei noch nicht vollständig zusammengelgeem
Boden und in
Pig. 3 in zusammengefaltetem Zustand vor dem Aufbringen seines BcdenverscKLiQblattes
wiedergegeben ist.
Der dargestellte Verpackungsbeutel 1st aus einem Abschnitt einer von einer nicht dargestellten Rolle
abgewickelten Papierbahn hergestellt. Er hat vier untereinander gleich breite Seltenwände 1, 2, 2, 4
und einen quadratischen Boden 5. Die Seitenwände sind gegeneinander durch F&izkanten 6 abgegrenzt, die quer
zu der Papierbahn, aus welcher der Beutel hergestellt ist, verlaufen und über dessen ganze !»reite durchgehen.
Die schmale Endzone 7 des Bpierbahn-Abschnittes 1st mit der Anfangszone 8 des Papierbahn-Abschnlttes überlappt,
dort durch Klebung verbunden und bildet mit dem Anfang zusammen die erste Seltenwand 1*
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Zwei der einander p*iarwelse gegenüberliegenden Seitenwände,
nämlich die Seitenwand 2 und 4, sind in ihrer
Längsrichtung durcli Je eine Faltkante hälftig längsgoteilt
und liegen mit ihren Faltlcanten 9 gegeneinander gerichtet in dam in Fig. 2 dargestellten zusammengefalteten
Zustand zwischen den Seitenwinden 1 und 5»
Hierbei bilden die beiden Seitenwände 2 und 4 an ihrem
oberhalb des Beutelbodens 5 verlaufenden, unteren Wandabschnitt Je einen Zwickel 10, welcher in zusammengefaltetem
Zustand über der* Boden 5 zu liegen kommt und
beim FUllen des Beutels sich nach außen selbsttätig ausfaltet,
Sämtliche vier Seitenwände sind an ihrer unteren Rand» aone nach innen zur Bildung des Beutelbodens eingeschlagen. Hierzu wird zunächst die untere Randzone 12
der längsgeteilten Seitenwand 2 und die untere Randzone 14 der ebenfalls längsgeteilten Seitenwand 4 um
die einander gegenüberliegenden B odenkanton 15 und 18
naoh innen eingeschlagen. Dabei worden die unteren Iiandzonen
11 und IJ der Seitenwinde 1 und j5 zu droleckfbr«
raigen Laschen 17 und 19 gefaltet. Diese Lasohän werden
dann auf der In Flg. 2 dem Beschauer «ugokehrtan Seite.
mit Klebstoff bestrichen und entlang den vorgeprägten,
in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Bodenkanten 2?. bzw. 25 nach innen* umgeschlagen und mit
den Randzonen 12 und 14 der Seitenwand^ ?. und h vorkl&bt.
Zur Sicherung des Zusanuiieivr;' tos des? Bodenu [3
wird schließlich noch ein quadratisches Bodonblav.t ;'Jl
eins^ivls mit Klebstoff beschichtet· und gor;oii d:lo ::u;;yn]-mengolegten
Endzonen 11 bts 14 dor Scitonvünde p;eprci't.
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Infolge seines quadratischen Bodens 5 weist der dargestellte
Beutel in bezug auf die Fläche des zu seiner Herstellung verwendeten Ausgangsmaterials das größtmüglfohe
FUllungsvolumen auf. Da sämtlioheRandzonen der
vier Seittnwände untereinander gleioh hoch sind und
dob el der Hälfte der Breite der Seiteiwände entsprechen,
1st es ohne weiteres möglich« aus Papierbahnen geeignet gewählter Breite die BeuteV ohne Abfall herzustellen
und unter Beibehaltung der Breite der Seitenwände aus verschieden breiten »Papier bahnen mit ein und demselben Faltwerkzeug für den Boden unterschiedlich hofch
\&?packungsbeutel der erfindungsgenäßen Art herzustellen.
Einbesonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verpaekungsbeutels
besteht darin, daß das FUll£Ut maschinell eingefüllt
werden kann, vor allem, wenn es in Strangform vorliegt. Das Füllgut kann im Beutel nicht verrutsohen
und dem Beutel leicht wieder entnommen werden, wobei wegen des quadratischen Bodens die größtmögliche öffnungsfläohe
zur Verfügung steht, Bas Insbesondere bei sterilisiertem Füllgut, beispielsweise Im Operationssaal,
von größter Bedeutung ist.
- o- (Sohutsansprfiche)
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Claims (2)
1. Verpaokongsbeutel, der aus'Papier oder Kunststoff-Folie
In Form eines Blockbeutels gefaltet 1st und
vier In terem Zustand des Beutels gegeneinander anliegende
Seltenwände hat, von denen zwei einander gegenüberliegende Seitenwände der Länge nach hälftig
gefaltet sind und mit der hierbei gebildeten FaItkLnte
gegeneinander gerichtet zwischen die beiden anderen Seüienwände einlegbar sind, wobei jede dieser
beiden Seitenwände an ihsrn oberhalb des Beutelbodens
verlaufenden Wandabschnitt einen beim Füllen nach außen ausfaltbaren Zwickel bildet und alle Seitenwände
an Ihrer unteren Randzone nach innen zur. Bildung des Beutelbodens eingeschlagen und untereinander
verklebt bzw* verschweißt sind, dadurch
gekennzeichne t , daß die Seitenwände (1 bis 4) untereinander wenigstens annähernd gleiche
Breite aufweisen und der Beutelboden (5) quadratisch ausgebildet ist·
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur BiRing des Beutelbodans (3) eingesohlagenen
und miteinander verbundenen unteren Randzonen (11 bis 14) der Seitenwände (1 bis 4) eine Höhe haben,
welohe etwa der halben Breite dar Seitenwände entspricht ·
7 -
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Beutel nach Anspruch 2, mit urteren Randzonen, deren
Höhe geringfügig fcl.einer als die halbe Breite der
Seitenwändo ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die nach innen eingEchlagenen Randzonen (11 bis 14) ein Endblatt (24) aufgeklebt bzw. aufgeschweißt ist.
Seitenwändo ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die nach innen eingEchlagenen Randzonen (11 bis 14) ein Endblatt (24) aufgeklebt bzw. aufgeschweißt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7332536U true DE7332536U (de) | 1973-11-29 |
Family
ID=1296774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7332536U Expired DE7332536U (de) | Verpackungsbeutel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7332536U (de) |
-
0
- DE DE7332536U patent/DE7332536U/de not_active Expired
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