DE7330535U - Bewegungsspielzeug in Form eines Hundes - Google Patents

Bewegungsspielzeug in Form eines Hundes

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DE7330535U
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Richard Adomat, 311 Uelzen, Hoefftstr.11
Bewegungsspielzeug in Form eines Hundes.
Die Neuerung betrifft ein Bewegungsspielzeug in Form eines Hundes, bei dem durch Schnurzug (z.B. Perlänfaden), Rückholfedern oder Gummizüge und Gelenkverbindungen zwischen den einzelnen Teilen des Spielzeuges ein Aufrichten, Hinlegen und entsprechende Bewegungen der Pfoten vollführt werden können.
Es sind bereits sogenannte "Hampelmänner11 bekannt, bei denen durch Ziehen an einer Schnur die Gliedmassen derselben auf- und abbewegx werden können. Der Schnurzug ist hierbei zu den einzelnen Gliedmassen hin verästelt, und ein jedes Glied benötigt zu seiner Bewegung praktisch je einen Schnurzag, wenn sie am unteren Ende
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Ende auch in nur einen Schnurzug auslaufen. Die sogen. "Hampelmänner" bestehen im übrigen aus flächigen gestanzten, durch Gelenkstifte miteinander verbundenen Teilen, an deren Rückseite der Schnurzugmechanismus offen angebracht ist. Die Rückführung der Giieäoassen in ihre Ausgangsstellung erfolgt lediglich durch die Schwerkraft. Verklemmen sich die Gelenke, ist auch die Rückführung der Gliedmassen gestört. Das freie Schnurzugende hängt zwischen den Beinen des "Hampelmannes" herunter.
Gemäss Neuerung wird eine weit vorteilhaftere Ausbildung eines Bewegungsspielzeuges in Form eines Hundes vorgeschlagen, bei dem der Spielzeugkörper und seine beweglichen Gliedmassen aus jeweils zwei kongruenten Halbkörperschalen zusammengesetzte Hohlkörper sind, wodurch einmal eine der Natur entsprechende plastische Körperform eines Hundes erzielt und andermal ermöglicht wird, den Schnurzugmechanismus im Innern an einer der beiden Halbkörperschalen zu installieren.
In einer Weiterbildung der Neuerung ist d«r Tierhohlkörper fest mit einem Sockel verbunden, welcher letztere eine Drucktaste oder ein ähnliches Betätigungsorgan aufweist, an dem das untere Ende des Schnurzuges befestigt ist. Dies hat zum Vorteil, dass das Spielzeug zur Betätigung nicht wie bei einem "Hampelmann" mit der einen Hand hochgehalten und mit der anderen Hand am unteren Ende
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gezogen werden nass»
sondern, dass es
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werden kann.
Ein weiterer Vorteil und wesentliches Merkmal der Neuerung besteht in der Art des Schnurzugmechanismus1. Während bei einem "Hampelmann" die Enden der Verästelumng des Schnurzuges unmittelbar und gleichzeitig auf die Gliedmassen wirken, wird der neuerungsgemäss einzige Schnurzug so von der Taste aus über ösen bis zu einem Befestigungspunkt des Schnurzuges an seinem anderen Ende im Hohlkörper geführt, dass Körper und Gliedmassen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander» bei Drnek auf die
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die Rückführung in die Ausgangsstellung durch eine oder mehrere in Innern angeordnete Federn oder Gummizüge gleichzeitig erfolgen kann. Das Nacheinanderfolgen der Bewegungen beruht darauf, in welcher Lage zu den jeweiligen Drehgelenken die ösen des Schnurzuges angeordnet sind und/oder, dass die verschiedenen Bewegungsteile zu ihrer Bewegung «ines unterschiedlich starken Zuges bedürfen, woraus folgert, dass sieh Teile sehwaeaer Zugkraft zuerst, bei Beginn der Drucktastenbetätigung bewegen und Teile stärkerer Zugkraft erst im weiteren Verlauf oder am Ende der Drucktastenbetätigang.
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In der Zeichnung igt die feuerung beispielswese darge stellt. Es zeigen die
Fig.1 das Bewegungespielzeug in der Seitenan-
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■it vorgestreckten Pfoten), Fig.2 eine Draufsicht zur Fig.1 - und
Fig.3 einen gegenüber der Fig.1 und 2 vergröaserten senkrechten Mittelschnitt durch das Bewegungsspielzeug in der Betätigungsendstellung (aufgerichteter Hund mit herunterhängenden Pfoten), mit dem Schnurmei chanismus in der einen der beiden HaIb-
Die vorzugsweise aus Plastik oder Blech hergestellten Halbkörperschalen 2 und 3 werden nach der Montage des Schnurzugmechanismus* miteinander verklebt o.dgl. Sockel 1 mit Hinterbeinen 1a des Hundes ist einstückig ebenfalls aus Plastik oder Blech - ausgebildet und weist eine öffnung sowie Führung für die Drucktaste 6 auf. Die Pfoten bestehen aas zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilstücken 4 und 5, welche letzteren ebenfalls zweischalig ausgebildet sind. Gelenkverbindungen sind mit dem Zeichen G, ösen des Sehnurzuges mit dem Zeichen ö und die Endpunkte des Schnurzuges mit dem Zeichen F versehen.
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Beim Drücken der Taste 6 in Richtung des Pfeiles 6 a J der Fig.1 richtet sich der Hund wie in Fig.3 auf. Beim Loslassen der Taste gehen letztere g6m. Pfeil 6b der Fig.3 sowie der Hund gem. Fig.1 in die Ausgangsstellung zurück. Dies geschieht durch Schnurzug 5,F,F, ösen 0 und Rückholfedern o.dgl. 7,8,10 in folgender Weise: Bei liegendem Körper gem.Fig.1 befinden sich ösen und Gelenke einerseits des Körperhinterteils und andererseits der Pfoten jeweils zueinander in einer solchen Position, dass dem Schnurzug durch die öse des Hinterteiles der geringere Widerstand entgegengesetzt wird und sich der Körper in der ersten Phase des Tastendruckes gegen den Druck einer in Knacken 11 befestigten Schenkelfeder o.dgl. 10 aufrichtet, wonach sich erst die Zugkraft auf die Pfoten auewirkt und diese über ein Hebelgslsnk am oberen Ende von Teilstück 4 entgegen der Wirkung einer Feder
nde
o.dgl. in eine herabhängeVLage bringt, wobei Teilstück 5 gegen den Druck einer Blatt- oder Stahldrahtfeder 7 noch stärker an den Körper herangezogen wird. Feder 7 ist über dem Belenk zwischen Teilstück 4 und 5 dargestellt (7 entspannt gem. Ausgangsstellung in Fig.1 und 7a gespannt gem. Pfotenstellung in Fig.3) und befindet sich in Wirklichkeit im Innern von Teilstück 4 und 5. Die Schnurzugwirkung ist an Hand von Fig.3 leicht zu erkennen. Schlitze 12 im Hohlkörper 2,3 ermöglichen einerseits die Pfotenbewegung sowie den Durchgang von Feder 10 und Schnurzug 9 in den Sockel 1 während der Aufrichtebewegung und Rückführung in die Grundstellung.
Schutzansprüche

Claims (1)

  1. Bewegungsspielzeug in Form eines Hundes gekennzeichnet durch einen derart ausgebildeten Schnurzug' und Bewegungsmechanismus, dass durch einen einzigen Schnurzug (9)» z.B. Perlonfaden, der im Innern des hohlen Spielzeugkörpers (2,3) und den Gliedmassen (4,5 Pfoten) über ösen (ö) geführt und einerseits an einem Betätigungsorgan (6) sowie andererseits im Innern des Pfoten-Teilstückes (5) befestigt (I) ist, in nacheinander!olgenden Bewegungsabläufen der Spielzeugkörper aus seiner Ausgangsstellung (Fig.1) vertikal aufgerichtet wird (Fig.3), lie Gliedmassen (4,5) sodann aus ihrer ausgestreckten Ausgangsstellung in eine am Körper herabhängende Lage geblacht werden und schliesslich das Pfoten-Teilstück (5) noch stärker an den Körper herangezogen wird sowie nach Loslassen der Taste (6) durch Rückholfedern, Gummizüge o.dgl. (7,8,10) Körper (2,3) und Gliedmassen (4,5) in ihre Ausgangsstellung (Fig.1) zurückkehren.
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DE7330535U Bewegungsspielzeug in Form eines Hundes Expired DE7330535U (de)

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DE7330535U true DE7330535U (de) 1973-11-29

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