DE732965C - Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer elektrischen Spannung - Google Patents

Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer elektrischen Spannung

Info

Publication number
DE732965C
DE732965C DES135325D DES0135325D DE732965C DE 732965 C DE732965 C DE 732965C DE S135325 D DES135325 D DE S135325D DE S0135325 D DES0135325 D DE S0135325D DE 732965 C DE732965 C DE 732965C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
discharge
discharge paths
control device
transformer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES135325D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Fouquet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES135325D priority Critical patent/DE732965C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732965C publication Critical patent/DE732965C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/32Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using magnetic devices having a controllable degree of saturation as final control devices
    • G05F1/34Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using magnetic devices having a controllable degree of saturation as final control devices combined with discharge tubes or semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer elektrischen Spannung Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung, bei der eine konstant zu haltende Spannung über spannungsabhängig veränderliche. Anzapfungen an einem Spannungsteilerwiderstand abgegriffen wird. Regeleinrichtungen dieser Art können beispielsweise für die sog. Pegelregelung verwendet werden. Die Erfindung geht davon aus, daß wie bei bekannten Regeleinrichtungen ähnlicher .Art zum Schalten der Anzapfungen gittergesteuerte Quecksüberdampfentladungsstrecken verwendet werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Entladungsstrecken mit einer Hauptelektrode über je einen Widerstand an die zugehörigen Anzapfungen des Spannungsteilers angeschlossen sind, da,ß die anderen Hauptelektroden untereinander und mit dem die Spannung abgebenden Übertrager verbunden sind, wobei zwischen die miteinander verbundenen Hauptelektroden und das'eine Ende des Spannungsteilers eine Gleichstromquelle und zwischen je zwei nicht verbundene Hauptelektroden ein Löschkondensator geschaltet ist. Die Erfindung hat wegen der Verwendung von Entladungsstrecken zum Schalten zunächst den Vorteil, daß mechanische Kontakte vollkommen vermieden sind. Der Regler arbeitet ausschließlich mit ruhenden Teilen und wird rein elektrisch gesteuert. Infolge der fortfallenden mechanischen Kontakte wird auch die bisher zum Durchlaufen des Regelbereichs notwendige, verhältnismäßig lange Regelzeit vermieden. Gegenüber Regelanordnungen, welche zu ähnlichen Regelaufgaben steuerbare Entladungsstrecken als Schalter verwenden, hat die Erfindung weiterhin eine Reihe von Vorzügen. Es sind bei der Erfindung die Entladungsstrecken auf der einen Seite sämtlich untereinander elektrisch verbunden. Das bat zur Folge, daß m-ehranodige Entla.dungs- -efäße mit gemeinsamer Kathode verwendet werden können. Außerdem wird die Steuerkreisschaltung einfacher als bei bekannten Anordnungen, weil die Steuerspannungen sämtlicher Entladungsstrecken auf das gleich:-Potential bezogen werden können. So kann beispielsweise eine einzige Gleichspannungsquelle als Vorspannungsquelle für sämtliche Entladungsstrecken verwendet wcrdeti. Die Verbindung der Hauptelektroden der Entladungsstrecken über Kondensatoren stellt ein besonders einfaches Mittel zur Löschung der Entladungsstrecken dar.
  • In der Zeichnung ist ein @usführLingsbc:ispiel der Erfindung dargestellt. Bei E tritt die schwankende Spannung in das Gerät ein. Durch den Übertrager Ü1 wird der Eingang an den Spannungsteiler angepaßt, der aus den Widerständen L1-1 bis IV, und X, bis X,; zusammengesetzt ist. Zwischen deii Ubertrager Ü i und den Spannungsteiler sind KondensatorenCl geschaltet, damit die Gleichstrompotentiale der Regelanordnung von der bei E ankommenden Leitung ferng:halten werden. Die Widerstände X, bis X,; sind mit den Anoden von einanodigen Lichtbogenentladungsgefäßen St, bis St,, verbunden, deren Kathoden gemeinsam einerseits mit dem Cbertrager Ü. und andererseits mit dein negativen Pol einer Anodenbatterie An verbunden sind. Der positive Pol der Batterie An liegt über die Widerstände G1' und X an den Anoden der Entladungsgefäße. Wenn eines der Entladungsgefäße gezündet ist, so ist der Spannungsteiler in üblicher Weise zwischen die beiden Cbertrager 01 und Ü. eingeschaltet. Je nachdem das eine oder andere von den Entladungsgefäßen St, bis St,, gezündet ist, ändert sich der Wert der Ausgangsspannung, die unter Zwischenschaltung des Übertragers Ü. und der Sperrkondensatoren Cbei f1 abgenommen wird. Wesentlich ist, daß die Entladuti-s-efäße Si, bis Sf,; anodenseitig über Kondensatoren C miteinander verbunden sind. Diese Kondensatoren sorgen dafür, daß beim Zünden eines Entladungsgefäßes das vorher brennende Entladungsgefäß sofort gelöscht wird.
  • Für die Zündung der Entladungsgefäße sind die C13ertrager (7.; und Ü, vorgesehen. Der Übertrager Ü; ist als 1:lehrphasentransformator mit so vielen Phasen ausgeführt, wie Entladungsgefäße bzw. Reglerstufen vorhanden sind. Bei größerer Stufenzahl wird der I`hertrager Cl., zweckmäßig als Ringübertrager mit magnetischem Drehfeld ausgeführt. Die Primärwicklung des Übertragers Ü;; wird aus einem Drehstromnetz RST gespeist. Die Sekundärwicklung drückt den Gittern der Entladungsgefäße eine Wechselspannung auf, deren Amplitude unterhalb der Zündspannun- der Röhren liegt. Der Nullpunkt der mehrphasigen, an die Gitter der einzelnen Entladungsgefäße St, bis St,, angeschlossenen Sekundärwicklung des Cbertragers Ü,; liegt an dem einen Ende der S.ekundärwicklun- i des Cbertragers 0, deren anderes Ende über eine Sperrbatterie G mit den Kathoden der Entladungsgefäl:>e verbunden ist. Dieser einphasige Cbertrager ü, mit der aus dem Netz RST gespeisten Primärwicklung a ist in an sich bekannter Weise mit Spezialeisen gebaut und ebenso wie die VordrosselD,. so hoch gz#sättigt, daß sich der vom Drehstromnetz RST gelieferte Erregerstrom zeitlich dreieckig und die Induktion rechteckig ändert. Es treten daher in der im Gitterkreis der Entladungsgefäße liegenden Sekundärwicklung des Cbertragers 0, spitze Spannungsstöße auf. die zum Zünden der Entladungsgefäl.'-'; dienen. Die Phasenlage dieser Spannungsstöl.he kann durch eine zusätzliche Gleichstromvorinagnetisierung verändert werden, welche von der Wicklung 3 des Übertragers Ü, geliefert wird. Durch diese Gleichstromvorma-netisiertnig wird der Zeitpunkt des Nulldurchganges d,--s resultierenden Erregerstromes des I`bei-tragers ü_, verschoben. Die beiden Cbertrager Ü .; und 0, deren Sektnidärti-icklun-en im Gitterkreis der Entladungsgefäße hintereinanderg:eschaltet sind, werden so bemessen, daß eines der Entladungsgefäße nur dann gezündet werden kann, wenn eine der sechs sekundären Phasenspannungen des I'bertragers Ü; mit der Spannungsspitze des einphasigen Übertragers ü1 zusammenfällt. Die Amplituden dieser beiden Spannungen sind so bemessen, daß ihre Summe gröl:)er ist als die Zündspannung der Entladungsgefäl.}e. Durch Änderung der Vormagnetisierung des Übertragers C!, läßt sich die Phasenlage der Spannungsspitze in der Sekundärwicklung t des Übertragers Ü, so verschieben, dali diese Spannungsspitze mit einer der sechs sekundären Phasenspannungen des L'bertragers L';; zeitlich zusammenfällt. Dadurch gelingt es, dasjenige Entladungsgefäß auszuwählen, welches gezündet werden soll.
  • Der für die Phasenverschiebung notwendige Gleichstrom wird von einer Brückenschaltung geliefert, welche aus dem konstanten Widerstand R, der Hochvakuumrölire r/ und den Batterien B1 und B. aufgebaut ist. Im Gitterkreis der Röhre H liegt eine von der Batterie B., gelieferte Normalspannung und eine über die Gleichrichteranordnung G., gelieferte Spannung, die der Ausgangsspannung proportional ist. Bei richtiger Ausgangsspannung hat die resultierende Gitterspannung der RöhreH einen solchen Wert, daß die im Anodenkreis liegende Brückenschaltung abgeglichen ist. Bei Änderungen der Ausgangs- Spannung tritt ein positiver oder li^gativex Brückenstrom 'auf, der eine Phas!enver Schiebung der von dem übertrager Ü4 erzeugten Komponente der Gitterspannung und damit die Zündung eines neuen Entladungsgefäßes bewirkt. Das bis dahin brennende Entladung.sgefäß wird durch die Kondensatoren C gelöscht. Durch den Widerstand R,. ist eine Veränderung der normalen Ausgangsspannung und durch die Drosselspule .D, eine Änderung der Regelgeschwindigkeit möglich.
  • Es sei noch darauf hingewiesen. daß die Entladungsgefäße St, bis St", auch in einem oder mehreren Entladungsgefäßen mit gemeinsamer Kathode zusammengefaßt werden können. Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung mit einanodigen Entladungsgefäßen hat den Vorteil, daß die einzelnen Entladungsgefäße einen geringen Preis haben und daß Reservehaltung und Auswechselung günstiger sind.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRTJ CIIE i. Regeleinrichtung, bei der eine kon-' I staut zu haltende Spannung über span- , nungsabhängig veränderliche Anzapfungen an .einem Spannungsteilerwiderstand i abgegriffen wird unter Verwendung gittergesteuerter Quecksüberdampfentladungsstrecken zum Schalten der Anzapfungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecken mit einer Hauptelektrode über je einen Widerstand (X) an die zugehörigen Anzapfungen des Spannungsteilers angeschlossen sind, daß die anderen Hauptelektroden untereinander und mit dem die Spannung abgebenden Übertrager verbunden sind, wobei zwischen die miteinander verbundenen Hauptelektroden und das eine Ende des Spannungsteilers eine Gleichstromquelle (Az; und zwischen je zwei nichtverbundene Hauptelektroden ein Löschkondensator (C geschaltet ist. a. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gitterkreis der Entladungsstrecken phasenverschobene, vorzugsweise einem Drehstromnetz entnommene Wechselspannungen geschaltet sind, deren Amplitude unter der Zündgrenze der Entladungsstrecke liegt, und daß zum Zwecke der Zündung auGerdem in den Gitterkreis der Entladungsstrecken noch eine Spannung spitzer Wellenform geschaltet ist, deren Phasenlage in Abhängigkeit von der konstant zu haltenden Spannung veränderlich ist.
DES135325D 1939-01-08 1939-01-08 Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer elektrischen Spannung Expired DE732965C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES135325D DE732965C (de) 1939-01-08 1939-01-08 Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer elektrischen Spannung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES135325D DE732965C (de) 1939-01-08 1939-01-08 Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer elektrischen Spannung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE732965C true DE732965C (de) 1943-03-30

Family

ID=7539969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES135325D Expired DE732965C (de) 1939-01-08 1939-01-08 Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer elektrischen Spannung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE732965C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE678550C (de) Mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsgefaessen arbeitender Wechselrichter in Reihenanordnung fuer hoehere Frequenzen
DE732965C (de) Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer elektrischen Spannung
DE2110276A1 (de) Impulsübertrager zur Ansteuerung von Thyristoren
DE708905C (de) Zeitschalteinrichtung zur wiederholten Zuendung von Entladungsstrecken innerhalb einer waehlbaren Zahl aufeinanderfolgender Wechselspannungshalbwellen
DE2531644B2 (de) Phasenschiebereinrichtung fuer spannungen eines elektrischen netzes
DE664286C (de) Einrichtung zur Umformung elektrischer Energie in Wechselstrom beliebiger Frequenz mit Hilfe steuerbarer Lichtbogenventile
DE910925C (de) Anordnung zur Regelung der Aussteuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken fuer hohe Betriebsspannungen
DE662292C (de) Anordnung zur Zuendung von gegensinnig parallel geschalteten, zur Steuerung insbesondere von Schweissstromkreisen dienenden Gas- oder Dampfentladungsstrecken
DE669544C (de) Einrichtung zur Gittersteuerung von Gas- oder Dampfentladungsgefaessen
DE724712C (de) Verfahren zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken
DE623982C (de) Einrichtung zur Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom oder von Wechselstrom in solchen hoeherer Frequenz
DE722993C (de) Schaltanordnung zur Zuendpunktsteuerung von Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE886154C (de) Anordnung zur stetigen Steuerung des Strommittelwertes einer gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsstrecke durch eine sehr kleine Gleichspannung
AT133055B (de) Mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsgefäßen arbeitender Wechselrichter in Reihenanordnung.
DE641134C (de) Mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitender, selbsterregter, mehrphasiger Wechselrichter in Parallelanordnung
DE643506C (de) Einrichtung zur Steuerung einer gittergesteuerten Entladungsstrecke eines gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaesses
DE907555C (de) Anordnung zur Zuendung von Zuendstiftentladungsstrecken
DE620008C (de) Zuend- und Regelvorrichtung fuer elektrische Leuchtroehren
DE436138C (de) Schaltroehre fuer Wechselstrom
DE968007C (de) Schaltung zur Verhinderung des Auftretens hoher Wechselspannungen an der Kathode der vorgespannten Linearisierungsdiode bei Saegezahnstromgeneratoren
DE847616C (de) Schaltung fuer Quecksilberdampfgleichrichter
DE655926C (de) Schaltung zur Erzielung einer Verteilung des Stromes auf zwei oder mehrere Anoden von mehrphasigen, ueber Stromteilerspulen gespeisten Quecksilberdampfgleichrichtern
DE736244C (de) Anordnung zum Erzeugen von elektrischen Spannungsimpulsen
DE710581C (de) Mehrfachsendeverfahren fuer Roehrengeneratoren in Bremsfeldschaltung
DE672378C (de) Einrichtung zum Umformen von Wechselstrom gegebener Perioden- und Phasenzahl in Wechselstrom anderer Perioden- und Phasenzahl