DE7328977U - Antriebsvorrichtung für Scheibenwischer - Google Patents
Antriebsvorrichtung für ScheibenwischerInfo
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Description
SWF-Spezifilfabrik füi- Au to5ä'ub,ohö;c', 'Oustav Hau G.m.b.H., 712 Tiiotißhoiin
A 12 183
pat/j/vo/m 3.8.1973
Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer mit einem Wischarm,
mit einem an dem einen Ende des Wischarms befestigten Wischblatt, mit einen: Schwenkarm, dor mit seinem einen Ende
am anderen Ende des Wischarms drehbar befestigt ist, reit einer mit dem anderen Ende des Schwenkarras fest verbundenen Abtriebswelle,
mit einer Vorrichtung zur Führung des Wischarms bzw. des Wischblatts in der Weise, dass ein rechteckförmxges
Wischfeld entsteht, und mit einer die Abtriebswelle in pendelnde Drehbowegung versetzenden Antriebsvorrichtung, die
einen Wischennotor, ein von diesem über einen Kurbeltrieb gesteuertes und drehbar gelagertes Zahnsegment und ein mit dem
Zahnsegment im Eingriff stehendes, mit der Abtriebswelle fest verbundenes Zahnrad aufweist, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Derartige Scheibenwischer sind durch·die DT-OS 2 115 576 und
2 132 J+96 bekannt.
Bei dem Scheibenwischer nach der DT-OS 2 II5 576 besteht die
Vorrichtung zur Führung des Wischarms und des Wischblatts aus einem Planetengetriebe, das während der Pendelbewegung
des Schwenkam:s um die Abtriebswelle und die damit erzielte
Bewegung des Wischarms in seiner Längsrichtung den Wischarm schwenkt und das Wischblatt über einen Fühnmgsarm parallel
verstellt.. Bei des Scheibenwischer nach der DT-OS 2 132
besteht die Vorrichtung zur Führung des Wischarms und des
7328S7726.9.74
- 2 - Λ 12 183
Wischblatts statt des Planetengetriebes aus einem Zahnriemenoder Kettengetriebe. Bei diesen beiden Scheibenwischern weist
die Antriebsvorrichtung einen Wischermotor mit einer Antriebskurbel, eine von der Antriebskurbel betriebene Antriebsstange,
ein von der Antriebsslange über einen Kreuzlenker in Pendelbewegung
versetzbares Zahnsegment mit einer Aussenverzahnung und ein mit der Abtriebswelle fest verbundenes, mit dem Zahnsegment
im Eingriff stehendes Zahnrad auf. Eine derartige Antriebsvorrichtung
beansprucht verhältnismäßig viel Platz und erfordert ein dementsprechend großes Gehäuse.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Scheibenwischer der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Antriebsvorrichtung
enger zusammengefasst ist und nur ein kleines Gehäuse benötigt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, dass
das Zahnsegment einen radial zu seinem Drehpunkt verlaufenden Führungsschlitz aufweist und dass der Bolzen des Kurbeltriebs
in diesem Führungsschlitz geführt ist. Eine Antriebsstange und ein Kreuzlenker werden somit nicht mehr benötigt, so dass
ein entsprechend kleineres Gehäuse für die Antriebsvorrichtung verwendet werden kann und die Antriebsvorrichtung entsprechend
vereinfacht ist.
Eine enge Bauweise der Antriebsvorrichtung wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch unterstützt, dass
der Kurbeltrieb durch ein drehbar gelagertes Schneckenrad mit einem exzentrisch angeordneten Bolzen gebildet ist und dass
das Schneckenrad mit einer Schnecke im Eingriff steht, mit der das eine Ende der Welle des Wischermotors versehen ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Figur ist eine Antriebsvorrichtung gezeigt, die vollständig
gekapselt in einem Gehäuse untergebracht ist. Das Gehäuse besteht aus einem Motorgehäuseteil 10, einem gleich-
- 3 - A 1 2 18 3
zeitig einen Teil des Motorgehäuses bildenden und am Motorgehäuseteil
1 angeflanschten Gehäuseunterteil 11 und einem am Gehäuseunterte.Ll 11 befestigbaron, nicht dargestellten
Gehäuseoberteil, Das Gehäuseunterteil 11 und das Gehäuseoberteil
sind schalenförmig ausgebildet. Die Welle des im Motorgehäuseteil 10 untergebrachten Wischermotors ist an
ihrem einen Ende mit einer kurzen Schnecke 12 versehen, die mit einem im Gehäuseunterteil 1 1 dx'ehbar gelagerten Schneckenrad
13 im Eingriff steht. Am Schneckenrad 13 ist exzentrisch
ein Bolzen \h befestigt. Ein Zahnsegment I5 ist mit seinem
einen Ende auf einem Bolzen 16 drehbar gelagert, der ala Stehbolzen
in das Gehäuseunterteil 11 eingespritzt oder eingenietet sein kann. Das Zahnsegment 15 weist einen radial zum
Bolzen 16 verlaufenden FUhrungsschlitz ΐ? auf, in dem der
Bolzen \h des Kurbeitriebs unmittelbar geführt ist. Der kreisbogenförmige
Rand des Zahnsegments I5 weist eine Aussenverzahnung
18 auf, die im Eingriff mit einem Zahnrad 19 steht. Dieses Zahnrad ist mit einer Abtriebswelle 20 fest verbunden,
die einerseits im Gehäuseunterteil 11 und andererseits im nicht dargestellten Gehäuseoberteil drehbar gelagert ist.
Das aus dem Gehäuse herausragende Ende der Abtriebswelle 2O ist mit einem Händelkonus versehen, auf dem der nicht dargestellte
Schwenkarm befestigbar ist. Dieser Schwenkarm trägt an seinem anderen Ende den nicht dargestellten Wischarm. Auf
der Aussenseite des nicht dargestellten Gehäuseoberteils kann ein konzentrisch zur Abtriebswelle 20 angeordnetes Sonnenrad
mit einem Zahnkranz befestigt sein. Dieses Sonnenrad stellt einen Teil der nicht dargestellten Vorrichtung zur Führung
des Wischarms und des Wischblatts dar.
Wie aus der Figur zu erkennen ist, wird beim Lauf des Wischermotors
das Zahnsegment 15 über die Schnecke 12, das Schneckenrad 13 und den Bolzen "\h in eine Pendelbewegung versetzt. Dabei
rollt das Zahnrad 19 an der Aussenverzahnung 18 ab, so
dass die Abtriebswelle 20 in eine pendelnde Drehbewegung versetzt wird. Der Drehwinkel von der einen bis zur anderen
- k - A 12 183
Umkehrsteilung der Abtriebswelle 20 kann beispielsweise
390° betragen.
Somit ist eine einfache Antriebsvorrichtung geschaffen, die nur ein kleines Gehäuse benötigt. Mit einer derartigen
Antriebsvorrichtung wird auch eine gleichförmige Antriebsbewegung erzielt.
Claims (2)
1. Scheibenwischer mit einem Wischarm, mit einem an dem
einen Ende dee Wischarms befestigten Wischblatt, mit
einem Schwenkarm, der mit seinem einen Ende am anderen Ende des Wischarms drehbar befestigt ist, mit einer mit
dem anderen Ende des Schwenkarms fest verbundenen Abtriebswelle, mit einer Vorrichtung zur Führung des 'Wischarras
bzw. des Wischblatts in der Weise, dass ein rechteckförmiges Wischfeld entsteht, und mit einer die Abtriebswelle
in pendelnde Drehbewegung versetzenden Antriebsvorrichtung, die einen Wischermotor, ein von diesem
über einen Kurbeltrieb gesteuertes und drehbar gelagertes Zahnsegment und ein mit dem Zahnsegment im Eingriff stehendes,
mit der Abtriebswelle fest verbundenes Zahnrad aufweist, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet,
dass das Zahnsegment (15) einen radial zu seinem Drehpunkt
(16) verlaufenden Führungsschlitz (17) aufweist und dass der Bolzen (14) des Kurbeltriebs in diesem Führungsschlitz geführt ist.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbeltrieb durch ein drehbar gelagertes Schneckenrad
(13) mit einem exzentrisch angeordneten Bolzen (iU) gebildet
ist und dass das Schneckenrad mit einer Schnecke (12)
im Eingriff steht, mit der das eine Ende der Welle des Wischermotors versehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7328977U true DE7328977U (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=1295826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7328977U Expired DE7328977U (de) | Antriebsvorrichtung für Scheibenwischer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7328977U (de) |
-
0
- DE DE7328977U patent/DE7328977U/de not_active Expired
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