DE732852C - Tonabnehmer oder Schalldose mit Stuetzvorrichtung - Google Patents

Tonabnehmer oder Schalldose mit Stuetzvorrichtung

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Publication number
DE732852C
DE732852C DEB190278D DEB0190278D DE732852C DE 732852 C DE732852 C DE 732852C DE B190278 D DEB190278 D DE B190278D DE B0190278 D DEB0190278 D DE B0190278D DE 732852 C DE732852 C DE 732852C
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DE
Germany
Prior art keywords
pickup
handle
sound box
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roller
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Expired
Application number
DEB190278D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Munsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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Priority to DEB190278D priority Critical patent/DE732852C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732852C publication Critical patent/DE732852C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers

Description

  • Tonabnehmer oder Schalldose mit Stützvorrichtung Bei elektrischen Tonabnehmern oder Schalldosen sind Vorrichtungen vorgesehen worden= die den Abnahmestift gegen Beschädigungen beim versehentlichen Fallenlassen oder harten Aufsetzen auf die Schallplatte schützen sollen, die dann gleichfalls vor Beschädigungen bewahrt wird. Zu diesem Zweck ist am Tonabnehmer eine exzentrisch gelagerte Scheibe vorgesehen worden, die auf der Seite des Abnahmestiftes derart über den Umfang des Tonabnehmers vorsteht, daß sie beim Aufsetzen des Tonabnehmers auf die Platte zunächst mit ihr in Berührung kommt, durch das Abrollen der laufenden Platte infolge ihrer exzentrischen Lagerung zum Verschwinden gebracht wird und dadurch den Eingriff des Stiftes öder der Nadel in die Plattenrillen ermöglicht. Zu dem gleichen Zweck kann auch eine unrunde Walze vorgesehen sein, die neben dem Stift angeordnet ist und zweckmäßig mittels einer Feder derart einstellbar ist, daß ihr runder Teil beim Aufsetzen des Tonabnehmers zunächst über den Stift vorsteht. Durch die umlaufende Platte wird die Walze oder Rolle entgegen der Rückstellfeder bis zu einer Stelle gedreht, die eine ziemlich schnelle Annäherung des Ton- . abnehmers an die Platte und damit ein Aufsetzen des Stiftes bewirkt. Die eben beschriebenen Schutzvorrichtungen werden insbesondere an Tonabnehmern oder Schalldosen angebracht, die mit einem sog. Dauerstift ausgerüstet sind, der gewöhnlich aus einem geschliffenen Stein, z. B. Saphir, besteht und gegen Stöße sehr empfindlich ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß mit den beschriebenen Vorrichtungen noch nicht das wünschenswerte sanfte Aufsetzen des Abnahmestiftes oder der Nadel auf die Platten gewährleistet- ist. Außerdem ist das dauernde Schleifen der Stützvorrichtung auf der Platte wegen deren @erhöhter Abnutzung nachteilig.
  • Eine Verbesserung besteht demgegenüber darin, daß, ausgehend von einem Tonabnehmer oder einer Schalldose mit einem Auflegegriff und einer beim Aufsetzen die Spitze des Abnahmestiftes im Abstand von der Platte haltenden Stützvorrichtung, gemäß der Erfindung als - Stützvorrichtung eine vom schwenkbar gelagerten, hebelartig wirksamen Auflegegriff während seiner Handhabung über den Tonstift vorgestellte Stützrolle dient. Sobald nach Wahl der richtigen Stellung des Abnahmestiftes zur Platte der Auflegegriff, wie immer bei derartigen Einrichtungen, behutsam losgelassen wird, senkt sich der Tonabnehmer und damit der Stift allmählich auf die Platte, da die Stützvorrichtung infolge ihrer schwenkbaren Lagerung dem Gewicht des Tonabnehmers, das zunächst völlig vom Auflegegriff aufgenommen wurde, nachgibt, und zwar so lange, bis der Tonstift in die Plattenrillen eingreift. In diesem Falle steht die Stützvorrichtung nicht mehr über den Abnahmestift vor und kann sogar zusätzlich mittels einer Rückstellfeder vollständig von der Platte abgehoben werden. Dadurch wird das dauernde Mitlaufen der Stützvorrichtung auf der Platte vermieden, die infolgedessen gegen Abnutzung geschützt wird.
  • Aus den Abbildungen sind Ausführungen der Erfindung ersichtlich.
  • In den Abb. i und 2 ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Tonarm in der Ansicht von der Seite und von oben dargestellt. Der in der üblichen Weise drehbar gelagerte Arm i, der aus Metall oder Pr eßstoff bestehen kann, geht vorn in ein Gehäuse 2 über, das .das Magnetsystem 3 mit dem unten vorstehenden Tonstift 4. aus Stahl oder Saphir aufnimmt.
  • Der zur bequemen Bedienung nach vorn vorstehende Auflegegriff 5 ist seitlich in das Gehäuse 2 eingeführt und geht in eine Welle 6 über, die bell ; mittels eines kleinen Zapfens S im -Gehäuse 2 gelagert ist und mit dem Griff 5 zweckmäßig aus einem Stück, z. B. aus Preßstoff, besteht. Auf einem vielkantigen Teil 9 der Welle 6 ist unverdrehbar ein entsprechend ausgesparter Nocken i o sowie eine Abstandsbuchse 28 aufgesteckt, der beim Aufheben des Tonabnehmers mittels des Griffes 5 die Aufgabe hat, die lagerbockartige Halterung i i nach unten zu drücken und damit die Stützrolle 12 beträchtlich über die untere Begrenzungsfläche des Tonarmes und damit die Nadel q. vorzustellen. Der winkelhebelartig schwenkbare Lagerbock i i ist auf einer durch das Gehäuse gesteckten Achse 13 gewisser- ; maßen - im Scheitel gelagert, die außerdem eine in Abb. 2 besonders gut erkennbare Wendelfeder 14 trägt, die zur vollständigen Abhebung der Rolle 12 von der Schallplatte i beim Loslassen des Griffes 5 dient. In diesem Falle ist die mittels des Griffes durch das Gewicht des Tonarmes ausgeübte Verdrehung der Stützvorrichtung aufgehoben, so daß die kleine Feder 14 in der Lage ist, den Lagerbock i i in die Ruhestellung zu bringen, die durch Anschläge begrenzt sein kann.
  • Beim Auflegen des Tonabnehmers auf die Schallplatte nimmt hingegen der Grifft etwa die gestrichelte Lage 16 ein, wobei der Steuernocken weiter nach links verstellt wird und dabei, wie ohne weiteres übersehbar ist, den Lagerbock i i etwa an der Kante i; nach unten drückt. Dabei wird die bereits erwähnte Vorstellung der Rolle 12 über die Nadel i. erzielt und somit zunächst eine Berührung zwischen der Platte 15 und der Rolle 12 verursacht, die in der bereits geschilderten Weise beim langsamen Loslassen des Griffes 5 allmählich aufgehoben wird.
  • Der Griff 5 bildet zusammen mit dem Steuernocken i o eine Art zweiarmigen Hebel, während als eigentlicher Träger der Stützrolle 12, die auch aus einem weichen Pinsel bestehen kann, der Lagerbock i i dient. Erforderlichenfalls können auch zwischen dem Nocken io und der Stützvorrichtung zusätzliche Getriebeteile, wie Gestänge oder Zahnkränze, vorgesehen sein.
  • Die Stützvorrichtung bildet auch dann eine gewisse Sicherung, falls der Tonabnehmer gelegentlich auf die stillstehende Schallplatte 15 aufgesetzt werden sollte. Beim Anfassen des Griffes 5 wird nämlich durch das Gewicht des Tonarmes die Rolle 12 so weit nach rechts geschwenkt, daß ihr Berührungspunkt mit der Schallplatte 15 seitlich der durch die Achse 13 gehenden Vertikalebene zur Platte 15 liegt. In diesem Fall wird ein gewisses Kippmoment auf die Halterung i i ausgeübt, die nach dem Loslassen des Griffes 5 die gleiche Lage behält, da das Kippmoment größer als die von der Feder 14 versuchte Rückstellung in die Ruhelage ist. Erst beim Umlaufen der Schallplatte 15 in der Pfeilrichtung 18 wird die Halterung i i und damit die Stützrolle 12 nach links geschwenkt, bewirkt dabei die Annäherung der Nadel 4. an die Platte und wird schließlich, wenn die Verstellung weit genug über die erwähnte Vertikalebene hinaus erfolgt ist, mittels der Rückstellfeder i q. vollkommen von der Platte 15 abgehoben.
  • In der Abb.3 ist schließlich eine Ausführung eines Tonarmes i 9 in seitlicher Ansicht schematisch dargestellt, der mit einer vereinfacht ausgeführten Stützvorrichtung ausgerüstet ist. In diesem Falle ist wiederum die Führungsachse 2o eines Auflegegriffes.2 i seitlich in das Gehäuse 22 des Tonabnehmers eingeführt, auf der zweckmäßig mittels :eines Vierkantes ein Arm 23 unverdrehbar gelagert ist. In diesem Falle ist am Arm 23 unten eine Rolle 24 angebracht, die beim Anheben des Tonabnehmers mittels des Griffes 21 infolge dessen Verstellung in- die gestrichelte Lage 25 nach unten kippt und dabei im Augenblick des Aufsetzens des Tonabnehmers auf die Schallplatte 26 zunächst mit ihr in Berührung kommt, während der Tonstift 27 erst nach dem Loslassen des Griffes 2 t und der Rückstellung der Stützrolle 24 in die dargestellte Ruhelage der Platte 26 in Eingriff kommt. Zur Zurückstellung kann wiederum eine Feder vorgesehen sein, die sich dann erübrigt; wenn der Griff 21 gegenüber dem Arm 23 mit der Rolle 24 ein Übergewicht besitzt, so daß er wie ein einseitig belasteter Hebel wirkt und die Stützvorrichtung selbsttätig nach oben abhebt. Die gleiche Wirkungsweise läßt sich auch" bei der in den Abb. i und 2 dargestellten Anordnung erzielen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tonabnehmer oder Schalldose mit einem Auflegegriff und einer beim Aufsetzen an beliebiger Stelle der Platte die Spitze :des Abnahmestiftes im Abstand von der Platte haltenden Stützvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützvorrichtung eine vom schwenkbar gelagerten, Hebelartig wirksamen Auflegegriff (5, --1) während seiner Handhabung über den Tonstift vorgestellte Stützrolle (12, 24.) dient.
  2. 2. Tonabnehmer oder Schalldose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (12, 2q.) mittels einer Rückstellfeder (14) entgegen der mittels des Auflegegriffes darauf ausgeübten Kraft von der Platte abgehoben wird.
  3. 3. Tonabnehmer oder Schalldose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (12) in einer winkelhebelartig schwenkbaren Halterung (I i) gelagert ist. q..
  4. Tonabnehmer oder Schalldose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (I I) aus einem dreieckigen Bock. besteht, in dessen einen Ecke die Rolle (12) gelagert ist, während er in einer anderen, den Scheitel eines Winkelhebels bildenden Ecke (13) drehbar am Tonabnehmer befestigt ist.
  5. 5. Tonabnehmer oder Schalldose nach .den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Auflegegriff (5, 21) mittels eines an seiner Drehachse angebrachten Anschlages, z. B. Nocken (i o), oder über ein Getriebe den Lagerbock (i i) der Stützrolle (12, 2q.) schwenkt.
  6. 6. Tonabnehmer oder Schalldose nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, .daß die Halterung (I 1, 23) mittels des Auflegegriffes (5, 21) derart beim Aufsetzen schwenkbar ist, :daß der Berührungspunkt der Rolle (12, 2q.) mit der Platte (15, 26) seitlich der Vertikalebene durch die Drehachse (13, 2o) der Halterung, (11, 23) liegt, so daß ein Kippmoment auf' die Halterung - (I I, 23) ausgeübt wird.
  7. 7. Tonabnehmer oder Schalldose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ende seiner Drehachse (6, 2o) angebrachte Auflegegriff (5, 21) mit ihr aus einem Stück besteht. ä. Tonabnehmer- oder Schalldose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, `daß die Drehachse (6, 2o) des Griffes (5, 21) seitlich in das Gehäuse (2, 22) derart eingeführt ist, daß der Griff (5, 21) vorn darüber vorsteht.
DEB190278D 1940-03-30 1940-03-30 Tonabnehmer oder Schalldose mit Stuetzvorrichtung Expired DE732852C (de)

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