DE7328492U - Kunstlicher Wischlederlappen - Google Patents
Kunstlicher WischlederlappenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/16—Cloths; Pads; Sponges
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47L1/00—Cleaning windows
- A47L1/06—Hand implements
- A47L1/15—Cloths, sponges, pads, or the like, e.g. containing cleaning agents
Landscapes
- Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Patentanwälte
--Pl--Ing. E. Eder ·'"· ·' · ' .
--Pl--Ing. E. Eder ·'"· ·' · ' .
pipl.-fng. K. Schioscnke i :'"
eMünchen13>Elletibeth8iraee34 ' '
BARLOWS COATED FABRICS Limited
Albert New Mill, Albert Close Whitefield,Lancashire,England
Künstlicher Wischlederlappen ■
Neuerung bezieht sich auf einen künstlichen Wischlederlappen. Mit dem Ausdruck "künstliches,Wischleder" soll in der
mchfolgenden Beschreibung ein Materiallappen bezeichnet werden, der nicht aus tiedscher Haut hergestellt ist und für dieselben
Zwecke wie Waschleder, d.h., zur Reinigung von Fahrzeugen und Fenstern verwendet wird.
Bekannte künstliche Waschleder bestehen normalerweise aus einer Unterlage aus gewirkter, gewebter oder gefilzter Textilware,
die mit Kunststoffmaterial beschichtet oder imprägniert ist. Das sich ergebende Produkt ist starr und ist wenig feuchtigkeitsabsorbierend,
da die Oberfläche durch das Kunststoffmaterial verstopft und die zur Wasserabsorption verfügbare Fläche
dadurch sehr gering ist. Außerdem besteht bei derartigem Waschleder die Gefahr eines Ubergleitens von Schmutz, insbesondere
von öligem oder schlierigem Film und bietet daher keinen wirksamen Angriff auf die zu wischende Fläche.
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Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines künstlichen j
Wischlederlappens, der weich und geschmeidig ist, 'Feuchtigkeit j
absorbiert und guten Angriff auf die zu wischende Fläche ge- [ währleistet und damit auch sicherstellt, daß keinerlei ölige j
oder schlierige Filme durch überreiben und Verschmiere;-! lain- j
terbleiben, - !
ser Aufgabe sieht die Neuerung einen künstlichen Wischlederlappen aus absorbierendem Textilgewebe
vor, -welches auf mindestens einer Seite mit einer Lage geschäumten und porös aufbereiteLon Kunststoffmateriais
beschichtet ist.
Vorzugsweise wird die Textilware auf beiden Seiten beschichtet .
Die Textilware kann eine verdichtete Stoffbahn sein, öh.. ,
aus einer gewebten Baumwollware bestehen, deren Flor auf beiden Seiten aufgerichtet wurde, um die Fasern in
ein iöschpapierähnliches Gefüge zu bringen.
.Die Beschichtung kann aus ei nem Kunststoffmaterial auf
I\itrilbasis bestehen, das in Form einer Lösung auf die
Oberfläche oder Oberfläche der Stoffbahn mit einer Beschichtungseinrichtung
bei gleichzeitiger Schaumaufbereitung des Kunststoffs aufgebracht wird und dann mit einem
Abstreifer vor der Aushärtung überstrichen wird, so daß die sich in dem Material gebildeten Zellen aufbrechen und somit
die Schicht durchsetzende Poren bilden.
Ira folgenden wird die Neuerung anhand eines in der beiliegenden
Zeichnung dargestellten bevorzugen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
?it>1 eine perspektivische Darstellung eines unbeschichteten
Stoffstückesais Unterlage für den gemäßen Vischlederlappen.
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Fig. 2 eine Darstellung im Schnitt zur Veranschaulichung
einer 3esch.ich.tungsph.ase der Unterlage;
Fig.5 eine perspektivische Darstellung des fertiggestellten
künstlichen Wischlederlappens.
Das künstliche Wischleder gemäß derNeuerung wird auc ei-ner
Bahn eines aus Baumwolle gewebten Stoffes 10 mit verdichtetem Flor hergestellt, der auf beiden Seiten aufgerichtet wird,
um aera Stoff eine löschpapierähnliche Struktur zu verleihen,
so daß er stark feuchtigkeitsabsorbierend wird. Der Wischlederlappen mißt ungefähr 18 χ 12 inches (·. = 45 χ 26 cm). Die Stoffbahn
10 ist auf jeder Fläche mit einer Lage 11 oder 12 aus. porösem Kunststoff auf Nitrilbasis beschichtet..
Der Kunststoff wird vor der Durchtrennung der Bahn in die einzelnen Stücke auf jeder Seite der 'Bahr mittels einer Beschichtungseinrichtung
aufgebracht und zwar in Form eines in Wasser mit einem Piastizierungsmittel gelösten Plastsols,
wie in Fig.2 gezeigt. Das Kunststoffmaterial wird unter gleich
zeitig erfolgender Schaumaufbereitung (z.B. durch Einwirkung eines Q/uirlmechanisrnus nach Zusatz einer Seifenlösung)aufgebrach-c
und wird sofort durch einen Abstreifer 14 nah erfolgtem
Aufbringen bearbeitet . Der Abstreifer 14 bewirkt das Entfernen
überschüssigen Schichtraaterials und hinterläßt eine durch Aufbrechen
einiger Poren perforierte Oberfläche (wie bei 15)»
so daß die absorbierende Unterlage 10 für Luft und Wasser aujTUnsig ist.
'Die Struktur des fertiggestellten Wischleders besteht aus zwei
Aufienüchichten 11 und 12 auf beiden Seiten der sich durch das
vorhergehende Aufrichten des Stoffes 10 ergebenden und von den Schichten durchsetzten Faserlagen 16 und 17, wobei das
Grundgewebe des Stoffes eine Kernlage 18 ergibt.
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-TT
ιι· , ,
Der neuerungs^ernäße V/i schlappen ist geschmeidig, da die
poröse Beschichtung keinen durchgehenden Film bildet, v;ie
dies oft bei Vinyl oder Polyalkylen—3eSchichtungen der
Fall ist, und das gesch.au.ate Material dank des hohen Anöeils
an Plasifiziermittel und der geringen Dicke leicht
biegbar ist.
Dank der porösen Struktur der Beschichtung ist die durch die. aufgerichteten Faseriagen 16 und I7 besonders absorptionsfä'aige
Unterlage wasserzugängig, und daher kann das V.'ischle- aer über l?.:ige Zeit feucht gehalten werden, da Oberflächenverdunstung
durch die Beschichtung verhindert wird. Außerdem bietet diese Oberflacaenbeschichtung dank ihres gummiartigen
Gefüges guten Angriff auf die zu bearbeitend·" Fläche, selbst wenn es sich um glatte Flächen wie Glas, Glanzfarbflächen oder
Fahrzeugkarosserien handelt. Daher besteht keine Gefahr, daß das Wischle^er über den Schmutz gleitet, dzw. ölige oder
schmierige Spuren hinterläßt;, statt sie zu entfernen.
Der künstliche Vischlederlappen ist mit Ocker gelblich eingefärbt,
so daß er einem aus Tierhaut hergestellten Wischleder ähnlich sieht.
Statt einem verdic'ateten Stoff kann auch gewirkte Baumwollinöerlockware
verwendet werden,die jedoch kostspieliger ist.
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Ecter
Dlpl.-Ing. K. Schieschke
8 München 13, ElisabethstraÖe
732849229.ii.73
Claims (1)
- Scautzansprüche1. Künstlicher Wischlederlappen, gekennzeichnet durch ein feuchtigkeitsabsorbierendes Textilgewebe, das auf wenigstens einer Seite mit einer geschäumten Lage aus porös aufbereitetem Kunststoff beschichtet ist.2. Künstlicher Wischlederlappen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe auf beiden Seiten mit einer geschäumten Kunststofflage beschichtet ist.5. Künstlicher Wischlederlappen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das feuchtigkeitsabsorbierende Textilgewebe aus einer Stoffbahn mit verdichtetem Flor, d.h. aus einem auf beiden Seiten aufgerichteten Baumwollgewebe mit löschpapierähnlicher Faserstruktur besteht.4. Künstlicher Wischlederlappen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungslage bzw. -lagen aus einem Kunststoff auf Nitrilbasis bestehen.5. Künstlicher Wischlederlappen nach einem der vorhergehenden Ansprüche', dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe auf seiner Oberfläche bzw. seinen Oberflächen mit einer Schicht bedeckt ist, die aus einer schaumaufbereiteten Lösung besteht und mittels einer Beschichtungseinrichtung aufbringbar ist, wobei die Poren vor dem Aushärten unter Wirkung eines Abatreifers die Schicht durchsetzen.6. Künstlicher Wischlederlappen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine poröse geschäumte Kunststoffschicht auf beiden Flächen mit die Schicht durchsetzenden Poren und durch ein Textilgewebe mit einer Schicht aufgerichteter Fasern zwischen Beschichtungslagen urü Gewebe.Patentanwälte Dfpl.-lne^E. EderDlpl.-!ng.J*Schi3schke β München 13iMdb>ethstra38 34732849229.11.73
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