DE732796C - Als Holzriese ausgebildete Holzbringungsanlage fuer schwere Stammabschnitte - Google Patents

Als Holzriese ausgebildete Holzbringungsanlage fuer schwere Stammabschnitte

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DE732796C
DE732796C DER108622D DER0108622D DE732796C DE 732796 C DE732796 C DE 732796C DE R108622 D DER108622 D DE R108622D DE R0108622 D DER0108622 D DE R0108622D DE 732796 C DE732796 C DE 732796C
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Germany
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giant
rope
logging
ropes
wooden
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Application number
DER108622D
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English (en)
Inventor
Franz Ramsauer
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FRANZ RAMSAUER
Original Assignee
FRANZ RAMSAUER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/02Chutes of straight form
    • B65G11/023Chutes of straight form for articles

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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Als Holzriese ausgebildete Holzbringungsanlage für schwere Stammabschnitte Die Erfindung betrifft Holzbringung sanlagen, mit welchen Stammabschnitte, sog. Bloche, in Holzriesen aus Bergwäldern zu .Tal befördert werden können.
  • Diese Art der Holzbringung ist, wenn es sich um größere Holzmengen handelt, sehr wirtschaftlich; im Hochgebirge ist es oft die einzige Möglichkeit, das Nutzholz unbeschädigt an die Verkehrsmittel, wie Eisenbahn, Straße oder Flußläufe, heranzubringen. In anderen Fällen wirddadurch die Holzbringung gegenüber der Beförderung auf -Seilbahnen oder Fuhrwerken, welche lange Umwege machen müssen, wesentlich verbilligt und beschleunigt und an Arbeitskräften gespart.
  • Holzbringungsanlagen in der Art von Seilbahnen, bei welchen die an einem Laufrollengehänge befestigten Stämme über das Gelände befördert werden, sind bekannt. Gegenüber der einfachen Holzriese weisen diese Anlagen jedoch höhere Betriebs- und Anlagekosten auf sowie eine weitaus umständlichere Bedienung. Die bekannten Holzriesen sind aus Stangenholz, den sog. Riesbäumen, angefertigte Rinnen, welche mit entsprechendem Gefälle verlegt werden und in denen die Stammholzabschnitte (Bloche) nach dem Einbringen selbsttätig zu Tal gleiten.
  • Bei der Planung von Holzriesen ergibt sich in zahlreichen Fällen, d.aß bei der günstigsten Streckenführung der Holzriese tiefe und breite Taleinschnitte, Schluchten, Steilhänge und andere Geländeformen überbrückt werden müßten. Solche Überbrückungen sind in. der , üblichen Bauart sehr kostspielig. -Meist muß in solchen Fällen eine teurere und unzweckmäßigere Linienführung der Holzriese gewählt werden, wenn nicht überhaupt auf eine solche verzichtet werden muß.
  • Es ist eine Holzriesenbauart bekanntgeworden, bei welcher die gesamte Holzriese auf einem oberhalb. der Riese laufenden Drahtseil aufgehängt ist; das Drahtseil selbst wird von leichten, transportablen jochen getragen. Die Anlage ist nur für deii Transport ganz leichter Hölzer (Brennholzscheiter) geeignet; ihr Hauptvorteil liegt darin, daß die ganze Holzriese verhältnismäßig leicht auf einen anderen Ort gebracht werden und dort wieder verwendet werden kann. Für die Bringung schwererer Hölzer (Stammabschnitte) isst diese Anlage nicht geeignet.
  • Weiter ist es bekanntgeworden, eine Holzbringungsanlage als Rollenbahn auszubilden, bei der die Hölzer auf Rollen zu Tal rollen, wobei Teile der Rollenbahn auf Seilen aufgehängt sind, um Geländehindernisse zu überbrücken.
  • Eine weitere bekannte Ausführungsart einer Holzriese, welche zur Überbrückung von Geländeliindernissen von Tragseilen. getragen wird, bestellt darin, daß eine eigentliche Riesbettung nicht vorhanden ist, sondern dafa die Stammabschnitte auf einer größeren Anzahl im Bogen angeordneten Drahtseilen gleiten, wobei die Seile von auf einem Bügel befestigten Ösen im richtigen Abstand gehalten werden.
  • Erfindungsgemäß werden die angegebenen Geländehindernisse im Zuge der stabilen Holzriesen für schwere Stammabschnitte dadurch überbrückt, daß die Holzriesa über dem Geländeeinschnitt o. dgl. nach Art einer Hängebrücke von Seilen, insbesondere Drahtseilen, getragen wird und die Seilriese derart ausgebildet ist, daß die Riesbäume der Holzriesenbettung auf Tragbügeln befestigt sind, welche ihrerseits. von rechts und links der Riese laufenden Drahtseil:enoderS@eilpaarengetragen werden, wobei die Tragbügel mit den Seilen z. B. durch Klemmen fest verbunden sind. Vorteilhaft ist auch die Führung eines. oder mehrerer weiterer Tragseile inderMitte unterhalb der Riese. Die Tragbügel sind in einem Abstand von etwa 2 in angeordnet, so daß bei einer durchschnittlichen Länge der Riesbäume von 6 m diese jeweils von drei Bügeln getragen -werden. Von größter Wichtigkeit ist eine entsprechende Verspannung der Seilriese, um ein Kippen und Schwingen der Riesbäume beim Einlaufen der Stammabschnitte zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird die Verspannung so durchgeführt, d:aß die seitlichen Tragseile bnv. die Tragbügel an den seitlichen Enden mit dem Boden durch vertikale und schräge Spannseile verspannt werden; durch die vertikalen Spannseile werden Schwingungen in vertikaler Richtung, durch die schrägen Spannseile Schwingungen in seitlicher Richtung sowie ein Umlzippen der Riese vermieden. Wenn es das Gelände gestattet und wenn die Entfernung vom Boden nicht zu groß ist, können einzelne Verspannungen durch Auflagerung und Befestigung auf einem hölzernen Joch üblicher Bauart ersetzt werden. Durch die angegebene Verspannung können Stammabschnitte jeder Größe gefördert werden.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele von Seilriesen nach dem Erfindun;sged.anken dargestellt, und zwar in Abb. i die Führung und Ausbildung einer Seilriese über einen Taleinschnitt, in Abb.2 ein Querschnitt durch die Seilriese finit Darstellung einer Ausführungsform des Bügels und der Befestigung desselben auf den Drahtseilen, in Abb.3 die Verspannung der Seilriese, in Abb. ¢ eine Verbindung der Riesbäume untereinander.
  • In Abb. i ist die Führung einer Holzriese über einen Taleinschnitt gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Zwischen den Holzriesenteilen i und 2 üblicher Bauart wird ein Taleinschniit 3 mittels der durch Drahtseile getragenen Seilriese .1 überbrückt. Die Lager j an den Enden der Seilriese .1 müssen am Boden wegen der Horizontalkräfte besonders gut verankert werden.
  • Weiter ist die Seilriese in gewissen Abständen gegen den Boden verankert, und zwar bei großen Abständen vom Boden durch Seilanker ti, bei geringen Bodenabständen auch durch hölzerne Joche 7.
  • Die Seilriese erhält einen Durchbang, so daß ihr Gefälle im Beginn stärker, gegen Ende geringer wird. Dies ist von großer Bedeutung, weil dadurch einerseits ein Stehenbleiben von Blochen auf der Seilriese sicher vermieden wird, anderseits aber die Bloche nicht mit zu großer Geschwindigkeit die Seilriese verlassen, da sich am Ende die Geschwindigkeit verringert. Nach der Seilriese kann durch bekannte Mittel, wie z. ß. Anlage einer Krümmung oder Unterbrechung der Riese mit neuem Einlassen, die Geschwindigkeit in bekannter Weise beherrscht werden.
  • Eine erfindungsgemäße Ausbildung der Seilriese ist in Abb. 2 dargestellt. Die Abbildung zeigt die Seilriese im Querschnitt. Bei dieseln Ausführungsbeispiel sind sowohl die seitlichen Tragseile 3, 8' als auch das untere Tragseil g als Doppelseil ausgeführt. Die Riesbäume io sind durch Schrauben, Nägel o. dgl. i i an den Tragbügeln 12 befestigt. Mittels Schrauben 13 und Klemmplatten ll werden die Tragbügel. mit den Tragseilen verbunden. Die Klemmplatten i4. werden vorteilhaft mit umgebogenen Enden ausgeführt, so daß ein seitliches Ausweichen des Drahtseiles aus der Klemmvorrichtung sicher verhindert wird.
  • Die Riesbäume i o werden der Länge nach s4 miteinander verbunden, daß sie nach unten gerichtete Stufen bilden, wie in Abb. 4. dargestellt. Das Ende des bang "aufwärts liegenden Riesbaume,s i o' liegt höher als der Anfang des hangab.wärts liegenden Riesbaumes i dadurch wird sicher :ein Verfangen der Stammhölzer in der Riese vermieden. , In Abb.3 ist die Verspannung der Seilriese dargestellt. Die Seilriese wird durch vertilzale Spannseile 15 und schräge Spannseile 16 im Boden verankert, wodurch Schwingungen und ein Umkippen ,der Seilriese sicher vermieden werden. An den Enden der Seilriese kann auch durch schräg in der Richtung der Riesenlängsachse angeordnete Verspannungsseile der Horizontalzug aufgenommen werden. Die Verspannungsseile geeifen vorteilhaft an den Tragbügeln i a bzw. den Klemmschrauben 13 an. An den Stellen, wo der Abstand der Seilriese vom Boden gering ist, kann, wie bereits angeführt, die Seilverspannung durch Auflagerung und Befestigung auf einem Holzjoch ersetzt werden.
  • Es sind natürlich noch verschiedene andere Ausführungsarten der Erfindung und Kombinationmit Holzriesen bekannter Bauart möglich, so kann z. B.. die Seilriese auch in. einer Krümmung verlegt-werden, wobei durch entsprechende Verspannung sowohl die Krümmung als auch eine überhöhtmg der Seilriese auf der Außenseite des Krümmungshogens erzielt wird.
  • Durch die Ausbildung der Holzriesen gemäß der Erfindung kann in zahlreichen Fällen die Führung der Holzriese wesentlich vereinfacht und damit an Kosten-, Arbeitszeit- und Werkstoffaufwand groß:. Ersparnis erzielt werden. In vielen Fällen wird durch die Erfindung eine wirtschaftliche Linienführung der Holzriese überhaupt erst möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Holzriese ausgebildete Holzbringungs.anl.age für schwere Stammabschnitte, bei der größere Geländehindernisse, z. B. Taleinschnitte, Steilhänge o. dgl., durch Aufhängung der Riese auf Seilen überbrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Riesbäume der Holzriesbettung ,auf Tragbügeln befestigt sind, welche mit den Tragseilen z. B. durch Klemmen fest verbunden sind, wobei das Seiltragwerk aus zwei seitlichen oberen und gegebenenfalls einem in der '-Mitte des Bügels angreifenden unteren Tragseil oder Trag seilpaar besteht. a. Seilriese nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Tragseile bzw. die Tragbügelend@en in gewissen Abständen durch vorzugsweise vertikale Spannseile am Boden verankert sind. 3. Seilriese nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch die Anordnung der Tragbügel in Abständen von etwa z m, wodurch jedes Bettungsholz (Riesbäume) an mindestens drei Punkten unterstützt ist.
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