DE732785C - Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels

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DE732785C
DE732785C DEC50730D DEC0050730D DE732785C DE 732785 C DE732785 C DE 732785C DE C50730 D DEC50730 D DE C50730D DE C0050730 D DEC0050730 D DE C0050730D DE 732785 C DE732785 C DE 732785C
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metaphosphate
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FRITZ DRAISBACH DIPL ING
Joh A Benckiser GmbH
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FRITZ DRAISBACH DIPL ING
Joh A Benckiser GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D11/00Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents
    • C11D11/02Preparation in the form of powder by spray drying

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels Eis sind bereits Reinigungsmittel für Geräte des Haushalts und gewerblicher Betriebe vorgeschlagen worden, die aus Ätzalkali, Di-und bzw. oder Trialkaliphosphat, ferner Wasserglas sowie Alkalimetaphosphat in geringen Mengen bestehern. Es hat sich nun gezeugt, daß diese Reinigungsmittel infolge ihres Gehalts an stark hygroskopischem Alkalimetaphoisphat leicht zur Klumpen- und Knollenbildwng neigen. Diese Eigenschaft ist jedoch besonders für solche Reinigungsmittel, die in kleineren Packungen den Haushaltungen zugeführt werden, sehr unangenehm.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die hygroskopische Elgenschah dieser Reiinigungsmittel stark herabsetzen kann, wenn ihre Bestandteile -nicht einfach in fester Form miteinander vermischt werden, sondern die Miischwng durch ein besonderes Trocknungs-, z. B. Sprühverfahren hergestellt wird. Werden die verschiedenen Bestandteile in Gestalt einer einzigen Lösung versprüht, so erhält man wohl Reinigungsmittel, die nicht mehr zum Klumpen neigen, aber dafür auch nicht mehr " die hervoirragende Eigenschaft auf -weiisen, Kalksalze in Lösung zu halten, die den komplexbildenden Alkalimetaphosphaten eigen ist.
  • Dies rührt offenbar daher, daß das komplexbildende Alkalimetaphosphat durch längeres Verweilen in der für die Trocknung angerichteten, konzentrierten, wäßri;gen Lösung bei höherer Temperatur in eine weniger aktive Form umgewandelt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diesen Übelstand dadurch vermeiden und nicht backende, Alkalimetaphosphat in `virksamer Form enthaltende Reinigungsmittel dadurch herstellen kann, daß mann das in Lösung befindliche komplexbildende Alkalimetaphosphat den anderen in Lösung befindlichen Bestandteilen des Reinigungsmittels erst kurz vor der Trocknung, z. B. Versprü@hung, zusetzt. Dies kann z. B. bei der Tro,chnuing durch Versprühen in der Weise geschehen, daß man zum Versprühen der Lösungen zwei Düsen verwendet, von denen die,eine nur die !eigentlichen Reingnn;gsmittel, ,nämlich Ätznatron, Di- und bzw. oder Trialkaliphosphat und Wasserglas, und die andere Düse zu gleicher Zeit Alkalnmetaphosphatlösung versprüht. Hierbei wird das Metaphosphat von den anderen Mitteln umhüllt und damit gegen den Zutritt von Luftfeuchtigkeit geschützt, ohne daß dabei die wertvollen Eigenschaften des Metaphosphats beeinträchtigt werden. Ein im wesentlichen gleiches Ergebnis kann man aber auch 'mit Hilfe nur einer einzigen Diüse mit zwei Zuleitungen erreichen, vorn denen die eine die eigentliche Reinigungsmitte-llösung und die andere die Metaphosphatlösung dem Düsenkopf zuführt, so daß beide Lösungen gemeinsam versprüht werden. In analoger Weise kann man beispielsweise bei der Walzentrojcknung ebenfalls mit zwei Zuleitungen arbeiten und diese kurz vor .dem Ausfluß auf die Walze zusammenführen.
  • Es ist zwar bekannt, pulverförmige Spül-und Reinigungsmittel aus Alkaliphosphat, Süda und Alkalisilicaten in der Weise herzustellen, daß man Lösungen vorn alkalisch reagierenden Alkaliphosphaten (insbesondere Trinatriwmphaisphat) und Wasser- glas in üblichen Zerstäubuingsapparaten zerstäubt und dabei während der Zerstäubung pulverförmige, calcinierte Soda zuführt. D,emge@genüber handelt @es sich aber bei der vorliegenden Erfindung nicht um die Zuführung,eines Festst.affes im Augenblick der Zerstäubung, sondern um eine Trocknungsmethode, bei der zwei getrennt angerichtete Lösungen erst kurz vor dem Tro,cknungsvorgang, z. B. bei der Zerstäubungerst kurz vor der Zergtäubungsdüse oder während der Zerstäubung miteinander zusammengebracht werden, zu dem Zwecke, die komplexbildenden Eigenschaften des einen Bestandteiles der Mischung, nämlich diejenigen des Alkalimetaphosphats, nicht zu zerstören.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH' Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels aus Ätznatron, Di- und bzw. oder Trialkaliphosphat sowie Wasserglas und Alkalimetaphosphat in geringen Mengen, dadurch ;gekennzeichnet, daß man getrennt hergestellte wäßrige Lösungen von Ätznatron, Dd- und bzw. oder Trialkaliphosphat und Wasserglas einerseits sowie Alkalim.etaphosphat ,andererseits erst kurz vor :oder während des beispielsweise durch Versprühen erfolgenden Trockenvorganges miteinander vereinigt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840134C (de) * 1949-08-25 1952-05-29 Henkel & Cie Gmbh Putz- und Pflegemittel fuer glaenzende Flaechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840134C (de) * 1949-08-25 1952-05-29 Henkel & Cie Gmbh Putz- und Pflegemittel fuer glaenzende Flaechen

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