DE7326262U

DE7326262U - Vorrichtung zur lösbaren Halterung eines Leuchtenprofils an einer Montageschiene

Info

Publication number: DE7326262U
Application number: DE7326262U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Publication date: 1975-01-09

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAi¹T

Erlangen, :" 1.7 If?. 1973

Berlin und München ' Werner-von-Siemens-Str. 50

Unser Zeichen: YPA 73/4032

Ser/Po

Vorrichtung zur lösbaren Halterung eines Leuchtenprofils an einer Montageschiene

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung eines TJ-fÖnaigen Leuchtenprofils an eirt-^r Montageschiene.

Es ist bekannt ein die Vorschaltgeräte aufnehmendes Leuchten-profil durch verlierbare Verbindungsmittel z.B. Schrauben an einer Montageschiene zu befestigen. Zusätzliche Befestigungsmittel sind erforderlich, wenn nachträglich noch ein Reflektor an dem Leuchtenprofil angeordnet werden soll.

Aufgabe der Neuerung ist es, den Aufwand für die Befestigung eines Leuchtenprofils und gegebenenfalls eines Reflektors an einer Montageschiene zu vereinfachen.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch wenigstens einen drehbar an der Montageschiene befestigten und gegen den Boden des Leuchtenprofils abstehenden Tragbolzen gelöst, der an seinem freien Ende einen durch einen Schlitz im Boden des Leuchtenprofils ragenden hammerkopfähnlicher Quersteg aufweist, dessen Längsabmessung größer ist als die Breite des Schlitzes im Boden des Leuchtenprofils, so daß das Leuchtenprofil nachdem der Quersteg durch den Schlitz in seinem Boden gesteckt und der Tragbolzen um etwa 90° verdreht ist mit den Schlitzrändern auf dem Quersteg aufliegt.

Durch die neuerungsgemäße Anordnung und Ausbildung eines Tragbolzens wird eine wesentliche Vereinfachung der Befestigung des Leuchtenprofils an der Montageschiene erzielt. Außer-

- 2 -· : ^;VPA.^:75/4O52

dem ist ein Verlust der Befestigungsmittel nicht mehr zu befürchten.

i Soll mit dem Tragbolzen außer dem Leuchtenprofil auch noch ein Reflektor an der Montageschiene befestigt werden, wird nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung die dem Boden des Leuchtenprofils zugewandte Fläche des Quersteges mit einer Abstufung versehen, deren Höhe etwa der Dicke des Reflektormaterials entspricht. Der Reflektor weist ähnlich wie das Leuchtenprofil einen Durchsteckschlitz für den Quersteg des Tragbolzens auf der entweder in derselben Richtung wie der Schlitz l..(a Boden des Leuchtenprofils verlaufen kann oder aber wenn eine stufenweise Montage vorgesehen ist quer zum Schlitz im Leuchtenprofil angeordnet ist, so daß zunächst das Leuchtenprofil durch eine Verdrehung des Montagebolzens um 90° befestigt und anschließend ier auf den Quersteg aufgesteckte Reflektor durch eine weitere Drehung des Tragbolzens gehaltert wird.

Zum staubdichten Abschließen des Schlitzes im Boden des Leuchtenprofils ist am Schaft des Tragbolzens in einem der Wanddicke des Leuchtenprofils entsprechenden Abstand von dem Quersteg ein den Schlitz im Boden des Leuchtenprofils in der Verriegelungsstellung des Tragbolzens auf der Innenseite allseitig überragende Blende angeformt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäß nit einem Tragbolzen versehene Montageschiene dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Montageschiene mit einem

Leuchtenprofil und entriegeltem Tragbolzen, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Montageschiene und ein

Leuchtenprofil mit verriegeltem Tragbolzen, Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linien IH-III, Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie IV-IV.

i - 3 - ViA 73/4032

An einer an der Decke "befestigten Montagschiene 1 ist wenigstens ein Tragbolzen 2 drehbar gelagert, der an seinem freien Ende einen hanmerkopfähnlichen Quersteg 3 aufweist mit dem er durch einen Schlitz 4 im Boden 5 eines nach oben offenen U-förmigen Leuchtenprofils 6 ragt. Die Abmessungen des Quersteges 3 sind so gewählt, daß seine Längsabmessung größer und seine Dicke kleiner ist als die Breite des Schlitzes 4, so daß nach Verdrehen des durch den Schlitz 4 gesteckten QuerSteges 3 das Leuchtenprofil 6 auf dem Quersteg 3 aufliegt und damit sicher gehaltert ist.

Soll außer dem Leuchtenprofil 6 an der Montageschiene 1 auch noch ein Reflektor 7 befestigt werden, weist die dem Boden 5 des Leuchtenprofils 6 zugewandte Fläche des Quersteges 3 eine der Materialdicke des Reflektors 7 entsprechende Abstufung 8 auf, während im Reflektor 7 in ähnlicher Weise im.Boden

5 des Leuchtenprofils 6 ein Schlitz angeordnet ist. Im dargestellten Ausfiihrungsbeispiel in Fig. 2 verläuft dieser Schlitz, mit dem Schlitz 4 im Boden 5 des Leuchtenr.rofils

6 gleichgerichtet. Mit einer Drehung des ^uersteges 3 um 90 werden bei dieser Asuführungsform sowohl das Leuchtenprofil 6 als auch der Reflektor 7 festgelegt. Verläuft der Schlitz im Reflektor 7 jedoch quer zu dem Schlitz 4, ist eine stufenweise Montage in der Weise möglich, daß zunächst durch Verdrehen des Qusrsteges 3 um 90° das Leuchtenprof11 und nach dem Aufstecken des Reflektors 7 und Drehung des Querpteges um weitere 90° auch dieser befestigt wird.

Zur staubdichten Abdeckung des Schlitzes 4 ist an den Schaft des Tragbolzens 2 in einem der Wanddicke des Leuchtenprofils 6 entsprechenden Abstand von dem Quersteg 3 eine den Schlitz 4 in der Verriegelungsstellung des Quersteges 3 auf der Innenseite allseitig überragende Blende 9 angeformt.

^: 'VPA 73/4052

3>, β Zahl der notwendigen ^ragbolzen 2 richtet sich nach der Länge des zu halternden Leuchtenprofils 6.

4 Figuren

3 Schutzanspruche

Claims

73/4-032 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur lösbaren Halterung eines vorzugsweise U-förmigen Leuchtenprofils an einer Montageschiene, gekennzeichnet durch wenigstens einen drehbar an der Montageschiene (1) befestigten, gegen den Boden (5) des Leuchtenprofils (6) abstehenden Tragbolzen (2) der an sei nem freien Ende einen durch einen Schlitz (4) in Boden (5) des Leuchtenprofils (6) ragenden, hanimerkopfähnlichen Quersteg (3) auf v/eist, dessen Längsabmessung größer ist als die Breite des Schlitzes (4).

2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsetzen eines Reflektros (7) zwischen den Quersteg (3) und den Boden (5) des Leuchtenprofils (6) die dem Boden (5) zugewandte Fläche des Quersteges (3) eine Abstufung (t) aufweist.

3» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft des Tragbolzens (2) in einem der Wanddicke des Leuchtenprofils (β) entsprechenden Abstand von dem Quersteg (3) eineden Schlitz (4) in der Verriegelungsstellurj des Tragbolzens (2) auf der Innenseite allseitig überragende Blende (9) angeordnet ist.