DE7325849U - Gekapselte elektrische Schaltanlage - Google Patents
Gekapselte elektrische SchaltanlageInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
- H02B13/025—Safety arrangements, e.g. in case of excessive pressure or fire due to electrical defect
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
. 12. JUL11973
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT ■ ' t Ea*larfgen, den
Berlin und München ' tyerne'r-von-Siemens-Str. 5o ^—'
Unser Zeichen:
VPA 73/3H1 Bec/Bes
Gekapselte elektrische Schaltanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine gekapselte elektrische Schaltanlage mit mindestens einer am Kopf angeordneten,
bei Überdruck in der Kapselung eine Druckentlastungsöffnung freigebenden und hierbei mit ihrem
Rücken als Schild gegen die Anlagenfront gerichteten Klappe.
Eine Schaltanlage der vorstehenden Art ist bereits bekannt. Wenn in einer solchen Anlage ein Störlichtbogen
ansteht, wird die Klappe infolge des durch den Störlichtbogen entstehenden Überdruckes hochgerissen und
gibt die Druckentlastungsöffnung frei, durch welche der Druck entweichen kann. Mit der aus der Druckentlastungsöffnung
entweichenden Druckwelle werden glühende Teile und ionisierte heiße Gase in den Aufstellungsraum der Anlage geschleudert und können dort sich aufhaltende
Personen verletzen (DT-Gm 7 138 72o).
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I t I I I I I
: · .' .* .* VPA 73/3141
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Schaltanlage
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der eine Verletzung von Personen durch ionisierte heiße
Gase und glühende Teils verhindert wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schaltanlagenkapselung auf ihrer Kopfseite eine Labyrinthvorrichtung
aufweist, die zur Entspannung einer von der Klappe freigegebenen Druckwelle ausgebildet ist,
und zum Niederschlagen glühender Teile sowie zum Entladen und Abkühlen heißer ionisierter Gase.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den angeführten Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise und rein schematisch dargestellt.
' Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer in einem Raum aufgestellten Schaltanlage,
Fig. 2: eine Seitenansicht eines Schaltanlagenkopfes mit einer aus zwei Wänden gebildeten Labyrinthvorrichtung
,
Fig. 3: eine Seitenansicht wie in Fig. 2, jedoch mit
einer Kühlblechanordnung zwischen zwei Wan-/
den der Labyrinthvorrichtung.
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1I .; , ■ 'y'".\
YPA 73/3141
In der Fig. 1 ist eine gekapselte Schaltanlage gezeigt, die aus drei Schaltzellen 1, 2, 3 besteht. Jede der
Zellen 1, 2, 3 besitzt eine Klappe 1a, 2abzw. 3a. Die
Klappenia, 2e bzw. 3a sind jeweils am Kopf der zugeordneten
Zelle 1. 2 bzw, 3 angeordnet und geben bei Zellenüberdruck eine nicht gezeigte Druckentlastungsöffnung
frei. Die Klappenrücken sind hierbei als Schild gegen die Anlagenfront gerichtet.
Die Kapselungen der Zellen 1, 2, 3 weisen stuf ihrer Kopf seite eine Labyrinthvorrichtung 4 auf, die zur Entspannung
einer von den Klappen 1a, 2a bzw. 3a oder einer der Klappen freigegebenen Druckwelle ausgebildet ist.
Die Labyrinthvorrichtung A ,,&*: ferner zum Niederachlagen
glühender Teile sowie zum Entladen und Abkühlen heißer, ionisierter Gase ausgebildet.
Zweckmäßig sind mindestens die zum Aufstellungsraum offenen Seiten oberhalb der Schaltanlagenkapselung bzw.
der Zellen 1, 2,3 von der Labyrinthvorrichtung 4 wenigstens teilweise eingegrenzt. Die Labyrinthvorrichtung
4 kann an der Raumdecke 5 und/oder der Schaltanlagenkapselung befestigt sein. Im da 'gestellten Beispiel
in Fig. 1 nimmt die Labyrinthvor^ichtung zwei Kopfseiten der Zellen 1, 2, 3 ein. Wenn die Zellen nur
mit einer Schmalseite an eine Raumwand anstoßen, sollte die Labyrinthvorrichtung die drei freien Kopfseiten ein-
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nehmen, bei freier Aufstellung im Raum sollt? die Labyrinthvorrichtung
alle vier Kopfseiten der Zellen 1, 2, 3 einnehmen. Die Labyrinthvorrichtung 4 kann die
freien Kopfseiten der Zellen 1,2,3 bis zur Decke einnehmen,
sie kann aber auch niedriger sein.
Die Labyrinthvorrichtung 4 kann aus Metallwolle bestehen, die in einem Tragrahmen 6 angeordnet ist (Fig. 1).
Eine andere Ausbildung der Labyrinthvorrichtung zeigt Fig. P. Die Labyrinthvorrichtung besteht hier aus zwei
mit Abstand hintereinander angeordneten Wänden 7, 8, die gegeneinander versetzt angeordnete Öffnungen ^ aufweisen.
Eine Druckentlastungsöffnung ist mit 1o bezeichnet und die zugeordnete Klappe mit 11. Anstelle der
zwei hintereinander angeordneten Wände können auch drei oder noch mehr V/ände hintereinander angeordnet sein
(nicht dargestellt).
In Fig. 3 ist eine weitere Möglichkeit der Ausbildung eine ' inthvorrichtung gezeigt. Hier sind zwei Wände
12, 13 vorgesehen. Die Wand 12 ist auf dem Kopf einer Zelle 14 befestigt und erstreckt sich nicht ganz bis zur
Raumdecke 15. Hinter der Wand 12 ist die Wand 13 angeordnet, die an der Raumdecke 15 befestigt ist und sich
nicht ganz bis zur Zelle 14 erstreckt. Zwischen den beiden Wänden 12, 13 sind Kühlbleche 16 angeordnet. Eine
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von der Klappe 11 freigegebene, aus der Druckentlastungscffnung
1o strömende Druckwelle kann nur über die labyrintartig
angeordneten Kühlbleche 16 zum Raum vor der Zelle 1^ gelangen. Auf dem Wege dahin werden die ionisierten
Gase in der Druckwelle entladen und abgekühlt. Glühende Teile werden von den Kühlblechen 16 zurückgehalten
.
Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit einer Labyrinthvorrichtung
besteht darin, den freien Raum oberhalb der Anlage bis auf den Schwenkraum für die Klappe ganz mit Metallwolle
auszufüllen (nicht dargestellt).
Es ist auch möglich anstelle der Metallwolle der Labyrinthvorrichtung
A nach Fig. 1 oder der Wände 7, 8 nach Fig. Drahtgeflechtschichten und/oder Gewebeschichten zu verwenden.
Die Flecht- oder Gewebeschichten können auch aus unterschiedlichem Material bestehen. So sind beispielsweise
Kombinationen von Metall und Kunststoff möglich (nicht dargestellt).
8 Schutzansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (8)
1. Gekapselte elektrische Schaltanlage mit mindestens
einer am Kopf angeordneten, bei Überdruck in der Kapselung eine Druckentlastungsöffnung freigebenden
land hierbei mit ihrem Rücken als Schild gegen die An— lagenfront gerichteten Klappe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltanlagenkapseiung (1,2,3) auf ihrer Kopfseite eine Labyrinthvorrichtung
(A) aufweist, die zur Entspannung einer von der Klappe (1a,2a,3&) freigegebenen Druckwelle ausgebildet
ist und zum Niederschlagen glühender Teile sowie zum Entladen und Abkühlen heißer ionisierter
Gase .
2. Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch g ekennz
eichnet, daß mindestens die zum Aufstellungsraum offenen Seiten oberhalb der Schaltanlagenkapselung
(1,2,3) von der Labyrinthvorrichtung wenigstens teilweise eingegrenzt sind.
3. Schaltanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Labyrinthvorrich tung an der Raumdecke und/oder der Schaltanlagenkapse
lung befestigt ist.
4. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 3» dadurch ge. kennzei chnet, daß die Labyrinthvor-
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richtung aus Wänden (7,8) besteht, die mit Abstand hintereinander angeordnet sind und gegeneinander versetzt
angeordnete Öffnungen (y) aufweisen.
5. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Labyrint^v rrichtung aus Metallwolle besteht, die in einem Tragrahmen
(6) angeordnet ist.
6. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthvorrichtung
aus Drahtgeflechtschichten und/oder Gewebeschichten besteht.
7. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wänden
(12,13) Kühlbleche (16) angeordnet sind.
8. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum oberhalb
der Anlagenkapselung bis auf den Schwenkraum für die Klappe mit Metellvolle ausgefüllt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737325849 DE7325849U (de) | 1973-07-13 | 1973-07-13 | Gekapselte elektrische Schaltanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737325849 DE7325849U (de) | 1973-07-13 | 1973-07-13 | Gekapselte elektrische Schaltanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7325849U true DE7325849U (de) | 1973-10-31 |
Family
ID=6639592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737325849 Expired DE7325849U (de) | 1973-07-13 | 1973-07-13 | Gekapselte elektrische Schaltanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7325849U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011076040A1 (de) * | 2011-05-18 | 2012-11-22 | Schneider Electric Sachsenwerk Gmbh | Absorbereinrichtung |
WO2016059477A3 (de) * | 2014-10-14 | 2016-07-14 | Vem Sachsenwerk Gmbh | Klemmenkasten mit erhöhter kurzschlussfestigkeit für elektrische maschinen |
-
1973
- 1973-07-13 DE DE19737325849 patent/DE7325849U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011076040A1 (de) * | 2011-05-18 | 2012-11-22 | Schneider Electric Sachsenwerk Gmbh | Absorbereinrichtung |
DE102011076040A8 (de) * | 2011-05-18 | 2013-01-31 | Schneider Electric Sachsenwerk Gmbh | Absorbereinrichtung |
EP2525456A3 (de) * | 2011-05-18 | 2013-11-20 | Schneider Electric Sachsenwerk GmbH | Absorbereinrichtung für Schaltanlage |
WO2016059477A3 (de) * | 2014-10-14 | 2016-07-14 | Vem Sachsenwerk Gmbh | Klemmenkasten mit erhöhter kurzschlussfestigkeit für elektrische maschinen |
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