DE7510756U

DE7510756U - Lüftungsgitter, insbesondere für GroB-Kabelverteiler

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Publication number: DE7510756U
Application number: DE19757510756
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-04-05
Filing date: 1975-04-05
Publication date: 1975-08-21

Description

Deutsches Patentamt Datum 3·4·75 oi<m

Lüftungsgitter, insbesondere für Groß-Kabelverteiler

Die Neuerung bezieht sich auf ein Luftungsgitter, insbesondere für Groß-Kabelverteiler oder Kabel-Hausanschlußkästen mit eingebauten elektrischen Geräten und Hoch- und Niederspannungskabelanschlüssen usw», wobei das Gitter in einer frontseitigen Türe oder einem Deckel des Verteilers oder Kabel-Hausanschluükastens eingebaut ist, bestehend aus frontseitigen Lamellen, die labyrinthartig ineinandergreifen, mit Lüftungsschlitzen, die von der Vorderseite des Kabelverteilers oder Kabel-Hausanschlußkastens aus, z.B. beim Einführen von Drähten, nicht zugänglich, jedoch innenseitrg durch Klappen verschließbar sind.

Lüftungsschlitze zum Zwecke der Wärmeabfuhr sind bei Kabel-Haus anschlußkäs ten bereits vorgeschlagen worden. Es ist bei einem Kabel-Hausanschlußkasten (DTGBM 70 15 761 des Anmelders) weiterhin bekannt, daß ein Deckel zum Ausgleich des durch hohe KurzschlufBströme bewirkten Überdrucks schwenkbar angeordnet ist, oder daß ein Verschluß beim Auftreten eines Überdrucks veischoben wird, Auch sind Maßnahmen bei einem Kabel-Hausanschlußkasten bekanntgeworden, (DTGBM 72 06 774 des Anmelders) daß Verletzungen von Personen durch Lichtbogen im Kurzschlußfalle ausgeschlossen sind. Dabei wird eine, allerdings auch im normalen Betriebszustand vorhandene Öffnung durch einen Deckel verschlossen, wobei die Verschlußmittel dann durch den Überdruck lösbar und abhebbar sind

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Lüftungsgitter

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der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß mit einfachen Mitteln im normalen Betriebszustand eine Lüftungsanordnung wirksam ist und daß ein Lichtbogen im KurzSchlußfelle das Schaltfeuer nicht nach außen dringen und Personen nicht gefährdet werden können.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß die Klappen seitliche Umbiegungen mit daran angebrachten Führungsachsen besitzen, die in schrägen Schlitzen so gleiten, daß die Klappen vor den Lüftungsschlitzen hin- und wegbewegbar sind und wobei die Lage dieser Schlitze so verläuft, daß das eine Ende, von der Frontseite des Lüftungsgitter aus betrachtet, tiefer und das andere Ende höher liegt.

Durch diese Anordnung ist mit einfachen Mitteln erreicht, daß ein gewisser Luftdurchlaß ermöglicht ist und zwar dadurch, daß die Klappen durch ihre Schwerkraft die Lüftungsschlitze offenlassen, dagegen diese Lüftungsschlitze, bedingt durch den inneren Überdruck, wieder schließen.

Die neuerungsgemäßen Lüftungsgitter können auch, außer den bereits geschilderten Anwendungsfällen, an Trafoschaltstationen verwendet werden und zwar in den Türen derselben.

Das neuerungsgemäße Lüftungsgitter ist anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, Es zeigen:

Pig. 1 eine Frontansicht des Lüftungsgitters, eingebaut in

einen Groß-Kabelverteiler,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, vergrößert und abgebrochen dargestellt, mit geöffneten Klappen und

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Fig. 3 die gleiche Schnittdarstellung wie in Fig. 2, jedoch in der Geschlossenstellung der Klappen.

In Fig. 1 ist das Lüftungsgitter mit 6 bezeichnet, das im Ausführungsbeispiel an einer irontseitigen Türe 7 eines Groß-Kabelverteilers angeordnet ist. Die Lamellen 8 greifen labyrinthartig ineinander und lassen nach außen Lüftungsschlitze 5 frei. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann durch diese Lüftungsanordnung ein absichtliches bzw. unbewußtes Einführen eines Drahtes (z.B. durch spielende Kinder) nicht stattfinden. In einem gewissen Abstand von den Lüftungsschlitzen entfernt liegen die Klappen 1, Diese sind seitlich umgebogen, wobei diese Umbiegungen 2 je Klappe zwei Führungsachsen 3 besitzen können. Letztere greifen in schräge Schlitze 4 ein. Diese sind so angeordnet, daß das eine Ende 4' nach hinten tiefer liegt als das andere Ende 4". Wie aus Fig. 2 leicht ersichtlich ist, fällt jede Klappe 1 durch ihre Schwerkraft nach hinten und zwar ohne fremdes Zutun so, daß die Lüftungsschlitze 5 geöffnet sind. Durch einen inneren Überdruck, hervorgerufen durch einen Lichtbogen-Kurzschluß, werden nun die Klappen 1 nach vorne gleiten (Fig. 3) und zwar durch die Führungsschlitze 4 bis zum Anschlag an die Rückseite der Lamellen 8_f so daß kein Schaltfeuer nach außen dringen kann. Hat der Überdruck aufgehört, gleiten die Klappen 1 in ihre Öffnungsstellung selbsttätig zurück und geben die Durchlüftung wieder frei. Die außenliegenden Lamellen 8¹· können das gleiche Profil besitzen wie die innenliegenden Lamellen 8', so daß sie einfach und billig herstellbar sind und lediglich an kammartigen Schienen 9 leicht befestigt werden können.

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Claims

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S chutzanspruch

Lüftungsgitter, insbesondere für Groß-Kabelverteiler mit eingebauten elektrischen Geräten und Hoch- und Niederspannungskabelanschlüssen usw., wobei das Gitter in einer frontseitigen Türe des Verteilers eingebaut ist, bestehend aus frontseitigen Lamellen, die labyrinthartig ineinandergreifen, mit Lüftungsschlitzen, die von der Vorderseite des Kabelverteilers aus, z.B. beim Einführen von Drähten, nicht zugänglich, jedoch innenseitig durch Klappen verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (1) seitliche Umbiegungen (2) mit daran angebrachten Führungsachsen (3) besitzen, die in schrägen Schlitzen (4) so gleiten, daß die Klappen (1) vor den Lüftungsschlitzen (5) hin- und wegbewegbar sind und wobei die Lage dieser Schlitze (4) so verläuft,daß das eine Ende (4')»von der Frontseite des Lüftungsgitters aus betrachtet, tiefer und das andere Ende (4") höher liegt.

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