DE732542C - Unterdruckfueller - Google Patents

Unterdruckfueller

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Publication number
DE732542C
DE732542C DEE53446D DEE0053446D DE732542C DE 732542 C DE732542 C DE 732542C DE E53446 D DEE53446 D DE E53446D DE E0053446 D DEE0053446 D DE E0053446D DE 732542 C DE732542 C DE 732542C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
vacuum
vacuum chamber
spindle
disc
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Expired
Application number
DEE53446D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Goessmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Enzinger Union Werke AG
Original Assignee
Enzinger Union Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Enzinger Union Werke AG filed Critical Enzinger Union Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE732542C publication Critical patent/DE732542C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/16Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using suction

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Unterdruckfüller Durch die Erfindung wird bei mittels Unterdruckfüllern abgefüllten Flüssigkeiten, insbesondere ätzenden Flüssigkeiten, vermieden, daß beim Abziehen der Gefäße die plötzlich eintretende Luft Teile der Oberfläche der eingefüllten Flüssigkeit herausschleudert, so da.ß sie auf den Füllkopf, von dort auf den Füllmaschinentisch und auf den Maschinenwärter gespritzt werden, ferner daß bei Ausbleiben eines Gefäßes und Betätigung der Schaltung Füllflüssigkeit aus dem Füllrohr heraustropfen kann. Dieses wird erreicht, indem ,an Stelle ,eines Füllhahnes in einer Unterdruckkammer die an sich bekannte Steuerscheibe ,aber mit senkrechter, anstatt waagerechter Achse zur Steuerung der in die waagerechte Dichtungsfläche mündenden Kanäl-e in einer Unterdruckkammer verwandt wird, wobei die Steuerscheibe oben nach außen abfallend ausgebildet wird, so daß Flüssigkeitsreste stets auf den Boden der Unterdruckkammer ablaufen und in das an deren Boden angeschlossene Unterdruckrohr abgesaugt -,verden. Es sind zwei Schaltstellungen vorgesehen. - Das Schalten auf Füllung geschieht durch Drehen des an der nach außen geführten Spindel der Steuerscheibe befestigten Schalthebels in die Füllstellung, wodurch gleichzeitig eine Torsionsfeder gespannt wird. Bei Erreichen der Füllstellung greift der Stift eines mit dem Schalthebel gekuppelten, durch Federwirkung gespannten Sperrhebels selbsttätig in -eine an der mit der Unterdruckkammer verbundenen Scheibe der Spindelführung angebrachten Offnung, so daß die Spindel in dieser Stellung so lange festgehalten wird, bis der Sperrhebel angehoben wird. Dieses kann, nachdem der Wärter durch Beobachtung des in der Füllstellung hinter dem Schauglas befindlichen Anzeigeröhrchens der Unterdruckkammer festgestellt hat, daß das Gefäß gefüllt ist, von Hand geschehen. Das Rückschalten in die Schlußstellung geschieht nach Füllung des Gefäßes selbsttätig, indem der Sperrhebel von einem sich während dus Füllvorganges einmal drehenden Etz.-ater nach Beendigung der Füllung angehoben wird. tt odurch der Stift aus seiner üffnung gezogen und die Spindel durch die gespannte Torsionsfeder in die Schlußstellung zurück` dreht wird.
  • Die Erfindung ist beispielsweise und schematisch auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i Schnitt durch die Füllvorrichtung mit Steuerscheibe in Füllstellung, Abb.2 Schnitt durch Unterdrucklcainmer der Füllvorrichtung mit Steuerscheibe in Schlußstellung, Abb.3 Schnitt durch Unterdruckkammer mit Steuerscheibe in Schlußstellung senkrecht zur Abb.2.
  • Das Gefäß wird in bekannter Weise gegen den Füllkopf 2 gedrückt, dessen Füllrohr 3 den Luftabsaugkanal4 enthält, welcher durch den Unterdruckkammeruntersatz 5 durchgeführt ist und in der Füllstellung durch die feste Scheibe 6 und die Steuerscheibe 7 hindurch in das am Ende umgebogene, auf der Steuerscheibe ; befestigte Anzeigeröhrchen 8 endet. Auch der Füllkanal 9 ist durch den Unterdruckkammeruntersatz 5 und feste Scheibe 6 hindurchgeführt; derselbe kehrt in der Steuerscheibe; um und führt durch difeste Scheibe zum Flüssigkeitszuführungskanal io und Flüssigkeitszuführungsrohr i i. Der Unterdruckkanal 12 führt vom Boden der Unterdruckkammer 13 durch den lTnteYdrtickkammeruntersatz 5 zum Unterdruckrohr 14. Die Unterdruckhammer 13 kann durch eine Beleuchtungseinrichtung 14 erhellt «-erden, deren Strahlen durch Schauglas 15 in die allseitig geschlossene Unterdruckkammer 1 gelangen. Das gegenüberliegende Schauglas 16 dient zur Beobachtung des Anzeigeröhrchens 8, welches sich in der Füllstellung hinter dem Schauglas befindet und durch austretende Flüssigkeit anzeigt, daß das Gefäß gefüllt ist.
  • Von dem durch den Unterdruckkammeruntersatz 5 geführten Luftabsaugekanal 4 ist eine Verbindung 17 zu einem Luftansaugventil 18 abgezweigt, durch welches geringe Luftmengen zugeführt «-erden können. Die Spindel 19 der Steuerscheibe 7 ist durch eine Spindelführung 2o. welche oben eine Scheibe 2 i trägt, nach außen geführt. Die Spindel ig trägt an ihrem Ende den Schalthebe122 und in ihm drehbar den durch Federwirkung mit seinem dem Schalthebe122 gegenüberliegenden, mit einem Stift 23 gegen das Ende versehenen, auf die Scheibe 2i ,gedrückten Sperrhebel 24. Der Stift 23 greift in der Füllstellung in die öffnung 25 der Scheibe 21. Die labe des Schalthebels 22 ist mit einer auf der Scheibie 2i befestigten Torsiorisfcdcr 26, verbunden, welche durch Drehen des Schalthebels 22 in die Füllstellung gespannt wird. Der Sperrli@ebel24 ragt mit seinem Ende über Scheibe 21 hinaus und liegt über einem auf dem einen Ende der vom Füllmaschinenantrieb z. B. mittels Kette angetrieb:,ner Welle 2; angeordneten Exzenter 28. Die Welle 2; dreht sich während des Füllvorganges einmal; die Stellung des Exzenters 28 ist so gewählt, daß bei bieendigter Füllung der Sperrhebel 24 ,angehoben wird, so daß der Stift 23 aus der Öffnung 25 herausgezogen wird und die Torsionsfeder 26 die Spindel 19 in die Schlußstellung zurückdreht. In der Schlul;-stellung entleert sich auch Anzeigeröhrcheii 8 durch das Eigengewicht der in ihm befindlichen Flüssigkeit. Alle in der Schlußstellung in die Unterdruckhammer 1 3 gezogene Flüssigkeit und die vom vorhergehenden Füllvorgang etwa noch auf der Steuerscheibe 7 befindliche Flüssigkeit läuft über die abfallende Fläche derselben ab und gelangt auf den Boden der Unterdruckkammer 13, von wo sie durch das Unterdruckrohr 14 abgesogen wird, so daß beim Ausbleiben eines Gefäl bes und Schaltung. auf Füllstellung keine Flüssigkeit aus dem Füllrohr tropfen kann, da auch die etwa aus dem Luftansaugkanal4 austretende Flüssigkeit durch die Schrägung an seinem Ende in das Füllrohr gelangt, «-o die einströmende Luft sie absaugt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterdruckfüller, gekennzeichnet durch eine in einer Unterdruckkammer f=1 3 ! angeordnete, an sich bekannte, oben nach den Seiten abfallende Steuerscheibe ( 7 mit senkrechter Spindel (i g @. wobei die Flüssigkeitszuführung und das Unterdruckrohr (14i unten an der Unterdruckkammer (13.; angeschlossen sind und die Schaltung der das Anzeigeröhrchen (8) tragenden Steuerscheibe (7 ; durch Drehen der nach außen geführten Spindel (i 9 i erfolgt.
  2. 2. Unterdruckfüller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Spindel (ig) der Steuerscheibe (; mit einem durch Federwirkung gespannten Sperrhebel (24; versehen ist und der Stift (23) bei Erreichen der Füllstellung in eine öfinung (25) der auf der Führung der Spindel (i9 ; angeordneten Scheibe (21: greift und beim Drehen des Schalthebels (22) in die Füllstellung gleichzeitig eine auf der Scheibe (211 angeordnete Torsionsfeder (26j gespannt wird und die Rückführung des Schalthebels Q22 i in die Schlußstellung durch Anheben des Sperrhebels (24) und dadurch verursachten Herausziehen des Stiftes (23) aus seiner Öffnung (25) von Hand oder selbsttätig dadurch erfolgt, daß bei Beiendigung der Füllung lein sich während des Füllvorgangs einmal umdrehender Exzenter (28) den Sperrhebel anhebt.
  3. 3. Unterdruckfüller nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beobachtung des auf der Steuerscheibe (;) befestigten Anzeigeröhrchens (8) in der Füllstellung vorn an der Unterdruckkammer (13) ein Schauglas (16) angeordnet ist, wobei die Unterdruckkammer (13) durch eine bekannte außen hinten angebrachte Lichtquelle (14') erleuchtet wird.
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