DE7325081U - Rückstaudoppelverschluß - Google Patents

Rückstaudoppelverschluß

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DE7325081U
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DE
Germany
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valve
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DE7325081U
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke Michelbacher Hutte
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/042Arrangements of means against overflow of water, backing-up from the drain

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

G 701
PASSAVANT-VJERKE
MICHELBACHER HÜTTE
6209 Aarbergen 7
Rückstaudoppelverschluß
Die Neuerung bezieht sich auf einen Rückstaudoppelverschluß für rückstaugefährdete Abläufe in Kellerräumen od.dgl..
Derartige Verschlüsse enthalten gemäß einer gültigen Norm ein durch den Rückrtau selbsttätig schließendes Ventil und ein handbetätigtes Ventil. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, daß ein handbetätig- ~ ter Verschluß alleine nicht ausreicht, da er aus Nachlässigkeit nach der Benutzung des Ablaufs nicht vorschriftsmäßig geschlossen wird, damit er bei Rückstau wirksam v/erden kann,
Erfahrungsgemäß kann es jedoch vorkommen, daß auch das selbsttätig schließende Ventil gelegentlich versagt, so daß dann die Verhinderung einer Kellerüberflutung alleine davon abhängt, ob das handbetätigte Ventil wirklich geschlossen wurde. Man ist daher bestrebt, die Bedienung des handbetätigten Ventils so zu vereinfachen, daß die Unbequemlichkeit des Schließens und Öffnens als Unterlassungsgrund ausgeschlossen ist.
/2
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Bei Rückstaudoppelverschlüssen, bei denen der Ventilkörper des y
handbetätigten Ventils eine Hubspindel aufweist, wird diese For- § derung gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch erfüllt, daß die
Hubspindel in zwei mit gegenläufigem Gewinde versehene Abschnitte ι
unterteilt ist, und daß der eine Abschnitt in einem im Verschluß- i
gehäuse ortsfest angeordneten Muttergewinde und der andere in einem j
entsprechenden Muttergewinde des drehfesten und längsgeführten !
I Ventilkörpers läuft. Wir haben es also mit einer steigenden Hub- Ji
I spindel zu tun, deren Kennzeichen es jetzt aber ist, daß ihr Hub j
bei dem Ventilteller selber z.B. verdoppelt ist, wenn gemäß einer j
Ausgestaltungsidee beide Gewinde gleiche Steigung haben. j
Mit dieser Neuerung ist jedoch nicht nur der Vorteil verbunden, daß j
I für einen bestimmten Öffnungsweg des Ventiltellers nunmehr ein Ϊ wesentlich geringerer Hub der Spindel notwendig ist; es tritt auch j hinzu, daß auf der einen Seite der Raumanspruch für den verringerten I
Spindelhub wesentlich kleiner ist, und daß auf der anderen Seite |
schon nach weniger Umdrehungen des an der Hubspindel vorgesehenen · I
Handrades der volle Schließ- bzw. Öffnungshub durchlaufen ist. f
I Die gegebenenfalls mit der neuen Hubspindel verbundenen, höheren ' |
Herstellungskosten werden also auf der anderen Seite durch ein ' kleineres und deshalb billigeres Ablaufgehäuse im wesentlichen wieder ausgeglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung in einem
vertikalen Teilschnitt dargestellt und wird anschließend näher erläutert .
Das Ablaufgehäuse besitzt auf übliche Weise eine Vorkammer 1 , in der z.B. ein nicht dargestellter Schmutzeimer angeordnet sein kann.
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Diese Kammer 1 wird von der eigentlichen Ventilkammer 2 durch Wand 5 abgetrennt, wobei beide Kammern 1,2 durch einen vornehmlich aufklappbaren Rost 4 überdeckt sind. Die Ventilkammer 2 enthält in horizontaler Anordnung einen Auflageflansch 5> in dessen öffnung die als Ventilsitz für die Schwimmerkugel 6 dienende Dichtlippe 7 eingesetzt ist. Oben wird diese Dichtlippe 7 durch einen Stützring gehalten, der gleichzeitig den Ventilsitz 9 für den handbetätigten Ventilteller 10 enthält.
Ebenfalls an dem Stützring 8 ist ein U-förmiger Bügel 11 befestigt, der einerseits das Muttergewinde 12 für die Hubspindel 15 und an seinen Vertikalteilen Längsführungen 14 besitzt, die im Zusammenwirken mit Führungsnocken 15 die Höhenverstellung des Ventiltellers 10 ermöglichen, seil. Mitdrehen .jedoch verhindern.
Die Hubspindel IJ , auf deren_ oberem Ende ein Handrad 16 befestigt ist, ist in zwei Abschnitte 17*18 unterteilt, die gegenläufiges Gewinde aufweisen. Und zwar sind die Gewinde so gewählt, daß sich bei einer.Rechtsdrehung des Handrades 16 die Spindel IJ nach unten bewegt und dabei den Ventilteller* 10 auf den-Ventilsitz 9 drückt.
Für die Schwimmerkugel 6 sind im unteren Teil der Ventilkammer 2 Stütznocken 19 vorgesehen, die die Kugel bei normalem Abwasserdurchfluß festhalten und verhiudern, daß sich diese an einer hohe Strömungsgeschwindigkeiten Sehäuse aufweisenden Gehäusestelle verklemmt.
Die Zeichnung stellt den Rückstaudoppelverschluß in einem Betriebszustand dar, in dem weder Abwasser in normaler Durchflußrichtung anfällt, noch ein Rückstau in umgekehrter Richtung auftritt. Das handbetätigte Ventil sitzt also mit seinem Ventilteller 10 auf
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dem Ventilsitz 9 * und die Schwimmerkugel 6 befindet sich in Ruhestellung auf den Stütznocken 19 . Soll durch den Ablauf Abwasser in das Kanalnetz abgeführt werden, dann muß nach Abheben des Ablaufrostes 4 das Handrad 16 betätigt werden, wobei Handrad und Ventilteller in die strichpunktiert eingezeichnete Lage gelangen. Durch die Maßpfeile 20,21 ist angedeutet, daß sich der *-"■· Hub des Handrades am Ventilteller etwa verdoppelt, ε?ο dp.ß nur wenige Handradumdrehungen zum vollen öffnen des Ventils ausreichen.
Wenn beim geöffneten oder geschlossenen Ventilteller 10 ein Rückstau auftritt, dann wird die Schwimmerkugel 6 in die obere, ebenfalls strichpunktiert dargestellte Lage 61 gehoben, wo sie die Purchlaßöffnung der Lippendichtung γ abschließt.
·
Aarbergen 7, den 29.6.1973
Pat.BK/AKr.

Claims (1)

  1. f · · * 1I * I · ■
    * ir.
    I * t
    ι ' · · ' ' G 701 χ
    Schutzansprüche
    1. Rückstaudoppelverschluß für rückstaugefährdete Abläufe in kellerräumen od.dgl., mit einem durch den Rückstau selbsttätig schließenden Ventil und mit einem handbetätigten Ventil, , wobei der Ventilkörper des handbetätigten Ventils eine Hubispindel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubspindel(I3) in zv/ei mit gegenläufigem Gewinde versehene Abschnitte (17-18)
    %J unterteilt ist, und daß der eine Abschnitt (17) in einem in der Ventilkammer (2) des Ablaufgehäuses ortsfest angeordneten Muttergewinde (12) und der andere (l8) in einem entsprechenden Muttergewinde des drehfesten und längsgeführten Ventilkörpers (10) läuft.
    2. Rückstaudoppelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gewinde (17,18) gleiche Steigung haben.
    'J. Rücksta.udoppelverschluß nach Anspruch 1 oder'2, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß die beiden Gewinde (17,18) verschiedene Durchmesser haben.
    4. Rückstaudoppelverschluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (10) in Längsführungen (14) eines den Ventilsitz (9) überspannenden U-förmigen Bügels (11) läuft, der auch d^s ortsfeste Muttergewinde (12) für die Hubspindel (13) aufweist.
    Aarbergen 7, den 29.6.1973
    Pat.BK/AKr.
DE7325081U Rückstaudoppelverschluß Expired DE7325081U (de)

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DE7325081U true DE7325081U (de) 1973-10-25

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DE7325081U Expired DE7325081U (de) Rückstaudoppelverschluß

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