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n Rückschlagventil 0
Die Erfindung bezieht sich auf ein universell
verwendbares Rückechlagventil und richtet sich insbesondere auf ein zum Einbau in
Pumpenheizungsanlagen bestimmtes Rückschlagventil. Rückschlagventile werden insbesondere
bei Heizungsanlagen benötigt, bei denen der Wärmeträger mit Hilfe von Umwälzpumpen
durch das Leitungasystem gedrückt wird. Die bekannten und gebräuchlichen Ventile
weisen Ventilteller auf" die durch Federdruck In den Ventileitz gepreast,vorden.
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Der unter Druck stehende därmeträger drUckt mit einer die Pederkraft
übiersteigenden Kraft gegen den Ventilteller und hebt diesen ang so daso der Wärmeträger
durch das nun geöffnete Ventil in einer Richtung strömen kann.
Pällt
der für den Betrieb.der Umwälzpumpe notwendije_Stro.m aus irgendeinem Grunde aus
oder ist die Umwälzpumpe selbst defekt, no kann eine solche Pumpenanlage
nicht als Warmwasserechwerkraftheisungsanlage weiterbetrieben worden, was durchaus
möglich wäre, wenn nicht die bei einer Pumponanlage erforderlichen RUckschlagventile
vorhanden wären. Die Konvektionsetrömung einer Schwerkraftanlage kann nämlieh nicht
die durch den-Pederdruck geschlossen gehaltenen Vontilteller anheben. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Rückschlagventile.ist der, daen en- nicht möglich istg aus
einer- mit solchen Ventilen bestUckten Anlage bei notwendig gewordenen Reparaturen
das Heizungswaseer abzulasseng weil die.Ventile den Abfluss nach unten nicht gestatten.
In einem solchen Fall müssen die Ventile ausgebaut werdeng was nicht nur viel.Zeit
erfordert, sondern auch umständlich ist und viel gehmutz verursacht. .#BeAvind de*
weiteren sogenannte Schwerkraftglocken im Handelr-_d#ie als RUckschlagventile in
Pumpenanlagen verwend-. bar--eihdv #gleichzeitig aber die Möglichkeit bieten, dann
bei etn« Ausfall der Umwälzpumpe die Anlage als Schwerkrattanla.ge,--yelterbetriebea'werden
kann. Die bekannten BeWerkrattglocken besitzen einen massiv aus-,ebildeten C»
vontilteller,
der sich Infolaeseineo hohen Eigenjewichten In den Ventileitz drUckt und das Ventil
schlieaat. Der unter Druck etehende ldäme träger dasser drückt mit einer Kraft ,gegen
den Vontiltellerg die grönner ist als das Gewicht denselben. Dadurch wird
der Ventilteller angehoben und das Ventil geöffnet. Beim Ausfall der Umwälzpumpe
vermag auch hier ein Warmmenerkonvektionsetrom nicht das Gewicht den Vontiltellere
zu Uborwinden. Daher ist bei einer solchen Schwerkraftglocke eine von auesen zu
betätigende Gewindespindel vorgesehen)--mit deren Hilfe der an dieser befestigte
Vontilteller aus dem Ventileitz abbebbar Ist. Nun kann die Heizungsanlage als Schwerkraftanlage
betrieben werden.
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Der Nachteil die5es bekannten RUckschlagyentils ist jedoch darin zu
neheng das* eine solche Schwerkraftglocke nur in nenkrechloRobrabschnitte eingebaut
werden kann, während ein Einbau in waagerechte oder gegenüber der 8enkrechten auch
nur &,ertn&fU&1.,g geneigte Rohrie nicht möglich ist. to ist
daher mitunter erforderlich,.eine waagerechte Rohrleitung zwecks- »
Verwendbatkelt
den Rückechlagventils eine kurze Strecke senk#-recht anzuorilnen, was oftmals grosse
Schwierigkeiten bereitot. Auch ist adf diese Weine Mehrarbeit erforderlich und eine
solche Anlage verteuert sich dadurch. Nicht zuletzt sind solche Pfasonahmen umständlich
und beeinträchtigen die Uberticht -einer Heizungsanlage.
Die Erfindung
hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Rückschlagventil zu schaffen, welches die
Nachteile derbekannten Ventile nicht besitzt.
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Die Aufgabe der Erfindung ist insbesondere in dar Schaffung einen
Rückschlagventils zu sehen, welches bei einem Ausfall der Umwälzpumpen durch eine
einfache Verstellung von auesen gestattet, die Anlage als Schwerkraftheizungeanlage
weiterzubetreiben. deiterhin hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Rückschlagventil
zu entwickeln, welches in senkrechte und waagerechte Rohrleitungen einzubauen ist
sowie auch bei allen Rohrleitungen brauchbar i.otg die von der Senkrechten oder
Waagerechten mehr oder weniger abweichen. Zur Lösung der gestellten Aufgaben ist
bei einem RUckschlag-Ventil mit einem im Ventilgehäuse angeordneten.9 durch Federdruck
gegen den Ventil-sitz gedrückten Ventilteller gemäas dem Vorschlage der Erfindung
vorgesehen, dass der Ventilteller mittels eines Exz-enters Über einen an seiner
Unterseite angebrachten Ventiletössel anhebtar ist.
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Der Ventilstössel fasst durch eine Bohrung eines unterhalb des Ventileitzes
angeordneten Fürhungssteges. Auf der Obernette
de* Vontiltellern
ist ein PUhrung3etift angebracht, welcher in die Bohrung einen oberhalb
den Ventiltellern angeordneten FUhrungantegen eingreift.
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Der Exzenter sitzt an einer Exzenterwelleg die aus dem Vontilgebäune
heraus nach aussen gefUhrt und zur Verstellung mit einem Handrad versehen ist. Die
Exzeuterwelle ist in einem Pührungszylinder mit Dichtkörper gelagert.
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Das Ventilgeh%uee ist zweiteilig ausgebildet und durch Zueammenschrauben
den oberen und unteren Gehäuaeteilen unter Zwischenschaltung einer Dichtung zusammengesetzt.
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Das Rückschlagvontil gemäaä der Erfindung besitzt beachtliche Vorteile
gegenüber den zum Stand der Technik zählenden Rückschlagventilen. Es ist
nicht nur im Heizungsbaug nondernganz allgemein anwendbar. Die Lage der Rohrleitungeng
in die das Ventil eingebaut werden soll.p ist bhne Bedeutung für die Punktionsfähigkeit
des erfindungegemässen RUckachlagventile. Dieses arbeitet in jeder Stellungg ob
es nun in eine senkrechte oder waagerechte-Rohrleitung eingebaut ist oder sich in
einer Leitung befindet, die mehr oder weniger von der Senkrechten oder Waagerechten
abweicht.
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Das ertindungsgemäsee Rückschlagventil eigneteLch vorzugsweise
zum Einbau in eine Ihmpenhetzungeanlage" die bei
etnen Ausfall der
Unwälzpumpe nach Offnung den Ventils durch Verstellen den Kandraden
und damit den Exaentere als
Schwerkraftenlage vetterbetrieben worden
kann.
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l# Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in den Uberaus
einfachen Aufbau den Ventile, was sich nicht zuletzt in einen angemessenen
Berstellungeprete ausdrückt.
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kachfolgend wird die Erfindung im einzelnen anhand einer Zeichendaratellung
erläutert& Die auf der als Anlage beigefügten Zeichnung dargestellte Figur stellt
einen Axialachnitt durch dat erfindungsgemässe Rückschlagvontil dar. Den
Ventilgehäuse besteht aus einem oberen Gehäuseteil lo und-einem unteren Gehäuseteil
11. Beide Teile sind unter Zwischenschaltung einer Dichtung 12 durch Verschraubung
miteinander verbunden. IM Innern den Ventilgehäusen ist ein Vontilteller
13 vorgesehen, welcher von einer Schraubendruckteder 14 gegen den Ventileitz
15 gedrückt wird. Die Schraubendruckteder 14 stützt sich nach oben hin gegen
einen mit einer mittigen Bohrung versehenen oberen PUhrungenteg 16 ab. Durch
dessen Bohrung greift ein an dor Oberseite des Vontiltellern 13 angebrachter
PUhrungeatift 17. An der Unterseite den Ventiltellera 13 ist# dem
PIJ»rungestift 17 gegenüberliegend& ein Vontilstönnel 18
angeordnet@
der in einer %.-hrung ei-en unter dem Vontileitz
15
befindlichen unteren PUhrungentegeo 19 geführt ist. Wie die Zeichendarstellung
verdeutlicht, ist es auch möglich, Vontilteller 13, PUhrungestift
17 und Ventilstönnel 18 als eine Einheit auszubilden. Im Bereich
den teien, unteren Endes den-Ventilstdesels 18 befindet sich ein Exzenter
2o, der über eine Exzenterwelle 21 mit einem auenerhalb den Vontilgehäusen befindlichen
Kandrad 22 in Verbindung steht.
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Die Exzenterwelle 21 ist in einem Pührungszylinder 23 mit DichtkörpWr
24 gelagert, wobei jener in das Innere den
Ventilgeh]Lunen bis zum
Exzenter 2o hineinragt. An der Innenwandung sowohl den oberen Gehäuseteiles
lo als auch des unteren Gehäuseteiles 11 ist je ein Anachluaagewinde
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vorgesehen. Das erfindungegemässe Rückschlagventil ist im wesentlichen
aus Grauguse gefertigt, wobei jedoch Ventilteller 13 mit ?Uhrungestift
17 und Ventilstössel 18 aus Messing bestehen.